Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

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Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
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Letztes Mal war die Ausrede noch, dass Camping für Sie zu hart wäre :o
Camping ist auch
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:o
 

Klausi

W:O:A Metalmaster
17 Sep. 2019
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Hamburg
06.+07.08.2021 HelmFest Open Air

Das zweite Festival innerhalb weniger Wochen. Irgendwie fühlt sich das alles unwirklich an. Ich bin jedenfalls happy!

Am Freitag nach der Arbeit ging's direkt los, ich hatte wieder Bock und anscheinend durst. Am Einlass zum Campingplatz wurde der Impfnachweis kontrolliert. Alles tippi toppi. Danach hieß es Maske ade. Livemusik ohne Maske! Es ist einfach schön!

Über WhatsApp wurde ich zu unserem Camp geleitet. Der Herr @Klaus McKlausen samt Mitstreitern waren bereits seit Donnerstag vor Ort. Geparkt, Hülse auf, Pfeffi rein, Kutte an und los! Klausi war bereits an der Bühne ich hinterher. In wenigen Minuten stand schon mein Highlight des Festivals auf der Bühne. Das war Timing!

Volter, auch bekannt als Motörhead 2.0 haben einfach die Bühne abgerissen. Wer sie nicht kennt, unbedingt reinhören! Das ist Motörhead worshiping vom Allerfeinsten. Da hat für mich alles gepasst. Viel mehr kann ich gar nicht schreiben. Nach dem Ging habe ich noch Sachen signieren lassen und ein bisschen geplaudert. Später noch mehr zu Volter.

Danach ging es zurück zum Camp, den Rest der Bande kennenlernen. Haben wir da schon mit Mische angefangen? Jedenfalls begann da schon so langsam Absturz Nr. 1.

Die nächste Band war Wolfs Moon, sie sind quasi die Lokalhelden vom HelmFest. Die haben mir auch viel Spaß gemacht. Klassischer Power Metal, mit der Besonderheit von zwei Bassisten.

Danach die Band war nichts für mich. Das heißt Camp und saufi.

Weiter ging es dann mit meinen Landesvettern von GrimGod. Die haben richtig reingehauen. Was ein Fetter Sound. Zwischendurch hat es angefangen zu regnen, aber kein Problem! Manchmal kam ein bisschen Wacken feeling auf.

Als nächstes war Rebellion an der Reihe. Erneut feinster Power Metal um ordentlich zu headbangen. Highlight war natürlich das Grave Digger Cover "Rebellion (The Clans Are Marching)" einfach geil!!!
Nach dem Konzert wurde ich von der Band erst mal aufgeklärt, dass der Basser früher bei Grave Digger gespielt und den Song selbst geschrieben hat.

Von der nächsten Band Asenblut konnte ich mir nicht mehr als ein paar Songs geben. Vielleicht auch ganz gut so, denn als ich zum Camp latschen wollte, kam mir der Sänger von Volter entgegen. Alter Schwede, dann wurde gesoffen! Der Typ konnte kaum noch stehen und ich wurde verleitet auch noch mehr zu saufen. Irgendwann habe ich den Typen im Backstagebereich abgegeben und musste auch ins Bett. Mir wurde am nächsten Tag gesagt, dass ich am Campingtisch eingepennt bin. Da hab ich mich wohl wieder von der besten Seite präsentiert.


Tag zwei und Absturz Nr. 2.
An dem Tag fand ich das Line Up nicht so interessant. Die erste Band, die wir sehen wollten spielte 19 Uhr. Ihr wisst was das heißt...

Und Leute, ihr werdet es nicht glauben. Plötzlich rollte ein alter verranzter Transporter an und der Sänger von Volter stolperte heraus. Jetzt waren wir auch noch Nachbarn. Wir wollten entspannt in den Tag starten, aber das ging nun nicht mehr. Bier, Bier, Bier. Pfeffi, Pfeffi, Pfeffi. Jacky, Jacky, Jacky.

Keine Ahnung, wie wir bis 19 Uhr überlebt haben, aber wir sind pünktlich zur Bühne für Motörhell gewackelt. Motörhead geht bekanntlich immer, hat einfach Spaß gemacht.

Bei dem Konzert habe ich wohl den Alkohol in meinem Körper nochmal richtig durchgemischt, denn danach ging bei mir das Licht aus. Ich weiß nichts mehr.
Ich wollte schlau sein und einen Powernap einlegen. Da habe ich mir den Wecker gestellt um zu DeTraktor und Kambrium wieder fit zu sein. Aber das war mir leider nicht vergönnt. Am nächsten Tag um 8 Uhr gucke ich auf mein Handy und lese nur "verpasster Alarm". Schade, aber Pech gehabt und selber schuld.
Danach wurde aufgeräumt und die Heimreise angetreten.


Das HelmFest war einfach nur geil! Bühne, Sound, Organisation usw war alles top! Ich hoffe nächstes Jahr klappt das zeitlich. Ich bin wieder dabei!
Sehr guter Bericht🙂👍🏼 Ich würde da auch liebendgerne erneut hinpilgern. Da hat einfach alles gepasst und von der Größe her super.

Im Prinzip hab ich ja fast das gleiche wie du zu erzählen, bloß ein Tag mehr Suff.. 3 Tage in Folge haben schon gut reingeknuspert... weiß nicht, ob sich ein Bericht noch lohnt😅 zumal ich auch nicht mehr alles zusammenbekommen würde.. naja, bißchen was ist ja im HelmFest thread hinterlegt 🙊🙈


Puuhhhh, das liest sich echt, als ob ich der größte Alkoholiker bin.

In Zukunft werde ich mich ein bisschen zusammenreißen. Ich hasse es Bands zu verpassen!
Es hat trotzdem Spaß gemacht. 😅

Edit: ok, nächste Woche geht's zu Tankard. Da muss noch mal getrunken werden... 😂
Ich war ja selbst granatenhart voll.. aber hätte auch ruhig mal dran denken können, dir bescheid zu sagen. Kambrium waren egal, aber DeTraktor waren einfach ein Knaller. Im Oktober kommen sie übrigens nach Hamburg, wenn alles klappt👍🏼
 

Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
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Rheinhessen
Gestern ging es zum Guardians of Metal nach Hilfarth.

4 Bands aus der Umgebung die genretechnisch nichts gemeinsam hatten haben gespielt. Das Hygienekonzept bestand aus einer Kontrolle der 3G und das war es ehrlich gesagt. Später dazu mehr.
Dedpool haben als erstes gespielt. Es war ganz gut aber jetzt nicht gerade mein Genre (offiziell Groove Metal).
Ghoster waren als nächstes dran. Alternative Metal mit Frau am Mikro. Sie klangen zwar besser als bei Spotify, aber es war überhaupt nicht meins.
Inzwischen habe festgestellt, dass es neben Bitburger auch noch Bolten gab, was das ganze etwas erträglicher machte.
Anschließend haben Aeverium gespielt. Nach 2 Liedern habe ich beschlossen erstmal den Merch Stand von Motorjesus zu plündern um das Zeug dann entspannt zum Auto zu bringen, aber mehr als ein T-Shirt rausgekommen. Die Vinyl die ich noch kaufen wollte war inzwischen weg. :(
Dann war es endlich soweit. Motorjesus durften auf die Bühne. Da jetzt nicht so viel los war konnte man während des Aufbaus bequem in die erste Reihe. Was den Sound anging war das ehrlich gesagt ein Riesenfehler, denn ich habe vom Gesang garnichts gehört. Aber das war mir egal. Die nächsten 90 Minuten wurde waren bei mir mehr oder weniger totale Eskalation. Endlich wieder Live Musik! Endlich wieder Headbangen vor der Bühne! Hinter mir entstand direkt ein Moshpit. Man hat bei allen Leuten den Konzertentzug gemerkt. Auch für die Band war es wohl der erste Live Gig seit langen und man hat gemerkt, dass sie Bock hatten.
Das Highlight war ein Typ der als Jesus verkleidet auf die Bühne kam und warmes Paderborner Dosenbier verteilt hat. Und das es Jesus war konnte man daran erkennen, dass es sogar geschmeckt hat:ugly:
Nach 90 Minuten war der Auftritt leider schon vorbei und ich war fix und fertig. :KO:

Was das „Hygienekonzept“ angeht muss ich sagen, dass es ehrlich gesagt keins gab. Man konnte sich nach dem 3G Check ohne Maske überall hin. Spätesten bei Motorjuppes wurde vor der Bühne keinerlei Abstand eingehalten. Es wurde gemosht, es gab Crowdsurfer und es gab nur einmal ein Securymann der versucht hat das ganze zu beruhigen. Wenn ich nicht vollständig geimpft wäre, wäre ich deshalb wie bei den Bands davor an der Seite geblieben. Ob das jedenfalls so ablief wie sich das Ordnungsamt es sich vorstellt insbesondere da der Kreis Heinsberg gerade eine Inzidenz von fast 80 hat möchte ich bezweifeln.
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
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So, 1 aufgewärmter Bericht, ihr Leutchens!
Seit nunmehr anderthalb Jahren haben die Pforten des heiligen Immerhin geschlossen, eine wirklich dunkle Zeit, in der wir leben :( Allerdings lud ebenjener Kultladen sowie diverse andere Würzburger Clubs zum Sitz- und Trinkfest im Biergarten Dornheim, bei dem man besonders trinkfest aufschlagen sollte. Eigentlich wollte ich nur mit nem Kumpel saufi, aber wenn das schonmal ist, dann hin! Vorher noch den guten Limoncello probiert und dann los. Da es schon um 15 Uhr los ging waren wir wenig optimistisch, um fast 19 Uhr noch einen Platz zu bekommen. Ging aber problemlos. Einlass war eigentlich frei, man konnte aber einen Obulus da lassen. Und selbst für den Zehner war das immer noch spottbillig. Bei der Platzeinnahme spielten Jane Doe. Netter Poprock, tolle Sängerin. Aber ersma Bier holen und Bratwurst. Mit Pommes. Danach gab es Freestyle-Hip-hop von Rameen. Yo, Digga, seid ihr down, alles fresh? Irgendwelche albernen Rhymes auf Leitungswasser, holprig vorgetragen zu Konservenmusik. Aber seiner Frau und seinem Kind hat es gefallen. Danach hat er sich innerhalb von zwei Stunden locker 8 Bier reingelötet. Aber mehr dazu später. Mittlerweile war auch der namensgebende Doldi anwesend. Also saufi im Quadrat. Mit Dryad gab es dann mal ordentliche Musik, eine Runde Kifferrockmusik. War nice. Allerdings waren wir so sehr am Philosophieren, dass das eher Hintergrundbeschallung war. Dann gab es Fernet. Und ein bizarres Kloerlebnis. Aus einer Kabine kamen drei Herren und zwei Damen. Alles eine Frage, wie man das stapelt wahrscheinlich :confused:
Danach gab es nochmal Hip Hop, irgendwelche Dingsbumsallstars, mit dem Typen von davor. Der war mittlerweile rübenrund , hat ziemlich verpeilt geschaut, und konnte kaum noch stehen. Aber rappen konnte der auf einmal. Interessant, was Bier so ausmacht. Was dann an Livemusik kam, kein Plan. Irgendwann kam dann noch ein DJ und wir haben ordentlich Party zu Wham, Billy Idol und dem Ghostbusters-Titelsong gemacht. War geil. Am nächsten Morgen war ich immer noch betrunken und pleite. Guter Abend.
 

The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
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Thüringen
14.08. bei Tankard, Pripjat und Warforger in Leipzig

Endlich wieder Live Musik! So langsam kehrt wieder Normalität in mein Leben zurück mit einem Konzert so alle 1-2 Wochen. Das kann gern so bleiben!
Nach der Arbeit am Samstag ging es auch schon fast direkt los. Mein Kumpel kam zu mir und wir warteten auf meinen Bruder und seiner Freundin, die unsere Chauffeurin spielte. Sie ging dann während dem Konzert shoppen. Das hieß, wir Jungs konnten schon mal auf der Fahrt ein paar Bier vernichten. Bei Tankard will man ja nicht nüchtern aufkreuzen!
Die Fahrt ist zwar wie immer nervig, aber es war ganz lustig und verlief ohne Probleme.

In Leipzig haben wir uns direkt in die Schlange zum Hellraiser gestellt. Der Einlass dauerte natürlich etwas länger als sonst. Kontaktformular ausfüllen, Impfnachweis/Test vorzeigen, Bändchen bekommen und rein. Es galt übrigens auf dem gesamten Gelände keine Maskenpflicht.
Die Hellraiser Crew hat da richtig was aufgebaut. Der Biergarten heißt jetzt Stahlgarten und war kaum wieder zu erkennen. Das Gelände war abgegrenz mit rostigen Metallzäunen wo Rockstars aufgemalt waren. In der einen Ecke Lemmy in der anderen Kerry King, in der anderen KISS, um jetzt nur ein paar zu nennen. Da wurde sich auf jeden Fall extrem viel Mühe gegeben. Ich hoffe den Stahlgarten werden sie in Zukunft, wenn alles wieder normal ist beibehalten, wäre wirklich schade drum.
Ausgeschenkt wurde Flaschenbier. Einwandfrei, wie es sich gehört. Es war auch eiskalt, da leif es gleich noch mal besser runter.

Die erste Band war Warforger aus Leipzig. Sie starteten pünktlich um 17 Uhr. War ganz Ok und als erste Vorband passend. Viel hängen geblieben von der 40 Minuten Spielzeit ist bei mir aber nicht. Live fand ich sie jedenfalls besser als auf Platte. Vielen gefiel die Band aber und es wurde eine Zugabe verlangt, die sie auch spielen durften.
Danach haben wir uns erst mal ein Würstchen und ein neues Bier gegönnt. Der Umbau und Soundcheck der nächsten Band dauerte aber so lang, dass ein weiteres Bier benötigt wurde.

Irgend wann waren sie aber so weit und legten los! Pripjat aus Köln sind ja ein kleiner Underground Geheimtipp und das bestätigte sich gestern. Die haben wirklich einen sehr feinen Thrash Gig abgeliefert! Leider gab es zwischenzeitlich viele Soundprobleme ua. fiel das Mikro vom Sänger aus. Keine Ahnung, was da schief ging. Es flogen dann jedenfalls mehrere Stinkefinger in Richtung der Technik. Ich glaube die Band hat gut eine Stunde gespielt. Trotz der Verzögerungen durften sie eine Zugabe geben, die richtig in die vollen ging. Es wurde Alice in Hell von Annihilator gecovert. Alter Falter, das ging ab!!! Jetzt war ich auf Temperatur und bereit für den Headliner!

In der Pause bin ich vor zu Bühne und habe einen Platz gesichert. Meinen Bruder habe ich zum Bier holen geschickt. Schlau wie wir sind, direkt zwei Stück für jeden, dass wir nicht zwischendurch noch mal los müssen.
Und dann war es so weit! El Cóndor Pasa von Simon & Garfunkel ertönte, ihr wisst was das bedeutet. Danach betrat Tankard die Bühne und haute in die Saiten und Felle. Gerre kam hinterher geflitzt und schrie ins Mikro.
Rectifier war der Opener, gefolgt von The Moning After und ich war hin und weg.
Bei Die with a Beer in Your Hand wurde so hart gemosht, dass so ein Lauch nach vorn geschleudert wurde und unsere 6 Biere, die am Bühnenrand abgestellt waren abräumte. Naja passiert. Also noch mal los und 6 weitere Bier geholt.
Die Setlist hatte keinen Stinker dazwischen. Es war ein Thrash Feuerwerk vom feinsten! Highlights waren Acid Death, Time Warp, Chemical Invasion und kurz vor der Zugabe der Song Freibier! Die habe ich von Tankard noch nicht live erlebt.
Die Zugabe verlangte noch mal einiges ab. R.I.B. (Rest in Beer), Zombie Attack und natürlich Empty Tankard zum Schluss. Der gesamte Stahlgarten ist durch die Luft gesprungen. Es hat einfach nur Spaß gemacht!

Nach dem Konzert kam Tankard sogar nach unten und ich konnte von jedem Sachen signieren lassen und Fotos mit ihnen zusammen machen. Das ist bei einer Band in der Größe von Tankard nicht selbstverständlich finde ich.
Mein Bruder meinte zu mir, das war das beste Konzert, das er bis jetzt besucht hat. Es war wirklich einfach nur geil!
Tankard gehen einfach immer!
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