SAVA
W:O:A Metalgod
Sehr schön!Hier mal mein kleines Review zum Heidelberg Deathfest.
Bereits um 08.45 begann unsere Reise, da um 10.15 schon unser Flixbus ab Frankfurt losfuhr.
Ab in Hanau in die S-Bahn, dort ein Kumpel aus Offenbach zugestiegen und in FFM noch ne weitere Bekannte getroffen mit denen dann die Reise ab FFM losging. Bewaffnet mit Äbbelwoi und Pfeffi ging auch die Fahrt recht schnell vorbei und wir sind dann vom Bahnhof in Heidelberg rübergelatscht zur Halle 02, die ca. 10 Minuten zu Fuß zu erreichen ist.
Vor Ort dann noch den Fox mitsamt Freundin getroffen und dann waren wir fast komplett (weitere Kumpel is ca. 2-3 Stunden später nachgekommen)
Aber hat natürlich net lange gedauert bis wann wieder jede Menge bekannte Gesichter getroffen hat und ein paar Konzerte Revue passieren ließ. Das beste Gespräch war mit 2 Leuten, mit denen wir auf dem Deathfeast zusammen gecampt haben. Die waren auch in Gießen letztes Jahr auffem Slamming Brutality, davon wusste ich aber nix mehr. Die beiden bestätigten mir allerdings auch, dass ich da nicht mehr der nüchternste war und ich mich aber wohl gut mit ihnen unterhalten hab, jedenfalls bis nachmittags
Dann dauerte es auch nicht mehr lang bis die erste Band des Abends anfing. Den Anfang machten Moronic. Sehr guter Opener mit sehr gutem Sound (was eigentlich auch den ganzen Tag der Fall war). Natürlich war zu dem Zeitpunkt noch nicht viel los, dass interessierte den Sänger aber nicht und versuchte immer wieder anzuheizen sich bisschen zu bewegen. Schöner Brutal Death für den Anfang.
Nächste Band waren dann Skinned Alive. Auch hier wieder sehr guter Sound und ne Band die richtig Bock hatte. Dieses mal mehr in die Richtung Oldschool Death, kann man nix falsch machen.
Dann wurde es Zeit für die ersten Slamband des Abends: Bösedeath. Hab die Jungs mittlerweile schon paar mal gesehen und die machen einfach Spaß. Kurz vor dem Gig machte ich jedoch den Fehler noch ne Runde Bier zu holen. Leider sind 3 Leute hinterm Tresen einfach viel zu wenig gewesen. In der Regel wartete man mindestens 10 Minuten bis man was zu trinken bekam, eher mehr. Das besserte sich leider auch im Laufe des Tages nicht.
Aber zurück zur Band: Nachdem ich dann die ersten 2-3 Songs verpasst (aber zumindest gehört) hatte dauerte es auch nicht lange bis der erste Circlepit des Abends startete, was noch zu meinem Verhängnis werden sollte
Kurz danach spielen Revel in Flesh und Legacy, von denen ich aber nicht wirklich gesehen hab. Die eine Häflte der Zeit waren wir vor der Halle und dort am quatschen oder in der Raucherecke und dort am quatschen
Dann kam schon das erste Highlight des Tages: Gutalax !
Meine Güte war das wieder mal geil. Und dann kam mein Verhängnis. Der gute Incu is ja gerne mal im Circle Pit und lässt es krachen. Leider hats dieses mal bei mir so richtig gekracht und ich bin umgeknickt vom allerfeinsten.
Deswegen bin ich auch jetzt noch daheim weil ich zum Doc muss. Ich vermute, dass es wieder ein Bänderriss ist, an der gleichen Stelle an der ich vor paar Jahren schonmal einen hatte. Das gute is allerdings das die Schmerzen erst im laufe des Abend mehr wurden. Bin natürlich bis zum Schluss im Pit geblieben
Nach der riesen Party bei Gutalax konnte es ja eigentlich nur schlechter werden, jedoch haben mich Milking the Goatmachine eines besseren belehrt. Letztes mal, als ich sie sah, haben sie mich bisschen enttäuscht weil die Songauswahl net die beste war. Dieses mal hauten sie aber haufen alte Songs raus und die Band war richtig gut drauf (irgendwie jede Band des Abends )
Nach der Umbauphase und einem neuen Bierchen kamen dann die mächtigen Benighted. Letztes Jahr auffem Deathfeast schon ein richtiges Brett, merkt man das solche Bands in der Halle einfach noch viel mehr ballern. Wenn man den Slogan "Das Schlagzeug muss klingen wie 2 fickende Maschinengewehre" an Bands vergeben müsste, wären die auf jeden Fall mit dabei
Irgendwann wurde es allerdings auch ein kleiner Fluch das so viele geile Bands an dem Abend spielten. Bei mir und auch meinen Kumpels war schon irgendwann bisschen die Luft raus. Die frühe Anreise, der Alk natürlich ( ) und das ständige stehen vor der Bühne wurde dann doch irgendwann sehr anstrengend.
Dummerweise kamen jetzt Deserted Fear die ich auf jeden Fall sehen wollte. Also den alten Körper nochmal nach vorne geschleppt und alles gegeben. Zur Band brauch man glaube ich auch nicht viel sagen. Auch hier wieder war die Band einfach nur super drauf und super motiviert. Dauert auch nie lange bis die gute Laune der Band beim Publikum ankommt, bzw. das Publikum damit angesteckt wird. Wieder mal sehr geil.
Danach war die Luft dann aber auch wirklich raus. GUT lärmten los aber ich war dann doch ziemlich platt und hab sie mir nur bisschen aus der Ferne angeschaut. War natürlich auch wieder GUT (höhö) aber so richtig mitreißen konnte mich die Band dieses mal nicht. Anschließend spielten noch Asphyx, aber da war dann der Punkt erreicht, dass ich net mehr wollte
Haben noch die ersten 3 Songs gehört und sind dann abmarschiert richtung Bahnhof. Beim Mäcces noch was gegessen, verbunden mit einem kleinen Schläfchen
Um 2.01 bzw. 3.01 (danke für die Zeitumstellung) gings dann Richtug Frankfurt und gegen 5.00 Uhr waren wir dann wieder in Hanau.
Für nächstes Jahr sind die ersten 4 Bands schon bestätigt: Prostitute Disfigurement, Spasm, Acranius und Fleshcrawl. Die Hessengang is natürlich wieder am Start
Frage: was denkst Du, hättest Du dir den Bänderriss auch nüchtern zugezogen?
Gute Besserung!