Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

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benOwar

W:O:A Metalmaster
30 Apr. 2010
20.615
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36
Ddorf
ist zwar schon ne gefühlte Ewigkeit her, aber vll erfreut es ja jemanden hier in diesen Zeiten.

26.02. Unearth + Prong + Dust Bolt + Sinaro - Kulttempel, Oberhausen


Mitten in der Woche n Viererpack Bands? Das versprach ein anstrengender Abend zu werden. Egal! Das Paket stimmte, da nimmt man ein bisschen Schlafmangel gern in Kauf. Anfahrt nach der Arbeit lief problemlos. Als ich am Kulttempel ankam war dieser allerdings noch zu, obwohl ich etwas nach Einlasszeit vor Ort war. Komsich. Naja als es dann rein ging, hieß es Jacke verstauen, Merch checken, Toiletten besuchen und was zu trinken organisieren. Dann konnte der Abend los gehen.

Sinaro
Hatte ich am Vormittag mal kurz reingehört und erinnerten mich an die neueren Trivium. Fand ich also nich so verkehrt. Das Publikum sah das aber scheinbar anders, denn als die Jungs aus New York ihr Set begannen konnte man die Anzahl an Besuchern im ohnehin schon kleinen Kulttempel an vll 4-5 Händen abzählen - wenn überhaupt. Sehr sehr undankbar. Fand ich schade für sie denn eigentlich machten sie nen soliden Job. N paar Leute hat es dann doch vor die Bühne gezogen aber mehr als Anstandsapplaus nach jedem Lied gab's leider nich. Schade für die Jungs. Hoffe sie kriegen nochmal ne bessere Chance sich zu behaupten.

Dust Bolt
Hier sah die Sache schon anders aus. Immer noch ausbaufähig was die Besucherzahl anging, aber schon deutlich mehr als zu Beginn des Abends begann der deutsche Vierer sein Set herunter zu ballern! Ich kannte Dust Bolt natürlich vom Namen, hatte mich aber nie so wirklich mit ihnen beschäftigt. Daher auch die erste Überraschung für mich als ich feststellte, dass sie aus Deutschland kommen. Hatte eigentlich immer mit Amis oder Engländern gerechnet. Außerdem glaube ich ist es ein "Einstellungskriterium" der Band einen Körperfettanteil von unter 10% zu haben. Alter hat man sich schlecht dabei vor als die Jungs alle Oberkörper frei dort oben standen :ugly:. Ich Naja wie dem auch sei. Die Stimmung war jedenfalls x-mal besser als bei Sinaro, weshalb mir die Jungs - die sich inzwischen auch im Publikum befanden - ein wenig Leid taten. Umso schöner fand ich, dass mehrere Besucher mit ihnen das Gespräch suchten und auch ein paar Leute ihren Merchstand checkten. Währenddessen ballerte das Bollwerk Dust Bolt unaufhörlich weiter. Da saß schon gut was hinter. Zudem gab's noch ordentlich Kunstnebel und satten Sound, dafür ein leider etwas zu kurzes Set. Aber gut, es sollten ja auch noch 2 Bands folgen. Gerne aber nochmal irgendwann!

Prong
Eigentlich mein Hauptgrund, weshalb ich hingefahren bin. Ich mag die Band live einfach. Auf CD ist sie allerdings nicht so meins. Nach einem kurzen Intro stürmte das Trio die Bühne und legte direkt mit 'Unconditional' los, welches schonmal ordentlich nach vorne ging. Danach gings mit 'For dear Life' direkt weiter. Die Stimmung war inzwischen sehr gut und die Leute bangten eifrig mit und rissen die Fäuste in die Luft. So hatte ich mir das vorgestellt! Nach einer kurzen Begrüßung ging es auch direkt weiter. Sehr gut. Wenig Gerede, viel Musik! Und dann recht früh, kam 'Beg to Differ' welches mein Highlight an diesem Abend bilden sollte. Laut, satt und heavy! Da lag ein Hauch Pantera in der Luft und der gesamte Laden war am bangen. Doch das konnte was! Sehr stark! Es ging geradeaus und ohne viel Gefasel weiter, bis ein weiterer Höhepunkt in Form von 'Broken Peace' kam. Reichte nicht ganz an 'Beg to differ' heran, war aber ähnlich stark dargeboten. Ohnehin spielte der Sound Prong ordentlich in die Karten, wobei ich auch sagen muss, dass er ein wenig übersteuert war, da man Tommy Victor während seiner wenigen Ansagen so gut wie gar nicht verstanden hat, da immer ein durchgehender Gitarrenton zu hören war. Das war auf Dauer schon ziemlich lästig. Direkt im Anschluss folgten 'Whose Fist is this, anyway?' und das obligatorische 'Snap your fingers, snap your neck', bei denen nochmal ein anständiger Circle Pit gebildet wurde. Allerdings fand ich Letzteres recht enttäuschend. Hatte ich irgendwie schonmal besser gehört. Dann gab's noch 'However it may end' und dann war Schluss. Gelungener Auftritt. Ich bin auf meine Kosten gekommen. Find's schade, dass die Band so wenig hier unterwegs ist. Während der Umbauphase kam die Band auch in den Raum und hat sich mit Fans unterhalten, Fotos gemacht und getrunken. Fand ich klasse. Ich hatte kurz überlegt zu Onkel Tommy zu gehen und ihn nach nem Foto zu fragen, habs dann aber doch gelassen. Da bin ich glaub ich zu viel Fanboy als das ich mich sowas traue. :KO::KO:

Unearth
Der Abend hatte sein Soll eigentlich schon erfüllt aber jetzt kam ja noch der Headliner. Ich hätte ehrlicherweise nicht gedacht, dass die Jungs über Prong im Lineup stehen, aber mir wurde auch schnell klar gemacht warum. Ich meine ich kenne die Band live und weiß wie gut sie sind, aber das, was sie an diesem Abend im Kulttempel veranstaltet haben gleicht einer Naturgewalt. Alter Schwede! Von Sekunde 0:01 an gings richtig zur Sache. Inzwischen war hier auch gut was los und die Menge ging ab wie die berühmte Katze der Schmitz. Ein Circle Pit folgte dem nächsten und gemoshed wurde auch was das Zeug hielt. Herrlich! Auch die Jungs von Sinaro waren sich nich zu fein dafür im Pit zu stehen und mitzugehen. Sehr cool! Einziges Manko, welches ich hier anbringen muss, is der Sound. Der war leider alles andere als gut. Das Mikro war zu leise eingestellt, allerdings hat das keinen so wirklich gestört. Das Set ging leider ziemlich rasant voran, obwohl es ganze 14 Songs beinhaltete. Das lag allerdings an der Stimmung die die Band auf uns Publikum übertrugen. Highlight für mich hier waren 'Sidewinder' und 'The great dividers'. Das hat echt Spaß gemacht und wieder einmal untermauert, dass Unearth live einfach ein Top-Act sind die alles in Grund und Boden zerlegen wo sie spielen! Auf CD werde ich nicht so richtig mit ihnen warm, aber ähnlich wie bei Prong würde ich mir immer einen Live-Gig von ihnen geben, sofern ich die Möglichkeit habe.

Zum Schluss habe ich noch die Setlist von Unearth abgestaubt und bin dann, wenn auch etwas kaputt aber glücklich mit dem Zug nach Hause gefahren. Toller Abend mit viel toller Musik, leider etwas zu kleinem Publikum (meiner Meinung nach) und leider keinem coolen Merch, welches ich mir gerne geholt hätte denn das Plakatmotiv der Tour hatte großes Potential, welches hier leider nicht genutzt wurde. Aber das nur als Randnotiz. Die Musik stimmte, was will man mehr?!
 

The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
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Thüringen
Heute vor 2 Jahren :uff::(
Am 10. Juni bei Iron Maiden + Killswitch Engage und The Raven Age in Hannover

Geplant war, dass wir mit den Eltern meiner Freundin nach Hannover fahren. Leider ist ihre Mutter in der letzten Woche an Krebs erkrankt und war dadurch nicht mehr in der Lage ein Konzert in dieser Größenordnung durchzustehen. Deshalb sind für die Eltern 2 Kumpels von mir mitgekommen.
Wir haben uns ca. 14 Uhr auf den Weg nach Hannover gemacht. Die Fahrt verging schnell und ohne große Probleme, somit kamen wir kurz vor 17 Uhr auf dem Parkplatz an. Auf dem Weg zu dem Veranstaltungsort viel mir auf, dass das Konzert nicht wie gedacht an dem gleichen Ort wie letztes Jahr bei den Gunners ist. Das Gelände gefiel mir auf Anhieb und ich wurde auch nicht enttäuscht. Nach ein paar Bier, etwas zum Essen und einen Besuch am Merch Stand ging es auch schon los mit der Vorband.

The Raven Age legten los mit modernen Metal, zu dem man ordentlich Headbangen konnte. Ich kannte die Band nur vom Namen her und weiß, dass der Sohn von Steve Harris in der Band ist.
Im großen und ganzen fand ich die Band nicht schlecht, vielleicht wird man sie nochmal irgendwo hören und sehen.

Als nächstes kamen
Killswitch Engage. Die Band kannte ich ebenso nur von ihrem Namen her weil mich Metalcore nicht interessiert. Live stellte ich ebenso fest, dass ich mit dieser Musikrichtung nichts anfangen kann. Das Highlight von dem Auftritt, war die Hommage an Dio. Sie spielten Holy Diver und ich fand es wirklich gut.

Nach dem Umbau ging es endlich los mit mit
Iron Maiden!
Maiden sah ich nun das dritte Jahr hintereinander, dennoch war ich genauso aufgeregt wie beim ersten mal in Wacken 2016. Sie legten los mit einem Feuerwerk an Hits und einer Show, die noch besser als die Jahre zuvor war. Der Sound war, wie schon an vielen Stellen gelobt, einer der besten Open Air Sounds den ich bis jetzt erlebt habe. Bruce hatte richtig Bock, das hat man gemerkt. Auf Facebook usw lobten sie mehrmals die Crowd. Ich fand die Stimmung auch richtig gut in der Gegend in der ich stand.
Es wurden einige meiner lieblings Maiden Songs gespielt ua. Flight of Icarus und Run to the Hills. Sehr überrascht war ich von The Clansman, eigentlich bin ich kein Freund von den Blaze Bayley Alben aber der Song hat mich wirklich mitgerissen.

Das Konzert war das Beste von Maiden und definitiv eins meiner Highlights insgesamt.
Wenn sie wieder in Deutschland sind bin ich auf jeden Fall auch dabei!

Up the Irons!
 
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SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
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Hansestadt
Gestern fand das kurzerhand Schönböken Open Air genannte Live-Event statt.
Es spielten 3 Bands aus dem Lübecker Raum. Los ging es irgendwann gegen 18:30 Uhr oder so. Bühne gab es nicht, es wurde zuerst vor einer Lagerhalle und nach einem fiesen Regenguss in eben dieser gespielt. Technik hatten die Bands komplett mitgebracht.
Ahoi! machten den Auftakt und boten Deutschrock ala Onkelz, von denen sie auch paar Songs gecovert haben. Gab dann noch ein paar andere Cover und auch eigene Songs. Die Jungs waren nicht gut, hat aber einfach Spaß gemacht, mal wieder richtige Livemucke zu horen.
Es folgten Jack Pott mit einem Unplugged-Set. Die zwei Jünglinge sangen alberne Texte, die mit Gitarre und Mini-Heimorgel untermalt wurden. Punkiger Kram, aber, man konnte gut mitgröhlen.
Rausschmeißer waren dann Dryhten, die ordentlichen modernen Thrash boten. Mal wieder richtig abmeddln. Feine Sache.
War eine runde Sache, aber ein paar mehr Leute hätten auf dem weitläufigen Gelände schon noch Platz gehabt. Mit Bands waren es keine 50 Leute, also auch recht gut vertretbar.
 

Volbeat90210

W:O:A Metalhead
5 Jan. 2019
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Long Distance Calling auf dem Dong Open Air Gelände Halde Norddeutschland am Freitag den 31.07. Organisiert vom Moshbox Team. War richtig geil.

Davor war mein letztes Konzert am 7.3. bei Saxon, 6.3. BOB Radio Nacht und 5.3. HAUNT Osna. Das war ein gutes WE :)
5 Monate ist schon sehr lange,aber ich hoffe auf dem Dong Berg wird sowas jetzt häufiger stattfinden. Sogar Rage haben dort vor 250 Leuten am 1.8. gespielt.
 
Zuletzt bearbeitet:

The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
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Thüringen
Am 14.08. bei Praying Mantis in Dessau

Endlich war es so weit! Das erste Konzert seit mitte März. Und dann auch noch in der Nähe und von einer hervorragenden Band, die ich bisher nicht gesehen hatte.
Der Herr @Klaus McKlausen hatte genau so viel Sehnsucht nach einem Konzert wie ich und war auch mit von der Partie.

Die Fahrt verlief trotz extrem starken Regen problemlos und zügig. Das Hotel war schnell gefunden und ich habe direkt eingecheckt. Bier auf, Musik an, ich hatte Bock! Klausi kam dann auch ditekt an und wir haben uns schon mal die erste Jacky Cola Mische gegönnt. Beim unterhalten verflog die Zeit und wir mussten schon zu unserem Shuttle Bus, der uns zum Konzert bringt. Wir konnten aber doch noch nicht los fahren, es musste noch auf jemanden gewartet werden und zwar auf keinen geringeren als Olli vom KiT. Was für ein riesiger Zufall. Wir haben uns gefreut und konnten ein paar Fragen stellen.

Beim Konzert angekommen, konnten wir direkt den Sänger von Praying Mantis abfangen und kurz plaudern. Mir war gar nicht bewusst, dass er Niederländer ist und fließend deutsch kann. Um so besser.
Dann hieß es Maske auf und rein. Wir konnten uns perfekte Sitzplätze sichern, genau mittig vor der Bühne. Der Bierausschank und die Küche liefen in dem Gasthof leider nicht so gut. Zum Essen bekamen wir zum Beispiel gar nichts. Naja egal, 3 Bier sind auch ein Schnitzel.
Mit etwas Verspätung kam die Band aber dann auf die Bühne. Bei den ersten Tönen hatte ich ein richtig breites Grinsen im Gesicht, wie schon lange nicht mehr. Der Sound war perfekt, die Band hatte mächtig Bock und wir riesigen Spaß. Sie spielten einen geilen Song nach dem anderen. Ich muss zugeben, dass ich nicht alle kannte, aber das machte nichts. Bei den "Time Tell No Lies" Songs aber konnte man dann richtig durchdrehen. Ich habe tatsächlich jetzt noch Nackenschmerzen von dem bisschen Headbangen. Man ist halt nichts mehr gewohnt.
Wärend der Zugabe spielten sie neben "Children of the Earth" noch "Simple Man" von Lynyrd Skynyrd. Das war klasse, ich liebe den Song.
Und so waren 1,5-2h schon wieder rum. Es war einfach nur geil!

Nach dem Konzert kam die Band noch vor die Bühne und wir konnten uns noch ein bisschen unterhalten, Bilder machen und Autogramme abstauben. Ein Drum Stick für Klausi und mich war auch noch drin.
Der Shuttle Bus fuhr uns danach wieder zurück ins Hotel. Auf mich wartete dort noch eine angefangen Jacky Flasche, die geleert werden wollte.

@Klaus McKlausen es hat extrem viel Spaß gemacht. Ich hoffe, dass wir das schon demnächst wiederholen können.

Achso und @Deuce, nächstes Jahr ist das 40 Jubiläum von der "Time Tell No Lies". Wir können uns auf eine special Setlist beim BYH freuen.
 

Klausi

W:O:A Metalmaster
17 Sep. 2019
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Hamburg
Am 14.08. bei Praying Mantis in Dessau

Endlich war es so weit! Das erste Konzert seit mitte März. Und dann auch noch in der Nähe und von einer hervorragenden Band, die ich bisher nicht gesehen hatte.
Der Herr @Klaus McKlausen hatte genau so viel Sehnsucht nach einem Konzert wie ich und war auch mit von der Partie.

Die Fahrt verlief trotz extrem starken Regen problemlos und zügig. Das Hotel war schnell gefunden und ich habe direkt eingecheckt. Bier auf, Musik an, ich hatte Bock! Klausi kam dann auch ditekt an und wir haben uns schon mal die erste Jacky Cola Mische gegönnt. Beim unterhalten verflog die Zeit und wir mussten schon zu unserem Shuttle Bus, der uns zum Konzert bringt. Wir konnten aber doch noch nicht los fahren, es musste noch auf jemanden gewartet werden und zwar auf keinen geringeren als Olli vom KiT. Was für ein riesiger Zufall. Wir haben uns gefreut und konnten ein paar Fragen stellen.

Beim Konzert angekommen, konnten wir direkt den Sänger von Praying Mantis abfangen und kurz plaudern. Mir war gar nicht bewusst, dass er Niederländer ist und fließend deutsch kann. Um so besser.
Dann hieß es Maske auf und rein. Wir konnten uns perfekte Sitzplätze sichern, genau mittig vor der Bühne. Der Bierausschank und die Küche liefen in dem Gasthof leider nicht so gut. Zum Essen bekamen wir zum Beispiel gar nichts. Naja egal, 3 Bier sind auch ein Schnitzel.
Mit etwas Verspätung kam die Band aber dann auf die Bühne. Bei den ersten Tönen hatte ich ein richtig breites Grinsen im Gesicht, wie schon lange nicht mehr. Der Sound war perfekt, die Band hatte mächtig Bock und wir riesigen Spaß. Sie spielten einen geilen Song nach dem anderen. Ich muss zugeben, dass ich nicht alle kannte, aber das machte nichts. Bei den "Time Tell No Lies" Songs aber konnte man dann richtig durchdrehen. Ich habe tatsächlich jetzt noch Nackenschmerzen von dem bisschen Headbangen. Man ist halt nichts mehr gewohnt.
Wärend der Zugabe spielten sie neben "Children of the Earth" noch "Simple Man" von Lynyrd Skynyrd. Das war klasse, ich liebe den Song.
Und so waren 1,5-2h schon wieder rum. Es war einfach nur geil!

Nach dem Konzert kam die Band noch vor die Bühne und wir konnten uns noch ein bisschen unterhalten, Bilder machen und Autogramme abstauben. Ein Drum Stick für Klausi und mich war auch noch drin.
Der Shuttle Bus fuhr uns danach wieder zurück ins Hotel. Auf mich wartete dort noch eine angefangen Jacky Flasche, die geleert werden wollte.

@Klaus McKlausen es hat extrem viel Spaß gemacht. Ich hoffe, dass wir das schon demnächst wiederholen können.

Achso und @Deuce, nächstes Jahr ist das 40 Jubiläum von der "Time Tell No Lies". Wir können uns auf eine special Setlist beim BYH freuen.
Schöner Bericht :) werden bestimmt nochmal die Möglichkeit haben:cheers:
 
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SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
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Hansestadt
Gestern: Vae Victis und Full Assault in Schwerin

Dank eines Tipps via Facebook hatte ich kürzlich entdeckt, dass es in Schwerin mal wieder ein Konzert geben sollte. Im Rahmen einer kulturgeförderten Veranstaltungsreihe in Corona-Zeiten wurden im Innehof des Schweriner Schlosses ein paar Sitzplatzkonzerte durchgeführt. Ja, da wo heute der Landtag von M-V seinen Sitz hat und wo früher die Mecklenburgischen Herzöge residierten.:cool:
So weit, so gut, denn Metal stand da nicht auf dem Programm und eigentlich war der Spaß auch schon am 09.08.2020 beendet...
Aber, die Bühne und Technik waren wohl noch darüber hinaus verfügbar und da dachte sich der Wirt Steini, Inhaber des Scotsman Pubs, er müsse was auf die Beine stellen und auch was für die härtere Schiene machen. Er hat dann den Chef der Landtagsverwaltung angehauen, der begeistert war und so ging das Ding durch. Sicher hat auch das richtige Parteibuch geholfen (der Steini ist für die SPD in der Stadtvertretung), schließlich war sogar Landtagspräsidentin Birgit Hesse Schirmherrin, was bei Thrash bzw. fiesem Black/Thrash sicher nicht die Normalität ist...:cool::D
Dass es ein Sitzplatzkonzert werden würde, war nicht so richtig angekündigt, aber irgendwie klar. Für 300 Leute war Platz, während bei normalen Konzerten sicher 1000 Figuren im Innenhof des Schweriner Schlosses Platz haben dürften. Wow, was für eine tolle Kulisse!:cool: Maximal 10 Besucher nebeneinander, dann mind. 3 Stühle frei lassen war angesagt und klappte auch ganz gut. Getränke gab es drin auch nicht, aber egal, sind halt harte Zeiten...
Einlasss war um 18:30 Uhr, wo man seine Kontaktdaten hinterlassen musste und sagenhafte 8 EUR abzugeben hatte...
Los ging es dann um 19:30 Uhr mit Full Assault, die sich auch nie hätten träumen lassen, dass sie sowas mal machen würden.:KO: Die Schweriner Thrasher spielten gewohnt flott auf, auch wenn auf Grund des altehrwürdigen Gemäuers nur 90 db und Drums hinter Plexiglas zugelassen waren. Sound war aber gut, wenn mir auch zu leise.:ugly: Gitarre hätte aber so oder so bissl lauter gedurft.:o Der 3er holzte sich dann 45 Minuten lang durch ihren klassischen Thrash Meddl, wirkten aber manchmal schon etwas perplex ob der Umstände...;)
Dann war 40 Minuten Pause, wobei nur nochmal der Sound gecheckt wurde.
Um 20:55 Uhr ging es dann mit dem "Headliner" des Abends weiter: Vae Victis, Old School Black Thrasher, die in Schwerin wirklich schon lange eine Institution sind. Feinstes Gebolze, inspieriert von alten Sodom oder auch Desaster, wurde ins Rund intoniert und so manchem Gast, der da war, weil halt Metal auf dem Plan stand, war es dann wohl doch etwas zu dolle. Ein paar Fans gingen jedenfalls frühzeitig, während ich ganz entzückt war.:confused::heart:
Sound war richtig gut, nur gab es leder zweimal den Ausfall der Gitarre zu verschmerzen.:uff: Egal, die Jungs erzählten dann einfach was und zeigten sich trotz der Umstände sehr begeistert, sowas mal machen zu können. Hey, wann spielt man schon Black Thrash vor sitzendem Publikum im Schloss zu Schwerin? Ebent, nie!:cool:
Nach 50 Minuten und einer "Zugabe" war dann pünktlich 10 vor 22 Uhr Schicht, so dass ich auch noch pünktlich nach Lübeck und ins Bett kam.:KO:
Am Ende darf man resümieren, dass knapp über 200 Leute da waren, was für die Bands echt viel ist, spielen sie sonst eher vor 50-120 Nasen. Weiterhin muss erwähnt werden, dass das alles kostenlos zu Verfügung gestellt wurde und die gesammten Einnahmen plus Spendenbox (>2000 EUR) an die Jugendfeuerwehr Schwerin und den Verein Exit gingen. Tolle Sache, Applaus, bitte!:)
Tja, was soll ich sonst sagen? Irgendwie war schon ganz gut und auch eine einmalige Erfahrung, wenn man sich alle Umstände so auf der Zuge zergehen lässt. Aber, es war einfach nicht das, was ich unter einem Metalkonzert verstehe. Sitzend mit dem Fuß zu wippen und hin und wieder den Kopf zu schüttel fetzt nicht und fühlt sich auch nicht richtig an.:uff: Ob ich sowas nochmal mitnehme, kann ich gerade nicht sagen. Kommt wohl auf die Umstände und Bands an...
Was mich aber wirklich ärgert ist, dass man ab Einlass und im Inneraum schon sehr darauf achtet, dass man sich an die Regeln hält, während draußen der Getränkestand an einer engen Stelle steht und dort die Leute dicht an dicht stehen. Dann kann man auch in kleinen Gruppen vor der Bühne stehen. Aber gut, ist halt derzeit so...
Also dann, bis zum nächsten Konzert, wann, wie und wo auch immer.;)
 

Klausi

W:O:A Metalmaster
17 Sep. 2019
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Hamburg
Gestern: Vae Victis und Full Assault in Schwerin

Dank eines Tipps via Facebook hatte ich kürzlich entdeckt, dass es in Schwerin mal wieder ein Konzert geben sollte. Im Rahmen einer kulturgeförderten Veranstaltungsreihe in Corona-Zeiten wurden im Innehof des Schweriner Schlosses ein paar Sitzplatzkonzerte durchgeführt. Ja, da wo heute der Landtag von M-V seinen Sitz hat und wo früher die Mecklenburgischen Herzöge residierten.:cool:
So weit, so gut, denn Metal stand da nicht auf dem Programm und eigentlich war der Spaß auch schon am 09.08.2020 beendet...
Aber, die Bühne und Technik waren wohl noch darüber hinaus verfügbar und da dachte sich der Wirt Steini, Inhaber des Scotsman Pubs, er müsse was auf die Beine stellen und auch was für die härtere Schiene machen. Er hat dann den Chef der Landtagsverwaltung angehauen, der begeistert war und so ging das Ding durch. Sicher hat auch das richtige Parteibuch geholfen (der Steini ist für die SPD in der Stadtvertretung), schließlich war sogar Landtagspräsidentin Birgit Hesse Schirmherrin, was bei Thrash bzw. fiesem Black/Thrash sicher nicht die Normalität ist...:cool::D
Dass es ein Sitzplatzkonzert werden würde, war nicht so richtig angekündigt, aber irgendwie klar. Für 300 Leute war Platz, während bei normalen Konzerten sicher 1000 Figuren im Innenhof des Schweriner Schlosses Platz haben dürften. Wow, was für eine tolle Kulisse!:cool: Maximal 10 Besucher nebeneinander, dann mind. 3 Stühle frei lassen war angesagt und klappte auch ganz gut. Getränke gab es drin auch nicht, aber egal, sind halt harte Zeiten...
Einlasss war um 18:30 Uhr, wo man seine Kontaktdaten hinterlassen musste und sagenhafte 8 EUR abzugeben hatte...
Los ging es dann um 19:30 Uhr mit Full Assault, die sich auch nie hätten träumen lassen, dass sie sowas mal machen würden.:KO: Die Schweriner Thrasher spielten gewohnt flott auf, auch wenn auf Grund des altehrwürdigen Gemäuers nur 90 db und Drums hinter Plexiglas zugelassen waren. Sound war aber gut, wenn mir auch zu leise.:ugly: Gitarre hätte aber so oder so bissl lauter gedurft.:o Der 3er holzte sich dann 45 Minuten lang durch ihren klassischen Thrash Meddl, wirkten aber manchmal schon etwas perplex ob der Umstände...;)
Dann war 40 Minuten Pause, wobei nur nochmal der Sound gecheckt wurde.
Um 20:55 Uhr ging es dann mit dem "Headliner" des Abends weiter: Vae Victis, Old School Black Thrasher, die in Schwerin wirklich schon lange eine Institution sind. Feinstes Gebolze, inspieriert von alten Sodom oder auch Desaster, wurde ins Rund intoniert und so manchem Gast, der da war, weil halt Metal auf dem Plan stand, war es dann wohl doch etwas zu dolle. Ein paar Fans gingen jedenfalls frühzeitig, während ich ganz entzückt war.:confused::heart:
Sound war richtig gut, nur gab es leder zweimal den Ausfall der Gitarre zu verschmerzen.:uff: Egal, die Jungs erzählten dann einfach was und zeigten sich trotz der Umstände sehr begeistert, sowas mal machen zu können. Hey, wann spielt man schon Black Thrash vor sitzendem Publikum im Schloss zu Schwerin? Ebent, nie!:cool:
Nach 50 Minuten und einer "Zugabe" war dann pünktlich 10 vor 22 Uhr Schicht, so dass ich auch noch pünktlich nach Lübeck und ins Bett kam.:KO:
Am Ende darf man resümieren, dass knapp über 200 Leute da waren, was für die Bands echt viel ist, spielen sie sonst eher vor 50-120 Nasen. Weiterhin muss erwähnt werden, dass das alles kostenlos zu Verfügung gestellt wurde und die gesammten Einnahmen plus Spendenbox (>2000 EUR) an die Jugendfeuerwehr Schwerin und den Verein Exit gingen. Tolle Sache, Applaus, bitte!:)
Tja, was soll ich sonst sagen? Irgendwie war schon ganz gut und auch eine einmalige Erfahrung, wenn man sich alle Umstände so auf der Zuge zergehen lässt. Aber, es war einfach nicht das, was ich unter einem Metalkonzert verstehe. Sitzend mit dem Fuß zu wippen und hin und wieder den Kopf zu schüttel fetzt nicht und fühlt sich auch nicht richtig an.:uff: Ob ich sowas nochmal mitnehme, kann ich gerade nicht sagen. Kommt wohl auf die Umstände und Bands an...
Was mich aber wirklich ärgert ist, dass man ab Einlass und im Inneraum schon sehr darauf achtet, dass man sich an die Regeln hält, während draußen der Getränkestand an einer engen Stelle steht und dort die Leute dicht an dicht stehen. Dann kann man auch in kleinen Gruppen vor der Bühne stehen. Aber gut, ist halt derzeit so...
Also dann, bis zum nächsten Konzert, wann, wie und wo auch immer.;)
Schön wieder einen Bericht lesen zu können:) Freut mich, dass du trotz der Umstände wieder bischen live Musik mitnehmen konntest. Ja, so ist das eben.. man muss sich mit der Situation arrangieren. Bin mir sicher, da werden noch paar kluge Ideen für Konzerte folgen. Und ja, mir sind solche Abende trotzdem lieber als zu Hause Musik hören zu müssen.
 
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SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
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Hansestadt
Schön wieder einen Bericht lesen zu können:) Freut mich, dass du trotz der Umstände wieder bischen live Musik mitnehmen konntest. Ja, so ist das eben.. man muss sich mit der Situation arrangieren. Bin mir sicher, da werden noch paar kluge Ideen für Konzerte folgen. Und ja, mir sind solche Abende trotzdem lieber als zu Hause Musik hören zu müssen.
Ja, ist natürlich besser als zu Hause zu hocken...:)
 
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