Ich war gestern in Essen bei Harakiri for the Sky im Turock. Hatte die Show zwar auf dem Schirm, aber mich für den Eintrittspreis viel zu wenig mit den Bands beschäftigt. Dementsprechend eigentlich nicht vorgehabt hinzugehen. Allerdings habe ich am Wochenende erfahren, dass der beste Freund meiner Frau die Band feiert, aber nichts von der Show mitbekommen hat. Bisschen geguckt und zwei Tickets geschossen, also doch auf den Weg nach Essen gemacht. Show war sehr gut besucht, erinnere mich generell an keine Show im Turock, die nicht mindestens gut besucht war. Crowd fand ich etwas anstrengend, vor allem die beiden Dudes, die während der Supports den gesamten hinteren Bereich mit ihrem Gelaber beschallt haben. Zur restlichen Crowd später mehr.
Groza – Ein guter Start in den Abend. Ordentliches Black Metal Geballer mit einigen Ausflügen in seichtere Gefilde. Die eher ruhigen Parts waren mir teilweise etwas zu lang, aber ansonsten gibt es von der musikalischen Seite aus nichts zu meckern. Würde ich auf jeden Fall nochmal gucken. Der Sound im Turock war auch gut. Die Aufmachung der Band mit den schwarzen Kopfbedeckungen fand ich cool, aber das Verhalten während des Sets holt mich nicht ab. Ich finde Black Metal ist so ein Genre, da kommt man auf die Bühne, zockt sein ultrahartes Set durch ohne ein Wort zu sagen und verlässt die Bühne wieder. Keine Miene, keine Regung. Hier wurden Weinflaschen und Fäuste in die Höhe gereckt, nicht so meins. Höhepunkt war der Drummer, der sich auf seinen Hocker gestellt hat, um die Fäuste in die Höhe zu strecken, und sichtlich Probleme hatte, auf sicherem Wege alleine von diesem abzusteigen. Etwas peinlich, aber genug gemeckert von meiner Seite. Hauptsache die Musik passt und von der Seite aus war es ein starker Opener, der mit 45 Minuten auch ordentlich Spielzeit bekam.
Schammasch – Hier wurde das Tempo gedrosselt. Ging immer noch Richtung Black Metal, aber es gab viele ruhige, fast episch anmutende Parts. Ich kann schon verstehen, dass man das cool findet und es war auch gut gemacht, aber es ist nicht mein Ding. Dementsprechend ist das Set etwas an mir vorbeigegangen. Die größte Frage, die sich mir darüber hinausgestellt hat, ist, warum nur zwei von fünf Mitgliedern Corpsepaint ähnliche Gesichtsbemalungen hatten. War die Farbe leer? Dürfen das nur die coolen Bandmember? Ich werde es wohl nie erfahren.
Harakiri for the Sky – Black Metal meets Post-Rock in einer sehr schönen Form. Ich bin wirklich zu wenig drin in der Mucke, um an dieser Stelle irgendetwas zur Setlist sagen zu können, werde mich aber nach diesem Gig eingehender mit der Band beschäftigen. Das Verhältnis von melodischeren zu druckvolleren Abschnitten hat in meinen Augen auch gepasst. Was mich etwas gestört hat, war das häufige Klatschen der Crowd während der ruhigen Stellen, aber ich geh auch primär auf Shows, bei denen die Leute nicht mal ansatzweise so viel Begeisterung zeigen, ist einfach ungewohnt. Sehr gut gefallen hat mir die Außendarstellung der Band. Ich hatte nie das Gefühl, dass der Sänger, wie es so oft ist, die volle Aufmerksamkeit bekommt. Alle Mitglieder erschienen gleichwertig, standen auf der Bühne auch ca. auf einer Linie sehr weit vorne. Das Ganze ohne nervig zu posen. Schöne Sache. Nach einer Stunde Spielzeit ging es kurz von der Bühne, um dann nochmal zwei Songs dranzuhängen. Gesamtspielzeit 75 Minuten find ich ne gute Sache in Anbetracht dessen, wie viel Spielzeit die Supports bekommen haben. Der letzte Song war mit „Song to Say Goodbye“ ein Placebo Cover, welches sehr cool rübergebracht wurde. Ein würdiger Abschluss des Abends.
Groza – Ein guter Start in den Abend. Ordentliches Black Metal Geballer mit einigen Ausflügen in seichtere Gefilde. Die eher ruhigen Parts waren mir teilweise etwas zu lang, aber ansonsten gibt es von der musikalischen Seite aus nichts zu meckern. Würde ich auf jeden Fall nochmal gucken. Der Sound im Turock war auch gut. Die Aufmachung der Band mit den schwarzen Kopfbedeckungen fand ich cool, aber das Verhalten während des Sets holt mich nicht ab. Ich finde Black Metal ist so ein Genre, da kommt man auf die Bühne, zockt sein ultrahartes Set durch ohne ein Wort zu sagen und verlässt die Bühne wieder. Keine Miene, keine Regung. Hier wurden Weinflaschen und Fäuste in die Höhe gereckt, nicht so meins. Höhepunkt war der Drummer, der sich auf seinen Hocker gestellt hat, um die Fäuste in die Höhe zu strecken, und sichtlich Probleme hatte, auf sicherem Wege alleine von diesem abzusteigen. Etwas peinlich, aber genug gemeckert von meiner Seite. Hauptsache die Musik passt und von der Seite aus war es ein starker Opener, der mit 45 Minuten auch ordentlich Spielzeit bekam.
Schammasch – Hier wurde das Tempo gedrosselt. Ging immer noch Richtung Black Metal, aber es gab viele ruhige, fast episch anmutende Parts. Ich kann schon verstehen, dass man das cool findet und es war auch gut gemacht, aber es ist nicht mein Ding. Dementsprechend ist das Set etwas an mir vorbeigegangen. Die größte Frage, die sich mir darüber hinausgestellt hat, ist, warum nur zwei von fünf Mitgliedern Corpsepaint ähnliche Gesichtsbemalungen hatten. War die Farbe leer? Dürfen das nur die coolen Bandmember? Ich werde es wohl nie erfahren.
Harakiri for the Sky – Black Metal meets Post-Rock in einer sehr schönen Form. Ich bin wirklich zu wenig drin in der Mucke, um an dieser Stelle irgendetwas zur Setlist sagen zu können, werde mich aber nach diesem Gig eingehender mit der Band beschäftigen. Das Verhältnis von melodischeren zu druckvolleren Abschnitten hat in meinen Augen auch gepasst. Was mich etwas gestört hat, war das häufige Klatschen der Crowd während der ruhigen Stellen, aber ich geh auch primär auf Shows, bei denen die Leute nicht mal ansatzweise so viel Begeisterung zeigen, ist einfach ungewohnt. Sehr gut gefallen hat mir die Außendarstellung der Band. Ich hatte nie das Gefühl, dass der Sänger, wie es so oft ist, die volle Aufmerksamkeit bekommt. Alle Mitglieder erschienen gleichwertig, standen auf der Bühne auch ca. auf einer Linie sehr weit vorne. Das Ganze ohne nervig zu posen. Schöne Sache. Nach einer Stunde Spielzeit ging es kurz von der Bühne, um dann nochmal zwei Songs dranzuhängen. Gesamtspielzeit 75 Minuten find ich ne gute Sache in Anbetracht dessen, wie viel Spielzeit die Supports bekommen haben. Der letzte Song war mit „Song to Say Goodbye“ ein Placebo Cover, welches sehr cool rübergebracht wurde. Ein würdiger Abschluss des Abends.