Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

[Klausi]

Hell over Hammaburg Warm-up Show im Kulturpalast zu Hamburg

Es ist ja bekanntlich Fastenzeit und in Zeiten von leeren Supermarktregalen fällt es grundsätzlich auch nicht schwer dieser neumodischen Tradition beizuwohnen. Da der pflichtbewusste True Metaller aber stets gegen den Strom zu schwimmen hat, geht er halt auswärts essen und gönnt sich. Ich gönnte mir gestern daher ein 4-Gänge-Menü und zwar in Form von 4 Metalbands. Urspünglich waren ja nur Riot City und Sabïre im kleinen Bambi angekündigt, da der Laden aber zu schnell ausverkauft war, verlegte man es hoch aus dem Keller in den Kronensaal und packte auch noch 2 Bands für lau dazu.
Ich war pünktlich um ca. 18:30 Uhr vor Ort und traf gleich diverse Bekannte und auch das halbe DFF schien zugegen zu sein. Es war also alles für eine schöne Völlerei angerichtet.
Pünktlich um 19:00 Uhr betraten dann die Kanadier von Iron Kingdom die Bühne und lieferten im ersten Gang eine sehr ansprechende Show. Die vierköpfige Truppe (inkl. 1 Frau mit Gitarre) hatte sich anscheinend fest vorgenommen der Meute vor der Bühne gut einzuheizen. Das gelang meiner Meinung ganz ausgezeichnet. Die Truppe hatte Bock, war ordentlich in Bewegung und feuerte laufend die Anwesenden Zuhörer an. Vor allem der Bassmann tat sich dabei besonders hervor und poste was das Zeug hielt. Die Songs saßen auch und trafen augenscheinlich nicht nur meinen Geschmack. So vergingen ca. 40 kurzweilige Minuten und der erste Appetithappen hatte schonmal ganz vorzüglich gemundet. Verdienter Applaus brandete nach dem letzten Song den Darbietenden entgegen.
In der Pause wurde dann hier und da geschnackt, waren halt verdammt viele bekannte Gesichter vor Ort, die sich diesen Konzertleckerbissen nicht entgehen lassen wollten. Weiter ging es dann mit den wie eh und je kauzigen Midnight Force aus dem Aussteigerland schlechthin -> Großbritannien. Ich hatte sie ja schon zweimal gesehen und fand sie da ganz unterhaltsam. Gestern wollten sie mir aber so gar nicht schmecken. Wenn man ehrlich ist, sind sie schon recht eigen, aber der Flo mag sie halt und deshalb spielen sie eben recht häufig im Bambi/Kulturpalast. Nach ca. 20 Minuten zog ich es dann doch vor, vor der Tür zu plaudern und so etwas mehr Platz für das restliche Menü zu haben. Ich esse ja gewöhnlich nicht so viel.
Rechtzeitig zum Start von Sabïre stand ich also wieder am Buffet, um den Australiern zu lauschen, die mit dem Frontmann und Schwarzi Gesetzlos Lookalike einen ganz anständigen Koch für Heavy Metal Kost aufzubieten. Die Band gab ebenfalls wie schon die Jungs aus Kanada Vollgas, wurden aber zunächst von der Technik etwas gebremst. Nachdem die Probleme aber gelöst waren, gab es erdigen bis schnellen Metal auf die Lauscher, der zwar nix Weltbewegendes ist, aber gestern sehr dem leiblichen Wohle zu Gute kam. Da war ordentlich Feuer im mit gut 300 Leuten anständig gefüllten Essenssaal. Das Publikum ging gut mit und nahm überwiegend willig sogar den kostenlosen Verdauungsschnaps entgegen, der via Wasserspritzkanone gereicht wurde. Die Reste wurden ins Auditorium gesprüht. Kann man mal machen, wenn man schonmal in einem Land ist, wo der Alkoholkonsum nicht wie eine Todsünde unterbunden wird und Schnappes deutlich billiger als tu Hus ist. Nach doch sehr angenehmen und sättigenden 60 Minuten war dann Schluss und es ging letztmals kurz vor die Tür, denn der Hauptgang sollte nun folgen und da will man nicht hinter in der Schlange vom Buffet stehen.
Um 22:30 Uhr betraten die bereits sehnsüchtig von den europäischen Fans erwarteten und von Ernie Fleetenkieker angekündigten jungen Wilden aus Kanada die Bühne. Frenetischer Jubel brandete auf und die folgende Show von Riot City sollte zu einem Siegeszug für den Fünfer aus Alberta werden. Los gings mit zwei fetten Happen in Form von The Hunter und Steel Rider. Die Fäuste flogen gen Hallendecke, Matten wurden geschwungen und lautstark gröhlte der recht textsichere Saal mit. Ja, das schmeckt dem True Metaller und begierig hält er weiterhin seinen Teller hin und fordert Nachschlag. Burn the Night, Livin' Fast und das mächtige In the Dark wurden umgehend ins Volk gekellt, bitte sehr! Es war ein geben und nehmen, die Band haute ordentlich ins Mett und war sichtlich angetan von der Fresssucht der Fans. Das hatten sie wohl nicht erwartet, spielen sie dem eigenen Vernehmen nach zu Hause in Calgary doch nur in sehr kleinen Läden vor ihren Girlfriends. Dann gab es mit Tyrant einen neuen Song, der kein Deut schlechter als das Futter vom Debut ist. Da wird einem beim Futtern der Mund noch wässeriger. Tja, und was macht man als Headliner, wenn man nur ein 37-Minuten Album im Angebot hat? Logisch, covern, denn sowas geht immer, wenn man denn nur die richtige Nummer auf die Speisekarte packt. Mit dem priestschen The Sentinel hatte man eine sehr gute Wahl getroffen und die Fanschar drehte teilweise richtig ab und fraß der Band aus der Hand. Das tat wohl und nach dem Ausflug zur bandfremden Kost legte man Warriors of Time und 329 nach, um mit Halloween (ja, das mit a) at Midnight den letzten Song des Abends anzukündigen und den gierigen Bangern in den Rachen zu werfen. Geil! Ok, natürlich war es doch nicht der letzte Song, denn irgendwie fehlte noch was und so rief ein begeisterter Fan dem Sänger noch einen Songtitel zu. Die Frontsirene war sichtlich erstaunt, dass da jemand den richtigen (Cover-)Wunsch geäußert hatte. Er hielt ihm dann das Mikro hin, um es laut für alle anzusagen und ich...äh...er, natürlich, brüllte nur See you in Hell und ab ging die Post und die Hütte ging vollends steil! Fett, fett, fett! So verging der Fressrausch von knapp 1 Stunde wie im Flug und hinterließ fast ausschließlich gut genährte Menschen, die sicherlich alle sehr froh waren, die Fastenzeit Fastenzeit sein gelassen zu haben. Ein derart geiles Menü bekommt man ja auch nicht immer aufgetischt, zumal das Spaß lächerliche 16 EUR im VVK gekostet hatte.
Bin dann noch flux zum schon ziemlich leer gekaufen Merch und hab noch ein T-Shirt für 15 EUR eingesackt und bin mit vollgeschlagenem Bauch gen Heimat gedüst. Freue mich schon auf's KiT, denn bei einer ähnlich starken Darbietung dürfte es wieder ein Festschmaus werden.
*börps*

Schöner Bericht Liest sich sehr gut.

Ansonsten mein persönliches Empfinden:

Iron Kingdom fand ich super Die waren ja sowas von motiviert.. tolle Performance und Hingabe den ganzen Auftritt über. Die hatten mächtig Bock. Da gabs auch nach ner netten Unterhaltung mit dem Sänger nen Shirt und Patch.

Midnight Force leider gänzlich verpasst
Aber dafür nett mit dem mächtigen Sava gequatscht und auch mal flüchtig Herrn @alicekubbi kennengelernt.

Sabïre fand ich eig auch ganz gut. Lustiger Haufen - vor allem der Frontmann Die Musik auch nicht ohne. Gerne wieder.

Riot City - Der Hauptgrund meines Besuchs - hat sich absolut gelohnt. Die haben alles gespielt was geht und ließen sich in der ersten Reihe auch gut abfeiern. Stimmung war der Hammer, Sound war klasse. Nur finde ich, dass die Stimme nicht so gut rüber kam...vllt täusche ich mich da aber u.a. auch wegen meinem Gehörschutz na egal. Alles in allem gingen die gut ab. Shirt wurde eingepackt. Jetzt hab ich sie beide

Ach ja und als du da den letzten Song ins Mikro gebrüllt hast, stand ich vllt zwei, drei Plätze hinter dir... wusste gar nicht, dass du dir den ausgesucht hast... aber schöne Wahl, sind mega abgegangen im Mosh Mein erstes mal übrigens in so nem wilden Haufen..

 

[The_Demon]

Schöner Bericht Liest sich sehr gut.

Ansonsten mein persönliches Empfinden:

Iron Kingdom fand ich super Die waren ja sowas von motiviert.. tolle Performance und Hingabe den ganzen Auftritt über. Die hatten mächtig Bock. Da gabs auch nach ner netten Unterhaltung mit dem Sänger nen Shirt und Patch.

Midnight Force leider gänzlich verpasst
Aber dafür nett mit dem mächtigen Sava gequatscht und auch mal flüchtig Herrn @alicekubbi kennengelernt.

Sabïre fand ich eig auch ganz gut. Lustiger Haufen - vor allem der Frontmann Die Musik auch nicht ohne. Gerne wieder.

Riot City - Der Hauptgrund meines Besuchs - hat sich absolut gelohnt. Die haben alles gespielt was geht und ließen sich in der ersten Reihe auch gut abfeiern. Stimmung war der Hammer, Sound war klasse. Nur finde ich, dass die Stimme nicht so gut rüber kam...vllt täusche ich mich da aber u.a. auch wegen meinem Gehörschutz na egal. Alles in allem gingen die gut ab. Shirt wurde eingepackt. Jetzt hab ich sie beide

Ach ja und als du da den letzten Song ins Mikro gebrüllt hast, stand ich vllt zwei, drei Plätze hinter dir... wusste gar nicht, dass du dir den ausgesucht hast... aber schöne Wahl, sind mega abgegangen im Mosh Mein erstes mal übrigens in so nem wilden Haufen..

Ach der Herr @SAVA hat den Song ins Mikro gebrüllt

 

[Klausi]

Ach der Herr @SAVA hat den Song und Mikro gebrüllt

Haha ja felsenfest entschlossen und motiviert, muss man dazu sagen... der hatte gute Laune und Bock..

 

[alicekubbi]

Schöner Bericht Liest sich sehr gut.

Ansonsten mein persönliches Empfinden:

Iron Kingdom fand ich super Die waren ja sowas von motiviert.. tolle Performance und Hingabe den ganzen Auftritt über. Die hatten mächtig Bock. Da gabs auch nach ner netten Unterhaltung mit dem Sänger nen Shirt und Patch.

Midnight Force leider gänzlich verpasst
Aber dafür nett mit dem mächtigen Sava gequatscht und auch mal flüchtig Herrn @alicekubbi kennengelernt.

Sabïre fand ich eig auch ganz gut. Lustiger Haufen - vor allem der Frontmann Die Musik auch nicht ohne. Gerne wieder.

Riot City - Der Hauptgrund meines Besuchs - hat sich absolut gelohnt. Die haben alles gespielt was geht und ließen sich in der ersten Reihe auch gut abfeiern. Stimmung war der Hammer, Sound war klasse. Nur finde ich, dass die Stimme nicht so gut rüber kam...vllt täusche ich mich da aber u.a. auch wegen meinem Gehörschutz na egal. Alles in allem gingen die gut ab. Shirt wurde eingepackt. Jetzt hab ich sie beide

Ach ja und als du da den letzten Song ins Mikro gebrüllt hast, stand ich vllt zwei, drei Plätze hinter dir... wusste gar nicht, dass du dir den ausgesucht hast... aber schöne Wahl, sind mega abgegangen im Mosh Mein erstes mal übrigens in so nem wilden Haufen..

War das direkt vor der Eingangstür ??
Habe überhaupt nicht mitbekommen das Du das gewesen bist.

 

[SAVA]

Ach ja und als du da den letzten Song ins Mikro gebrüllt hast, stand ich vllt zwei, drei Plätze hinter dir... wusste gar nicht, dass du dir den ausgesucht hast... aber schöne Wahl, sind mega abgegangen im Mosh Mein erstes mal übrigens in so nem wilden Haufen..

Naja, ich wusste, dass sie See you in Hell von Grim Reaper öfter mal covern und da lag es nahe, den noch zu wünschen/fordern.

 

[Klausi]

War das direkt vor der Eingangstür ??
Habe überhaupt nicht mitbekommen das Du das gewesen bist.

Ja genau, das war am Eingang. Hattest dich auch kurz zu uns beiden dazugestellt. Ich sagte bloß sowas wie "Moin, bin auch ausm Forum. Klaus... oder auch Anton". Hatte nur nicht bedacht, dass es vllt mehrere Foren gibt in denen du dich rumtreiben könntest Na ist auch egal... war bestimmt nicht mehr sehr nüchtern. Da muss nicht alles glatt laufen Hat mich jedenfalls gefreut

 

[Klausi]

Naja, ich wusste, dass sie See you in Hell von Grim Reaper öfter mal covern und da lag es nahe, den noch zu wünschen/fordern.

Ah okay... daher kommt das.. naja war jedenfalls mega geil. Sowieso ein starkes Lied und dann auch noch gut gecovert

 

[Hex]

Hell over Hammaburg Warm-up Show im Kulturpalast zu Hamburg

Es ist ja bekanntlich Fastenzeit und in Zeiten von leeren Supermarktregalen fällt es grundsätzlich auch nicht schwer dieser neumodischen Tradition beizuwohnen. Da der pflichtbewusste True Metaller aber stets gegen den Strom zu schwimmen hat, geht er halt auswärts essen und gönnt sich. Ich gönnte mir gestern daher ein 4-Gänge-Menü und zwar in Form von 4 Metalbands. Urspünglich waren ja nur Riot City und Sabïre im kleinen Bambi angekündigt, da der Laden aber zu schnell ausverkauft war, verlegte man es hoch aus dem Keller in den Kronensaal und packte auch noch 2 Bands für lau dazu.
Ich war pünktlich um ca. 18:30 Uhr vor Ort und traf gleich diverse Bekannte und auch das halbe DFF schien zugegen zu sein. Es war also alles für eine schöne Völlerei angerichtet.
Pünktlich um 19:00 Uhr betraten dann die Kanadier von Iron Kingdom die Bühne und lieferten im ersten Gang eine sehr ansprechende Show. Die vierköpfige Truppe (inkl. 1 Frau mit Gitarre) hatte sich anscheinend fest vorgenommen der Meute vor der Bühne gut einzuheizen. Das gelang meiner Meinung ganz ausgezeichnet. Die Truppe hatte Bock, war ordentlich in Bewegung und feuerte laufend die Anwesenden Zuhörer an. Vor allem der Bassmann tat sich dabei besonders hervor und poste was das Zeug hielt. Die Songs saßen auch und trafen augenscheinlich nicht nur meinen Geschmack. So vergingen ca. 40 kurzweilige Minuten und der erste Appetithappen hatte schonmal ganz vorzüglich gemundet. Verdienter Applaus brandete nach dem letzten Song den Darbietenden entgegen.
In der Pause wurde dann hier und da geschnackt, waren halt verdammt viele bekannte Gesichter vor Ort, die sich diesen Konzertleckerbissen nicht entgehen lassen wollten. Weiter ging es dann mit den wie eh und je kauzigen Midnight Force aus dem Aussteigerland schlechthin -> Großbritannien. Ich hatte sie ja schon zweimal gesehen und fand sie da ganz unterhaltsam. Gestern wollten sie mir aber so gar nicht schmecken. Wenn man ehrlich ist, sind sie schon recht eigen, aber der Flo mag sie halt und deshalb spielen sie eben recht häufig im Bambi/Kulturpalast. Nach ca. 20 Minuten zog ich es dann doch vor, vor der Tür zu plaudern und so etwas mehr Platz für das restliche Menü zu haben. Ich esse ja gewöhnlich nicht so viel.
Rechtzeitig zum Start von Sabïre stand ich also wieder am Buffet, um den Australiern zu lauschen, die mit dem Frontmann und Schwarzi Gesetzlos Lookalike einen ganz anständigen Koch für Heavy Metal Kost aufzubieten. Die Band gab ebenfalls wie schon die Jungs aus Kanada Vollgas, wurden aber zunächst von der Technik etwas gebremst. Nachdem die Probleme aber gelöst waren, gab es erdigen bis schnellen Metal auf die Lauscher, der zwar nix Weltbewegendes ist, aber gestern sehr dem leiblichen Wohle zu Gute kam. Da war ordentlich Feuer im mit gut 300 Leuten anständig gefüllten Essenssaal. Das Publikum ging gut mit und nahm überwiegend willig sogar den kostenlosen Verdauungsschnaps entgegen, der via Wasserspritzkanone gereicht wurde. Die Reste wurden ins Auditorium gesprüht. Kann man mal machen, wenn man schonmal in einem Land ist, wo der Alkoholkonsum nicht wie eine Todsünde unterbunden wird und Schnappes deutlich billiger als tu Hus ist. Nach doch sehr angenehmen und sättigenden 60 Minuten war dann Schluss und es ging letztmals kurz vor die Tür, denn der Hauptgang sollte nun folgen und da will man nicht hinter in der Schlange vom Buffet stehen.
Um 22:30 Uhr betraten die bereits sehnsüchtig von den europäischen Fans erwarteten und von Ernie Fleetenkieker angekündigten jungen Wilden aus Kanada die Bühne. Frenetischer Jubel brandete auf und die folgende Show von Riot City sollte zu einem Siegeszug für den Fünfer aus Alberta werden. Los gings mit zwei fetten Happen in Form von The Hunter und Steel Rider. Die Fäuste flogen gen Hallendecke, Matten wurden geschwungen und lautstark gröhlte der recht textsichere Saal mit. Ja, das schmeckt dem True Metaller und begierig hält er weiterhin seinen Teller hin und fordert Nachschlag. Burn the Night, Livin' Fast und das mächtige In the Dark wurden umgehend ins Volk gekellt, bitte sehr! Es war ein geben und nehmen, die Band haute ordentlich ins Mett und war sichtlich angetan von der Fresssucht der Fans. Das hatten sie wohl nicht erwartet, spielen sie dem eigenen Vernehmen nach zu Hause in Calgary doch nur in sehr kleinen Läden vor ihren Girlfriends. Dann gab es mit Tyrant einen neuen Song, der kein Deut schlechter als das Futter vom Debut ist. Da wird einem beim Futtern der Mund noch wässeriger. Tja, und was macht man als Headliner, wenn man nur ein 37-Minuten Album im Angebot hat? Logisch, covern, denn sowas geht immer, wenn man denn nur die richtige Nummer auf die Speisekarte packt. Mit dem priestschen The Sentinel hatte man eine sehr gute Wahl getroffen und die Fanschar drehte teilweise richtig ab und fraß der Band aus der Hand. Das tat wohl und nach dem Ausflug zur bandfremden Kost legte man Warriors of Time und 329 nach, um mit Halloween (ja, das mit a) at Midnight den letzten Song des Abends anzukündigen und den gierigen Bangern in den Rachen zu werfen. Geil! Ok, natürlich war es doch nicht der letzte Song, denn irgendwie fehlte noch was und so rief ein begeisterter Fan dem Sänger noch einen Songtitel zu. Die Frontsirene war sichtlich erstaunt, dass da jemand den richtigen (Cover-)Wunsch geäußert hatte. Er hielt ihm dann das Mikro hin, um es laut für alle anzusagen und ich...äh...er, natürlich, brüllte nur See you in Hell und ab ging die Post und die Hütte ging vollends steil! Fett, fett, fett! So verging der Fressrausch von knapp 1 Stunde wie im Flug und hinterließ fast ausschließlich gut genährte Menschen, die sicherlich alle sehr froh waren, die Fastenzeit Fastenzeit sein gelassen zu haben. Ein derart geiles Menü bekommt man ja auch nicht immer aufgetischt, zumal das Spaß lächerliche 16 EUR im VVK gekostet hatte.
Bin dann noch flux zum schon ziemlich leer gekaufen Merch und hab noch ein T-Shirt für 15 EUR eingesackt und bin mit vollgeschlagenem Bauch gen Heimat gedüst. Freue mich schon auf's KiT, denn bei einer ähnlich starken Darbietung dürfte es wieder ein Festschmaus werden.
*börps*

Schöner Bericht und gut veranschaulicht.

 

[benOwar]

so lange angekündigt, endlich nachgeholt. Los geht's mit

01.02. HammerFall + Battle Beast + Serious Black - Hydepark, Osnabrück (ausverkauft)
Eigentlich nicht mein Bereich in dem ich mich auf Konzerte bewege, zumal HammerFall einen Tag später im wesentlich näheren Oberhausen spielten. Allerdings war dies auch der Sonntag des SuperBowl und ich dachte mir erst Konzert und dann bis in die frühen Morgenstunden wach bleiben wäre nicht die Klügste Idee. Zudem wurde ich dann noch von Denis gefragt ob ich dann nicht mit nach osna käme und so kam es dann auch. Der Tag verlief bis dato leider etwas hektisch, da ich bis kurz vor Anreise noch einen etwas längeren Besprechungstermin hatte. Im Zug sitzend kam ich dann endlich etwas zur Ruhe und die erste Vorfreude kam auf. Es fährt sich tatsächlich ganz gut mit der Bahn von Düsseldorf nach Osnabrück. An meiner Destination angekommen, stieg ich dann auch sofort in den Bus und setzte meinen Weg Richtung Hotel fort, wo die anderen bereits auf mich warteten. Dort wurde ich mit einer herzlichen Umarmung allerseits und einem gut gemischten Becher Captain Morgan empfangen bevor wir uns wenig später zu viert aufmachten um noch einen kleinen Happen zu uns zu nehmen bevor es gen Location ging. Wir machten eine kleine, etwas skurrile Pizzeria aus und gönnten uns eine ordentliche Stärkung. Da keiner von uns wirklich ortskundig war halfen uns ein paar Gäste netterweise aus uns den Weg zu weisen und so ging es dann auch mit dem Taxi zum Hydepark, wo schon ordentlich was los war. Wir entledigten uns unserer überflüssigen Klamotten an der Garderobe, schlenderten kurz beim Merch vorbei - welches meiner Meinung nach ein wenig überteuert war - und gönnten uns zwei weitere Kaltgetränke ehe das Licht das erste Mal ausging.

Serious Black
Kennt jemand noch das Video 'Everybody' von den Backstreet Boys? Und kann sich jemand noch an die Verkleidung von Kevin, der ein wenig Ähnlichkeit mit Two Face aus Batman hatte, erinnern? Ungefähr so plus ein Hauch Attila Dorn von Powerwolf, sah der Sänger aus. Irgendwie merkwürdig. Auch das, was sie von sich gaben war irgendwie wenig begeisternd. Ich hatte glaube ich irgendwann mal in die Band ganz grob reingehört und dachte eigentlich, dass sie recht passablen Power Metal spielen. Irgendwie schein ich da was verwechselt zu haben. Es plätscherte mehr oder minder alles so vor sich hin. Naja wir haben die Zeit mehr damit verbracht weiter Bier für alle zu organisieren oder uns mit anderen Besuchern zu unterhalten denn ich wurde tatsächlich ziemlich oft auf mein Gloryhammer T-shirt, welches in an diesem Abend trug - angesprochen. So ergaben sich aber die ein oder anderen netten Gespräche, daher Zeit gut genutzt. Kurzum: Band uninteressant, Drumherum sehr angenehm. Generell war der Altersdurchschnitt auch eher im 45+ Bereich angesiedelt, zumindest dort wo wir standen.

Battle Beast
Das Licht ging ein weiteres Mal aus und die Band betrat mit ihrer mit Hörnern verkleideten Frontfrau die Bühne. Fand ich ziemlich albern aber nu gut, Bands mit Verkleidungen gibts zuhauf. War nicht meins. Auch die Musik fand ich nicht mehr als durchschnittlich, wobei man sagen muss, dass die Gute Dame auf der Bühne echt singen kann! Allerdings macht ihr komsich animierendes Gehampel, das Ganze leider wieder etwas zunichte und er Sound war auch mehr als ausbaufähig. Naja vielen Leuten hat es jedenfalls gefallen und die Stimmung war schon nich verkehrt. Wir waren ehrlich gesagt auch weiterhin mehr mit Bier trinken beschäftigt und haben auch mehr zum Merch herüber geschielt, wo eine der Merchdamen bei jedem Lied komplett ausgerastet und voll mitgegangen ist. Das war super. Hier war glaub ich nach ner knappen 3/4 Stdunde Schluss.

HammerFall
Dann kamen sie endlich! Denis und ich hatten uns HammerFall schon auf dem Graspop nicht entgehen lassen, weil wir beide mit der Band quasi groß geworden bzw zum Metal gekommen sind und wollten den dort für unseren Geschmack zu kurzen Auftritt unserer Helden nochmal in voller Länge genießen. Los ging es natürlich mit Liedern vom aktuellen Album Dominion, welches mir persönlich nicht ganz so gut gefällt, aber live schon ganz gut klappen. Als dann als drittes aber 'Heeding the Call' kam (Denis kannte die Setlist leider schon, weshalb ich ein wenig gespoilert wurde) ging es schonmal ordentlich nach vorne. Da wurde schon gut gefeiert und mitgesungen. Die alten Songs ziehen halt immer noch mehr. Als dann noch 'The Way of the Warrior' hinterher kam, bin ich fast aus allen Wolken gefallen. Wie geil war das denn bitte. Ich muss kurz einhaken und anmerken, dass Renegade mein absolutes Lieblingsalbum der Band ist. Von daher ist mir beim späteren Renegade-Medley auch das Herz aufgegangen, dass ich fast geheult hätte. Umso mehr hab ich aber danach fast geheult, als ich gemerkt hab, dass es wirklich nur n Medley war... aber zurück zum Anfang. Nach 'Any Means Necessary' dem meines Erachtens nach unterschätzen und für mich überraschend in der Setlist auftachenden 'Hallowed be my Name' und dem Oberknaller 'Blood bound' (den ich persönlich Live leider immer etwas langweilig finde) kam die größte Überraschung in Form von 'Redemption' vom für viele nicht existierenden Infected Album. Ich hätte nicht gedacht, dass ich Lieder von dem Album nochmal irgendwann live zu sehen bekommen. Nette Sache. Weiter ging es dann mit 'Hector's Hymn' wo natürlich auch wieder gut Stimmung aufkam und dem lange nicht mehr gehörten 'Natural High' wo ordentlich die Matten flogen. Wirklich sehr schön! Als dann 'Second to One' (und leider nicht 'Second to None') gespielt wurde nutzte ich die Zeit kurz um mich mit neuem Getränk einzudecken und kurz die sanitären Einrichtungen aufzusuchen. Als ich dann zurück an meinen Platz kehrte folgte die nächste große Überraschung in Form von Nightmare aka Tobi den wir Jahre nicht mehr gesehen hatten. Das war wirklich schön! Tobi beschloss den Rest des Konzertes bei uns zu bleiben und so floss das noch ein oder andere Bier mehr, was sich im Nachhinein als nich die beste Idee herausstellte. Wir waren schon echt gut dabei, als dann das Highlight für mich in Form des leider nur Renegade-Medleys allerdings durch das komplette 'Keep the Flame burning' beendet wurde. Großartig! Danach hallte dann das neuer 'Dominion' durch die Hallen ehe der letzte wirklich große Höhepunkt in 'The Dragon lies bleeding' gipfelte. Saaaahne!! 'Let the Hammer fall' ist für mich seit jeher leider der Sond den ich überhaupt nicht ab kann, der aber nunmal leider zu jeder HammerFall Show dazugehört. Naja sei's drum. Wir hatten unseren Spaß. Die beiden Zugaben 'Hammer high' und '(We make) Sweden Rock' hätten sie sich schenken bzw aus der Setlist und adäquat ersetzen können, aber ich denke, dass auch diese beiden Nummern ihren festen Platz im Repertoire einnehmen werden. Schade! Zum Schluss gab's wie immer 'Hearts on Fire' was ich mir nicht hab nehmen lassen, zu filmen um eine schöne Erinnerung an einen sehr schönen, bierlastigen Abend zu haben.

Auf dem Weg nach Hause haben wir dann noch schnell beim nächstbesten Döner Halt gemacht und uns einen kleinen Mitternachtssnack gegönnt bevor es ins Bett ging. Leider klingelte der Wecker am nächsten Morgen recht früh, weshalb die Kopfschmerzen ein wenig schlimmer als gedacht und das Frühstück deshalb umso spärlicher ausfielen. Netter weise wurde ich dann auch noch bis zum Hbf gefahren und kam sicher wieder in Düsseldorf an, wo ich erstmal ein kleines Nickerchen abhielt um durch die Nacht zu kommen. Hat dann auch gut funktioniert. Alles richtig gemacht. Zwar quer durch die Gegend gefahren, es etwas mit dem Alkohol übertrieben, aber dafür einen super Abend mit guter Musik und noch besseren Leuten verbracht die so nett waren und mich mitgenommen haben. Danke nochmal an der Stelle!

Setlist HammerFall
https://www.setlist.fm/setlist/hammerfall/2020/hyde-park-osnabruck-germany-6b98868a.html
Highlights: Heeding the Call, The Way of the Warrior, Natural High, The Dragon lies bleeding

 

[Hex]

so lange angekündigt, endlich nachgeholt. Los geht's mit

01.02. HammerFall + Battle Beast + Serious Black - Hydepark, Osnabrück (ausverkauft)
Eigentlich nicht mein Bereich in dem ich mich auf Konzerte bewege, zumal HammerFall einen Tag später im wesentlich näheren Oberhausen spielten. Allerdings war dies auch der Sonntag des SuperBowl und ich dachte mir erst Konzert und dann bis in die frühen Morgenstunden wach bleiben wäre nicht die Klügste Idee. Zudem wurde ich dann noch von Denis gefragt ob ich dann nicht mit nach osna käme und so kam es dann auch. Der Tag verlief bis dato leider etwas hektisch, da ich bis kurz vor Anreise noch einen etwas längeren Besprechungstermin hatte. Im Zug sitzend kam ich dann endlich etwas zur Ruhe und die erste Vorfreude kam auf. Es fährt sich tatsächlich ganz gut mit der Bahn von Düsseldorf nach Osnabrück. An meiner Destination angekommen, stieg ich dann auch sofort in den Bus und setzte meinen Weg Richtung Hotel fort, wo die anderen bereits auf mich warteten. Dort wurde ich mit einer herzlichen Umarmung allerseits und einem gut gemischten Becher Captain Morgan empfangen bevor wir uns wenig später zu viert aufmachten um noch einen kleinen Happen zu uns zu nehmen bevor es gen Location ging. Wir machten eine kleine, etwas skurrile Pizzeria aus und gönnten uns eine ordentliche Stärkung. Da keiner von uns wirklich ortskundig war halfen uns ein paar Gäste netterweise aus uns den Weg zu weisen und so ging es dann auch mit dem Taxi zum Hydepark, wo schon ordentlich was los war. Wir entledigten uns unserer überflüssigen Klamotten an der Garderobe, schlenderten kurz beim Merch vorbei - welches meiner Meinung nach ein wenig überteuert war - und gönnten uns zwei weitere Kaltgetränke ehe das Licht das erste Mal ausging.

Serious Black
Kennt jemand noch das Video 'Everybody' von den Backstreet Boys? Und kann sich jemand noch an die Verkleidung von Kevin, der ein wenig Ähnlichkeit mit Two Face aus Batman hatte, erinnern? Ungefähr so plus ein Hauch Attila Dorn von Powerwolf, sah der Sänger aus. Irgendwie merkwürdig. Auch das, was sie von sich gaben war irgendwie wenig begeisternd. Ich hatte glaube ich irgendwann mal in die Band ganz grob reingehört und dachte eigentlich, dass sie recht passablen Power Metal spielen. Irgendwie schein ich da was verwechselt zu haben. Es plätscherte mehr oder minder alles so vor sich hin. Naja wir haben die Zeit mehr damit verbracht weiter Bier für alle zu organisieren oder uns mit anderen Besuchern zu unterhalten denn ich wurde tatsächlich ziemlich oft auf mein Gloryhammer T-shirt, welches in an diesem Abend trug - angesprochen. So ergaben sich aber die ein oder anderen netten Gespräche, daher Zeit gut genutzt. Kurzum: Band uninteressant, Drumherum sehr angenehm. Generell war der Altersdurchschnitt auch eher im 45+ Bereich angesiedelt, zumindest dort wo wir standen.

Battle Beast
Das Licht ging ein weiteres Mal aus und die Band betrat mit ihrer mit Hörnern verkleideten Frontfrau die Bühne. Fand ich ziemlich albern aber nu gut, Bands mit Verkleidungen gibts zuhauf. War nicht meins. Auch die Musik fand ich nicht mehr als durchschnittlich, wobei man sagen muss, dass die Gute Dame auf der Bühne echt singen kann! Allerdings macht ihr komsich animierendes Gehampel, das Ganze leider wieder etwas zunichte und er Sound war auch mehr als ausbaufähig. Naja vielen Leuten hat es jedenfalls gefallen und die Stimmung war schon nich verkehrt. Wir waren ehrlich gesagt auch weiterhin mehr mit Bier trinken beschäftigt und haben auch mehr zum Merch herüber geschielt, wo eine der Merchdamen bei jedem Lied komplett ausgerastet und voll mitgegangen ist. Das war super. Hier war glaub ich nach ner knappen 3/4 Stdunde Schluss.

HammerFall
Dann kamen sie endlich! Denis und ich hatten uns HammerFall schon auf dem Graspop nicht entgehen lassen, weil wir beide mit der Band quasi groß geworden bzw zum Metal gekommen sind und wollten den dort für unseren Geschmack zu kurzen Auftritt unserer Helden nochmal in voller Länge genießen. Los ging es natürlich mit Liedern vom aktuellen Album Dominion, welches mir persönlich nicht ganz so gut gefällt, aber live schon ganz gut klappen. Als dann als drittes aber 'Heeding the Call' kam (Denis kannte die Setlist leider schon, weshalb ich ein wenig gespoilert wurde) ging es schonmal ordentlich nach vorne. Da wurde schon gut gefeiert und mitgesungen. Die alten Songs ziehen halt immer noch mehr. Als dann noch 'The Way of the Warrior' hinterher kam, bin ich fast aus allen Wolken gefallen. Wie geil war das denn bitte. Ich muss kurz einhaken und anmerken, dass Renegade mein absolutes Lieblingsalbum der Band ist. Von daher ist mir beim späteren Renegade-Medley auch das Herz aufgegangen, dass ich fast geheult hätte. Umso mehr hab ich aber danach fast geheult, als ich gemerkt hab, dass es wirklich nur n Medley war... aber zurück zum Anfang. Nach 'Any Means Necessary' dem meines Erachtens nach unterschätzen und für mich überraschend in der Setlist auftachenden 'Hallowed be my Name' und dem Oberknaller 'Blood bound' (den ich persönlich Live leider immer etwas langweilig finde) kam die größte Überraschung in Form von 'Redemption' vom für viele nicht existierenden Infected Album. Ich hätte nicht gedacht, dass ich Lieder von dem Album nochmal irgendwann live zu sehen bekommen. Nette Sache. Weiter ging es dann mit 'Hector's Hymn' wo natürlich auch wieder gut Stimmung aufkam und dem lange nicht mehr gehörten 'Natural High' wo ordentlich die Matten flogen. Wirklich sehr schön! Als dann 'Second to One' (und leider nicht 'Second to None') gespielt wurde nutzte ich die Zeit kurz um mich mit neuem Getränk einzudecken und kurz die sanitären Einrichtungen aufzusuchen. Als ich dann zurück an meinen Platz kehrte folgte die nächste große Überraschung in Form von Nightmare aka Tobi den wir Jahre nicht mehr gesehen hatten. Das war wirklich schön! Tobi beschloss den Rest des Konzertes bei uns zu bleiben und so floss das noch ein oder andere Bier mehr, was sich im Nachhinein als nich die beste Idee herausstellte. Wir waren schon echt gut dabei, als dann das Highlight für mich in Form des leider nur Renegade-Medleys allerdings durch das komplette 'Keep the Flame burning' beendet wurde. Großartig! Danach hallte dann das neuer 'Dominion' durch die Hallen ehe der letzte wirklich große Höhepunkt in 'The Dragon lies bleeding' gipfelte. Saaaahne!! 'Let the Hammer fall' ist für mich seit jeher leider der Sond den ich überhaupt nicht ab kann, der aber nunmal leider zu jeder HammerFall Show dazugehört. Naja sei's drum. Wir hatten unseren Spaß. Die beiden Zugaben 'Hammer high' und '(We make) Sweden Rock' hätten sie sich schenken bzw aus der Setlist und adäquat ersetzen können, aber ich denke, dass auch diese beiden Nummern ihren festen Platz im Repertoire einnehmen werden. Schade! Zum Schluss gab's wie immer 'Hearts on Fire' was ich mir nicht hab nehmen lassen, zu filmen um eine schöne Erinnerung an einen sehr schönen, bierlastigen Abend zu haben.

Auf dem Weg nach Hause haben wir dann noch schnell beim nächstbesten Döner Halt gemacht und uns einen kleinen Mitternachtssnack gegönnt bevor es ins Bett ging. Leider klingelte der Wecker am nächsten Morgen recht früh, weshalb die Kopfschmerzen ein wenig schlimmer als gedacht und das Frühstück deshalb umso spärlicher ausfielen. Netter weise wurde ich dann auch noch bis zum Hbf gefahren und kam sicher wieder in Düsseldorf an, wo ich erstmal ein kleines Nickerchen abhielt um durch die Nacht zu kommen. Hat dann auch gut funktioniert. Alles richtig gemacht. Zwar quer durch die Gegend gefahren, es etwas mit dem Alkohol übertrieben, aber dafür einen super Abend mit guter Musik und noch besseren Leuten verbracht die so nett waren und mich mitgenommen haben. Danke nochmal an der Stelle!

Setlist HammerFall
https://www.setlist.fm/setlist/hammerfall/2020/hyde-park-osnabruck-germany-6b98868a.html
Highlights: Heeding the Call, The Way of the Warrior, Natural High, The Dragon lies bleeding

Natyrlich kenne ich das Video "Everybody" von den Backstreet Boys!

 

[benOwar]

08.02. Five Finger Death Punch + Megadeth + Bad Wolves - KöPi-Arena, Oberhausen (ausverkauft)
eine Woche später ging es wieder los. Wieder mit der gleichen Crew (+ Mörv und Freundin), wieder mit viel Stress verbunden, denn mein Bruder ist auf die große Idee gekommen, an dem Tag umzuziehen. Und so ging es bereits am Freitag nach Hause um Samstag Kisten, Kartons und Möbel zu schleppen und dann direkt nach Oberhausen um den Klängen von Megadave unserem Herrn und Retter zu lauschen. Anfahrt war ok, n bisschen Verspätung wie immer. Die anderen warteten auch hier wieder bereits auf mich. Als wir dann vollzählig waren ging's nochmal kurz uns Hotel vorglühen und dann ab zur Halle. Erster Gang war zur Garderobe. Merch haben wir größtenteils links liegen lassen, weil FFDP Preise wie im Freudenhaus für ihren Kram aufrufen und so gingen wir mit Bier bewaffnet in den Innenraum wo wir einen guten Platz im vorderen Drittel ergatterten. Es war auch noch nicht wirklich viel los.

Bad Wolves
Für mich eigentlich mit der Hauptgrund weshalb ich hingefahren bin (von Megadave abgesehen natürlich ) weil der Auftritt auf dem Graspop so mitreißend war. Und wenn das Paket schon stimmt dann nimmt man das natürlich gerne mit. Das Wolfpack betrat also die Bühne und legte direkt los. Es wurde natürlich mit Sachen aus dem neuen Album N.A.T.I.O.N eröffnet, aber es kamen auch 'ältere' Sachen auf den Plan. Die Band glänzt einfach mit einer unglaublichen Energie und Spielfreude. Und vor Allem - das hab ich auch schon in meinem Graspop-Bericht geschrieben - Authenzität! Macht wirklich Spaß den Jungs da oben zuzusehen. Als letztes kam natürlich, wie sollte es anders sein, 'Zombie' die Coverversion der Cranberries und was soll man sagen: es ist einfach magisch, wenn sie es zum besten geben! Wirklich starker Auftritt mal wieder. Im Dezember, haben sie gesagt, kommen sie wieder. Ich werd da sein!

Megadeth
Es ist schon krass solch einen großen Namen als Vorband zu haben. Für viele nicht ganz verständlich, uns hats auch eher gefreut. Auch das Bühnenbild war so weit ausgeprägt, dass hätte selbst manche Headlinershows in den Schatten gestellt. Mein lieber Mann! Als das Licht ausging und das Intro von 'Hangar 18' ertönte war schon ordentlich Alarm auf der Bühne. Die Stimmung allerdings war gefühlt ein wenig verhalten. Entweder kannten viele der FFDP Zuschauer Megadave nicht (was mich nich wundern würde...) oder es hat sie einfach nicht interessiert. Uns, seine größten Jünger auf diesem Planeten, unbegreiflich Wir hatten ziemlich unseren Spaß aber meine Güte ist der Mann alt geworden. Ich meine, man weiß, was er durchmacht, bzw durchgemacht hat, aber er sah schon ziemlich gebrechlich zwischendurch aus. Dafür aber Hut ab, dass er Profi genug ist und knallhart durchgezogen hat. Dafür hat er sich echt gut geschlagen aber wie gesagt er hat definitiv schon bessere Tage gesehen! Hin und wieder hatte man auch den Anschein, dass sie das Set möglichst schnell durchbringen wollten damit Dave sich nicht so anstrengen musste. Dafür gab's wenig Ansagen und mehr Musik. Auch n Pluspunkt und bei 'Symphony of Destruction' konnten dann auch alle mal richtig abgehen. Nach ner 3/4 Stunde würde ich tippen war die Messe dann auch gelesen und Dave entließ sein Jünger glücklich wenn auch etwas zurückhaltend applaudierend.

Five Finger Death Punch
Nach kurzem Umbau ging ein letztes Mal das Licht aus und ein großer LED-Schlagring zierte den Vorhang der vor die Bühne gespannt war. Nach einem kurzen Intro fiel dieser zu den Klängen von 'Lift me Up' und sofort war der Laden da und feierte seine Helden frenetisch, wie die Heilsbringer vor dem Herren. Guter Einstieg! Nach dem neuen 'Trouble' kam für mich erste Highlight mit 'Wash it all away'. Finde das Lied eigentlich nicht so gut, aber das knallte wirklich ordentlich. Gefiel. 'Jekyll and Hyde' sowie 'Sham Pain' waren widerum nicht so meins, das Publikum feierte es jedoch. Ich habe mich daher mehr auf die recht beachtliche Bühnenshow konzentriert. Feuer, Laser, noch mehr Feuer und noch viel mehr Laser. Das war schon nich ohne. Man kann schon verstehen, warum die Band in großen Hallen spielt. Da kriegt man schon einiges geboten. Geboten wurde dann auch das starke 'Bad Company' was für mich überraschend früh im Set kam, gefolgt von 'Burn it down', dem live auch recht starken 'Got your six' und 'The tragic Truth' was ich leider überhaupt nicht kannte, da es auf dem einzigen Album ist, was ich nicht besitze (The American Capitalist). Danach wurde es ein wenig ruhiger mit einem Akkustik-Part von 'Wrong Side of Heaven' und dem von mir nicht so beliebten 'Battle Born'. Trotzdem gut wiedergegeben. Bei 'Blue on Black' stieg meine Begeisterung dann doch wieder mehr - klasse! 'Coming down' und 'Never enough' wurden genutzt um kurz die Blase zu entleeren und neue Getränke zu holen, deshalb kann ich da nicht viel zu sagen. Stimmung war aber von den Rängen aus gut. Als dann 'Burn MF' kam hatte ich mich erst gewundert, warum denn kein Feuer eingesetzt wurde, was kurz darauf aber wieder revidiert wurde. Da brannte die Halle schon ordentlich. Als Zugabe folgte das sehr starke 'Inside out' vom neuen Album (mMn auch der beste Song auf der der CD) gefolgt von 'Under and over it' welches ich widerum nicht kannte (da auch auf The American Capitalist). Das Finale bildete natürlich das bockstarke 'The Bleeding' bei dem Ivan Moody nochmal alles rausgeholt hat und die Menge ein letztes Mal eskaliert ist. Dann war auch schon Schluss und wir verließen schnell die Halle.

Ich hatte Glück, dass ich vor dem großen Ansturm die Garderobe erreichte und meine Klamotten holen konnte. Ich musste ja noch meinen Zug wieder nach Hause erwischen, was mir dann auch gelang. Fazit es war wie schon in der Vorwoche ein klasse Abend mit noch mehr klasse Leuten, viel Bier, glücklicherweise auch dem ein oder anderen Radler, was mir echt den Arsch gerettet hat, leider nicht dem besten Sound, aber dafür trotzdem mit guter Stimmung. Ich weiß zwar nicht, ob ich mir FFDP nochmal auf ner Clubtour anschauen würde, weil die Preise teilweise schon recht unverschämt sind und ich sie dafür zu wenig höre. Kommt wahrscheinlich auf das Paket an. Hier hat es definitiv gestimmt. Festival ist aber nochmal ne andere Sache.

Setlist FFDP
https://www.setlist.fm/setlist/five...lsener-arena-oberhausen-germany-3b98d014.html
Highlights: Wash it all away, Bad Company, Blue on Black, Inside out, The Bleeding

 

[Beckz]

06.03 Downfall of Gaia, Implore, Ewig.Endlich im Rockpalast Bochum

Am Freitag gings mit Luna und dem kecks in den Rockpalast in Bochum, um unsere Post-Black Metal Bedürfnisse zu befriedigen. Die Location, der Rockpalast in Bochum, ist teil einer mehrstöckigen Diskothek. Parallel lief in dem Schuppen noch ein Deutschrock Konzert der Krawall Brüder - also Musik, die kein Mensch braucht .

Relativ kurzfristig sind zum ursprünglichen Lineup Ewig.Endlich dazugekommen. Die haben 08/15 Post Metal mit ein paar Black Metal Einflüssen gespielt. Keine ahnung, warum es dem Kecks gefallen hat, denn der Sänger war auch nicht wirklich gut. Naja, hatte immerhin einer von uns Spaß mit denen ^^

Danach haben Implore die Bühne betreten und mit ihrem fetzigen Grindcore die Hütte auseinandergenommen. Die deutlich hörbaren Punk und Hardcore Einflüsse haben mir super gut gefallen. Passt stilistisch so gar nicht zum restlichen Lineup, was man dann auch am insgesamt eher unbegeisterten Publikum gemerkt hat, aber ich fands super geil. Pure Abrissmusik, und wäre ein Pit dagewesen hätte ich gerne die Leute auseinandergenommen .

Zuletzt spielte dann Downfall of Gaia und die haben live absolut überzeugt. Kannte die bisher nur aus der Konserve. Es war ein wunderbar atmosphärisches Konzert und konnte mich für eine Stunde in eine wunderbare melodiöse Black Metal Klangwelt entführen lassen. Dabei wurde schön geschwooft . Alles in allem ein schöner Abend, den wir dann bei dem kecks in seiner Wohnung bei ein paar alkoholischen Getränken haben ausklingen lassen

 

[The_Demon]

Am 07.03 bei Saxon, Doro, Diamond Head und den Tygers of Pan Tang in Düsseldorf.

Endlich war es soweit! Das Konzert sollte ja eigentlich bereits letztes Jahr im Oktober stattfinden, doch da kam Biff sein Herzinfarkt dazwischen. Aber was lange währt, wird endlich gut.
Meine Reise begann nach dem Frühstück.
Eine fast vierstündige Fahrt lag vor mir. Zum Glück verlief die Fahrt ruhig und es war auch nicht allzuviel los auf der Straße. In Düsseldorf angekommen wurde ein Parkplatz gesucht und danach im Hotel eingecheckt. Jetzt konnte ich endlich etwas trinken, natürlich waren wieder ausreichend Jacky-Cola Dosen im Gepäck. Ich konnte mich noch kurz ausruhen doch dann musste ich schon zur Bahn, der Einlass begann bereits 17 Uhr. Als ich in der Bahn saß, merkte ich mal wieder wie wenig ich Großstädte mag.
Als ich dann irgendwann an der Halle war, ging es direkt rein. Einlass verlief ohne Probleme. Die Garderobe, Toilette, Essens und Getränke Stände waren alle sehr gut, die Halle gefällt mir. Ich konnte mir dann noch einen Platz in den ersten Reihen sichern, jetzt hieß es erstmal warten. Zum Glück gab es Beer Boys, so hatte ich immer ein Bier in der Hand.

Tygers of Pan Tang
Das Licht ging aus und es erklang "Tiger Feet" von Mud, einer meiner Lieblings Glam Rock Songs. Auf die Tygers habe ich mich nach Saxon am meisten gefreut. Es ging los mit "Euthanasia". Der Sound war gut, hätte nur etwas lauter sein können. Vom neuen Album spielten sie "White Lines" und "Destiny", das Album ist ja auch einfach nur geil geworden. Genauso wie das Vorgänger Album, mit dem ich die Band kennen gelernt habe. "Only the Brave" ist mein Lieblingssong der Band, endlich konnte ich ihn live erleben. Letzter Song war "Love Potion No.9", geniales Cover.
Nach 30 Minuten war leider schon Schluss, mir haben einige Songs gefehlt, zB. "Wild Catz" oder etwas vom Spellbound Album. Vielleicht dann beim nächsten mal, mit längerem Set. Ich hoffe, ich sehe sie in näherer Zukunft wieder.

Diamond Head
Als ich sie das letzte mal bei Saxon als Vorband gesehen habe, konnten sie mich nicht überzeugen. Den "neue" Sänger finde ich einfach unpassend.
Der Auftritt gestern hat aber trotzdem mächtig Spaß gemacht. Sie spielten auch 2 Songs vom neuen Album, ich hätte aber viel lieber Klassiker gehört. Ein paar Klassiker gab es aber mit "In the Heat of the Night", "It's Electric" und natürlich den Übersong "Am i Evil?". Da ging dann die Post ab.
Gewünscht hätte ich mir noch "Lightning to the Nations" und "Helpless", aber auch DH hatten nur eine begrenzte Spielzeit von 30 Minuten.

Während der Pause wollte mir ein Kerl mit Leoparden Hemd und Cowboy Stiefeln erklären, das Kuttenträger lächerlich sind. Keine Ahnung was der für ein Problem hatte. ich hätte den niemals auf Sein lächerliches Outfit angesprochen. Wusste der nicht wo er ist? Ich sage nur DENIM AND LEATHER! Gefühlt hatte jeder zweite im Publikum eine Kutte an.

Doro
Entweder man mag sie, oder man mag sie nicht. Ich jedenfalls mag sie und Doro hat mir mal wieder bewiesen warum. Sie hat einen klasse Auftritt abgeliefert. Los ging es mit "I Rule the Ruins", gefolgt von "Earthshaker Rock". Die Warlock Sachen bringen halt einfach immer Stimmung, aber auch ihre Solo Sachen machen Spaß. "Raise You Fist in the Air" kam als nächstes und dem Titel wirde Folge geleistet. Highlight war für mich mal wieder mein Lieblingslied "East Meets West" und natürlich das Finale mit "All We Are".
Doro durfte 50 Minuten spielen, aber jetzt wurde es Zeit für den Headliner, der schon sehnsüchtig erwartet wurde.

SAXON
Auf den Vorhang wurde ein Intro mit alten Bildern der Bandgeschichte, der letzten 40 Jahren projiziert. Der Jubel wurde immer lauter und als dann der Vorhang viel, die Band vor ihrem riesigen Stahl Adler stand und die ersten Töne von "Motorcycle Man" erklangen fing die Party richtig an. Die stimmung war perfekt! Es folgte eine Setlist, die keine Wünsche offen ließ. Ich will nicht zu jedem Song etwas schreiben, sonst komme ich hier zu keinem Ende. Highlights waren "Denim and Leather", wo Doro auch mitgesungen hat. Mal wieder flogen mehrere Kutten auf die Bühne und die gesamte Band, inklusive Doro hatte eine Kutten an. Weiteres Highlight war "The Eagle Has Landed", einfach episch mit dem riesigen Adler im Hintergrund. Nächstes Highlight war "And the Bands Played On", weil das Lied zu meinen Favoriten gehört. Die Zugabe bestand aus "Crusader", "Never Surrender", "747 Strangers in the Night" und natürlich "Princess of the Night". Endspurt! Es wurde nichmal ordentlich eskaliert. Springen, Headbangen und mitgröhlen wie es sich gehört.
Die Band verabschiedete sich und verließ die Bühne. Meine Fresse war ich kaputt. Das war mit Abstand das beste Saxon Konzert, dass ich bis jetzt gesehen habe und es gab vorher kein schlechtes Konzert.

Mit der Bahn ging es dann wieder ins Hotel, wo ich auch direkt ins Bett gefallen bin. Inzwischen bin ich wieder daheim, mit mächtigen Muskelkater im Nacken.

Fazit:
Saxon immerwieder und so oft wie es geht. Irgendwie kann ich von der Band nicht genug bekommen.
Alle 4 Bands waren spitze, das Line Up hätte nicht besser sein können.

Übrigens wurde das Saxon Konzert mitgefilmt. Wenn da ein Konzertfilm veröffentlicht wird, brauche ich den!

 

[Klausi]

Am 07.03 bei Saxon, Doro, Diamond Head und den Tygers of Pan Tang in Düsseldorf.

Endlich war es soweit! Das Konzert sollte ja eigentlich bereits letztes Jahr im Oktober stattfinden, doch da kam Biff sein Herzinfarkt dazwischen. Aber was lange währt, wird endlich gut.
Meine Reise begann nach dem Frühstück.
Eine fast vierstündige Fahrt lag vor mir. Zum Glück verlief die Fahrt ruhig und es war auch nicht allzuviel los auf der Straße. In Düsseldorf angekommen wurde ein Parkplatz gesucht und danach im Hotel eingecheckt. Jetzt konnte ich endlich etwas trinken, natürlich waren wieder ausreichend Jacky-Cola Dosen im Gepäck. Ich konnte mich noch kurz ausruhen doch dann musste ich schon zur Bahn, der Einlass begann bereits 17 Uhr. Als ich in der Bahn saß, merkte ich mal wieder wie wenig ich Großstädte mag.
Als ich dann irgendwann an der Halle war, ging es direkt rein. Einlass verlief ohne Probleme. Die Garderobe, Toilette, Essens und Getränke Stände waren alle sehr gut, die Halle gefällt mir. Ich konnte mir dann noch einen Platz in den ersten Reihen sichern, jetzt hieß es erstmal warten. Zum Glück gab es Beer Boys, so hatte ich immer ein Bier in der Hand.

Tygers of Pan Tang
Das Licht ging aus und es erklang "Tiger Feet" von Mud, einer meiner Lieblings Glam Rock Songs. Auf die Tygers habe ich mich nach Saxon am meisten gefreut. Es ging los mit "Euthanasia". Der Sound war gut, hätte nur etwas lauter sein können. Vom neuen Album spielten sie "White Lines" und "Destiny", das Album ist ja auch einfach nur geil geworden. Genauso wie das Vorgänger Album, mit dem ich die Band kennen gelernt habe. "Only the Brave" ist mein Lieblingssong der Band, endlich konnte ich ihn live erleben. Letzter Song war "Love Potion No.9", geniales Cover.
Nach 30 Minuten war leider schon Schluss, mir haben einige Songs gefehlt, zB. "Wild Catz" oder etwas vom Spellbound Album. Vielleicht dann beim nächsten mal, mit längerem Set. Ich hoffe, ich sehe sie in näherer Zukunft wieder.

Diamond Head
Als ich sie das letzte mal bei Saxon als Vorband gesehen habe, konnten sie mich nicht überzeugen. Den "neue" Sänger finde ich einfach unpassend.
Der Auftritt gestern hat aber trotzdem mächtig Spaß gemacht. Sie spielten auch 2 Songs vom neuen Album, ich hätte aber viel lieber Klassiker gehört. Ein paar Klassiker gab es aber mit "In the Heat of the Night", "It's Electric" und natürlich den Übersong "Am i Evil?". Da ging dann die Post ab.
Gewünscht hätte ich mir noch "Lightning to the Nations" und "Helpless", aber auch DH hatten nur eine begrenzte Spielzeit von 30 Minuten.

Während der Pause wollte mir ein Kerl mit Leoparden Hemd und Cowboy Stiefeln erklären, das Kuttenträger lächerlich sind. Keine Ahnung was der für ein Problem hatte. ich hätte den niemals auf Sein lächerliches Outfit angesprochen. Wusste der nicht wo er ist? Ich sage nur DENIM AND LEATHER! Gefühlt hatte jeder zweite im Publikum eine Kutte an.

Doro
Entweder man mag sie, oder man mag sie nicht. Ich jedenfalls mag sie und Doro hat mir mal wieder bewiesen warum. Sie hat einen klasse Auftritt abgeliefert. Los ging es mit "I Rule the Ruins", gefolgt von "Earthshaker Rock". Die Warlock Sachen bringen halt einfach immer Stimmung, aber auch ihre Solo Sachen machen Spaß. "Raise You Fist in the Air" kam als nächstes und dem Titel wirde Folge geleistet. Highlight war für mich mal wieder mein Lieblingslied "East Meets West" und natürlich das Finale mit "All We Are".
Doro durfte 50 Minuten spielen, aber jetzt wurde es Zeit für den Headliner, der schon sehnsüchtig erwartet wurde.

SAXON
Auf den Vorhang wurde ein Intro mit alten Bildern der Bandgeschichte, der letzten 40 Jahren projiziert. Der Jubel wurde immer lauter und als dann der Vorhang viel, die Band vor ihrem riesigen Stahl Adler stand und die ersten Töne von "Motorcycle Man" erklangen fing die Party richtig an. Die stimmung war perfekt! Es folgte eine Setlist, die keine Wünsche offen ließ. Ich will nicht zu jedem Song etwas schreiben, sonst komme ich hier zu keinem Ende. Highlights waren "Denim and Leather", wo Doro auch mitgesungen hat. Mal wieder flogen mehrere Kutten auf die Bühne und die gesamte Band, inklusive Doro hatte eine Kutten an. Weiteres Highlight war "The Eagle Has Landed", einfach episch mit dem riesigen Adler im Hintergrund. Nächstes Highlight war "And the Bands Played On", weil das Lied zu meinen Favoriten gehört. Die Zugabe bestand aus "Crusader", "Never Surrender", "747 Strangers in the Night" und natürlich "Princess of the Night". Endspurt! Es wurde nichmal ordentlich eskaliert. Springen, Headbangen und mitgröhlen wie es sich gehört.
Die Band verabschiedete sich und verließ die Bühne. Meine Fresse war ich kaputt. Das war mit Abstand das beste Saxon Konzert, dass ich bis jetzt gesehen habe und es gab vorher kein schlechtes Konzert.

Mit der Bahn ging es dann wieder ins Hotel, wo ich auch direkt ins Bett gefallen bin. Inzwischen bin ich wieder daheim, mit mächtigen Muskelkater im Nacken.

Fazit:
Saxon immerwieder und so oft wie es geht. Irgendwie kann ich von der Band nicht genug bekommen.
Alle 4 Bands waren spitze, das Line Up hätte nicht besser sein können.

Übrigens wurde das Saxon Konzert mitgefilmt. Wenn da ein Konzertfilm veröffentlicht wird, brauche ich den!

Ein wirklich sehr schöner Bericht. Na dann hat sich das alles ja sowas von gelohnt.. Die "weite" Strecke, die Mehrkosten wegen Hotel usw.. Aber was solls. Für so ne geile Band macht man das doch bestimmt gerne?

Eins würde mich aber noch interessieren: wie machst du das denn immer mit dem Schnaps und Bier? Ich mein mir fällt es manchmal echt schwer so nüchtern zu bleiben, dass man alle Details am darauffolgenden Tag noch zusammen bekommt. Klar, zu voll sollte man nicht sein...aber manchmal schmeckts einem ja dann doch zu gut, erst recht wenn man bei bester Laune ist

 

[The_Demon]

Ein wirklich sehr schöner Bericht. Na dann hat sich das alles ja sowas von gelohnt.. Die "weite" Strecke, die Mehrkosten wegen Hotel usw.. Aber was solls. Für so ne geile Band macht man das doch bestimmt gerne?

Eins würde mich aber noch interessieren: wie machst du das denn immer mit dem Schnaps und Bier? Ich mein mir fällt es manchmal echt schwer so nüchtern zu bleiben, dass man alle Details am darauffolgenden Tag noch zusammen bekommt. Klar, zu voll sollte man nicht sein...aber manchmal schmeckts einem ja dann doch zu gut, erst recht wenn man bei bester Laune ist

Naja ich habe halt nicht den Vorteil in Hamburg bzw einer Großstadt zu wohnen (will ich auch nicht ). Das heißt ich muss immer fahren. Bei so einer langen Strecke ist es keine Option in der Nacht zurück zu fahren, deshalb in diesem Fall Hotel...

Und wegen dem Alkohol, naja 3 Dosen Jacky-Cola und vielleicht 5 Bier sind doch nicht viel. Ausserdem achte ich auch auf meinen Zustand. Allein in einer fremden Stadt könnte schlecht ausgehen.