Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

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The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
38.145
69.571
130
26
Thüringen
Am 10.09 bei Destruction in Leipzig

Endlich wieder ein Konzert! :KO:
Auch dieses mal gab es wieder Verstärkung aus dem Forum. Der gute Herr @Drizzt Do'Urden war mit am Start um abzuthrashen! ;)

Die Fahrt verlief bis nach Leipzig gut. Ich werde mich wohl nie an den Verkehr in einer Großstadt gewöhnen können. Aber alles gut, es ist nichts passiert.
Nachdem wir uns getroffen haben, ging es erst mal was schnabulieren und etwas trinken. Danach ging es direkt zum Konzertgelände, wo bereits der Einlass begann. Das Gelände fand ich schick aufgebaut. Vor der Bühne standen mehrere "Käfige", in die maximal 10 Personen rein durften. Nach einem Toilettengang und einem Besuch am Getränkewagen haben wir einen Käfig direkt vor der Bühne beschlagnahmt. Zu dem Zeitpunkt waren vielleicht 10 Besucher auf dem Gelände. Schon verrückt, wenn ich an das Guns N Roses Konzert von vor 2 Jahren an der gleichen Stelle zurückdenke. Damals war der Platz mit 45.000 Menschen mehr als voll.

Pünktlich begann die Vorband Burning Witches. Die Schweizer Mädels spielen Power Metal, an manchen Stellen erinnern sie mich an Manowar. Leider waren immer noch nur ca 20 Leute vor der Bühne.
Ihr neues Album hatte ich mir damals angehört und fand es eigentlich nicht schlecht. Gestern beim Konzert kannte ich aber keinen einzigen Song mehr. Ist mal ganz schön anzusehen (und hören) mehr aber auch nicht. Ein mal wird reichen. Inzwischen wurde es auch ein bisschen voller in den Käfigen.

Jetzt hatte ich mächtig Bock auf den Hauptact!
Nach einer relativ langen Umbaupause war es endlich so weit und Destruction sprangen nach einem Intro auf die Bühne. Haare auf und abmeddln, das ist das was ich brauchte!
Über die Songs/Setlist werde ich nicht schreiben. @Waldi möchte sich morgen in München selbst überraschen lassen. An dieser Stelle wünsche ich schon mal viel Spaß, du wirst es nicht bereuen! :KO:
Inzwischen waren auch an die 150 Leute da. Ich glaube mehr ziehen Destruction auch nicht in normalen Zeiten?
Sie hatten jedenfalls sichtlich Spaß und haben alles gegeben. Als ich sie das letzte mal sah konnten sie mich nicht überzeugen, das wurde aber jetzt geändert. :)

Zum Ende hin standen leider immer mehr Leute direkt vor der Bühne und haben dabei die Vorschriften missachtet und ihre Käfige verlassen. Von einer durchsetzungsfähigen Security fehlte jede Spur. Es ging so weit, dass der vordere Wellenbrecher entfernt wurde und die leute im Fotografen Graben standen und anfingen zu moshen. Keine Ahnung was da schief ging und wieso sich da keiner wirklich drum kümmerte.

Wir hatte jedenfalls mächtig Spaß. Ich habe einen ordentlichen Muskelkater im Nacken. :uff::D

Ich hoffe es werden sich noch mehr Metal Bands nach Leipzig auf die Festwiese verirren. Dann aber bitte mit mehr Security, dass so etwas nicht nochmal passiert.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
243.370
62.793
158
Am 10.09 bei Destruction in Leipzig

Endlich wieder ein Konzert! :KO:
Auch dieses mal gab es wieder Verstärkung aus dem Forum. Der gute Herr @Drizzt Do'Urden war mit am Start um abzuthrashen! ;)

Die Fahrt verlief bis nach Leipzig gut. Ich werde mich wohl nie an den Verkehr in einer Großstadt gewöhnen können. Aber alles gut, es ist nichts passiert.
Nachdem wir uns getroffen haben, ging es erst mal was schnabulieren und etwas trinken. Danach ging es direkt zum Konzertgelände, wo bereits der Einlass begann. Das Gelände fand ich schick aufgebaut. Vor der Bühne standen mehrere "Käfige", in die maximal 10 Personen rein durften. Nach einem Toilettengang und einem Besuch am Getränkewagen haben wir einen Käfig direkt vor der Bühne beschlagnahmt. Zu dem Zeitpunkt waren vielleicht 10 Besucher auf dem Gelände. Schon verrückt, wenn ich an das Guns N Roses Konzert von vor 2 Jahren an der gleichen Stelle zurückdenke. Damals war der Platz mit 45.000 Menschen mehr als voll.

Pünktlich begann die Vorband Burning Witches. Die Schweizer Mädels spielen Power Metal, an manchen Stellen erinnern sie mich an Manowar. Leider waren immer noch nur ca 20 Leute vor der Bühne.
Ihr neues Album hatte ich mir damals angehört und fand es eigentlich nicht schlecht. Gestern beim Konzert kannte ich aber keinen einzigen Song mehr. Ist mal ganz schön anzusehen (und hören) mehr aber auch nicht. Ein mal wird reichen. Inzwischen wurde es auch ein bisschen voller in den Käfigen.

Jetzt hatte ich mächtig Bock auf den Hauptact!
Nach einer relativ langen Umbaupause war es endlich so weit und Destruction sprangen nach einem Intro auf die Bühne. Haare auf und abmeddln, das ist das was ich brauchte!
Über die Songs/Setlist werde ich nicht schreiben. @Waldi möchte sich morgen in München selbst überraschen lassen. An dieser Stelle wünsche ich schon mal viel Spaß, du wirst es nicht bereuen! :KO:
Inzwischen waren auch an die 150 Leute da. Ich glaube mehr ziehen Destruction auch nicht in normalen Zeiten?
Sie hatten jedenfalls sichtlich Spaß und haben alles gegeben. Als ich sie das letzte mal sah konnten sie mich nicht überzeugen, das wurde aber jetzt geändert. :)

Zum Ende hin standen leider immer mehr Leute direkt vor der Bühne und haben dabei die Vorschriften missachtet und ihre Käfige verlassen. Von einer durchsetzungsfähigen Security fehlte jede Spur. Es ging so weit, dass der vordere Wellenbrecher entfernt wurde und die leute im Fotografen Graben standen und anfingen zu moshen. Keine Ahnung was da schief ging und wieso sich da keiner wirklich drum kümmerte.

Wir hatte jedenfalls mächtig Spaß. Ich habe einen ordentlichen Muskelkater im Nacken. :uff::D

Ich hoffe es werden sich noch mehr Metal Bands nach Leipzig auf die Festwiese verirren. Dann aber bitte mit mehr Security, dass so etwas nicht nochmal passiert.
Super Bericht. Erst jetzt gesehen. :)
 
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Stalker

W:O:A Metalmaster
14 Aug. 2015
9.911
7.467
118
Ironhammer Festival 12.09.2020 in Andernach

Am Samstag ging es nach Andernach zum Ironhammer Festival, da ich eine Karte geschenkt bekam. Ursprünglich sollten Jag Panzer und Night Demon spielen, durch Corona wurde daraus nichts und auch aus Indoor-Festival wurde ein ausverkauftes Outdoor-Festival (In RLP sind 350 Personen bei Outdoor Veranstaltungen zugelassen). Die Wettergötter meinten es sehr gut, sodass es pünktlichst zu Beginn der Veranstaltung um 15:50 knackige 28 Grad hatte. Wir waren kurz vor knapp an der Warteschlange mit Abstand & Maske und kamen schnell rein, suchten uns den besten Stehtisch aus und verließen diesen auch nur, um Verpflegung zu holen oder die Notdurft zu verrichten. Von unserem Stehtisch hatte man eine fast perfekte Sicht auf die Bühne und wir ließen uns schön bei ein paar Kaltgetränken (Umrechnungskurs für Getränke war 0,1l = 1€) von der Sonne brutzeln.

Den Opener machten Lord Vigo, die mit Funken und Rauch einen starken Anfang in ihrem 50 minütigen Set machten, gefolgt von Sweeping Death, die zwar im Vergleich zum Opener etwas abfielen, aber dennoch eine gute Show liefern.
Mit dem dritten Act Tyler Leads gab es dann einen Genre-Sprung in den Bereich (Heavy)Rock. Leider gab es auch in Sachen Qualität einen Sprung nach unten: Zuerst hat das Einstimmen/Einstellen der Musik sehr lange gedauert, zwischendurch ist scheinbar eine Endstufe/ein Controller weggeklatscht, sodass der Sound fast komplett weg war -> Die Zuschauer haben die Phase dann zwar gekonnt mit Klatschen überbrückt, jedoch störte mich abseits der Technik vor allem die Stimme des Sängers. Nicht, dass er eine nervige Stimme hatte, aber der Stimmwechsel von hohen nach tiefen Tönen und umgekehrt, wirkte irgendwie sehr unsauber, sodass der ganze Auftritt darunter litt. Dass er dabei rumsprang und wild gestikulierte wie ein Flummi, machte die Sache nicht unbedingt besser. Ob das nun an der Technik oder dem Sänger selbst lag oder ob das immer so ist, kann ich dabei nicht beurteilen.
Für eine unbekannte Frau war der Abend übrigens dann schon gelaufen, da sie sich schon vermehrt durch nicht Beachtens der Maskenpflicht beim Verlassen des Tisches inklusive Nichteinhaltens von Abstsänden zu anderen Tischen mehrere Ermahnungen von der Security abgeholt hat. Die Security hat die Frau nach draußen begleitet und das Bändchen abgeschnitten. Dafür gabs von allen Zuschauern, die Zeuge dieser Aktion wurden, starken Beifall. Auf der Bühne sollte es mit dem internationalen Heavy-Metal-Act Stormzone auch nochmal heiß hergehen. Die Männer waren richtig stark und für mich persönlich die beste Band/Entdeckung des Abends, denn die hatten richtig Bock und wurden auch stark gefeiert.
Allgemein kann man sagen, dass alle Bands es richtig genossen haben, nochmal vor Publikum zu spielen und sich auch dementsprechend reingehangen haben. Auch wir waren sehr angetan von der Veranstaltung, jedoch zeigte der Alkohol bei einigen Leuten mit jeder vergangenen Stunde immer mehr Wirkung, sodass die Security vermehrt zu Ermahnungen greifen musste, da die Leute ihre Masken nicht mehr immer aufsetzten oder die Abstände nicht mehr einhielten :uff:. Obwohl ich Fahrer war, bin ich mir nicht mehr ganz sicher, wann das Problem anfing, dass sich viele Leute vor der Bühne sammelten, also nicht mehr an ihren Tischen, und dort Abstände und Maskenpflicht nicht mehr einhielten inkl. Moshpit...
Der Veranstalter kam auf jeden Fall auf die Bühne und unterbrach das laufende Konzert und hat die Leute dazu aufgefordert, das sein zu lassen und auf ihre Plätze zurückzukehren, da das Festival sonst abgebrochen werden müsste. Viele Zuschauer sahen das genauso und haben die Unbelehrbahren ebenfalls mit einem "Hinsetzen, Hinsetzen, Hinsetzen" dazu aufgefordert. Die Leute kamen der Aufforderung zwar nach, aber es sollte am Abend noch häufiger dazu kommen.
Ich glaube das Problem fing bei Pyracanda auf, die einen starken Auftritt ablieferten, mich aber irgendwie nicht so richtig mitzogen. Warum das so war, kann ich tatsächlich nicht sagen :confused:. Vielleicht lag es an dem starken Auftritt von Stormzone oder auch zum Teil auch an einem Tisch in Sichtweite, an dem 4 Kerle und 2 Frauen sich gegenseitig abknutschten und grob rummachten. Dabei spielten die konkreten Beteiligten und das Geschlecht keine Rolle, denn es wurde Reihum weitergereicht und zwar M-M, F-M, F-F, F-M-M. :ugly:
Schließlich sollte noch der Headliner Tankard auftreten. Musikalisch war der Auftritt gut, habe die Band wie die anderen Bands vorher noch nie live gesehen. Was allerdings nervig war, war das Gelaber/die "Witze" des Sängers zwischen fast jedem Song & die Tatsache, dass er seine Plautze häufiger rausstreckte und das Mikrofon dagegen schlug :ugly:. Hätte der Sänger nicht relativ am Anfang gesagt, dass sie sich auf ihre Metal-Lieder konzentrieren wollen, hätte ich das ja auch noch als Belustigung abgetan aber so wirkte es irgendwie abstrus: "Nehmt uns als echte Metalband wahr, aber wir verhalten uns trotzdem pubertär" Es dauerte ganze 2 Lieder, da stand der Veranstalter wieder auf der Bühne und ermahnte die Leute. Sogar Tankard baten die Leute zum Einhalten der Regeln, aber auch eher alibimäßig anstatt selbst mal die Mucke abzudrehen. Es folgte während des Konzerts dann auch noch die letzte Ermahnung des Veranstalters (ich glaube es war das dritte Mal, dass er an dem Tag auf die Bühne deswegen kam). Wenn er nochmal auf die Bühne müsste, wird die Veranstaltung beendet.
Dann ging es nochmal eine Zeit lang gut, und dann standen wieder Affen (zwar deutlich weniger als zu vor) bei der Zugabe wieder vorne... Wir sind dann zwischen der zweiten/dritten Zugabe gegangen.

Es war ein richtig geiler Konzert-Tag und gute Metal-Live-Musik war Balsam für die Seele auch wenn Metal mit Abstand nur bedingt funktioniert. Im Vergleich zu Autokinokonzerten ist das Stehen/Sitzen am Tisch in der freien Luft aber deutlich stilvoller.
Ich habe großen Respekt vor dem Veranstalter, der die Verantwortung und die Organisation in solchen Zeiten übernimmt.

Was allerdings ein absolutes No-Go für mich und viele andere ist, sind diese Idioten, die sich einfach nicht an die Regeln halten wollen und Alkohol kann dafür keine Ausrede sein! Wenn ich mich nicht an die Regeln halten kann, wenn ich 10 Bier getrunken habe, trinke ich halt keine 10. Sie bringen damit nicht nur den Veranstalter, die ja sowieso in solchen Zeiten schon genug Kacke am Schuh haben, in die Bredoullie, sondern gefährden im Zweifelsfall auch ihre Mitmenschen.
Glücklicherweise ist die deutliche Mehrheit vernünftiger und hält sich an die Vorschriften.
 

benOwar

W:O:A Metalmaster
30 Apr. 2010
20.615
11.660
128
36
Ddorf
Ironhammer Festival 12.09.2020 in Andernach

Am Samstag ging es nach Andernach zum Ironhammer Festival, da ich eine Karte geschenkt bekam. Ursprünglich sollten Jag Panzer und Night Demon spielen, durch Corona wurde daraus nichts und auch aus Indoor-Festival wurde ein ausverkauftes Outdoor-Festival (In RLP sind 350 Personen bei Outdoor Veranstaltungen zugelassen). Die Wettergötter meinten es sehr gut, sodass es pünktlichst zu Beginn der Veranstaltung um 15:50 knackige 28 Grad hatte. Wir waren kurz vor knapp an der Warteschlange mit Abstand & Maske und kamen schnell rein, suchten uns den besten Stehtisch aus und verließen diesen auch nur, um Verpflegung zu holen oder die Notdurft zu verrichten. Von unserem Stehtisch hatte man eine fast perfekte Sicht auf die Bühne und wir ließen uns schön bei ein paar Kaltgetränken (Umrechnungskurs für Getränke war 0,1l = 1€) von der Sonne brutzeln.

Den Opener machten Lord Vigo, die mit Funken und Rauch einen starken Anfang in ihrem 50 minütigen Set machten, gefolgt von Sweeping Death, die zwar im Vergleich zum Opener etwas abfielen, aber dennoch eine gute Show liefern.
Mit dem dritten Act Tyler Leads gab es dann einen Genre-Sprung in den Bereich (Heavy)Rock. Leider gab es auch in Sachen Qualität einen Sprung nach unten: Zuerst hat das Einstimmen/Einstellen der Musik sehr lange gedauert, zwischendurch ist scheinbar eine Endstufe/ein Controller weggeklatscht, sodass der Sound fast komplett weg war -> Die Zuschauer haben die Phase dann zwar gekonnt mit Klatschen überbrückt, jedoch störte mich abseits der Technik vor allem die Stimme des Sängers. Nicht, dass er eine nervige Stimme hatte, aber der Stimmwechsel von hohen nach tiefen Tönen und umgekehrt, wirkte irgendwie sehr unsauber, sodass der ganze Auftritt darunter litt. Dass er dabei rumsprang und wild gestikulierte wie ein Flummi, machte die Sache nicht unbedingt besser. Ob das nun an der Technik oder dem Sänger selbst lag oder ob das immer so ist, kann ich dabei nicht beurteilen.
Für eine unbekannte Frau war der Abend übrigens dann schon gelaufen, da sie sich schon vermehrt durch nicht Beachtens der Maskenpflicht beim Verlassen des Tisches inklusive Nichteinhaltens von Abstsänden zu anderen Tischen mehrere Ermahnungen von der Security abgeholt hat. Die Security hat die Frau nach draußen begleitet und das Bändchen abgeschnitten. Dafür gabs von allen Zuschauern, die Zeuge dieser Aktion wurden, starken Beifall. Auf der Bühne sollte es mit dem internationalen Heavy-Metal-Act Stormzone auch nochmal heiß hergehen. Die Männer waren richtig stark und für mich persönlich die beste Band/Entdeckung des Abends, denn die hatten richtig Bock und wurden auch stark gefeiert.
Allgemein kann man sagen, dass alle Bands es richtig genossen haben, nochmal vor Publikum zu spielen und sich auch dementsprechend reingehangen haben. Auch wir waren sehr angetan von der Veranstaltung, jedoch zeigte der Alkohol bei einigen Leuten mit jeder vergangenen Stunde immer mehr Wirkung, sodass die Security vermehrt zu Ermahnungen greifen musste, da die Leute ihre Masken nicht mehr immer aufsetzten oder die Abstände nicht mehr einhielten :uff:. Obwohl ich Fahrer war, bin ich mir nicht mehr ganz sicher, wann das Problem anfing, dass sich viele Leute vor der Bühne sammelten, also nicht mehr an ihren Tischen, und dort Abstände und Maskenpflicht nicht mehr einhielten inkl. Moshpit...
Der Veranstalter kam auf jeden Fall auf die Bühne und unterbrach das laufende Konzert und hat die Leute dazu aufgefordert, das sein zu lassen und auf ihre Plätze zurückzukehren, da das Festival sonst abgebrochen werden müsste. Viele Zuschauer sahen das genauso und haben die Unbelehrbahren ebenfalls mit einem "Hinsetzen, Hinsetzen, Hinsetzen" dazu aufgefordert. Die Leute kamen der Aufforderung zwar nach, aber es sollte am Abend noch häufiger dazu kommen.
Ich glaube das Problem fing bei Pyracanda auf, die einen starken Auftritt ablieferten, mich aber irgendwie nicht so richtig mitzogen. Warum das so war, kann ich tatsächlich nicht sagen :confused:. Vielleicht lag es an dem starken Auftritt von Stormzone oder auch zum Teil auch an einem Tisch in Sichtweite, an dem 4 Kerle und 2 Frauen sich gegenseitig abknutschten und grob rummachten. Dabei spielten die konkreten Beteiligten und das Geschlecht keine Rolle, denn es wurde Reihum weitergereicht und zwar M-M, F-M, F-F, F-M-M. :ugly:
Schließlich sollte noch der Headliner Tankard auftreten. Musikalisch war der Auftritt gut, habe die Band wie die anderen Bands vorher noch nie live gesehen. Was allerdings nervig war, war das Gelaber/die "Witze" des Sängers zwischen fast jedem Song & die Tatsache, dass er seine Plautze häufiger rausstreckte und das Mikrofon dagegen schlug :ugly:. Hätte der Sänger nicht relativ am Anfang gesagt, dass sie sich auf ihre Metal-Lieder konzentrieren wollen, hätte ich das ja auch noch als Belustigung abgetan aber so wirkte es irgendwie abstrus: "Nehmt uns als echte Metalband wahr, aber wir verhalten uns trotzdem pubertär" Es dauerte ganze 2 Lieder, da stand der Veranstalter wieder auf der Bühne und ermahnte die Leute. Sogar Tankard baten die Leute zum Einhalten der Regeln, aber auch eher alibimäßig anstatt selbst mal die Mucke abzudrehen. Es folgte während des Konzerts dann auch noch die letzte Ermahnung des Veranstalters (ich glaube es war das dritte Mal, dass er an dem Tag auf die Bühne deswegen kam). Wenn er nochmal auf die Bühne müsste, wird die Veranstaltung beendet.
Dann ging es nochmal eine Zeit lang gut, und dann standen wieder Affen (zwar deutlich weniger als zu vor) bei der Zugabe wieder vorne... Wir sind dann zwischen der zweiten/dritten Zugabe gegangen.

Es war ein richtig geiler Konzert-Tag und gute Metal-Live-Musik war Balsam für die Seele auch wenn Metal mit Abstand nur bedingt funktioniert. Im Vergleich zu Autokinokonzerten ist das Stehen/Sitzen am Tisch in der freien Luft aber deutlich stilvoller.
Ich habe großen Respekt vor dem Veranstalter, der die Verantwortung und die Organisation in solchen Zeiten übernimmt.

Was allerdings ein absolutes No-Go für mich und viele andere ist, sind diese Idioten, die sich einfach nicht an die Regeln halten wollen und Alkohol kann dafür keine Ausrede sein! Wenn ich mich nicht an die Regeln halten kann, wenn ich 10 Bier getrunken habe, trinke ich halt keine 10. Sie bringen damit nicht nur den Veranstalter, die ja sowieso in solchen Zeiten schon genug Kacke am Schuh haben, in die Bredoullie, sondern gefährden im Zweifelsfall auch ihre Mitmenschen.
Glücklicherweise ist die deutliche Mehrheit vernünftiger und hält sich an die Vorschriften.

sehr schöner Bericht, wenn man von den Swingern am anderen Tisch mal absieht :ugly:

zeigt aber auch, dass solche Veranstaltungen immer noch eine heikle Sache sind, weil manche Leute es enfach nicht lernen oder verstehen wollen, dass ihre Ignoranz allen schaden kann...:(:uff: war beim Bericht von Demon ja auch schon so, dass es Gruppenbildung vor der Bühne gab. Verstehe ich einfach nich. Wenn ich ein Konzert besuche sollte ich doch froh sein, dass es endlich wieder geht und nich so tun als sei nie was gewesen. Wenn der Veranstalter nicht so kulant gewesen wäre hätte er euch schon viel früher nach Hause geschickt und da hätte keiner was von gehabt.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
243.370
62.793
158
Ironhammer Festival 12.09.2020 in Andernach

Am Samstag ging es nach Andernach zum Ironhammer Festival, da ich eine Karte geschenkt bekam. Ursprünglich sollten Jag Panzer und Night Demon spielen, durch Corona wurde daraus nichts und auch aus Indoor-Festival wurde ein ausverkauftes Outdoor-Festival (In RLP sind 350 Personen bei Outdoor Veranstaltungen zugelassen). Die Wettergötter meinten es sehr gut, sodass es pünktlichst zu Beginn der Veranstaltung um 15:50 knackige 28 Grad hatte. Wir waren kurz vor knapp an der Warteschlange mit Abstand & Maske und kamen schnell rein, suchten uns den besten Stehtisch aus und verließen diesen auch nur, um Verpflegung zu holen oder die Notdurft zu verrichten. Von unserem Stehtisch hatte man eine fast perfekte Sicht auf die Bühne und wir ließen uns schön bei ein paar Kaltgetränken (Umrechnungskurs für Getränke war 0,1l = 1€) von der Sonne brutzeln.

Den Opener machten Lord Vigo, die mit Funken und Rauch einen starken Anfang in ihrem 50 minütigen Set machten, gefolgt von Sweeping Death, die zwar im Vergleich zum Opener etwas abfielen, aber dennoch eine gute Show liefern.
Mit dem dritten Act Tyler Leads gab es dann einen Genre-Sprung in den Bereich (Heavy)Rock. Leider gab es auch in Sachen Qualität einen Sprung nach unten: Zuerst hat das Einstimmen/Einstellen der Musik sehr lange gedauert, zwischendurch ist scheinbar eine Endstufe/ein Controller weggeklatscht, sodass der Sound fast komplett weg war -> Die Zuschauer haben die Phase dann zwar gekonnt mit Klatschen überbrückt, jedoch störte mich abseits der Technik vor allem die Stimme des Sängers. Nicht, dass er eine nervige Stimme hatte, aber der Stimmwechsel von hohen nach tiefen Tönen und umgekehrt, wirkte irgendwie sehr unsauber, sodass der ganze Auftritt darunter litt. Dass er dabei rumsprang und wild gestikulierte wie ein Flummi, machte die Sache nicht unbedingt besser. Ob das nun an der Technik oder dem Sänger selbst lag oder ob das immer so ist, kann ich dabei nicht beurteilen.
Für eine unbekannte Frau war der Abend übrigens dann schon gelaufen, da sie sich schon vermehrt durch nicht Beachtens der Maskenpflicht beim Verlassen des Tisches inklusive Nichteinhaltens von Abstsänden zu anderen Tischen mehrere Ermahnungen von der Security abgeholt hat. Die Security hat die Frau nach draußen begleitet und das Bändchen abgeschnitten. Dafür gabs von allen Zuschauern, die Zeuge dieser Aktion wurden, starken Beifall. Auf der Bühne sollte es mit dem internationalen Heavy-Metal-Act Stormzone auch nochmal heiß hergehen. Die Männer waren richtig stark und für mich persönlich die beste Band/Entdeckung des Abends, denn die hatten richtig Bock und wurden auch stark gefeiert.
Allgemein kann man sagen, dass alle Bands es richtig genossen haben, nochmal vor Publikum zu spielen und sich auch dementsprechend reingehangen haben. Auch wir waren sehr angetan von der Veranstaltung, jedoch zeigte der Alkohol bei einigen Leuten mit jeder vergangenen Stunde immer mehr Wirkung, sodass die Security vermehrt zu Ermahnungen greifen musste, da die Leute ihre Masken nicht mehr immer aufsetzten oder die Abstände nicht mehr einhielten :uff:. Obwohl ich Fahrer war, bin ich mir nicht mehr ganz sicher, wann das Problem anfing, dass sich viele Leute vor der Bühne sammelten, also nicht mehr an ihren Tischen, und dort Abstände und Maskenpflicht nicht mehr einhielten inkl. Moshpit...
Der Veranstalter kam auf jeden Fall auf die Bühne und unterbrach das laufende Konzert und hat die Leute dazu aufgefordert, das sein zu lassen und auf ihre Plätze zurückzukehren, da das Festival sonst abgebrochen werden müsste. Viele Zuschauer sahen das genauso und haben die Unbelehrbahren ebenfalls mit einem "Hinsetzen, Hinsetzen, Hinsetzen" dazu aufgefordert. Die Leute kamen der Aufforderung zwar nach, aber es sollte am Abend noch häufiger dazu kommen.
Ich glaube das Problem fing bei Pyracanda auf, die einen starken Auftritt ablieferten, mich aber irgendwie nicht so richtig mitzogen. Warum das so war, kann ich tatsächlich nicht sagen :confused:. Vielleicht lag es an dem starken Auftritt von Stormzone oder auch zum Teil auch an einem Tisch in Sichtweite, an dem 4 Kerle und 2 Frauen sich gegenseitig abknutschten und grob rummachten. Dabei spielten die konkreten Beteiligten und das Geschlecht keine Rolle, denn es wurde Reihum weitergereicht und zwar M-M, F-M, F-F, F-M-M. :ugly:
Schließlich sollte noch der Headliner Tankard auftreten. Musikalisch war der Auftritt gut, habe die Band wie die anderen Bands vorher noch nie live gesehen. Was allerdings nervig war, war das Gelaber/die "Witze" des Sängers zwischen fast jedem Song & die Tatsache, dass er seine Plautze häufiger rausstreckte und das Mikrofon dagegen schlug :ugly:. Hätte der Sänger nicht relativ am Anfang gesagt, dass sie sich auf ihre Metal-Lieder konzentrieren wollen, hätte ich das ja auch noch als Belustigung abgetan aber so wirkte es irgendwie abstrus: "Nehmt uns als echte Metalband wahr, aber wir verhalten uns trotzdem pubertär" Es dauerte ganze 2 Lieder, da stand der Veranstalter wieder auf der Bühne und ermahnte die Leute. Sogar Tankard baten die Leute zum Einhalten der Regeln, aber auch eher alibimäßig anstatt selbst mal die Mucke abzudrehen. Es folgte während des Konzerts dann auch noch die letzte Ermahnung des Veranstalters (ich glaube es war das dritte Mal, dass er an dem Tag auf die Bühne deswegen kam). Wenn er nochmal auf die Bühne müsste, wird die Veranstaltung beendet.
Dann ging es nochmal eine Zeit lang gut, und dann standen wieder Affen (zwar deutlich weniger als zu vor) bei der Zugabe wieder vorne... Wir sind dann zwischen der zweiten/dritten Zugabe gegangen.

Es war ein richtig geiler Konzert-Tag und gute Metal-Live-Musik war Balsam für die Seele auch wenn Metal mit Abstand nur bedingt funktioniert. Im Vergleich zu Autokinokonzerten ist das Stehen/Sitzen am Tisch in der freien Luft aber deutlich stilvoller.
Ich habe großen Respekt vor dem Veranstalter, der die Verantwortung und die Organisation in solchen Zeiten übernimmt.

Was allerdings ein absolutes No-Go für mich und viele andere ist, sind diese Idioten, die sich einfach nicht an die Regeln halten wollen und Alkohol kann dafür keine Ausrede sein! Wenn ich mich nicht an die Regeln halten kann, wenn ich 10 Bier getrunken habe, trinke ich halt keine 10. Sie bringen damit nicht nur den Veranstalter, die ja sowieso in solchen Zeiten schon genug Kacke am Schuh haben, in die Bredoullie, sondern gefährden im Zweifelsfall auch ihre Mitmenschen.
Glücklicherweise ist die deutliche Mehrheit vernünftiger und hält sich an die Vorschriften.
Sehr guter Bericht! :)
 
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Holsten Ritter

W:O:A Metalhead
5 Juli 2014
2.310
2.081
98
Auf´m Land, mit Kühen und so...
Gestern in HH/Harburg das "Licht am Ende des Hafens" Open Air mit:
- The beasts
- Blanker Hohn
- Cairwalk
- Bondgirl
- Barrel
- Skaramanga

Rock, Punk, Pop, Ska für 11,50 Euro
Über 300 Leute an 8'ter Biertischen bei reichlich Platz.
Die Stimmung war gut und trotz Alkoholverkauf haben sich alle an die Abstands- und Maskenregeln gehalten.
Netter Abend (leider ohne Metal) :D
 

The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
38.145
69.571
130
26
Thüringen
Ich hab gerade Bilder vom Heavy Rock Total! Festival mit Atlantean Kodex auf der Festwiese in Leipzig gesehen.

Es wurde sich mal wieder nicht an die Regeln gehalten. :uff:

Was machen die da :confused:
 

Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
118.142
12.826
168
Metalfranken
Von Freitag bis heute auf dem Wolfszeit bei Torgau gewesen.
Anreise war nur die letzten 50km auf der Landstraße etwas zäh, wegen Baustellen und hohem Verkehrsaufkommen. Bei der Einfahrt zum Festival neben sowas üblichem wie Glaskontrolle auch nen paar Sanis dabei um die Körpertemperatur zu messen, denn mit Fieber hätte man keinen Einlass bekommen. Außerdem der Hinweis mit der Maskenpficht. Danach weiter zu den schon am Donnerstag angereistem Teil unserer Gruppe. Zelt aufgebaut und erstmal ne Dose Bembel aufgemacht. Endlich Festival! Es war irgendwie ein seltsames Gefühl nach all dem was passiert ist. Kurz darauf stellte sich heraus, dass @Doc Rock unser Nachbar ist :D Dann dachte ich noch etwas entfernt @normaal!? vorbeilaufen zu sehen. Wunderte mich etwas, weil ich hier im Forum nicht von ihr gelesen hatte dass sie auch hier ist und war mir auch nicht ganz sicher ob sie es wirklich ist. Kurze Zeit später stand sie mit +1 bei unserem Camp. :cool: Anschließend sind wir vor um Bändchen zu holen. Ich hatte ja nur noch ein Supporter Ticket kaufen können und daher zusätzlich noch einen Wolfszeit Supporter Mund-Nasenschutz bekommen. Später hab ich auch noch bemerkt, dass ich auch ein anderes Stoffbändchen bekommen hab, nämlich ein spezielles Supporterbändchen. Die silberne Schrift sieht edler aus und ich hätte damit auch ne halbe Stunde früher als die anderen Festivalbesucher auf das Gelände gedurft (hab ich aber nicht genutzt). OK, das also alles für die 25€ extra :D
Dann hab ich erstmal im Camp dem Schnapsfreitag gehuldigt :D Scheiß auf Bands :ugly: Zu Asenblut war ich dann auch mal Vorne, aber kann über die jetzt nicht mehr viel sagen. Entweder vor oder nach der Band trat auch mal der Veranstalter auf die Bühne und hat sich bei allen Besuchern, Crew, etc. bedankt. Natürlich auch nochmal auf die besondere Situation hingewiesen, und dass sich bitte alle an die besonderen Regeln halten, damit das Festival auch ein Erfolg wird. Es freuen sich schließlich alle, dass es stattfinden kann, von den Bühnenbauern, Ton- und Lichttechnikern, die endlich wieder etwas zum Arbeiten haben, über die zahlreichen Helfer und natürlich auch die Besucher.
Vor dem Rückweg zum Camp dann noch ein Festivalshirt gekauft. Natürlich das Motiv mit der Maske drauf. Da sieht man wenigstens sofort aus welchem Jahr das stammt :D
Später bin ich dann wieder mit den anderen vor zu Harakiri for the sky. Die hatte ich ja schon öfter mal gesehen, aber waren immer nicht so meins. Diesmal fand ich es aber ganz gut. Vielleicht lag es auch einfach daran, weil es endlich mal wieder Livemusik ist. Trotzdem bin ich teilweise im Stehen eingeschlafen. Hatte ja auch eine etwas kurze Nacht, konnte vor Aufregung nicht so gut schlafen.
Dann das Highlight des Festivals: Mgła. Ich stand ein paar Meter vor dem Technikturm. Beim Soundcheck schien es wohl irgendwelche Probleme zu geben, aber mit kurzer Verzögerung ging es dann los. Zuerst stand ich nur da und dachte...naja, irgendwie scheint das heut nix zu werden bei mir....hmmm.....aber dann, nach ca. 2 Minuten....dann zündete das Gefühlsfeuerwerk in meinem Kopf. Ich war hin und weg. Die Musik hat mich mitgerissen. Augen zu, treiben lassen. Jeder einzele Ton wurde gnadenlos in meinen Kopf gehämmert. Mir kamen die Tränen. Ich hab mir die Rübe weggeschraubt. Ein Wechselbad der Gefühle, den kompetten Auftritt lang. Es war anfangs fast unglaublich aber wirklich wahr endlich wieder Livemusik zu hören. Am Ende war ich wie in einer anderen Welt und musste vorm Schlafengehen erstmal noch runterkommen. Was auch super zur Stimmung gepasst hatte waren jeweils am Anfang und am Ende ein paar Regentropfen, die im Scheinwerferlicht zu sehen waren.
Die Nacht war ruhig und gegen Morgen begann es dann zu regnen. Wir saßen erstmal lange im Camp und hatten Spaß. Als dann der Regen nochmal etwas stärker wurde gingen wir vor zu Obscurity. Die gingen gut ab und hatten Spaß gemacht. In der Umbaupause sind mein Kumpel und ich nochmal zum Camp um ein Schnelles zu trinken (wir wollen das Zeugs ja nicht alles wieder mit heim schleppen). Zu Nachtblut waren wir dann pünktlich wieder Vorn. Die kannte ich vorher noch nicht, haben mir aber sehr gut gefallen. Während Eisregen unterhielt ich mich anfangs hinten im Essenszelt mit einer Mitcamperin, später gingen wir weiter zur Bühne und haben etwas genauer zugeguckt. Ich fant es witzig, als es ein Medley aus "13", "Meine tote russische Freundin" und "Krebskolonie" gab :D Ja, so kann man die Verbotenen Lieder ja auch spielen. Naja, nee, er hat sie ja nicht gespielt :D Nach dem Medley meinte er auch noch, dass es selbst den Überblick verloren hat was er noch spielen darf und was nicht. Jaja, ich glaub der weiß das ganz genau, aber ihm ist das Scheißegal und umgeht das Verbot kreativ :D Meine Mitcamperin ging danach zurück ins Camp, ich wollte ja noch Equilibrium angucken. Nur immer diese 30 Minuten langen Umbaupausen. Nur im Regen rumstehen wird kalt. OK, hab ich mal etwas bei den Händlerständen gestöbert. Das reichte aber nicht für die Umbaupause. Also bin ich wieder zurück zum Camp. Dort hockten dann zwei Mitcamper im Auto und haben sich aufgewärmt. OK, bin ich halt mit rein und haben uns unterhalten. So letztendlich Equlibrium verpasst. Zu dieser Zeit kamen auch noch die anderen beiden Mitcamper und hatten beschlossen ihre Sachen zu packen und heim zu fahren. Marisa hatte sich unterkühlt und auch keine trockenen Klamotten mehr, da war das die einzig richtige Entscheidung. Während wir im Auto hockten hat es dann auch irgendwann aufgehört zu regnen. So langsam war es dann wieder Zeit aufs Gelände zu gehen, denn Belphegor und Batushka standen noch auf dem Programm. Vor der Bühne wunderte und der Aufbau etwas, das sah nach Batushka aus und nicht nach Belphegor. Ja, die beiden Bands hatten getauscht. Dann gab es wohl wieder irgendwelche technischen Probleme, denn der Soundcheck endete einfach nicht. Mit 30 Minuten Verspätung ging es dann endlich los. Nur hat die Show mit den Kerzen auf der Bühne nicht so hingehauen. Der Wind hat die immer wieder ausgeblasen :ugly: Nach 10 Minuten haben sie es dann aufgegeben und auch ohne Kerzen gespielt. Fand das alles nicht so toll, hab mir das alles nur noch angetan weil ich Belphegor sehen wollte. Mich haben auch die vielen Leute genervt, die sich zu der Zeit einen Joint nach dem anderen reingezogen hatten. Wenn man so ne Rauchschwade ins Gesicht bekommt während man die Maske auf hat ist das noch weniger toll als ohne..... Irgendwann war es dann auch geschafft, jetzt nur noch den Umbau durchhalten. Endlich ging es los. Sie waren auch toll, aber ich war müde und selbst das rumzappeln und Kopfwippen hat mich nicht wirklich aufwärmen können. Ich wollte nur noch ins Zelt und pennen. Um 1 hab ich mich dann auf den Weg gemacht. Inzwischen hatte es aufgeklart und es wurde dadurch recht zapfig. Mein Auto hatte +3°C angezeigt. Im Zelt dann auch erstmal trockene Klamotten angezogen und schlafen gelegt.
Abreise war auch alles problemlos, gut durchgekommen, aber sonntags und außerhalb der Urlaubszeit war auch nicht mit größeren Problemen zu rechnen.

Allgemeines:
Es war ja ein Festival unter besonderen Bedingungen. Mit Maske Headbangen ist zwar scheiße, weil das Teil dann immer verrutscht (hoch wie runter), aber das soll mir egal sein wenn ich dafür Livemucke haben kann. Mit Maske gähnen ist auch nervig, da rutscht die nämlich auch immer runter :o
Bei der Einlasskontrolle zur Bühne wurde auch immer von nen paar Sanis die Temperatur gemessen. Stört mich kein bisschen. Ich weiß nicht ob es einen solchen Fall gegeben hat, aber wer Fieber gehabt hätte, hätte mit seiner kompletten Truppe sofort abreisen müssen. Wie sowas dann realisiert werden soll wenn am Ende alle betrunken sind weiß ich allerdinge nicht.
Die Maskenpflicht auf dem Gelände wurde von Secs kontrolliert, die immer durch die Reihen liefen. Wer sie nicht auf hatte und gerade nicht gegessen oder getrunken hatte wurde ermahnt sie aufzusetzen. Wenn die das nicht gemacht hätten hätte es wohl mehr Leute ohne gegeben. Aber so klappte das recht gut. Die überwiegende Mehrheit hielt sich sowieso dran. Allerdings hab ich auch nen paar Leute beobachtet, die nach Ermahnung durch die Secs nach wenigen Minuten die Masken wieder runter gezogen haben :rolleyes:
Insgesamt fand ich dieses Konzept echt gut, denn so konnte man auch in dieser Zeit ein relativ normales Festival erleben.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
243.370
62.793
158
Von Freitag bis heute auf dem Wolfszeit bei Torgau gewesen.
Anreise war nur die letzten 50km auf der Landstraße etwas zäh, wegen Baustellen und hohem Verkehrsaufkommen. Bei der Einfahrt zum Festival neben sowas üblichem wie Glaskontrolle auch nen paar Sanis dabei um die Körpertemperatur zu messen, denn mit Fieber hätte man keinen Einlass bekommen. Außerdem der Hinweis mit der Maskenpficht. Danach weiter zu den schon am Donnerstag angereistem Teil unserer Gruppe. Zelt aufgebaut und erstmal ne Dose Bembel aufgemacht. Endlich Festival! Es war irgendwie ein seltsames Gefühl nach all dem was passiert ist. Kurz darauf stellte sich heraus, dass @Doc Rock unser Nachbar ist :D Dann dachte ich noch etwas entfernt @normaal!? vorbeilaufen zu sehen. Wunderte mich etwas, weil ich hier im Forum nicht von ihr gelesen hatte dass sie auch hier ist und war mir auch nicht ganz sicher ob sie es wirklich ist. Kurze Zeit später stand sie mit +1 bei unserem Camp. :cool: Anschließend sind wir vor um Bändchen zu holen. Ich hatte ja nur noch ein Supporter Ticket kaufen können und daher zusätzlich noch einen Wolfszeit Supporter Mund-Nasenschutz bekommen. Später hab ich auch noch bemerkt, dass ich auch ein anderes Stoffbändchen bekommen hab, nämlich ein spezielles Supporterbändchen. Die silberne Schrift sieht edler aus und ich hätte damit auch ne halbe Stunde früher als die anderen Festivalbesucher auf das Gelände gedurft (hab ich aber nicht genutzt). OK, das also alles für die 25€ extra :D
Dann hab ich erstmal im Camp dem Schnapsfreitag gehuldigt :D Scheiß auf Bands :ugly: Zu Asenblut war ich dann auch mal Vorne, aber kann über die jetzt nicht mehr viel sagen. Entweder vor oder nach der Band trat auch mal der Veranstalter auf die Bühne und hat sich bei allen Besuchern, Crew, etc. bedankt. Natürlich auch nochmal auf die besondere Situation hingewiesen, und dass sich bitte alle an die besonderen Regeln halten, damit das Festival auch ein Erfolg wird. Es freuen sich schließlich alle, dass es stattfinden kann, von den Bühnenbauern, Ton- und Lichttechnikern, die endlich wieder etwas zum Arbeiten haben, über die zahlreichen Helfer und natürlich auch die Besucher.
Vor dem Rückweg zum Camp dann noch ein Festivalshirt gekauft. Natürlich das Motiv mit der Maske drauf. Da sieht man wenigstens sofort aus welchem Jahr das stammt :D
Später bin ich dann wieder mit den anderen vor zu Harakiri for the sky. Die hatte ich ja schon öfter mal gesehen, aber waren immer nicht so meins. Diesmal fand ich es aber ganz gut. Vielleicht lag es auch einfach daran, weil es endlich mal wieder Livemusik ist. Trotzdem bin ich teilweise im Stehen eingeschlafen. Hatte ja auch eine etwas kurze Nacht, konnte vor Aufregung nicht so gut schlafen.
Dann das Highlight des Festivals: Mgła. Ich stand ein paar Meter vor dem Technikturm. Beim Soundcheck schien es wohl irgendwelche Probleme zu geben, aber mit kurzer Verzögerung ging es dann los. Zuerst stand ich nur da und dachte...naja, irgendwie scheint das heut nix zu werden bei mir....hmmm.....aber dann, nach ca. 2 Minuten....dann zündete das Gefühlsfeuerwerk in meinem Kopf. Ich war hin und weg. Die Musik hat mich mitgerissen. Augen zu, treiben lassen. Jeder einzele Ton wurde gnadenlos in meinen Kopf gehämmert. Mir kamen die Tränen. Ich hab mir die Rübe weggeschraubt. Ein Wechselbad der Gefühle, den kompetten Auftritt lang. Es war anfangs fast unglaublich aber wirklich wahr endlich wieder Livemusik zu hören. Am Ende war ich wie in einer anderen Welt und musste vorm Schlafengehen erstmal noch runterkommen. Was auch super zur Stimmung gepasst hatte waren jeweils am Anfang und am Ende ein paar Regentropfen, die im Scheinwerferlicht zu sehen waren.
Die Nacht war ruhig und gegen Morgen begann es dann zu regnen. Wir saßen erstmal lange im Camp und hatten Spaß. Als dann der Regen nochmal etwas stärker wurde gingen wir vor zu Obscurity. Die gingen gut ab und hatten Spaß gemacht. In der Umbaupause sind mein Kumpel und ich nochmal zum Camp um ein Schnelles zu trinken (wir wollen das Zeugs ja nicht alles wieder mit heim schleppen). Zu Nachtblut waren wir dann pünktlich wieder Vorn. Die kannte ich vorher noch nicht, haben mir aber sehr gut gefallen. Während Eisregen unterhielt ich mich anfangs hinten im Essenszelt mit einer Mitcamperin, später gingen wir weiter zur Bühne und haben etwas genauer zugeguckt. Ich fant es witzig, als es ein Medley aus "13", "Meine tote russische Freundin" und "Krebskolonie" gab :D Ja, so kann man die Verbotenen Lieder ja auch spielen. Naja, nee, er hat sie ja nicht gespielt :D Nach dem Medley meinte er auch noch, dass es selbst den Überblick verloren hat was er noch spielen darf und was nicht. Jaja, ich glaub der weiß das ganz genau, aber ihm ist das Scheißegal und umgeht das Verbot kreativ :D Meine Mitcamperin ging danach zurück ins Camp, ich wollte ja noch Equilibrium angucken. Nur immer diese 30 Minuten langen Umbaupausen. Nur im Regen rumstehen wird kalt. OK, hab ich mal etwas bei den Händlerständen gestöbert. Das reichte aber nicht für die Umbaupause. Also bin ich wieder zurück zum Camp. Dort hockten dann zwei Mitcamper im Auto und haben sich aufgewärmt. OK, bin ich halt mit rein und haben uns unterhalten. So letztendlich Equlibrium verpasst. Zu dieser Zeit kamen auch noch die anderen beiden Mitcamper und hatten beschlossen ihre Sachen zu packen und heim zu fahren. Marisa hatte sich unterkühlt und auch keine trockenen Klamotten mehr, da war das die einzig richtige Entscheidung. Während wir im Auto hockten hat es dann auch irgendwann aufgehört zu regnen. So langsam war es dann wieder Zeit aufs Gelände zu gehen, denn Belphegor und Batushka standen noch auf dem Programm. Vor der Bühne wunderte und der Aufbau etwas, das sah nach Batushka aus und nicht nach Belphegor. Ja, die beiden Bands hatten getauscht. Dann gab es wohl wieder irgendwelche technischen Probleme, denn der Soundcheck endete einfach nicht. Mit 30 Minuten Verspätung ging es dann endlich los. Nur hat die Show mit den Kerzen auf der Bühne nicht so hingehauen. Der Wind hat die immer wieder ausgeblasen :ugly: Nach 10 Minuten haben sie es dann aufgegeben und auch ohne Kerzen gespielt. Fand das alles nicht so toll, hab mir das alles nur noch angetan weil ich Belphegor sehen wollte. Mich haben auch die vielen Leute genervt, die sich zu der Zeit einen Joint nach dem anderen reingezogen hatten. Wenn man so ne Rauchschwade ins Gesicht bekommt während man die Maske auf hat ist das noch weniger toll als ohne..... Irgendwann war es dann auch geschafft, jetzt nur noch den Umbau durchhalten. Endlich ging es los. Sie waren auch toll, aber ich war müde und selbst das rumzappeln und Kopfwippen hat mich nicht wirklich aufwärmen können. Ich wollte nur noch ins Zelt und pennen. Um 1 hab ich mich dann auf den Weg gemacht. Inzwischen hatte es aufgeklart und es wurde dadurch recht zapfig. Mein Auto hatte +3°C angezeigt. Im Zelt dann auch erstmal trockene Klamotten angezogen und schlafen gelegt.
Abreise war auch alles problemlos, gut durchgekommen, aber sonntags und außerhalb der Urlaubszeit war auch nicht mit größeren Problemen zu rechnen.

Allgemeines:
Es war ja ein Festival unter besonderen Bedingungen. Mit Maske Headbangen ist zwar scheiße, weil das Teil dann immer verrutscht (hoch wie runter), aber das soll mir egal sein wenn ich dafür Livemucke haben kann. Mit Maske gähnen ist auch nervig, da rutscht die nämlich auch immer runter :o
Bei der Einlasskontrolle zur Bühne wurde auch immer von nen paar Sanis die Temperatur gemessen. Stört mich kein bisschen. Ich weiß nicht ob es einen solchen Fall gegeben hat, aber wer Fieber gehabt hätte, hätte mit seiner kompletten Truppe sofort abreisen müssen. Wie sowas dann realisiert werden soll wenn am Ende alle betrunken sind weiß ich allerdinge nicht.
Die Maskenpflicht auf dem Gelände wurde von Secs kontrolliert, die immer durch die Reihen liefen. Wer sie nicht auf hatte und gerade nicht gegessen oder getrunken hatte wurde ermahnt sie aufzusetzen. Wenn die das nicht gemacht hätten hätte es wohl mehr Leute ohne gegeben. Aber so klappte das recht gut. Die überwiegende Mehrheit hielt sich sowieso dran. Allerdings hab ich auch nen paar Leute beobachtet, die nach Ermahnung durch die Secs nach wenigen Minuten die Masken wieder runter gezogen haben :rolleyes:
Insgesamt fand ich dieses Konzept echt gut, denn so konnte man auch in dieser Zeit ein relativ normales Festival erleben.
Super Bericht, Domade...bei deinen Worten zu Mgla lief mir die Gänsehaut auf. Ich konnte mir das richtig vorstellen eben. Ganz wunderbar. Danke dafür.
 
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Reaktionen: Tomatentöter

The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
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normaal!?

W:O:A Metalmaster
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118
Niedersachsen
Dann will ich auch mal erzählen, wie es war:

+1 und ich sind am Ende unser "Grünes Band"-Tour über Station am Ferropolis querbeet nach Torgau gefahren. Die Umleitung wegen der B 83-Baustelle machte daher für uns wenig Unterschied. Da, wo unser Navi uns langlotste, war kaum Verkehr. :ugly:

Bei der Ankunft die von @Tomatentöter beschriebene Glas- und Temperaturkontrolle, die kaum aufhielt. Wir fuhren dann entlang der Campfläche in der Annahme, dass wir auf Einweiser stoßen. Das war jedoch nicht der Fall, so dass wir ziemlich am Ende des Campgrounds landeten, weil wir nicht noch wenden wollten. Dazu hat das Entlegene ja den Charme, dass es dort meist ruhig zugeht, was dann auch der Fall war. Trotzdem waren die Wege nicht lang. Und nachdem in unserem Areal noch eine Dixibatterie aufgestellt worden war, hatte sich meine Sorge um die Latscherei zu nebst Schlangestehen bei der einzigen anderen Batterie erledigt. :D

Auf dem Weg zum Bändchenholen dachte ich, Tomate an einem Zelt stehen gesehen zu haben - aber nee, das kann ja gar nicht sein. Davon hätte ich doch bestimmt was gelesen? :confused: Nur @Doc Rock hatte doch das Festival im Förüm erwähnt. Jedenfalls guckten der Tomatetyp und ich uns an, stutzten und das war's erstmal. :D Als +1 und ich zum Merchkaufen und für die erste Band zum Infield latschten, stand Tomate am Bändchencontainer. Da gab es dann kein Vertun mehr: Das war Tomate und es gab eine fröhliche Begrüßung! :D

Die Umstände, unter denen ich Doc das erste Mal gesehen habe, lasse ich mal lieber weg. :ugly: Es war aber schön, ihn auch getroffen zu haben, auch wenn ich mal annehme, dass er sich daran vielleicht nicht mehr so erinnern kann. :o:D

Unsere erste Band war der Opener Helgrindur. So mitreißend waren sie jetzt nicht, aber das Gefühl, dieses Jahr überhaupt eine Liveband auf einem Festival sehen zu können, war einfach toll!

Totengeflüster und Ellende haben wir ausfallen lassen und haben stattdessen auf dem Weg zu unserem Camper bei Tomate und seinen Leuten Station gemacht und ein wenig geratscht. :)

Zu Asenbluth dann wieder ins Infield - der erste Abriss. Hach, die mögen wir einfach. Schöner Vikingmetal (sie erinnern an Amon Amarth) und der Sänger ist dazu noch eine Augenweide, die sich in Szene zu setzen weiß. :D

Da wir von unserer vorangegangenen Campingtour doch etwas kaputt waren und ich keinesfalls Mgla verpassen wollte, haben wir Harakiri for the Sky und Wolfchant ausfallen lassen. Was wir davon an unserem Camper mitbekamen, war ganz ordentlich und das Publikum schien gut mitzugehen.

Dann ab zu Mgla: So wie Tomate es beschrieben hat, ging es mir auch. Die Band ging düster und brachial unter die Haut, ich hätte einfach alles nur rausschreien mögen. Ein fulminanter Tagesabschluss, der noch einige Zeit nachhallte.

Ab in die Koje und in den Morgenstunden begann der angekündigte Dauerregen. Gnaaaa - hätte der Wetterbericht sich nicht irren können? :rolleyes: +1 und ich hatten es mit unserem Camper allerdings gut. Wir konnten uns dank des kleinen Gasofens immer wieder aufwärmen. Und in weiser Voraussicht hatte ich meine warmen und so gut wie wasserfesten Skiklamotten eingepackt, die mir auch auf den kühlen Nächten beim Stormcrusher schon gute Dienste geleistet hatten. Damit konnte ich es dann doch einigermaßen draußen aushalten.

Mittags waren wir zum Opener Hexadar da. Die gaben uns mal gar nix. Wir hörten und sahen eine Weile von unserem Platz beim Futterzelt zu und dann gingen wir wieder zurück, um aufgewärmt Obscurity abfeiern zu können, die erwartungsgemäß geliefert haben. :cool:

Da +1 Klamotten nicht ganz so wasserfest waren, wieder zurück zum Camper - Aufwärmen. Wir hatten schon beschlossen, dass wir noch nachts nach Hause fahren wollen, und begannen mit den notwendigen Aufräumarbeiten im Camper.

Meine Skiklamotten lassen zwar keine Nässe durch, aber das Obermaterial war total vollgesogen und es fiel mir mehr als schwer, in die kalten Klamotten reinzuschlüpfen. Aber Equilibrium wollten wir auf jeden Fall noch sehen. Immerhin: Kurz nach deren Konzibeginn hörte es auf zu regnen. Auch diese Band freute sich, trotz Corona wenigstens ein Festival spielen zu dürfen. Es war dann auch schöner gute Laune-Metal, bei dem man in Bewegung blieb.

Das war für uns dann auch der Abschluss, da wir noch 4 Stunden Fahrt vor uns hatten. Eigentlich hätten wir noch ein paar Takte Belphegor sehen wollen, aber nachdem die Ankündigung des Slot-Tauschs mit Batushka kam, hatte sich das erledigt.

Also zurück zum Camper, etwas Aufwärmen, andere Klamotten an, Markise einfahren und ab. Um halb drei waren wir gut wieder zu Hause angekommen.

Ich kann nur hoffen, dass es keine Corona-Ansteckungen gegeben hat und dieses Festival beweist, dass zumindest in diesem überschaubaren Rahmen derlei Veranstaltungen möglich sein können. Uns haben die Masken nicht sonderlich gestört. Warum es immer wieder Idioten gibt, die meinen es sei witzig zu schummeln, kann ich nicht verstehen. Warum nur fehlt ihnen der Verstand, dass sie mit ihrem Verhalten die Möglichkeit für weitere Veranstaltungen aufs Spiel setzen?

Aber die Ordner, die regelmäßig durch die Reihen gingen und den Sitz der Masken kontrollierten, griffen durch: Eine Ordnerin sprach einen betrunkenen Typen einmal an, zweimal und dann holte sie Verstärkung und er war draußen. Ganz ruhig durchgezogen - so muss das. :cool: Seine Kumpels machten sich über die Aktion natürlich lustig. :rolleyes: Aber es ging niemand hinterher, um dem Kumpel Gesellschaft zu leisten oder so. Und zumindest waren sie dann ein bisschen disziplinierter in Bezug auf ihre Masken - zumindest wenn die Kontrolleure wieder nahten.

Weder das Temperaturmessen bei jedem Einlass ins Infield noch die jedes Mal erforderliche Händedesinfektion störten. Und wenn man sich etwas zu Essen gekauft hatte, konnte man sich unter ein großzügig bemessenes Zelt setzen und dort seine Maske abnehmen. Es gab zudem auch noch reichlich Partyzeltgarnituren vor den Getränkeständen, wo man auch ohne Maske sitzen durfte. Nur sobald man aufstand, war die Maske aufzusetzen. Und wenn man denn im Stehen etwas Trinken wollte, musste man sie kurz runterziehen. Das war nun wirklich kein Umstand.