Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

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Nareklus

W:O:A Metalgod
18 Aug. 2008
56.065
14.715
168
34
Raccoon-City
Gestern in Oberhausen auffem Etropolis!
Ins Detail geh ich nicht, das interessiert die meisten hier eh nich, is ja kein Metal!
Und wie immer liefen einige Metalheads da rum, weil se halt wissen was gut ist!:o
Ich bin so untrve! Und das ist gut so, sonst hätte ich einen großartigen Tag verpasst.
Nur soviel: VNV wie gewohnt gut und ENDLICH wieder Beloved gespielt!
Sieger des Tages: Eindeutig Frozen Plasma.....was ein Abriss.
Wat bin ich froh das ich auch ein Herz für diese Mucke habe. Und man kann endlich mal wieder tanzen!

Punkt!

Unfassbar, dass wird es nicht geschafft haben uns zu finden! :ugly::rolleyes::D Aber der Laden war auch einfach mal ausverkauft, zurecht wenn man den größten Headliner der Szene + eine sehr starke zweite Reihe auffährt. :cool:
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
238.149
56.751
158
Unfassbar, dass wird es nicht geschafft haben uns zu finden! :ugly::rolleyes::D Aber der Laden war auch einfach mal ausverkauft, zurecht wenn man den größten Headliner der Szene + eine sehr starke zweite Reihe auffährt. :cool:
Japp, das war echt witzig, wir ham auch immer gesucht und gesucht....:D
Extrem voll war es, wie du sagst, kein Wunder......krass gutes Billing.....:cool:

Könnt von mir aus nächstes Jahr genauso sein und ich würde mir noch Combichrist wünschen und Hocico, dann wäre es perfekt.....und ich wär dann vermutlich kapott.....:ugly:
 

Nareklus

W:O:A Metalgod
18 Aug. 2008
56.065
14.715
168
34
Raccoon-City
E-Tropolis 2018, Turbinen Halle Oberhausen

Nach vier Jahren Abstinenz hatte ich mich überreden lassen mal wieder mit zu einem der Jahr für Jahr hochkarätigen 1-Tages-schwarzElektro-Festivals zu fahren. Mit VNV Nation hat man die Metallica der schwarzen Szene als Headliner, mit Chrom meine aktuell favourisierte Future Pop Band und mit Jäger 90 genau die richtige Portion Prollo EBM um den Tag zu beginnen. Dafür habe ich so viele Alternativen alà Urfaust und Horn, Slaughterday, Record-Release Party von Freunden, Anvil in MS sausen lassen!
Kurz zur Location. Seit meinem letztem Besucht 2014 hat man die Mainstage um den hinten anschließenden Diskoraum erweitert, dass entzerrt die Menge doch ganz angenehm, aber man könnte hinten mal die Boxen als Dleaytower zuschalten und vllt. auf der Wand das Bühnengeschehen streamen, man steht doch weit hinten. Die Bühne 2 wurde ja auch schon vor ein paar Jahren umgebaut, dass macht es sehr viel angenehmer dort Konzerte zu schauen und wird meines Wissens auch insgesamt öfters für kleinere Konzerte genutzt. Durch die Emporen kann man immer entspannt bei beiden Bühnen die Gigs genießen, der Sound war auch meist gut. Aber die Versorgung in dem Laden, da ist die Turbinenhalle einfach einer der miesesten mir bekannten Läden!! Schäbbiges Wertmarken System, welches aber auch nicht für alle Verkaufstände gilt sorgt für unnötigen Mehraufwand, die Preise sind einfach überzogen (2€ für nen Kaffeeautomaten großen Bescher Kaffee ist einfach nicht zu akzeptieren!) und das Essen ist maximal befriedigend.

Die Bands!:

Jäger 90 als Opener war klug gewählt und für die frühe Uhrzeit war es schon mächtig voll vor der Hauptbühne, bestimmt an die Vierstelligkeit. Kurzweiliger Oldschool EBM mit prolligen Texten und Performance, in den vorderen Reihen schubsen sich die Muskelprotze - so muss das!

Eisfabrik kannte ich bis dato noch gar nicht - unterhaltsamer Future Pop und ein durch die Bank weg guter Gig.

Dann kam mit Chrom die Band, auf die ich mich im Vorfeld am meisten Gefreut hatte!:cool: Unterwältigend - ein treffenderes Wort gibt es für diesen Auftritt nicht. Man war das scheiße! Nach dem zweiten Songs habe ich schon überlegt später rüber ins Helvete und nach einem Ticket für Urfaust Ausschau zu halten. Live ist das mit Elektro Bands eh immer so ne Sache, zu viele Bands sind ne Combo und erzeugen nichtmal die Illusion man würde auch nur irgendwas davon live spielen. Gut, andere spielen zumindest die Leads live (schonmal Probs an Frozen Plasma!) und ein Live Drummer mach auch meist mehr her, als einer an den Synthies und Macbook. Aber was Chrom da abliefern ist einach nur grottig. Sound schon nur so lala, aber dann der Rest auf den man als Band Einfluss nehmen könnte: Wie gesagt kam bis auf den Gesang wirklich gar nix live, da kann ich mir auch nen DJ Set anhören. Eben jener Gesang war bei den hohen Tönen dann mal sowas von schlecht, schief bis zum geht nicht mehr. Dazu hat Christian Marquis einfach keine Bühnenpräsenz, die über Ansagen und Anfeuerungsrufe zum Fremdschämen hinaus geht. Am liebsten wäre ich direkt danach gefahren, selten so enttäiuscht worden! Da warte ich lieber auf Album Nummer vier, auf Platte war man zuletzt nämlich überragend. :rolleyes: (Übrigens sehr amsüsant, wie unterschiedlich man einen Gig wahrnehmen kann. Die Dame neben mir war völlig aus dem Häuschen und hatte den spaß ihres Lebens. Allerdings muss man schon sehr verblendet sein, sich nicht zumindest an dem Gesang zu stören, selbst als Fangirls sollte das einem auffallen! Allerdings dürfte bei der Art ihrer Begeisterung das nächstbeste für sie ein Konzert von nem Drittklassigem Schlageract sein, so richtig herrlich deutsch am mitklatschen, hüpfen und einfach dumm fressen was man vorgesetzt kriegt ohne die Geschmacksknospen zu aktiveren) ((Über diese ganze Schlager-Mitklatsch-Hüpf-Geschichte in der schwarzen Szene könnte ich im übrigen einen ganzen Artikel verfassen, ätzend!))

Mit schlechter Laune ging es für mich dann zum ersten Mal rüber zur kleinen Bühne wo mir Spark! aus Schweden sehr überraschend direkt wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern konnten. Mit alberner Clownsmaskerade bei den ersten Songs, wie sie auch jede PornGrind Band hätten tragen können und ihrem poppigem EBM der irgendwo zwischen Nitzer Ebb und S.P.O.C.K. liegt konnte ich mich doch nochmal für die Existenz live dargebotener Elektromusik begeistern. Super sympatisch in ihrer Performance, ein fantastischer Gesang, klasse Songs mitgebracht, Party im Publikum (die Muskelschubserfraktion) - ich wollte eigentlich nur kurz reinhören und bekam einen grundsoliden Auftritt geboten. Klasse! (Am Ende des Abends haben die beiden dann auch noch leicht ulkig die Tanzfläche auf der Aftershow Party unsicher gemacht :D)

Danach habe ich leider nur ca. die Hälfte von .Com/Kill gesehen, ein Sideprojekt der beiden Diary of Dreams Köpfe was mit einer Art Dark Electro eine ganz andere Richtung einschlägt. Gefiel aber gut!

Dann kamen Frozen Plasma und die hätte man auch ruhig auf die große Bühne stellen können. In Saal 2 war es brechend voll und nicht einer dürfte unzufrieden stehengelassen worden sein. Der Gig des Tages! Munter durch die Diskografie gespielt, Vasi Vallis spielt zumindest die Lead Synthie live und Felix Marc am Gesang lief zu Höchstform auf. Was hat der Mann eine Energie und Enthusiasmus, spielend das Publikum in seiner Hand. Es wurde getanzt! Nichtmal die grässlich silbernen Schuhe, die auch noch leutchen konnten verhinderten einen nahezu perfekten Auftritt.

Project Pitfork im Anschlussc habe ich mangels Energie dann mehr gehört als gesehen. War ok, die haben schon ein paar gute Songs, aber so richtig habe ich deren Standing noch nie verstanden. Vielleicht sind die auch einfach immer an mir vorbeigelaufen.

Rotersand dann fast komplett verpasst :eek: Und nur noch die letzten 30 Minuten mitgenommen. Gewohnt stark und nicht wenige wollten überhaupt nicht rüber zum Headliner nach dem Gig. :D

VNV Nation habe ich dann nur noch in teilen gesehen, es musste doch noch ein Happen gegesen werden und zuletzt bin ich auf die Band eh nicht so gut zu sprechen gewesen. Sind sind halt die Metallica und nicht die Maiden der schwarzen Szene. Zumdem fand ich die Band schon beim zweiten mal live um einiges langweiliger als beim ersten Mal. Ronan Harris vermeintlich publikumsagierende Ansagen sind halt auch nur einstudiert und dazu war er gestern doch sehr oft aus dem Takt, fand er lustig, ich eher unnötig. Dennoch sind die Songs bis auf ein paar Ausnahmen einfach saustark, musikalisch gab es nicht auszusetzen (und mit 2 Keyboarden und einen Drummer versucht man ja sogar das Bild einer Liveband zu kreieren). Beloved ist live ein absolutes Highlight, direkt danach haben wir uns dann aber die obligatorischen Nova und Perpetual gespaart und sind shcon rüber zur Aftershow und noch etwas zu EBM Klassikern zu stampfen.

Im Fazit war es dann doch ein lohnender Tag, von dem ich völig erschöpft aber zufrieden um 5Uhr morgens nach Hause zurückgekehrt bin.

Hm.. dafür das ich es kurz halten wollte, weil Banausen, ist es doch lang geworden. :D
 

Nareklus

W:O:A Metalgod
18 Aug. 2008
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Raccoon-City
Japp, das war echt witzig, wir ham auch immer gesucht und gesucht....:D
Extrem voll war es, wie du sagst, kein Wunder......krass gutes Billing.....:cool:

Könnt von mir aus nächstes Jahr genauso sein und ich würde mir noch Combichrist wünschen und Hocico, dann wäre es perfekt.....und ich wär dann vermutlich kapott.....:ugly:

Wenn kommendes Jahr mal wieder meine Lieblingsmexikaner drann sind, wird es wohl doch keine weiteren 4 Jahre dauern, bis ich mal wieder aufschlage. ;)
 
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Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
238.149
56.751
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E-Tropolis 2018, Turbinen Halle Oberhausen

Nach vier Jahren Abstinenz hatte ich mich überreden lassen mal wieder mit zu einem der Jahr für Jahr hochkarätigen 1-Tages-schwarzElektro-Festivals zu fahren. Mit VNV Nation hat man die Metallica der schwarzen Szene als Headliner, mit Chrom meine aktuell favourisierte Future Pop Band und mit Jäger 90 genau die richtige Portion Prollo EBM um den Tag zu beginnen. Dafür habe ich so viele Alternativen alà Urfaust und Horn, Slaughterday, Record-Release Party von Freunden, Anvil in MS sausen lassen!
Kurz zur Location. Seit meinem letztem Besucht 2014 hat man die Mainstage um den hinten anschließenden Diskoraum erweitert, dass entzerrt die Menge doch ganz angenehm, aber man könnte hinten mal die Boxen als Dleaytower zuschalten und vllt. auf der Wand das Bühnengeschehen streamen, man steht doch weit hinten. Die Bühne 2 wurde ja auch schon vor ein paar Jahren umgebaut, dass macht es sehr viel angenehmer dort Konzerte zu schauen und wird meines Wissens auch insgesamt öfters für kleinere Konzerte genutzt. Durch die Emporen kann man immer entspannt bei beiden Bühnen die Gigs genießen, der Sound war auch meist gut. Aber die Versorgung in dem Laden, da ist die Turbinenhalle einfach einer der miesesten mir bekannten Läden!! Schäbbiges Wertmarken System, welches aber auch nicht für alle Verkaufstände gilt sorgt für unnötigen Mehraufwand, die Preise sind einfach überzogen (2€ für nen Kaffeeautomaten großen Bescher Kaffee ist einfach nicht zu akzeptieren!) und das Essen ist maximal befriedigend.

Die Bands!:

Jäger 90 als Opener war klug gewählt und für die frühe Uhrzeit war es schon mächtig voll vor der Hauptbühne, bestimmt an die Vierstelligkeit. Kurzweiliger Oldschool EBM mit prolligen Texten und Performance, in den vorderen Reihen schubsen sich die Muskelprotze - so muss das!

Eisfabrik kannte ich bis dato noch gar nicht - unterhaltsamer Future Pop und ein durch die Bank weg guter Gig.

Dann kam mit Chrom die Band, auf die ich mich im Vorfeld am meisten Gefreut hatte!:cool: Unterwältigend - ein treffenderes Wort gibt es für diesen Auftritt nicht. Man war das scheiße! Nach dem zweiten Songs habe ich schon überlegt später rüber ins Helvete und nach einem Ticket für Urfaust Ausschau zu halten. Live ist das mit Elektro Bands eh immer so ne Sache, zu viele Bands sind ne Combo und erzeugen nichtmal die Illusion man würde auch nur irgendwas davon live spielen. Gut, andere spielen zumindest die Leads live (schonmal Probs an Frozen Plasma!) und ein Live Drummer mach auch meist mehr her, als einer an den Synthies und Macbook. Aber was Chrom da abliefern ist einach nur grottig. Sound schon nur so lala, aber dann der Rest auf den man als Band Einfluss nehmen könnte: Wie gesagt kam bis auf den Gesang wirklich gar nix live, da kann ich mir auch nen DJ Set anhören. Eben jener Gesang war bei den hohen Tönen dann mal sowas von schlecht, schief bis zum geht nicht mehr. Dazu hat Christian Marquis einfach keine Bühnenpräsenz, die über Ansagen und Anfeuerungsrufe zum Fremdschämen hinaus geht. Am liebsten wäre ich direkt danach gefahren, selten so enttäiuscht worden! Da warte ich lieber auf Album Nummer vier, auf Platte war man zuletzt nämlich überragend. :rolleyes: (Übrigens sehr amsüsant, wie unterschiedlich man einen Gig wahrnehmen kann. Die Dame neben mir war völlig aus dem Häuschen und hatte den spaß ihres Lebens. Allerdings muss man schon sehr verblendet sein, sich nicht zumindest an dem Gesang zu stören, selbst als Fangirls sollte das einem auffallen! Allerdings dürfte bei der Art ihrer Begeisterung das nächstbeste für sie ein Konzert von nem Drittklassigem Schlageract sein, so richtig herrlich deutsch am mitklatschen, hüpfen und einfach dumm fressen was man vorgesetzt kriegt ohne die Geschmacksknospen zu aktiveren) ((Über diese ganze Schlager-Mitklatsch-Hüpf-Geschichte in der schwarzen Szene könnte ich im übrigen einen ganzen Artikel verfassen, ätzend!))

Mit schlechter Laune ging es für mich dann zum ersten Mal rüber zur kleinen Bühne wo mir Spark! aus Schweden sehr überraschend direkt wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern konnten. Mit alberner Clownsmaskerade bei den ersten Songs, wie sie auch jede PornGrind Band hätten tragen können und ihrem poppigem EBM der irgendwo zwischen Nitzer Ebb und S.P.O.C.K. liegt konnte ich mich doch nochmal für die Existenz live dargebotener Elektromusik begeistern. Super sympatisch in ihrer Performance, ein fantastischer Gesang, klasse Songs mitgebracht, Party im Publikum (die Muskelschubserfraktion) - ich wollte eigentlich nur kurz reinhören und bekam einen grundsoliden Auftritt geboten. Klasse! (Am Ende des Abends haben die beiden dann auch noch leicht ulkig die Tanzfläche auf der Aftershow Party unsicher gemacht :D)

Danach habe ich leider nur ca. die Hälfte von .Com/Kill gesehen, ein Sideprojekt der beiden Diary of Dreams Köpfe was mit einer Art Dark Electro eine ganz andere Richtung einschlägt. Gefiel aber gut!

Dann kamen Frozen Plasma und die hätte man auch ruhig auf die große Bühne stellen können. In Saal 2 war es brechend voll und nicht einer dürfte unzufrieden stehengelassen worden sein. Der Gig des Tages! Munter durch die Diskografie gespielt, Vasi Vallis spielt zumindest die Lead Synthie live und Felix Marc am Gesang lief zu Höchstform auf. Was hat der Mann eine Energie und Enthusiasmus, spielend das Publikum in seiner Hand. Es wurde getanzt! Nichtmal die grässlich silbernen Schuhe, die auch noch leutchen konnten verhinderten einen nahezu perfekten Auftritt.

Project Pitfork im Anschlussc habe ich mangels Energie dann mehr gehört als gesehen. War ok, die haben schon ein paar gute Songs, aber so richtig habe ich deren Standing noch nie verstanden. Vielleicht sind die auch einfach immer an mir vorbeigelaufen.

Rotersand dann fast komplett verpasst :eek: Und nur noch die letzten 30 Minuten mitgenommen. Gewohnt stark und nicht wenige wollten überhaupt nicht rüber zum Headliner nach dem Gig. :D

VNV Nation habe ich dann nur noch in teilen gesehen, es musste doch noch ein Happen gegesen werden und zuletzt bin ich auf die Band eh nicht so gut zu sprechen gewesen. Sind sind halt die Metallica und nicht die Maiden der schwarzen Szene. Zumdem fand ich die Band schon beim zweiten mal live um einiges langweiliger als beim ersten Mal. Ronan Harris vermeintlich publikumsagierende Ansagen sind halt auch nur einstudiert und dazu war er gestern doch sehr oft aus dem Takt, fand er lustig, ich eher unnötig. Dennoch sind die Songs bis auf ein paar Ausnahmen einfach saustark, musikalisch gab es nicht auszusetzen (und mit 2 Keyboarden und einen Drummer versucht man ja sogar das Bild einer Liveband zu kreieren). Beloved ist live ein absolutes Highlight, direkt danach haben wir uns dann aber die obligatorischen Nova und Perpetual gespaart und sind shcon rüber zur Aftershow und noch etwas zu EBM Klassikern zu stampfen.

Im Fazit war es dann doch ein lohnender Tag, von dem ich völig erschöpft aber zufrieden um 5Uhr morgens nach Hause zurückgekehrt bin.

Hm.. dafür das ich es kurz halten wollte, weil Banausen, ist es doch lang geworden. :D
Mutig hier so ein langes Statement zu verfassen, weil wegen Banausen....:ugly:
Alles was du geschrieben hast ist absolut korrekt und zutreffend, also kann ich das wortlos so unterschreiben.
Danke für den sehr gut verfassten Bericht. :cool:
 
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BreitPaulner

W:O:A Metalmaster
29 Feb. 2012
35.557
52.588
118
Stuttgart
Am Freitag bei der Kiss Forever Band mit nem Kollegen! Diese Kiss-Coverband hatte ich vor vielen Jahren schon mal gesehen, gibt's also schon sehr lange. Die Kameraden kommen aus Ungarn und spielen in Ost-Europa wohl zum Teil auch vor größerem Publikum. Hier dürften auch ca. 150-200 Leute anwesend gewesen sein, wobei ich wohl eher noch zu den jüngeren zählte:D Das Qoutfit der Band und auch teilweise die Posen kamen schon sehr gut an die Originale ran inkl. Instrumente, Plateau-Schuhe und Blut, nur die rauchende Gitarre hat diesmal gefehlt, vielleicht war das ein neuer Ace. Neben den üblichen Hits gabs mit Is That You, She, Let Me go Rock'n'Roll auch paar Stücke, die sonst eher selten auftauchen:cool: Bei Cold Gin durfte dann ein 10jähriger Knirps mal auf die Bühne und der konnte mit kleinen Hilfestellungen quasi den ganzen Song auswendig von sich geben und konnte die Nacht sicher nicht schlafen:D Nach guten 2 Stunden war der unterhaltsame und kurzweilige Abend vorbei und es konnte wieder nach Hause gehen. Paar Termine spielen die Jungs noch in Deutschland, da kann man für 15,-- nichts falsch machen!!
 

Frankenstolz

W:O:A Metalmaster
2 Sep. 2010
21.750
7.322
128
35
Weidhausen b. Coburg
E-Tropolis 2018, Turbinen Halle Oberhausen

Nach vier Jahren Abstinenz hatte ich mich überreden lassen mal wieder mit zu einem der Jahr für Jahr hochkarätigen 1-Tages-schwarzElektro-Festivals zu fahren. Mit VNV Nation hat man die Metallica der schwarzen Szene als Headliner, mit Chrom meine aktuell favourisierte Future Pop Band und mit Jäger 90 genau die richtige Portion Prollo EBM um den Tag zu beginnen. Dafür habe ich so viele Alternativen alà Urfaust und Horn, Slaughterday, Record-Release Party von Freunden, Anvil in MS sausen lassen!
Kurz zur Location. Seit meinem letztem Besucht 2014 hat man die Mainstage um den hinten anschließenden Diskoraum erweitert, dass entzerrt die Menge doch ganz angenehm, aber man könnte hinten mal die Boxen als Dleaytower zuschalten und vllt. auf der Wand das Bühnengeschehen streamen, man steht doch weit hinten. Die Bühne 2 wurde ja auch schon vor ein paar Jahren umgebaut, dass macht es sehr viel angenehmer dort Konzerte zu schauen und wird meines Wissens auch insgesamt öfters für kleinere Konzerte genutzt. Durch die Emporen kann man immer entspannt bei beiden Bühnen die Gigs genießen, der Sound war auch meist gut. Aber die Versorgung in dem Laden, da ist die Turbinenhalle einfach einer der miesesten mir bekannten Läden!! Schäbbiges Wertmarken System, welches aber auch nicht für alle Verkaufstände gilt sorgt für unnötigen Mehraufwand, die Preise sind einfach überzogen (2€ für nen Kaffeeautomaten großen Bescher Kaffee ist einfach nicht zu akzeptieren!) und das Essen ist maximal befriedigend.

Die Bands!:

Jäger 90 als Opener war klug gewählt und für die frühe Uhrzeit war es schon mächtig voll vor der Hauptbühne, bestimmt an die Vierstelligkeit. Kurzweiliger Oldschool EBM mit prolligen Texten und Performance, in den vorderen Reihen schubsen sich die Muskelprotze - so muss das!

Eisfabrik kannte ich bis dato noch gar nicht - unterhaltsamer Future Pop und ein durch die Bank weg guter Gig.

Dann kam mit Chrom die Band, auf die ich mich im Vorfeld am meisten Gefreut hatte!:cool: Unterwältigend - ein treffenderes Wort gibt es für diesen Auftritt nicht. Man war das scheiße! Nach dem zweiten Songs habe ich schon überlegt später rüber ins Helvete und nach einem Ticket für Urfaust Ausschau zu halten. Live ist das mit Elektro Bands eh immer so ne Sache, zu viele Bands sind ne Combo und erzeugen nichtmal die Illusion man würde auch nur irgendwas davon live spielen. Gut, andere spielen zumindest die Leads live (schonmal Probs an Frozen Plasma!) und ein Live Drummer mach auch meist mehr her, als einer an den Synthies und Macbook. Aber was Chrom da abliefern ist einach nur grottig. Sound schon nur so lala, aber dann der Rest auf den man als Band Einfluss nehmen könnte: Wie gesagt kam bis auf den Gesang wirklich gar nix live, da kann ich mir auch nen DJ Set anhören. Eben jener Gesang war bei den hohen Tönen dann mal sowas von schlecht, schief bis zum geht nicht mehr. Dazu hat Christian Marquis einfach keine Bühnenpräsenz, die über Ansagen und Anfeuerungsrufe zum Fremdschämen hinaus geht. Am liebsten wäre ich direkt danach gefahren, selten so enttäiuscht worden! Da warte ich lieber auf Album Nummer vier, auf Platte war man zuletzt nämlich überragend. :rolleyes: (Übrigens sehr amsüsant, wie unterschiedlich man einen Gig wahrnehmen kann. Die Dame neben mir war völlig aus dem Häuschen und hatte den spaß ihres Lebens. Allerdings muss man schon sehr verblendet sein, sich nicht zumindest an dem Gesang zu stören, selbst als Fangirls sollte das einem auffallen! Allerdings dürfte bei der Art ihrer Begeisterung das nächstbeste für sie ein Konzert von nem Drittklassigem Schlageract sein, so richtig herrlich deutsch am mitklatschen, hüpfen und einfach dumm fressen was man vorgesetzt kriegt ohne die Geschmacksknospen zu aktiveren) ((Über diese ganze Schlager-Mitklatsch-Hüpf-Geschichte in der schwarzen Szene könnte ich im übrigen einen ganzen Artikel verfassen, ätzend!))

Mit schlechter Laune ging es für mich dann zum ersten Mal rüber zur kleinen Bühne wo mir Spark! aus Schweden sehr überraschend direkt wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern konnten. Mit alberner Clownsmaskerade bei den ersten Songs, wie sie auch jede PornGrind Band hätten tragen können und ihrem poppigem EBM der irgendwo zwischen Nitzer Ebb und S.P.O.C.K. liegt konnte ich mich doch nochmal für die Existenz live dargebotener Elektromusik begeistern. Super sympatisch in ihrer Performance, ein fantastischer Gesang, klasse Songs mitgebracht, Party im Publikum (die Muskelschubserfraktion) - ich wollte eigentlich nur kurz reinhören und bekam einen grundsoliden Auftritt geboten. Klasse! (Am Ende des Abends haben die beiden dann auch noch leicht ulkig die Tanzfläche auf der Aftershow Party unsicher gemacht :D)

Danach habe ich leider nur ca. die Hälfte von .Com/Kill gesehen, ein Sideprojekt der beiden Diary of Dreams Köpfe was mit einer Art Dark Electro eine ganz andere Richtung einschlägt. Gefiel aber gut!

Dann kamen Frozen Plasma und die hätte man auch ruhig auf die große Bühne stellen können. In Saal 2 war es brechend voll und nicht einer dürfte unzufrieden stehengelassen worden sein. Der Gig des Tages! Munter durch die Diskografie gespielt, Vasi Vallis spielt zumindest die Lead Synthie live und Felix Marc am Gesang lief zu Höchstform auf. Was hat der Mann eine Energie und Enthusiasmus, spielend das Publikum in seiner Hand. Es wurde getanzt! Nichtmal die grässlich silbernen Schuhe, die auch noch leutchen konnten verhinderten einen nahezu perfekten Auftritt.

Project Pitfork im Anschlussc habe ich mangels Energie dann mehr gehört als gesehen. War ok, die haben schon ein paar gute Songs, aber so richtig habe ich deren Standing noch nie verstanden. Vielleicht sind die auch einfach immer an mir vorbeigelaufen.

Rotersand dann fast komplett verpasst :eek: Und nur noch die letzten 30 Minuten mitgenommen. Gewohnt stark und nicht wenige wollten überhaupt nicht rüber zum Headliner nach dem Gig. :D

VNV Nation habe ich dann nur noch in teilen gesehen, es musste doch noch ein Happen gegesen werden und zuletzt bin ich auf die Band eh nicht so gut zu sprechen gewesen. Sind sind halt die Metallica und nicht die Maiden der schwarzen Szene. Zumdem fand ich die Band schon beim zweiten mal live um einiges langweiliger als beim ersten Mal. Ronan Harris vermeintlich publikumsagierende Ansagen sind halt auch nur einstudiert und dazu war er gestern doch sehr oft aus dem Takt, fand er lustig, ich eher unnötig. Dennoch sind die Songs bis auf ein paar Ausnahmen einfach saustark, musikalisch gab es nicht auszusetzen (und mit 2 Keyboarden und einen Drummer versucht man ja sogar das Bild einer Liveband zu kreieren). Beloved ist live ein absolutes Highlight, direkt danach haben wir uns dann aber die obligatorischen Nova und Perpetual gespaart und sind shcon rüber zur Aftershow und noch etwas zu EBM Klassikern zu stampfen.

Im Fazit war es dann doch ein lohnender Tag, von dem ich völig erschöpft aber zufrieden um 5Uhr morgens nach Hause zurückgekehrt bin.

Hm.. dafür das ich es kurz halten wollte, weil Banausen, ist es doch lang geworden. :D

Auch wenn mich das ganze musikalisch Null interessiert ein wunderbarer Bericht!:D
 
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SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
86.079
75.328
168
Hansestadt
17.03.2018: Venom Inc., Suffocation, Desaster, Nervosa, Aeternam, Survive & Midnight Force im Kulturpalast zu Hamburg

Nach dreiwöchiger Konzertpause war es mal wieder Zeit, sich metallischen Klängen hinzugeben und dafür war der gestrige Siebenerpack für 22,50 EUR im VVK genau das Richtige.:cool: Zwar begann der Konzerttag mit der Absage von Waldi (siehe Bahn-Thread):rolleyes::( nicht so toll, aber was soll's. Mussten die Bands halt mit einem Zuschauer weniger auskommen.;)
Nachdem ich in Hamburg angekommen war, stärkte ich mich noch schnell mit ein paar Burgern von BC. Ist zwar nicht gerade der Hit, aber auf die Schnelle und einmal im Monat kann man das schonmal machen. Dann noch schnell zu REWE, wo mich doch ein Bayreuther Hell anlachte. Das Vorwegbier war also auch klar.:angel: Eigentlich sollte es dann um 16:30 Uhr losgehen, da war der Saal aber noch geschlossen und es wurde gesoundcheckt - halbe Stunde Verspätung war angesagt.:rolleyes:
Um 17 Uhr ging es dann aber doch los und etwa 200 Leute, davon jede Menge Trve-Meddl-Kutten, bevölkerten den Kronsaal des Kulturpalastes. Das Bambi wäre dann doch viel zu klein für das fette Paket gewesen. Erste Band waren Midnight Force aus Schottland und wollten irgendwie gar nicht zum restlichen Bandgemenge passen. Die Jungs boten NWoBHM mit Hang zum Epic-Kauzen und kamen in meinen Augen ziemlich lustig rüber. Des Bassers Kopf bestand quasi nur aus Haaren, zudem trat der Mann auf Socken an, trank O-Saft ausm Karton und da zunächst keine Gitarre zu hören war, dudelte er alles nieder. Der Sänger wirkte ziemlich unsicher und streifte sich ständig die Ärmel seines Shirts hoch, um seine spärlichen Muskeln zu zeigen.;) Dazu schlich er eigenartig über die zu große Bühne und bot eine Show, die wohl sowas wie Mystik und Magie darstellen sollte. Hier und da fuchtelte er dann noch mit dem Mikro als Schwert rum, was mich dann doch ziemlich schmunzeln lies. Sound war nicht so dolle und viele Reaktionen gab es von Fanvolk auch nicht, aber immerhin war dann irgendwann die Gitarre zu hören. Nach 25 Min. war dann schon Schluss und ich hatte das Gefühl, die Jungs seinen erlöst worden. Dafür hatten sie sich dann verdient, dass ich ihnen einen Patch abkaufte.;)
Es folgte eine 20-minütige Umbaupause und dann kamen Survive aus Japan, die regulärer Opener der Tour waren. Geboten wurde knackiger Thrash, der dann allerdings hier und da mit Clearvocals versehen wurde. Im Laufe des ebenfalls nur 25-minütgen Sets wurde es dann bissl inflamesig, was mir nicht so gut gefiel. Trotzdem war's ein guter Gig, weil die Jungs sich echt Mühe gaben und auch das Publikum erstmals aus der Reserve locken konnten.:)
Dann gab es wieder 20 Min. Umbau und schon standen Aeternam aus Kanada auf der Bühne. Die Herrschaften spielten eine Art Symphonic-Melo-Death und erstmals wurde es ordentlich voll vor der Bühne. Mittlerweile waren gut 400 Leute in der Bude. Mich erreichte die Band nicht wirklich, wobei sie handwerklich schon ordentlich waren. Der Stil war mir dann doch ein zu unklassisches Gebräu.:p Diversen Leuten schien es aber zu gefallen, jedenfalls war Stimmung da, vor allem die Mädels schienen angetan zu sein. Nach 25 Min. war der Zauber dann aber auch geschafft...:uff::ugly:
Umbaupause, genau, richtig geraten, 20 Min. und los ging es mit Nervosa aus Brasilien. HolstenRitter +1 waren auch gerade pünktlich eingetroffen, um die drei Mädels mit ihrem Thrash Metal zu begutachten. Vor der Bühne war gut was los, die Band hatte anscheinend so einige Fans. Mir sagten die bisher gar nichts, wie allerdings alle vorherigen Truppen auch. Insgesamt war es in Ordnung, wobei es manchmal doch bissl dumpf und simpel zuging. Da es aber auch wieder 25 Min. zu hören gab, konnte ich damit gut leben...;)
Nun hatte man die 4 Vorbands zeitlich ja ordentlich zusammengestrichen, so dass man sogar mehr als im Zeitplan war. Nun bestiegen nach den obligatorischen 20 Min. Umbaupause:o:o:o Desaster die Bühne.:cool::cool::cool: Auf die Jungs war ich echt gespannt, hatten sie mich doch schon beim ersten Antesten mit der letzten Scheibe überzeugt. Es folgte für mich der beste Gig des Abends. Volles Brett Black-Death-Thrash gab's auffe Omme und unsereins bangte die Rübe samt daranhängendem Oberkörper saftig mit. Meine Herren, waren die gut! Meine Metalfist verharrte quasi 50 Min. lang in Abmeddlposition. Ratzfatz war der Gig der sympathischen Jungs dann um und ein neuer Fan gewonnen. Ja, ich verstehe, warum unser @Waldi die schon 28x gesehen hat. Die muss ich definitiv noch öfter haben.:cool::cool::cool:
In der Pause wurde dann ein Shirt eingesackt und der Band erklärt, dass ihr Oberfanboy auf Grund der Dt. Bahn nicht dabei sein konnte. Die Jungs machte das dann auch ziemlich traurig...:uff::(;):ugly:
Umbaupause diesmal nur 15 Min.:eek: und dann gab es die Death Metal Veteranen von Suffocation aus den USofA. Die Herrschaften kenne ich ja nun schon ewig, auch wenn es ja nicht mein Lieblingsgenre ist. Schönes Gebretter mit reichlich Doublebassdrum wurde dem Publikum, dass nun seine Endstärke von etwa 450 People erreicht hatte, um die Ohren gehauen. Packte mich zwar nicht so sehr wie Desaster vorher, war aber trotzdem cool. Warum die allerdings nur 45 statt der angesagten 60 Min. zockten, begriff ich dann aber nicht.o_O Okay, für mich war es ausreichend, schließlich war das schon Band Nr. 6...:o
Anschließend habe ich mich dann bissl im Bambi verplaudert, man trifft ja bei entsprechend häufigen Konzertgängen dann doch viele nette Leute immer mal wieder.:)
So verpasse ich dann den Start von Venom Inc., was aber auch nicht so schlimm war. Ich weiß jetzt nicht, welche Venom denn nun besser oder originaler sind, der gestrige 3er um Mantas krawallte sich jedenfalls ordentlich durch ihr Set. Vor der Bühne war es zwar noch voll, viele hatte sich dann aber doch im gesamten Kulturpalast verteilt. Der Tag war dann halt mit 7 Bands doch bissl lang. Mir gefiel es wie schon bei Suffocation, aber an Desaster reichte das nicht ran. Nach einer Stunde war immernoch nicht Schluss, der Headliner überzog also.:o Ich wollte aber noch weiter und bin dann bissl früher abgehauen, um die U-Bahn zur MS Stubnitz zu bekommen.

Ein schöner, wenn auch bissl unglücklich vollgepackter Konzerttag war also vorbei. Insgesamt wären 2 Bands weniger auch i.O. gewesen, zumal die Spielzeiten doch arg kurz waren. Naja, so sind wenigsten Desaster mit aufgesprungen, die ja, wie MF, nicht zur regulären Tour gehörten. Der Sound war ab Desaster auch sehr ordentlich, es hätte aber ruhig bissl mehr ballern dürfen.:o:D
Ansonsten war es wie immer schön. Nette Leute getroffen, nett geplaudert, bissl was getrunken (okay, waren schon paar Bierchen:o:ugly:) und ordentlich Mucke auffe Rübe. So muss das!:cool: Am 07.04.2018 geht's dann im Bambi weiter, dann aber nur mit 5 Bands und mal wieder was Klassisches...

Über den restlichen Abend schreib ich mal nicht so viel. Auf der Stubnitz angekommen traf ich 3 ziemlich volle Herren sowie Kubbi samt Sohn. Die 3 Besoffskis haben wir dann irgendwie verloreno_Oo_Oo_O und wir übrigen 3 sind dann noch auf'n paar Drinks los.:cool: Nichts, was ausgeuftert ist und ich habe auch mal nicht auf dem Bahnhof, sondern im Auto gepennt...:ugly:
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
50.239
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170
17.03.2018: Venom Inc., Suffocation, Desaster, Nervosa, Aeternam, Survive & Midnight Force im Kulturpalast zu Hamburg

Nach dreiwöchiger Konzertpause war es mal wieder Zeit, sich metallischen Klängen hinzugeben und dafür war der gestrige Siebenerpack für 22,50 EUR im VVK genau das Richtige.:cool: Zwar begann der Konzerttag mit der Absage von Waldi (siehe Bahn-Thread):rolleyes::( nicht so toll, aber was soll's. Mussten die Bands halt mit einem Zuschauer weniger auskommen.;)
Nachdem ich in Hamburg angekommen war, stärkte ich mich noch schnell mit ein paar Burgern von BC. Ist zwar nicht gerade der Hit, aber auf die Schnelle und einmal im Monat kann man das schonmal machen. Dann noch schnell zu REWE, wo mich doch ein Bayreuther Hell anlachte. Das Vorwegbier war also auch klar.:angel: Eigentlich sollte es dann um 16:30 Uhr losgehen, da war der Saal aber noch geschlossen und es wurde gesoundcheckt - halbe Stunde Verspätung war angesagt.:rolleyes:
Um 17 Uhr ging es dann aber doch los und etwa 200 Leute, davon jede Menge Trve-Meddl-Kutten, bevölkerten den Kronsaal des Kulturpalastes. Das Bambi wäre dann doch viel zu klein für das fette Paket gewesen. Erste Band waren Midnight Force aus Schottland und wollten irgendwie gar nicht zum restlichen Bandgemenge passen. Die Jungs boten NWoBHM mit Hang zum Epic-Kauzen und kamen in meinen Augen ziemlich lustig rüber. Des Bassers Kopf bestand quasi nur aus Haaren, zudem trat der Mann auf Socken an, trank O-Saft ausm Karton und da zunächst keine Gitarre zu hören war, dudelte er alles nieder. Der Sänger wirkte ziemlich unsicher und streifte sich ständig die Ärmel seines Shirts hoch, um seine spärlichen Muskeln zu zeigen.;) Dazu schlich er eigenartig über die zu große Bühne und bot eine Show, die wohl sowas wie Mystik und Magie darstellen sollte. Hier und da fuchtelte er dann noch mit dem Mikro als Schwert rum, was mich dann doch ziemlich schmunzeln lies. Sound war nicht so dolle und viele Reaktionen gab es von Fanvolk auch nicht, aber immerhin war dann irgendwann die Gitarre zu hören. Nach 25 Min. war dann schon Schluss und ich hatte das Gefühl, die Jungs seinen erlöst worden. Dafür hatten sie sich dann verdient, dass ich ihnen einen Patch abkaufte.;)
Es folgte eine 20-minütige Umbaupause und dann kamen Survive aus Japan, die regulärer Opener der Tour waren. Geboten wurde knackiger Thrash, der dann allerdings hier und da mit Clearvocals versehen wurde. Im Laufe des ebenfalls nur 25-minütgen Sets wurde es dann bissl inflamesig, was mir nicht so gut gefiel. Trotzdem war's ein guter Gig, weil die Jungs sich echt Mühe gaben und auch das Publikum erstmals aus der Reserve locken konnten.:)
Dann gab es wieder 20 Min. Umbau und schon standen Aeternam aus Kanada auf der Bühne. Die Herrschaften spielten eine Art Symphonic-Melo-Death und erstmals wurde es ordentlich voll vor der Bühne. Mittlerweile waren gut 400 Leute in der Bude. Mich erreichte die Band nicht wirklich, wobei sie handwerklich schon ordentlich waren. Der Stil war mir dann doch ein zu unklassisches Gebräu.:p Diversen Leuten schien es aber zu gefallen, jedenfalls war Stimmung da, vor allem die Mädels schienen angetan zu sein. Nach 25 Min. war der Zauber dann aber auch geschafft...:uff::ugly:
Umbaupause, genau, richtig geraten, 20 Min. und los ging es mit Nervosa aus Brasilien. HolstenRitter +1 waren auch gerade pünktlich eingetroffen, um die drei Mädels mit ihrem Thrash Metal zu begutachten. Vor der Bühne war gut was los, die Band hatte anscheinend so einige Fans. Mir sagten die bisher gar nichts, wie allerdings alle vorherigen Truppen auch. Insgesamt war es in Ordnung, wobei es manchmal doch bissl dumpf und simpel zuging. Da es aber auch wieder 25 Min. zu hören gab, konnte ich damit gut leben...;)
Nun hatte man die 4 Vorbands zeitlich ja ordentlich zusammengestrichen, so dass man sogar mehr als im Zeitplan war. Nun bestiegen nach den obligatorischen 20 Min. Umbaupause:o:o:o Desaster die Bühne.:cool::cool::cool: Auf die Jungs war ich echt gespannt, hatten sie mich doch schon beim ersten Antesten mit der letzten Scheibe überzeugt. Es folgte für mich der beste Gig des Abends. Volles Brett Black-Death-Thrash gab's auffe Omme und unsereins bangte die Rübe samt daranhängendem Oberkörper saftig mit. Meine Herren, waren die gut! Meine Metalfist verharrte quasi 50 Min. lang in Abmeddlposition. Ratzfatz war der Gig der sympathischen Jungs dann um und ein neuer Fan gewonnen. Ja, ich verstehe, warum unser @Waldi die schon 28x gesehen hat. Die muss ich definitiv noch öfter haben.:cool::cool::cool:
In der Pause wurde dann ein Shirt eingesackt und der Band erklärt, dass ihr Oberfanboy auf Grund der Dt. Bahn nicht dabei sein konnte. Die Jungs machte das dann auch ziemlich traurig...:uff::(;):ugly:
Umbaupause diesmal nur 15 Min.:eek: und dann gab es die Death Metal Veteranen von Suffocation aus den USofA. Die Herrschaften kenne ich ja nun schon ewig, auch wenn es ja nicht mein Lieblingsgenre ist. Schönes Gebretter mit reichlich Doublebassdrum wurde dem Publikum, dass nun seine Endstärke von etwa 450 People erreicht hatte, um die Ohren gehauen. Packte mich zwar nicht so sehr wie Desaster vorher, war aber trotzdem cool. Warum die allerdings nur 45 statt der angesagten 60 Min. zockten, begriff ich dann aber nicht.o_O Okay, für mich war es ausreichend, schließlich war das schon Band Nr. 6...:o
Anschließend habe ich mich dann bissl im Bambi verplaudert, man trifft ja bei entsprechend häufigen Konzertgängen dann doch viele nette Leute immer mal wieder.:)
So verpasse ich dann den Start von Venom Inc., was aber auch nicht so schlimm war. Ich weiß jetzt nicht, welche Venom denn nun besser oder originaler sind, der gestrige 3er um Mantas krawallte sich jedenfalls ordentlich durch ihr Set. Vor der Bühne war es zwar noch voll, viele hatte sich dann aber doch im gesamten Kulturpalast verteilt. Der Tag war dann halt mit 7 Bands doch bissl lang. Mir gefiel es wie schon bei Suffocation, aber an Desaster reichte das nicht ran. Nach einer Stunde war immernoch nicht Schluss, der Headliner überzog also.:o Ich wollte aber noch weiter und bin dann bissl früher abgehauen, um die U-Bahn zur MS Stubnitz zu bekommen.

Ein schöner, wenn auch bissl unglücklich vollgepackter Konzerttag war also vorbei. Insgesamt wären 2 Bands weniger auch i.O. gewesen, zumal die Spielzeiten doch arg kurz waren. Naja, so sind wenigsten Desaster mit aufgesprungen, die ja, wie MF, nicht zur regulären Tour gehörten. Der Sound war ab Desaster auch sehr ordentlich, es hätte aber ruhig bissl mehr ballern dürfen.:o:D
Ansonsten war es wie immer schön. Nette Leute getroffen, nett geplaudert, bissl was getrunken (okay, waren schon paar Bierchen:o:ugly:) und ordentlich Mucke auffe Rübe. So muss das!:cool: Am 07.04.2018 geht's dann im Bambi weiter, dann aber nur mit 5 Bands und mal wieder was Klassisches...

Über den restlichen Abend schreib ich mal nicht so viel. Auf der Stubnitz angekommen traf ich 3 ziemlich volle Herren sowie Kubbi samt Sohn. Die 3 Besoffskis haben wir dann irgendwie verloreno_Oo_Oo_O und wir übrigen 3 sind dann noch auf'n paar Drinks los.:cool: Nichts, was ausgeuftert ist und ich habe auch mal nicht auf dem Bahnhof, sondern im Auto gepennt...:ugly:
Haben Venom Inc. denn diesmal Temples of Ice gezockt? :o
 

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
86.079
75.328
168
Hansestadt

Zusammen mit Skeletal Dance der beste Venomsong aus der Demolition-Man-Ära. :o
Hm, das hilft mir nicht wirklich, da ich jetzt nicht mehr groß weiß, was da so alles runtergeholzt wurde. An ein ruhiges Intro erinnere ich mich nicht mehr.:o
Ist ja auch egal, war jedenfalls ganz cool, bin ja gar nicht so der große Venom-Fan...;)
 

DerIncubus

W:O:A Metalmaster
15 Dez. 2003
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Hanau / Hessen
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Hier mal mein kleines Review zum Heidelberg Deathfest.

Bereits um 08.45 begann unsere Reise, da um 10.15 schon unser Flixbus ab Frankfurt losfuhr.
Ab in Hanau in die S-Bahn, dort ein Kumpel aus Offenbach zugestiegen und in FFM noch ne weitere Bekannte getroffen mit denen dann die Reise ab FFM losging. Bewaffnet mit Äbbelwoi und Pfeffi ging auch die Fahrt recht schnell vorbei und wir sind dann vom Bahnhof in Heidelberg rübergelatscht zur Halle 02, die ca. 10 Minuten zu Fuß zu erreichen ist.
Vor Ort dann noch den Fox mitsamt Freundin getroffen und dann waren wir fast komplett (weitere Kumpel is ca. 2-3 Stunden später nachgekommen)
Aber hat natürlich net lange gedauert bis wann wieder jede Menge bekannte Gesichter getroffen hat und ein paar Konzerte Revue passieren ließ. Das beste Gespräch war mit 2 Leuten, mit denen wir auf dem Deathfeast zusammen gecampt haben. Die waren auch in Gießen letztes Jahr auffem Slamming Brutality, davon wusste ich aber nix mehr. Die beiden bestätigten mir allerdings auch, dass ich da nicht mehr der nüchternste war und ich mich aber wohl gut mit ihnen unterhalten hab, jedenfalls bis nachmittags :ugly:

Dann dauerte es auch nicht mehr lang bis die erste Band des Abends anfing. Den Anfang machten Moronic. Sehr guter Opener mit sehr gutem Sound (was eigentlich auch den ganzen Tag der Fall war). Natürlich war zu dem Zeitpunkt noch nicht viel los, dass interessierte den Sänger aber nicht und versuchte immer wieder anzuheizen sich bisschen zu bewegen. Schöner Brutal Death für den Anfang.
Nächste Band waren dann Skinned Alive. Auch hier wieder sehr guter Sound und ne Band die richtig Bock hatte. Dieses mal mehr in die Richtung Oldschool Death, kann man nix falsch machen.
Dann wurde es Zeit für die ersten Slamband des Abends: Bösedeath. Hab die Jungs mittlerweile schon paar mal gesehen und die machen einfach Spaß. Kurz vor dem Gig machte ich jedoch den Fehler noch ne Runde Bier zu holen. Leider sind 3 Leute hinterm Tresen einfach viel zu wenig gewesen. In der Regel wartete man mindestens 10 Minuten bis man was zu trinken bekam, eher mehr. Das besserte sich leider auch im Laufe des Tages nicht.
Aber zurück zur Band: Nachdem ich dann die ersten 2-3 Songs verpasst (aber zumindest gehört) hatte dauerte es auch nicht lange bis der erste Circlepit des Abends startete, was noch zu meinem Verhängnis werden sollte :ugly:
Kurz danach spielen Revel in Flesh und Legacy, von denen ich aber nicht wirklich gesehen hab. Die eine Häflte der Zeit waren wir vor der Halle und dort am quatschen oder in der Raucherecke und dort am quatschen :D
Dann kam schon das erste Highlight des Tages: Gutalax !
Meine Güte war das wieder mal geil. Und dann kam mein Verhängnis. Der gute Incu is ja gerne mal im Circle Pit und lässt es krachen. Leider hats dieses mal bei mir so richtig gekracht und ich bin umgeknickt vom allerfeinsten.
Deswegen bin ich auch jetzt noch daheim weil ich zum Doc muss. Ich vermute, dass es wieder ein Bänderriss ist, an der gleichen Stelle an der ich vor paar Jahren schonmal einen hatte. Das gute is allerdings das die Schmerzen erst im laufe des Abend mehr wurden. Bin natürlich bis zum Schluss im Pit geblieben :ugly:
Nach der riesen Party bei Gutalax konnte es ja eigentlich nur schlechter werden, jedoch haben mich Milking the Goatmachine eines besseren belehrt. Letztes mal, als ich sie sah, haben sie mich bisschen enttäuscht weil die Songauswahl net die beste war. Dieses mal hauten sie aber haufen alte Songs raus und die Band war richtig gut drauf (irgendwie jede Band des Abends :D )
Nach der Umbauphase und einem neuen Bierchen kamen dann die mächtigen Benighted. Letztes Jahr auffem Deathfeast schon ein richtiges Brett, merkt man das solche Bands in der Halle einfach noch viel mehr ballern. Wenn man den Slogan "Das Schlagzeug muss klingen wie 2 fickende Maschinengewehre" an Bands vergeben müsste, wären die auf jeden Fall mit dabei :D
Irgendwann wurde es allerdings auch ein kleiner Fluch das so viele geile Bands an dem Abend spielten. Bei mir und auch meinen Kumpels war schon irgendwann bisschen die Luft raus. Die frühe Anreise, der Alk natürlich ( :ugly: ) und das ständige stehen vor der Bühne wurde dann doch irgendwann sehr anstrengend.
Dummerweise kamen jetzt Deserted Fear die ich auf jeden Fall sehen wollte. Also den alten Körper nochmal nach vorne geschleppt und alles gegeben. Zur Band brauch man glaube ich auch nicht viel sagen. Auch hier wieder war die Band einfach nur super drauf und super motiviert. Dauert auch nie lange bis die gute Laune der Band beim Publikum ankommt, bzw. das Publikum damit angesteckt wird. Wieder mal sehr geil.
Danach war die Luft dann aber auch wirklich raus. GUT lärmten los aber ich war dann doch ziemlich platt und hab sie mir nur bisschen aus der Ferne angeschaut. War natürlich auch wieder GUT (höhö) aber so richtig mitreißen konnte mich die Band dieses mal nicht. Anschließend spielten noch Asphyx, aber da war dann der Punkt erreicht, dass ich net mehr wollte :ugly:
Haben noch die ersten 3 Songs gehört und sind dann abmarschiert richtung Bahnhof. Beim Mäcces noch was gegessen, verbunden mit einem kleinen Schläfchen :D
Um 2.01 bzw. 3.01 (danke für die Zeitumstellung) gings dann Richtug Frankfurt und gegen 5.00 Uhr waren wir dann wieder in Hanau.

Für nächstes Jahr sind die ersten 4 Bands schon bestätigt: Prostitute Disfigurement, Spasm, Acranius und Fleshcrawl. Die Hessengang is natürlich wieder am Start :cool: