Frankenstolz
W:O:A Metalmaster
Nee, da ging nur noch Wasser rein, da war schon alles vorbei.
Ach sö...
Nee, da ging nur noch Wasser rein, da war schon alles vorbei.
Super Bericht. Erst jetzt gesehen.Am 10.09 bei Destruction in Leipzig
Endlich wieder ein Konzert!
Auch dieses mal gab es wieder Verstärkung aus dem Forum. Der gute Herr @Drizzt Do'Urden war mit am Start um abzuthrashen!
Die Fahrt verlief bis nach Leipzig gut. Ich werde mich wohl nie an den Verkehr in einer Großstadt gewöhnen können. Aber alles gut, es ist nichts passiert.
Nachdem wir uns getroffen haben, ging es erst mal was schnabulieren und etwas trinken. Danach ging es direkt zum Konzertgelände, wo bereits der Einlass begann. Das Gelände fand ich schick aufgebaut. Vor der Bühne standen mehrere "Käfige", in die maximal 10 Personen rein durften. Nach einem Toilettengang und einem Besuch am Getränkewagen haben wir einen Käfig direkt vor der Bühne beschlagnahmt. Zu dem Zeitpunkt waren vielleicht 10 Besucher auf dem Gelände. Schon verrückt, wenn ich an das Guns N Roses Konzert von vor 2 Jahren an der gleichen Stelle zurückdenke. Damals war der Platz mit 45.000 Menschen mehr als voll.
Pünktlich begann die Vorband Burning Witches. Die Schweizer Mädels spielen Power Metal, an manchen Stellen erinnern sie mich an Manowar. Leider waren immer noch nur ca 20 Leute vor der Bühne.
Ihr neues Album hatte ich mir damals angehört und fand es eigentlich nicht schlecht. Gestern beim Konzert kannte ich aber keinen einzigen Song mehr. Ist mal ganz schön anzusehen (und hören) mehr aber auch nicht. Ein mal wird reichen. Inzwischen wurde es auch ein bisschen voller in den Käfigen.
Jetzt hatte ich mächtig Bock auf den Hauptact!
Nach einer relativ langen Umbaupause war es endlich so weit und Destruction sprangen nach einem Intro auf die Bühne. Haare auf und abmeddln, das ist das was ich brauchte!
Über die Songs/Setlist werde ich nicht schreiben. @Waldi möchte sich morgen in München selbst überraschen lassen. An dieser Stelle wünsche ich schon mal viel Spaß, du wirst es nicht bereuen!
Inzwischen waren auch an die 150 Leute da. Ich glaube mehr ziehen Destruction auch nicht in normalen Zeiten?
Sie hatten jedenfalls sichtlich Spaß und haben alles gegeben. Als ich sie das letzte mal sah konnten sie mich nicht überzeugen, das wurde aber jetzt geändert.
Zum Ende hin standen leider immer mehr Leute direkt vor der Bühne und haben dabei die Vorschriften missachtet und ihre Käfige verlassen. Von einer durchsetzungsfähigen Security fehlte jede Spur. Es ging so weit, dass der vordere Wellenbrecher entfernt wurde und die leute im Fotografen Graben standen und anfingen zu moshen. Keine Ahnung was da schief ging und wieso sich da keiner wirklich drum kümmerte.
Wir hatte jedenfalls mächtig Spaß. Ich habe einen ordentlichen Muskelkater im Nacken.
Ich hoffe es werden sich noch mehr Metal Bands nach Leipzig auf die Festwiese verirren. Dann aber bitte mit mehr Security, dass so etwas nicht nochmal passiert.
Ironhammer Festival 12.09.2020 in Andernach
Am Samstag ging es nach Andernach zum Ironhammer Festival, da ich eine Karte geschenkt bekam. Ursprünglich sollten Jag Panzer und Night Demon spielen, durch Corona wurde daraus nichts und auch aus Indoor-Festival wurde ein ausverkauftes Outdoor-Festival (In RLP sind 350 Personen bei Outdoor Veranstaltungen zugelassen). Die Wettergötter meinten es sehr gut, sodass es pünktlichst zu Beginn der Veranstaltung um 15:50 knackige 28 Grad hatte. Wir waren kurz vor knapp an der Warteschlange mit Abstand & Maske und kamen schnell rein, suchten uns den besten Stehtisch aus und verließen diesen auch nur, um Verpflegung zu holen oder die Notdurft zu verrichten. Von unserem Stehtisch hatte man eine fast perfekte Sicht auf die Bühne und wir ließen uns schön bei ein paar Kaltgetränken (Umrechnungskurs für Getränke war 0,1l = 1€) von der Sonne brutzeln.
Den Opener machten Lord Vigo, die mit Funken und Rauch einen starken Anfang in ihrem 50 minütigen Set machten, gefolgt von Sweeping Death, die zwar im Vergleich zum Opener etwas abfielen, aber dennoch eine gute Show liefern.
Mit dem dritten Act Tyler Leads gab es dann einen Genre-Sprung in den Bereich (Heavy)Rock. Leider gab es auch in Sachen Qualität einen Sprung nach unten: Zuerst hat das Einstimmen/Einstellen der Musik sehr lange gedauert, zwischendurch ist scheinbar eine Endstufe/ein Controller weggeklatscht, sodass der Sound fast komplett weg war -> Die Zuschauer haben die Phase dann zwar gekonnt mit Klatschen überbrückt, jedoch störte mich abseits der Technik vor allem die Stimme des Sängers. Nicht, dass er eine nervige Stimme hatte, aber der Stimmwechsel von hohen nach tiefen Tönen und umgekehrt, wirkte irgendwie sehr unsauber, sodass der ganze Auftritt darunter litt. Dass er dabei rumsprang und wild gestikulierte wie ein Flummi, machte die Sache nicht unbedingt besser. Ob das nun an der Technik oder dem Sänger selbst lag oder ob das immer so ist, kann ich dabei nicht beurteilen.
Für eine unbekannte Frau war der Abend übrigens dann schon gelaufen, da sie sich schon vermehrt durch nicht Beachtens der Maskenpflicht beim Verlassen des Tisches inklusive Nichteinhaltens von Abstsänden zu anderen Tischen mehrere Ermahnungen von der Security abgeholt hat. Die Security hat die Frau nach draußen begleitet und das Bändchen abgeschnitten. Dafür gabs von allen Zuschauern, die Zeuge dieser Aktion wurden, starken Beifall. Auf der Bühne sollte es mit dem internationalen Heavy-Metal-Act Stormzone auch nochmal heiß hergehen. Die Männer waren richtig stark und für mich persönlich die beste Band/Entdeckung des Abends, denn die hatten richtig Bock und wurden auch stark gefeiert.
Allgemein kann man sagen, dass alle Bands es richtig genossen haben, nochmal vor Publikum zu spielen und sich auch dementsprechend reingehangen haben. Auch wir waren sehr angetan von der Veranstaltung, jedoch zeigte der Alkohol bei einigen Leuten mit jeder vergangenen Stunde immer mehr Wirkung, sodass die Security vermehrt zu Ermahnungen greifen musste, da die Leute ihre Masken nicht mehr immer aufsetzten oder die Abstände nicht mehr einhielten . Obwohl ich Fahrer war, bin ich mir nicht mehr ganz sicher, wann das Problem anfing, dass sich viele Leute vor der Bühne sammelten, also nicht mehr an ihren Tischen, und dort Abstände und Maskenpflicht nicht mehr einhielten inkl. Moshpit...
Der Veranstalter kam auf jeden Fall auf die Bühne und unterbrach das laufende Konzert und hat die Leute dazu aufgefordert, das sein zu lassen und auf ihre Plätze zurückzukehren, da das Festival sonst abgebrochen werden müsste. Viele Zuschauer sahen das genauso und haben die Unbelehrbahren ebenfalls mit einem "Hinsetzen, Hinsetzen, Hinsetzen" dazu aufgefordert. Die Leute kamen der Aufforderung zwar nach, aber es sollte am Abend noch häufiger dazu kommen.
Ich glaube das Problem fing bei Pyracanda auf, die einen starken Auftritt ablieferten, mich aber irgendwie nicht so richtig mitzogen. Warum das so war, kann ich tatsächlich nicht sagen . Vielleicht lag es an dem starken Auftritt von Stormzone oder auch zum Teil auch an einem Tisch in Sichtweite, an dem 4 Kerle und 2 Frauen sich gegenseitig abknutschten und grob rummachten. Dabei spielten die konkreten Beteiligten und das Geschlecht keine Rolle, denn es wurde Reihum weitergereicht und zwar M-M, F-M, F-F, F-M-M.
Schließlich sollte noch der Headliner Tankard auftreten. Musikalisch war der Auftritt gut, habe die Band wie die anderen Bands vorher noch nie live gesehen. Was allerdings nervig war, war das Gelaber/die "Witze" des Sängers zwischen fast jedem Song & die Tatsache, dass er seine Plautze häufiger rausstreckte und das Mikrofon dagegen schlug . Hätte der Sänger nicht relativ am Anfang gesagt, dass sie sich auf ihre Metal-Lieder konzentrieren wollen, hätte ich das ja auch noch als Belustigung abgetan aber so wirkte es irgendwie abstrus: "Nehmt uns als echte Metalband wahr, aber wir verhalten uns trotzdem pubertär" Es dauerte ganze 2 Lieder, da stand der Veranstalter wieder auf der Bühne und ermahnte die Leute. Sogar Tankard baten die Leute zum Einhalten der Regeln, aber auch eher alibimäßig anstatt selbst mal die Mucke abzudrehen. Es folgte während des Konzerts dann auch noch die letzte Ermahnung des Veranstalters (ich glaube es war das dritte Mal, dass er an dem Tag auf die Bühne deswegen kam). Wenn er nochmal auf die Bühne müsste, wird die Veranstaltung beendet.
Dann ging es nochmal eine Zeit lang gut, und dann standen wieder Affen (zwar deutlich weniger als zu vor) bei der Zugabe wieder vorne... Wir sind dann zwischen der zweiten/dritten Zugabe gegangen.
Es war ein richtig geiler Konzert-Tag und gute Metal-Live-Musik war Balsam für die Seele auch wenn Metal mit Abstand nur bedingt funktioniert. Im Vergleich zu Autokinokonzerten ist das Stehen/Sitzen am Tisch in der freien Luft aber deutlich stilvoller.
Ich habe großen Respekt vor dem Veranstalter, der die Verantwortung und die Organisation in solchen Zeiten übernimmt.
Was allerdings ein absolutes No-Go für mich und viele andere ist, sind diese Idioten, die sich einfach nicht an die Regeln halten wollen und Alkohol kann dafür keine Ausrede sein! Wenn ich mich nicht an die Regeln halten kann, wenn ich 10 Bier getrunken habe, trinke ich halt keine 10. Sie bringen damit nicht nur den Veranstalter, die ja sowieso in solchen Zeiten schon genug Kacke am Schuh haben, in die Bredoullie, sondern gefährden im Zweifelsfall auch ihre Mitmenschen.
Glücklicherweise ist die deutliche Mehrheit vernünftiger und hält sich an die Vorschriften.
Sehr guter Bericht!Ironhammer Festival 12.09.2020 in Andernach
Am Samstag ging es nach Andernach zum Ironhammer Festival, da ich eine Karte geschenkt bekam. Ursprünglich sollten Jag Panzer und Night Demon spielen, durch Corona wurde daraus nichts und auch aus Indoor-Festival wurde ein ausverkauftes Outdoor-Festival (In RLP sind 350 Personen bei Outdoor Veranstaltungen zugelassen). Die Wettergötter meinten es sehr gut, sodass es pünktlichst zu Beginn der Veranstaltung um 15:50 knackige 28 Grad hatte. Wir waren kurz vor knapp an der Warteschlange mit Abstand & Maske und kamen schnell rein, suchten uns den besten Stehtisch aus und verließen diesen auch nur, um Verpflegung zu holen oder die Notdurft zu verrichten. Von unserem Stehtisch hatte man eine fast perfekte Sicht auf die Bühne und wir ließen uns schön bei ein paar Kaltgetränken (Umrechnungskurs für Getränke war 0,1l = 1€) von der Sonne brutzeln.
Den Opener machten Lord Vigo, die mit Funken und Rauch einen starken Anfang in ihrem 50 minütigen Set machten, gefolgt von Sweeping Death, die zwar im Vergleich zum Opener etwas abfielen, aber dennoch eine gute Show liefern.
Mit dem dritten Act Tyler Leads gab es dann einen Genre-Sprung in den Bereich (Heavy)Rock. Leider gab es auch in Sachen Qualität einen Sprung nach unten: Zuerst hat das Einstimmen/Einstellen der Musik sehr lange gedauert, zwischendurch ist scheinbar eine Endstufe/ein Controller weggeklatscht, sodass der Sound fast komplett weg war -> Die Zuschauer haben die Phase dann zwar gekonnt mit Klatschen überbrückt, jedoch störte mich abseits der Technik vor allem die Stimme des Sängers. Nicht, dass er eine nervige Stimme hatte, aber der Stimmwechsel von hohen nach tiefen Tönen und umgekehrt, wirkte irgendwie sehr unsauber, sodass der ganze Auftritt darunter litt. Dass er dabei rumsprang und wild gestikulierte wie ein Flummi, machte die Sache nicht unbedingt besser. Ob das nun an der Technik oder dem Sänger selbst lag oder ob das immer so ist, kann ich dabei nicht beurteilen.
Für eine unbekannte Frau war der Abend übrigens dann schon gelaufen, da sie sich schon vermehrt durch nicht Beachtens der Maskenpflicht beim Verlassen des Tisches inklusive Nichteinhaltens von Abstsänden zu anderen Tischen mehrere Ermahnungen von der Security abgeholt hat. Die Security hat die Frau nach draußen begleitet und das Bändchen abgeschnitten. Dafür gabs von allen Zuschauern, die Zeuge dieser Aktion wurden, starken Beifall. Auf der Bühne sollte es mit dem internationalen Heavy-Metal-Act Stormzone auch nochmal heiß hergehen. Die Männer waren richtig stark und für mich persönlich die beste Band/Entdeckung des Abends, denn die hatten richtig Bock und wurden auch stark gefeiert.
Allgemein kann man sagen, dass alle Bands es richtig genossen haben, nochmal vor Publikum zu spielen und sich auch dementsprechend reingehangen haben. Auch wir waren sehr angetan von der Veranstaltung, jedoch zeigte der Alkohol bei einigen Leuten mit jeder vergangenen Stunde immer mehr Wirkung, sodass die Security vermehrt zu Ermahnungen greifen musste, da die Leute ihre Masken nicht mehr immer aufsetzten oder die Abstände nicht mehr einhielten . Obwohl ich Fahrer war, bin ich mir nicht mehr ganz sicher, wann das Problem anfing, dass sich viele Leute vor der Bühne sammelten, also nicht mehr an ihren Tischen, und dort Abstände und Maskenpflicht nicht mehr einhielten inkl. Moshpit...
Der Veranstalter kam auf jeden Fall auf die Bühne und unterbrach das laufende Konzert und hat die Leute dazu aufgefordert, das sein zu lassen und auf ihre Plätze zurückzukehren, da das Festival sonst abgebrochen werden müsste. Viele Zuschauer sahen das genauso und haben die Unbelehrbahren ebenfalls mit einem "Hinsetzen, Hinsetzen, Hinsetzen" dazu aufgefordert. Die Leute kamen der Aufforderung zwar nach, aber es sollte am Abend noch häufiger dazu kommen.
Ich glaube das Problem fing bei Pyracanda auf, die einen starken Auftritt ablieferten, mich aber irgendwie nicht so richtig mitzogen. Warum das so war, kann ich tatsächlich nicht sagen . Vielleicht lag es an dem starken Auftritt von Stormzone oder auch zum Teil auch an einem Tisch in Sichtweite, an dem 4 Kerle und 2 Frauen sich gegenseitig abknutschten und grob rummachten. Dabei spielten die konkreten Beteiligten und das Geschlecht keine Rolle, denn es wurde Reihum weitergereicht und zwar M-M, F-M, F-F, F-M-M.
Schließlich sollte noch der Headliner Tankard auftreten. Musikalisch war der Auftritt gut, habe die Band wie die anderen Bands vorher noch nie live gesehen. Was allerdings nervig war, war das Gelaber/die "Witze" des Sängers zwischen fast jedem Song & die Tatsache, dass er seine Plautze häufiger rausstreckte und das Mikrofon dagegen schlug . Hätte der Sänger nicht relativ am Anfang gesagt, dass sie sich auf ihre Metal-Lieder konzentrieren wollen, hätte ich das ja auch noch als Belustigung abgetan aber so wirkte es irgendwie abstrus: "Nehmt uns als echte Metalband wahr, aber wir verhalten uns trotzdem pubertär" Es dauerte ganze 2 Lieder, da stand der Veranstalter wieder auf der Bühne und ermahnte die Leute. Sogar Tankard baten die Leute zum Einhalten der Regeln, aber auch eher alibimäßig anstatt selbst mal die Mucke abzudrehen. Es folgte während des Konzerts dann auch noch die letzte Ermahnung des Veranstalters (ich glaube es war das dritte Mal, dass er an dem Tag auf die Bühne deswegen kam). Wenn er nochmal auf die Bühne müsste, wird die Veranstaltung beendet.
Dann ging es nochmal eine Zeit lang gut, und dann standen wieder Affen (zwar deutlich weniger als zu vor) bei der Zugabe wieder vorne... Wir sind dann zwischen der zweiten/dritten Zugabe gegangen.
Es war ein richtig geiler Konzert-Tag und gute Metal-Live-Musik war Balsam für die Seele auch wenn Metal mit Abstand nur bedingt funktioniert. Im Vergleich zu Autokinokonzerten ist das Stehen/Sitzen am Tisch in der freien Luft aber deutlich stilvoller.
Ich habe großen Respekt vor dem Veranstalter, der die Verantwortung und die Organisation in solchen Zeiten übernimmt.
Was allerdings ein absolutes No-Go für mich und viele andere ist, sind diese Idioten, die sich einfach nicht an die Regeln halten wollen und Alkohol kann dafür keine Ausrede sein! Wenn ich mich nicht an die Regeln halten kann, wenn ich 10 Bier getrunken habe, trinke ich halt keine 10. Sie bringen damit nicht nur den Veranstalter, die ja sowieso in solchen Zeiten schon genug Kacke am Schuh haben, in die Bredoullie, sondern gefährden im Zweifelsfall auch ihre Mitmenschen.
Glücklicherweise ist die deutliche Mehrheit vernünftiger und hält sich an die Vorschriften.
Wenn ich das so les, bin ich echt froh, dass wir uns dagegen entschieden haben.Ich hab gerade Bilder vom Heavy Rock Total! Festival mit Atlantean Kodex auf der Festwiese in Leipzig gesehen.
Es wurde sich mal wieder nicht an die Regeln gehalten.
Was machen die da
Vielleicht gibt es da auch andere Regeln Beim Fußball sieht das auch immer wieder anders aus.Ich hab gerade Bilder vom Heavy Rock Total! Festival mit Atlantean Kodex auf der Festwiese in Leipzig gesehen.
Es wurde sich mal wieder nicht an die Regeln gehalten.
Was machen die da
Super Bericht, Domade...bei deinen Worten zu Mgla lief mir die Gänsehaut auf. Ich konnte mir das richtig vorstellen eben. Ganz wunderbar. Danke dafür.Von Freitag bis heute auf dem Wolfszeit bei Torgau gewesen.
Anreise war nur die letzten 50km auf der Landstraße etwas zäh, wegen Baustellen und hohem Verkehrsaufkommen. Bei der Einfahrt zum Festival neben sowas üblichem wie Glaskontrolle auch nen paar Sanis dabei um die Körpertemperatur zu messen, denn mit Fieber hätte man keinen Einlass bekommen. Außerdem der Hinweis mit der Maskenpficht. Danach weiter zu den schon am Donnerstag angereistem Teil unserer Gruppe. Zelt aufgebaut und erstmal ne Dose Bembel aufgemacht. Endlich Festival! Es war irgendwie ein seltsames Gefühl nach all dem was passiert ist. Kurz darauf stellte sich heraus, dass @Doc Rock unser Nachbar ist Dann dachte ich noch etwas entfernt @normaal!? vorbeilaufen zu sehen. Wunderte mich etwas, weil ich hier im Forum nicht von ihr gelesen hatte dass sie auch hier ist und war mir auch nicht ganz sicher ob sie es wirklich ist. Kurze Zeit später stand sie mit +1 bei unserem Camp. Anschließend sind wir vor um Bändchen zu holen. Ich hatte ja nur noch ein Supporter Ticket kaufen können und daher zusätzlich noch einen Wolfszeit Supporter Mund-Nasenschutz bekommen. Später hab ich auch noch bemerkt, dass ich auch ein anderes Stoffbändchen bekommen hab, nämlich ein spezielles Supporterbändchen. Die silberne Schrift sieht edler aus und ich hätte damit auch ne halbe Stunde früher als die anderen Festivalbesucher auf das Gelände gedurft (hab ich aber nicht genutzt). OK, das also alles für die 25€ extra
Dann hab ich erstmal im Camp dem Schnapsfreitag gehuldigt Scheiß auf Bands Zu Asenblut war ich dann auch mal Vorne, aber kann über die jetzt nicht mehr viel sagen. Entweder vor oder nach der Band trat auch mal der Veranstalter auf die Bühne und hat sich bei allen Besuchern, Crew, etc. bedankt. Natürlich auch nochmal auf die besondere Situation hingewiesen, und dass sich bitte alle an die besonderen Regeln halten, damit das Festival auch ein Erfolg wird. Es freuen sich schließlich alle, dass es stattfinden kann, von den Bühnenbauern, Ton- und Lichttechnikern, die endlich wieder etwas zum Arbeiten haben, über die zahlreichen Helfer und natürlich auch die Besucher.
Vor dem Rückweg zum Camp dann noch ein Festivalshirt gekauft. Natürlich das Motiv mit der Maske drauf. Da sieht man wenigstens sofort aus welchem Jahr das stammt
Später bin ich dann wieder mit den anderen vor zu Harakiri for the sky. Die hatte ich ja schon öfter mal gesehen, aber waren immer nicht so meins. Diesmal fand ich es aber ganz gut. Vielleicht lag es auch einfach daran, weil es endlich mal wieder Livemusik ist. Trotzdem bin ich teilweise im Stehen eingeschlafen. Hatte ja auch eine etwas kurze Nacht, konnte vor Aufregung nicht so gut schlafen.
Dann das Highlight des Festivals: Mgła. Ich stand ein paar Meter vor dem Technikturm. Beim Soundcheck schien es wohl irgendwelche Probleme zu geben, aber mit kurzer Verzögerung ging es dann los. Zuerst stand ich nur da und dachte...naja, irgendwie scheint das heut nix zu werden bei mir....hmmm.....aber dann, nach ca. 2 Minuten....dann zündete das Gefühlsfeuerwerk in meinem Kopf. Ich war hin und weg. Die Musik hat mich mitgerissen. Augen zu, treiben lassen. Jeder einzele Ton wurde gnadenlos in meinen Kopf gehämmert. Mir kamen die Tränen. Ich hab mir die Rübe weggeschraubt. Ein Wechselbad der Gefühle, den kompetten Auftritt lang. Es war anfangs fast unglaublich aber wirklich wahr endlich wieder Livemusik zu hören. Am Ende war ich wie in einer anderen Welt und musste vorm Schlafengehen erstmal noch runterkommen. Was auch super zur Stimmung gepasst hatte waren jeweils am Anfang und am Ende ein paar Regentropfen, die im Scheinwerferlicht zu sehen waren.
Die Nacht war ruhig und gegen Morgen begann es dann zu regnen. Wir saßen erstmal lange im Camp und hatten Spaß. Als dann der Regen nochmal etwas stärker wurde gingen wir vor zu Obscurity. Die gingen gut ab und hatten Spaß gemacht. In der Umbaupause sind mein Kumpel und ich nochmal zum Camp um ein Schnelles zu trinken (wir wollen das Zeugs ja nicht alles wieder mit heim schleppen). Zu Nachtblut waren wir dann pünktlich wieder Vorn. Die kannte ich vorher noch nicht, haben mir aber sehr gut gefallen. Während Eisregen unterhielt ich mich anfangs hinten im Essenszelt mit einer Mitcamperin, später gingen wir weiter zur Bühne und haben etwas genauer zugeguckt. Ich fant es witzig, als es ein Medley aus "13", "Meine tote russische Freundin" und "Krebskolonie" gab Ja, so kann man die Verbotenen Lieder ja auch spielen. Naja, nee, er hat sie ja nicht gespielt Nach dem Medley meinte er auch noch, dass es selbst den Überblick verloren hat was er noch spielen darf und was nicht. Jaja, ich glaub der weiß das ganz genau, aber ihm ist das Scheißegal und umgeht das Verbot kreativ Meine Mitcamperin ging danach zurück ins Camp, ich wollte ja noch Equilibrium angucken. Nur immer diese 30 Minuten langen Umbaupausen. Nur im Regen rumstehen wird kalt. OK, hab ich mal etwas bei den Händlerständen gestöbert. Das reichte aber nicht für die Umbaupause. Also bin ich wieder zurück zum Camp. Dort hockten dann zwei Mitcamper im Auto und haben sich aufgewärmt. OK, bin ich halt mit rein und haben uns unterhalten. So letztendlich Equlibrium verpasst. Zu dieser Zeit kamen auch noch die anderen beiden Mitcamper und hatten beschlossen ihre Sachen zu packen und heim zu fahren. Marisa hatte sich unterkühlt und auch keine trockenen Klamotten mehr, da war das die einzig richtige Entscheidung. Während wir im Auto hockten hat es dann auch irgendwann aufgehört zu regnen. So langsam war es dann wieder Zeit aufs Gelände zu gehen, denn Belphegor und Batushka standen noch auf dem Programm. Vor der Bühne wunderte und der Aufbau etwas, das sah nach Batushka aus und nicht nach Belphegor. Ja, die beiden Bands hatten getauscht. Dann gab es wohl wieder irgendwelche technischen Probleme, denn der Soundcheck endete einfach nicht. Mit 30 Minuten Verspätung ging es dann endlich los. Nur hat die Show mit den Kerzen auf der Bühne nicht so hingehauen. Der Wind hat die immer wieder ausgeblasen Nach 10 Minuten haben sie es dann aufgegeben und auch ohne Kerzen gespielt. Fand das alles nicht so toll, hab mir das alles nur noch angetan weil ich Belphegor sehen wollte. Mich haben auch die vielen Leute genervt, die sich zu der Zeit einen Joint nach dem anderen reingezogen hatten. Wenn man so ne Rauchschwade ins Gesicht bekommt während man die Maske auf hat ist das noch weniger toll als ohne..... Irgendwann war es dann auch geschafft, jetzt nur noch den Umbau durchhalten. Endlich ging es los. Sie waren auch toll, aber ich war müde und selbst das rumzappeln und Kopfwippen hat mich nicht wirklich aufwärmen können. Ich wollte nur noch ins Zelt und pennen. Um 1 hab ich mich dann auf den Weg gemacht. Inzwischen hatte es aufgeklart und es wurde dadurch recht zapfig. Mein Auto hatte +3°C angezeigt. Im Zelt dann auch erstmal trockene Klamotten angezogen und schlafen gelegt.
Abreise war auch alles problemlos, gut durchgekommen, aber sonntags und außerhalb der Urlaubszeit war auch nicht mit größeren Problemen zu rechnen.
Allgemeines:
Es war ja ein Festival unter besonderen Bedingungen. Mit Maske Headbangen ist zwar scheiße, weil das Teil dann immer verrutscht (hoch wie runter), aber das soll mir egal sein wenn ich dafür Livemucke haben kann. Mit Maske gähnen ist auch nervig, da rutscht die nämlich auch immer runter
Bei der Einlasskontrolle zur Bühne wurde auch immer von nen paar Sanis die Temperatur gemessen. Stört mich kein bisschen. Ich weiß nicht ob es einen solchen Fall gegeben hat, aber wer Fieber gehabt hätte, hätte mit seiner kompletten Truppe sofort abreisen müssen. Wie sowas dann realisiert werden soll wenn am Ende alle betrunken sind weiß ich allerdinge nicht.
Die Maskenpflicht auf dem Gelände wurde von Secs kontrolliert, die immer durch die Reihen liefen. Wer sie nicht auf hatte und gerade nicht gegessen oder getrunken hatte wurde ermahnt sie aufzusetzen. Wenn die das nicht gemacht hätten hätte es wohl mehr Leute ohne gegeben. Aber so klappte das recht gut. Die überwiegende Mehrheit hielt sich sowieso dran. Allerdings hab ich auch nen paar Leute beobachtet, die nach Ermahnung durch die Secs nach wenigen Minuten die Masken wieder runter gezogen haben
Insgesamt fand ich dieses Konzept echt gut, denn so konnte man auch in dieser Zeit ein relativ normales Festival erleben.
Naja, als Besucher hat man dadurch keine Probleme. Ist aber trotzdem nicht schön.Wenn ich das so les, bin ich echt froh, dass wir uns dagegen entschieden haben.
Ich war ja vor ein paar Wochen auch auf dem Gelände. Da hat sich nichts geändert.Vielleicht gibt es da auch andere Regeln Beim Fußball sieht das auch immer wieder anders aus.
Seh ich anders. Die Regeln gibt's ja nicht umsonst.Naja, als Besucher hat man dadurch keine Probleme. Ist aber trotzdem nicht schön.