Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

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Pandicorn

W:O:A Metalmaster
24 Sep. 2012
7.163
2.943
128
Bayrisch-Schwaben
Am Dienstag im ausverkauften Zenith bei Nightwish gewesen und es war einfach der Hammer!!!!

Nach einer sehr gründlichen Kontrolle gings überpünktlich mit Amorphis los. Hab ich noch nie gesehen und fand ich ganz in Ordnug, aber nicht ganz mein Fall.
Nach einer kurzen Umbaupause kamen dann Arch Enemy. Die gingen ja mal richtig ab und fand ich richtig geil. War nur leider nicht ganz das richtige Publikum und zum gscheiten Bangen fehlte einem auch der Platz...
Dann endlich Nightwish. Hab sie ja schon in Wacken gesehen und waren auch hier wieder einfach nur toll. Sie kamen mit kompletter Pyroshow und großer Leinwand. Bei Last Ride of the Day wurde darauf passend dazu eine Achterbahnfahrt gezeigt, haben nur noch die 3D Brillen gefehlt. :D Das Highlight war für mich Ghost Love Score, trotz der Hitze im Saal am ganzen Körper Gänsehaut gehabt. Einfach nur der Wahnsinn!! :):)
 

Dreamworld

W:O:A Metalhead
27 Feb. 2013
509
0
71
NRW
Wieder mal sehr schöner Bericht, Bärchi...:D

Dem schließe ich mich an … :):D


Gerade zurück von Whitesnake in Utrecht - mit Special Guest Adrian Vandenberg :cool:
Bericht folgt morgen oder am Wochenende, jetzt geht's erstmal ab ins Bett ...

Der Bericht zum Abschluss der Europa-Tour von Whitesnake:
Am Mittwoch ging's schon recht früh auf nach Utrecht. Glücklicherweise hatten wir uns vorher informiert, und nicht direkt am Tivoli geparkt, das direkt in der Innenstadt liegt. 50Ct Parkgebühren für 10 (!) Minuten (!!!) – ähm, nein :ugly: So haben wir etwas außerhalb geparkt … und waren dann ziemlich pünktlich zum Einlass da, noch war recht wenig los. Die Merchpreise allerdings waren jenseits meiner Schmerzgrenze – 35€ für ein T-Shirt, 25€ für signierte Postkarten … Mussten nicht sein. Kontrollen waren dann mäßig, dafür durfte man aber keine Jacken mit hinein nehmen, Taschen allerdings schon. Als Support dabei waren The Dead Daisies. „Supergroup“ mit (ehemaligen) Mitgliedern von u.a. Guns 'n' Roses und Thin Lizzy. Kamen beim Publikum ziemlich gut an, konnten mich aber nur mäßig begeistern :confused:
Nach einer recht kurzen Umbaupause war es dann endlich soweit: Die ausverkaufte Halle füllte sich, Whitesnake betraten die Bühne und die Töne vom Deep-Purple-Klassiker „Burn“ ertönten. Mit der Veröffentlichung des aktuellen Whitesnake Albums ginge er zurück zu seinen Anfängen und zolle Tribut an Jon Lord und Tommy Bolin, so Coverdale. Die Setlist bestand somit zum einen Teil aus Stücken aus David Coverdale's Zeit bei Deep Purple, z.B. „Mistreated“ und „You Keep on Moving“, aber natürlich auch aus den bekannteren Whitesnake-Songs, wie „Bad Boys“, „Still of the Night“ und dem großartigen „Love Ain't No Stranger“ sowie „Ain't No Love in the Heart of the City“ :heart: Auch „Soldier of Fortune“ war zum niederknien. Gerade die ruhigeren Stücke liegen David immer noch sehr, sehr gut, bei Stücken wie „Still of the Night“ merkt man ihm aber deutlich an, das sein Alter nicht an seiner Stimme vorbei gegangen ist, auch wenn er für 64 Jahre immer noch sehr gut in Form ist, wie er selbst auch mehrfach betonte :D
Das ein oder andere Soli hätte man auch weglassen können. So gab es neben dem obligatorischen Schlagzeug-Solo von Tommy Aldridge auch zwei Gitarren-Solos – von zwei Gitarristen versteht sich! Als dann auch noch der Bassist zum Mundharmonika-Solo ansetzte … :ugly: Aber das Solo von Joel Hoekstra (Night Ranger, Trans-Siberian Orchestra) hat mir erstaunlich gut gefallen! Auch sonst fügte er sich gut zur Band ein :)
Vor dem Konzert noch mit einem älteren Herren unterhalten, soweit meine Niederländisch-Kenntnisse ausreichten dann auch in Niederländisch, bis er mir freudestrahlend erzählt, er könne auch Deutsch :ugly: War wohl ein Freund von Adrian Vandenberg, wie er mir erzählte. Ich weiß nicht, ob ich irgendwie etwas ungläubig geguckt habe, anschließend zeigte er mir aber das WhatsApp-Profil von Adrian :ugly::D Nachher verstand ich auch seine Reaktion, als er sagte, dass es ja schade wäre, dass Adrian nicht mehr bei Whitesnake dabei wäre, oder ob er nicht doch noch auftauchen würde. Bei „Here I Go Again“ und „Still of the Night“ kündigte David Coverdale nämlich einen „Very Special Guest“ an – Mr. Adrian Vandenberg! War 'ne nette Überraschung, und die beiden verstehen sich offensichtlich immer noch super :)
Alles in allem ein gelungener Abend, mit einem David Coverdale der recht ordentlich bei Stimme war. Abenteuerlicher war allerdings der Rückweg zum Bahnhof. Durch den Durchgang des Kaufhaus bzw. Kaufzentrum, dass direkt zwischen dem Tivoli und dem Bus-Bahnhof liegt, kommt man nämlich nach 22 Uhr nicht mehr durch :rolleyes: Da wir uns nicht anders zu helfen wussten, gingen wir dann den Weg entlang, auf dem die Busse fuhren, wenn dort auch stand, dass dies verboten sei. Prompt kam die Niederländische Polizei und hielt neben uns an. Gewonnen :ugly: Diese machten uns darauf aufmerksam, dass dies nicht gestattet sei, und nahmen uns dann freundlicherweise mit zum Bahnhof, wo sie scheinbar selbst auch hinmussten :D
 

benOwar

W:O:A Metalmaster
30 Apr. 2010
20.621
11.664
128
36
Ddorf
heute bei Fear Factory + Once Human + Dead Label in der Essigfabrik, Köln


Bericht kommt morgen! :)
 

lilaglitzerhexchen

W:O:A Metalhead
23 Dez. 2010
1.493
0
61
Dem schließe ich mich an … :):D




Der Bericht zum Abschluss der Europa-Tour von Whitesnake:
Am Mittwoch ging's schon recht früh auf nach Utrecht. Glücklicherweise hatten wir uns vorher informiert, und nicht direkt am Tivoli geparkt, das direkt in der Innenstadt liegt. 50Ct Parkgebühren für 10 (!) Minuten (!!!) – ähm, nein :ugly: So haben wir etwas außerhalb geparkt … und waren dann ziemlich pünktlich zum Einlass da, noch war recht wenig los. Die Merchpreise allerdings waren jenseits meiner Schmerzgrenze – 35€ für ein T-Shirt, 25€ für signierte Postkarten … Mussten nicht sein. Kontrollen waren dann mäßig, dafür durfte man aber keine Jacken mit hinein nehmen, Taschen allerdings schon. Als Support dabei waren The Dead Daisies. „Supergroup“ mit (ehemaligen) Mitgliedern von u.a. Guns 'n' Roses und Thin Lizzy. Kamen beim Publikum ziemlich gut an, konnten mich aber nur mäßig begeistern :confused:
Nach einer recht kurzen Umbaupause war es dann endlich soweit: Die ausverkaufte Halle füllte sich, Whitesnake betraten die Bühne und die Töne vom Deep-Purple-Klassiker „Burn“ ertönten. Mit der Veröffentlichung des aktuellen Whitesnake Albums ginge er zurück zu seinen Anfängen und zolle Tribut an Jon Lord und Tommy Bolin, so Coverdale. Die Setlist bestand somit zum einen Teil aus Stücken aus David Coverdale's Zeit bei Deep Purple, z.B. „Mistreated“ und „You Keep on Moving“, aber natürlich auch aus den bekannteren Whitesnake-Songs, wie „Bad Boys“, „Still of the Night“ und dem großartigen „Love Ain't No Stranger“ sowie „Ain't No Love in the Heart of the City“ :heart: Auch „Soldier of Fortune“ war zum niederknien. Gerade die ruhigeren Stücke liegen David immer noch sehr, sehr gut, bei Stücken wie „Still of the Night“ merkt man ihm aber deutlich an, das sein Alter nicht an seiner Stimme vorbei gegangen ist, auch wenn er für 64 Jahre immer noch sehr gut in Form ist, wie er selbst auch mehrfach betonte :D
Das ein oder andere Soli hätte man auch weglassen können. So gab es neben dem obligatorischen Schlagzeug-Solo von Tommy Aldridge auch zwei Gitarren-Solos – von zwei Gitarristen versteht sich! Als dann auch noch der Bassist zum Mundharmonika-Solo ansetzte … :ugly: Aber das Solo von Joel Hoekstra (Night Ranger, Trans-Siberian Orchestra) hat mir erstaunlich gut gefallen! Auch sonst fügte er sich gut zur Band ein :)
Vor dem Konzert noch mit einem älteren Herren unterhalten, soweit meine Niederländisch-Kenntnisse ausreichten dann auch in Niederländisch, bis er mir freudestrahlend erzählt, er könne auch Deutsch :ugly: War wohl ein Freund von Adrian Vandenberg, wie er mir erzählte. Ich weiß nicht, ob ich irgendwie etwas ungläubig geguckt habe, anschließend zeigte er mir aber das WhatsApp-Profil von Adrian :ugly::D Nachher verstand ich auch seine Reaktion, als er sagte, dass es ja schade wäre, dass Adrian nicht mehr bei Whitesnake dabei wäre, oder ob er nicht doch noch auftauchen würde. Bei „Here I Go Again“ und „Still of the Night“ kündigte David Coverdale nämlich einen „Very Special Guest“ an – Mr. Adrian Vandenberg! War 'ne nette Überraschung, und die beiden verstehen sich offensichtlich immer noch super :)
Alles in allem ein gelungener Abend, mit einem David Coverdale der recht ordentlich bei Stimme war. Abenteuerlicher war allerdings der Rückweg zum Bahnhof. Durch den Durchgang des Kaufhaus bzw. Kaufzentrum, dass direkt zwischen dem Tivoli und dem Bus-Bahnhof liegt, kommt man nämlich nach 22 Uhr nicht mehr durch :rolleyes: Da wir uns nicht anders zu helfen wussten, gingen wir dann den Weg entlang, auf dem die Busse fuhren, wenn dort auch stand, dass dies verboten sei. Prompt kam die Niederländische Polizei und hielt neben uns an. Gewonnen :ugly: Diese machten uns darauf aufmerksam, dass dies nicht gestattet sei, und nahmen uns dann freundlicherweise mit zum Bahnhof, wo sie scheinbar selbst auch hinmussten :D
Also ich bin ja schon ein bissken neidisch. Leider hab ich Whitesnake nie live gesehen. Das war damals eine meiner Lieblingsbands. Hört sich nach einem gelungen Abend an und der olle Coverdale..:D ;)..hats noch drauf. Das doch schön.:)
 

benOwar

W:O:A Metalmaster
30 Apr. 2010
20.621
11.664
128
36
Ddorf
Also ich bin ja schon ein bissken neidisch. Leider hab ich Whitesnake nie live gesehen. Das war damals eine meiner Lieblingsbands. Hört sich nach einem gelungen Abend an und der olle Coverdale..:D ;)..hats noch drauf. Das doch schön.:)

hab sie 2011 aufm Graspop gesehen. Es war großartig! lohnt sich auf jeden Fall. Coverdale ist ein unglaublich guter Sänger.
 

Dreamworld

W:O:A Metalhead
27 Feb. 2013
509
0
71
NRW
Also ich bin ja schon ein bissken neidisch. Leider hab ich Whitesnake nie live gesehen. Das war damals eine meiner Lieblingsbands. Hört sich nach einem gelungen Abend an und der olle Coverdale..:D ;)..hats noch drauf. Das doch schön.:)

Ich mag Whitesnake auch sehr, sehr gerne, und hab lange darauf gewartet, die mal live sehen zu können :) Ja, David Coverdale ist wirklich ein grandioser Frontmann, war ein wirklich gelungener Abend :)


hab sie 2011 aufm Graspop gesehen. Es war großartig! lohnt sich auf jeden Fall. Coverdale ist ein unglaublich guter Sänger.

Das stimmt! Er war in den ersten Reihen auch teilweise noch ohne Mikro zu hören, das war schon beeindruckend :)
 

E'Lell

W:O:A Metalmaster
4 Juni 2003
40.314
823
128
52
Sauerland
www.ps-metal.de
Hab WS nie groß verfolgt - bis sie uff Wacken gespielt haben. Fand ich klasse; seitdem... :)
Finde es auch interessant, welche Musiker sie alles Inspiration sehen, reicht in alle möglichen Bereiche.
 

Black Wizzard

W:O:A Metalgod
8 Aug. 2007
97.519
1.278
168
55
Gestern Abend war ich auf dem Abschieds-Gig von Samain im Hohenlimburger Werkhof. Das erste und letzte Konzert nach 32 Jahren. Hut ab, sehr gelungener Abend. Alleine schon die Allstars aus unserer Ecke und die Spielfreude der Damen und Herren, die ja doch fast alle die Fuffzich überschritten haben. Echt toll. Und Michael, Richard und Jini zusammen on Stage hatte schon was. Großartiger Abend.:):):):)
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
53.586
41.034
170
Während ich hier genüsslich an meiner Holunder-Bionade nippe und irgendwie immer noch nicht müde bin, werde ich etwas verfrüht schon mal den ersten Tag des ersten (und wahrscheinlich letzten) Christmas Bash Revue passieren lassen.

Da ich dank meiner Statistik-AG erst um 17 Uhr aus der Uni kam, fielen die ersten Bands flach - da nun auch Gama Bomb kurzfristig raus waren, war das allerdings nicht weiter schlimm für mich. Da meine beiden Mitfahrer auch nur bedingt an Dieversity, Svartsot und Metsatöll interessiert waren, war das allerdings eh halb so schlimm. Die beiden packten sich also ihr Wegbier mit ins Auto, es wurde ein unglaublich mies zusammengestellter Blind-Guardian-Sampler ins CD-Fach geschoben und los ging die lustige Fahrt. Dank der Baustellen und etwas seltsamer Verkehrsführung kamen wir gerade zu den letzten Tönen von Metsatöll vor die Halle. Praktisch, dass quasi direkt vorm Einlass ein Parkplatz frei war. Jacke im Auto gelassen, rüber zu Bändchenausgabe. Obwohl da drei Menschen drinnestanden, brauchten die für die knapp sieben Nasen eine gefühlte Ewigkeit, in der man sich den Arsch abfror. Nett war aber, dass vor Ort die hässliche Eventimkarte gegen ein bedrucktes Hardticket getauscht wurde, wahrscheinlich hatte man Unmengen von den Dingern übrig. Durch die Sicherheitskontrolle (, wo man tatsächlich mal abgetastet wurde!) gings auf einen kleinen Weihnachtsmarkt mit Feuertonnen, Stehtischen und kleinen Hütten, an denen man Met, Glühwein, Bier, Bratwürste und Christbaumkugeln :)confused:) kaufen konnte. Am Bockbierstand gabs übrigens die beste Preis-Leistung, man zahlte für leckeres Mönchshof Weihnachtsbock 3€ für 0,4l, da aber der Verkäufer den Rest eh weggeschüttet hätte, hat er einem den Schluck auch noch gelassen. Top! Es gab aber logischerweise nur eins, ich musste ja später fahren. Mit Bier und Glühwein ausgestattet gings dann endlich in die Halle.

Erster Eindruck: Ernüchternd. Kaum eine Sau da. Und die, die schon da waren, waren hauptsächlich zum Essen oder Saufen da. Metsatöll spielten noch drei Akkorde. Als erste Band standen eh Holy Moses auf dem Zettel. Als die einzige noch nicht gesehene Band auf meiner persönlichen Running Order, freute ich mich schon drauf. Und wieder: Ernüchterung. Im fiesen Soundmatsch ging der zugegeben etwas gleichförmige Thrash Metal des Vierers unter. Sabina Classen keifte sich zwar souverän durch die beiden Songs (schnell und sehr schnell) und konnte mit einer geschmackssicheren Kutte Pluspunkte sammeln (Pungent Stench! Voivod!), aber so richtig wollte der Funke nicht überspringen. Die Doroesquen Ansagen waren auch nicht wirklich der Brüller. Als einziges Highlight, das mir im Gedächtnis geblieben ist, gabs als letzten Song das obligatorische Dead-Kennedys-Cover, zu dem die Frontdame das Publikum auf die Bühne bittete. Schaut schon irgendwie lustig aus, wenn eine Meute aus alternden Thrashern und Jünglingen mit Fusselbart und hässlichem Pony spandexbehost "Too Drunk to Fuck" rumplärrt. Leider nur mittelmäßiger Auftakt.

Da es mittlerweile 19:30 war, gings zum Fleischpflanzerlmonarchen dinieren. Deshalb haben wir auch ein paar Minuten Insomnium verpasst. Was mich nicht sonderlich störte. Melo Death halt. Dementsprechend fällt mein Urteil genauso aus wie schon am Out & Loud. Nein, dieses Genre und ich werden wohl keine Freunde mehr in diesem Leben. Meinen Kumpels hatte es aber gefallen.

Es ging erstmal zum Napalm-Records-Stand, wo ich auf die geniale Idee kam, mir das Überraschungspaket "5 CDs für 10€" zu kaufen. Naja. :ugly: Die Visions of Atlantis hab ich schon losbekommen, Syrach ist gar nicht mal so übel. Die zwei anderen CDs kann man schonmal hören. Aber die Atrocity wird wohl der Müllpresse zum Opfer fallen, den Schund kann man gar niemandem zumuten. :ugly:

Arkona im Anschluss zeigten mir mal wieder, warum ich üblicherweise den Pagan-/Heidenfesten und Wolfszeiten dieser Erde fernbleibe. Diese Art von Pagan/Folk Metal spricht bei mir dieselben Rezeptoren wie Melo Death an, nämlich die der gepflegten Langeweile. Die Herren und Dame in ihrem Kartoffelsackoutfit machten zwar augen- (und ohren-) scheinlich einen guten Job, Mascha wirbelte über die Bühne, wechselte gekonnt zwischen ihren Growls und Cleangesang und bemühte sich um eine gute Publikumsinteraktion. Dieser angeschwärzte Metal mit furchtbar schiefen Dudelsack- und Flötengetröte erreicht mich aber null. Am Ende gabs noch lustige Russenpolka, zu der ein großer Teil des Publikums ausgelassen rumtanzte. Nee, nicht meine Welt.

Alestorm hatte ich ja heuer schon zwei Mal gesehen. Besonders negativ bieb mir ja das Publikum am Breeze hängen. Auch diesmal sollte das leider nicht besser werden. Aber erstmal zum Auftritt. Regenbogige Bananaducks aufm Backdrop, bekloppte Outfits und ein herumscherzender und grimassenschneidender Chris Bowes am Mikro. Das machte schonmal Lust auf den Auftritt! Los gings mit Walk the Plank, bei dem plötzlich der Gesang verstummte. Ganze fünf Minuten gabs wegen der schon den ganzen Tag auftretenden Soundprobleme ein Instrumentalset zu bestaunen. Irgendwann später war sogar mal der Bass weg. Das trübt die Stimmung etwas. Also, etwas mehr. Es ist einfach verdammt scheiße und ein verdammt beschissener Stimmungskiller, so! :mad: Anschließend düdelten sich die schottischen Spaßseeräuber mit passablem Sound quer durch die durchwegs starke Diskographie, während der Keyboarder 3 oder 4 Bier reinpfiff - und trotzdem noch spielen konnte! Die Ansagen waren wie auch die beiden Male zuvor wieder herrlich bekloppt, beim als "gay singalong" angekündigten Nancy the Tavern Wench gabs wohl kaum jemanden, der nicht lauthals mitgröhlte. An sich also ein wirklich guter Auftritt. Wäre da nicht das Publikum. Besoffene, die auf einen drauffallen, weil sie nicht mehr stehen können, oder Frauen belästigen, und ein Moshpit, der daraus bestand, dass sich The Walking Promilledead gegenseitig rücksichtslos niedermähen, wobei man aufpassen muss, dass man nicht mit rein gerät. Verdrehte Knie, humpelnde Suffköppe und blutige Nasen begaben sich zuhauf Richtung Ausgang.

Die Halle war ja schon die ganze Zeit eher mäßig (also nichtmal halb voll) besucht, bei Edguy wurde es dann immer trauriger. Wenn zu Beginn eine hohe dreistellige Besucherzahl anwesend war, dann war das viel. Während des Auftritts leerte sich die Halle zusehends. Zu Unrecht. Es gab zwar das Standardset mit dem seit Jahren unveränderten Drumsolo auf die Ohren, aber solche Übernummern wie Vain Glory Opera, Babylon (mit nettem Trooper-Snippet kurz vor Schluss) oder Tears of a Mandrake sind einfach unzerstörbar. Dazu hatte Tobi wohl einen besonders guten Tag, top Performance am Gesang. Und am Mikro generell. Die meisten finden seine blöden Ansagen ja unsympathisch und nervig. Ich kann mich aber jedes Mal aufs Neue drüber beömmeln. Seine Bandkollegen hatten wohl dagegen nen Scheißtag am Mikro, denn sie bewegten zwar ihre Lippen, aber zu hören war nix. Die waren bestimmt erkältet und konnten deshalb nicht so laut singen, ne? :o Nach Superheroes war dieser Umstand Gott sei Dank behoben, sodass die Refrains wieder ein bisschen fetter klangen. Nun jedoch zum groen ABER: In einer dreiviertel geleerten Halle kommt nicht ein Funke Stimmung auf! Man bemitleidet die Band eher, als dass man sie vernünftig feiern könnte. Kompliment an die Band: Sie haben trotz des traurigen Anblickes souverän und ohne Anzeichen von Deisnteresse oder Motivationslosigkeit ihren Stiefel voller Elan durchgezogen, top! Übrigens befanden sich im Publikum auch Sabina Classen und Alestorm, bei denen der Herr Bowes, vor allem bei King of Fools, derart abging und grimassenschneidend mitsang, dass er fast interessanter war als die Herrschaften auf der Bühne. :D Auf jeden Fall sehr sympathisch, den Auftritt mit nem Bier in der Hand unterm gemeinen Volk zu feiern, als gelangweilt in der VIP-Loge abzuhängen.

Insgesamt mag das vielleicht ein bisschen negativ klingen, insgesamt hatte ich aber meinen Spaß an Tag Eins. Ich bin mal gespannt auf Tankard, Sodom, HammerFall und Accept, wobei da eh nix falsch laufen kann, außer der Soundtechniker wurde wie heute von einem geistig zurückgebliebenen Schimpansen ersetzt. Jetzt aber ins Bett! :o
 
Zuletzt bearbeitet:

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
244.057
63.465
158
Bärchi, vielleicht war der Soundmann auch besoffen....:ugly:
Schöner Bericht wieder. Und viel Spaß bei Tag 2. :)
 

Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
118.204
12.851
168
Metalfranken
Gestern beim Lolly-Pop Rock Festival in der Stadthalle Lichtenfels.

Um 18:30 sollte die erste Band, Medusa Portrait, anfangen, ich kam pünktlich um halb in die Halle, aber noch alles ruhig und recht leer (ca. 50 Leute). Da wars dann auch ned schwer den Franken zu finden :D Um 10 vor 7 fing dann ne Band an, es waren Skjaldar, die als zweites spielen sollten. Sie gaben schönsten Paganmetal auf die Ohren. Leider waren halt immer noch nicht mehr Leute in der Halle, aber die Band gab alles und haben auch Spaß gemacht, so dass ich nach dem Auftritt erstmal den Mechstand besuchen musste :D
Dann spielten Smash Your Foes, nicht ganz so meine Mucke gewesen, also erstmal die Einkäufe ins Auto gebracht, und dann noch zur nächsten Dönerbude zum Essen gelatscht.
Zurück vom Essen spielten dann schon Marathonmann. Ist zwar nicht die Mucke, die ich täglich hören würde, aber der Auftritt hat mir gefallen. Inzwischen war die Halle auch etwas voller, wobei "voll" eindeutig übertrieben ist. Insgesamt vermutlich ca. 150-200 Leute.
Anschließend spielten Atlas Losing Grip. Die Schweden haben mit ihrem Punkrock mächtig Stimmung gemacht. Es waren zwar nicht viele Leute in der Halle, aber die haben um so mehr Stimmung gemacht :cool:
Der Headliner, die großartigen We Butter The Bread With Butter, ja, was soll man dazu groß sagen. Einfach nur geil! Der aktuelle Albumtitel "wieder geil" ist also volles Programm :D
Zum Abschluss gabs dann noch die eigentlich als Opener geplanten Medusa Project. Naja, wieder nicht so meine Musikrichtung, aber OK.
Insgesamt also ein lohnender Abend, nachdem ich außer WBTBWB zuvor keine der Bands kannte :ugly:
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
53.586
41.034
170
So, diesmal nuckel ich am köstlichen Ellerbier, etwas benebelt vom Weihnachtsbier der Brauerei Dachsenfranz. Tag zwei des ersten (und wohl doch nicht letzten) Christmas Bash in Geiselwind.

Mittags war ja Weihnachtsmarkt und Mittagessen mit einen Eltern angesagt, dementsprechend hatten wir auch eigentlich vor, erst gegen 17 Uhr beim Strohofer einzutrudeln, da einer von uns unbedingt Serenity sehen wollte. Da meine Mutter aber "besorgt war, dass wir nicht gescheit durchkommen" und sie uns riet "uns bloß nicht zu hetzen" ging die Fahrt nach Geiselwind schon um 15:20 los. Kackwetter, Nebel, nasse Fahrbahn, dafür kaum Verkehr und eine CD von Thy Art is Murder im Player. Meh. Auffällig war allerdings, dass man, auch wenn man nur zwischen 80 und 100 auf der Autobahn von Würzburg gen Freizeitpark fährt, kaum Zeit verliert. Gemütliches Rumgetucker!

Auf dem Parkplatz angekommen, die erste Überraschung: Wir mussten doch um Einiges weiter hinten parken als am Tag zuvor. Zweite Überraschung: Der Bockbiermann schenkte tatsächlich nur noch 0,4l aus. Dritte Überraschung: Als wir gegen 16:05 in der Halle waren, spielten bereits Gloryful, obwohl sie erst um 16:15 dran sein sollten. Vierte Überraschung: Es gab am Eingang kostenlosen Jägermeister. Fünfte und letzte Überraschung: Die Halle war jetzt schon besser gefüllt als am Freitag beim Headliner! Nun aber zur Band, die gemütlich von einer Bierbank aus dem hinteren Teil der Halle geschaut wurde: Gloryful hier ja von einigen Seiten gelegentlich beworben und das nicht zu Unrecht. Der solide Power Metal der ersten Scheibe wurde zum neuen Album konsequent weiterentwickelt, das hohe Niveau der bisher gesehenen Auftritte wurde doch stark getoppt. Launig, sollte man auf jeden Fall im Auge behalten. Oder gleich die neue Platte kaufen. (was ich selber noch nachholen muss. :o)

Danach, wiederum eine Viertelstunde zu früh, betraten Serenity die Bühne. Symphonic Metal ist ja nur bedingt meine Baustelle. Zum Glück schritt ein glatzköpfiger Mann zum Mikro, ne Trällerelse hätt ich um die Uhrzeit und mit sehr wenig Alkohol nicht ertragen. Es gab gut gemachten, überladenen Power Metal zu hören. Wirklich gut war aber tatsächlich Georg Neuhausers Gesang. Wenn man denn das Plastikorchester ein wenig zurückfahren würde, dann wäre das eine bärchigeschmackliche Punktlandung.

Kissin' Dynamite standen als nächste auf der Liste. Wieder ne Viertelstunde zu früh. (Um das jetzt abzukürzen, um 16:30 [!!!] wurde über facebook [!!!] angekündigt, dass alle Bands um 15 Minuten nach vorne geschoben wurden :uff:) Mein Fazit bleibt das gleiche wie vom Breeze: Die femininere Version von neueren Edguy mit starken Pop-Appeal. Dementsprechend waren auch viele vor sich herschmachtende junge (und ältere) Damen in den vorderen Reihen zu sehen. Macht aber Spaß.

Als Nächstes stand in der Running Order der ominöse Tagesordnungspunkt "Christmas meets Metal Baum". Keine Ahnung, was das werden sollte. Auf jeden Fall gab es nichts in die Richtung. Weil meine Mitfahrer dumme Banausen sind, sind sie während Tankard zu Subway dinieren. Dumme, geschmacklose Idioten. :o Ich bin vor, es wurde ein Tablett mit Bier auf die Bühne getragen, aus den Boxen ertönte das Intro. Vorfreude. Auftritt Band, Knüppel aus dem Sack und Gerre plärrt Zombie Attack ein. Fein! Das Set war leider genau dasselbe wie auch schon am O&L und am Breeze, also keine Überraschung. Trotzdem, Tankard sind eine absolute Livemacht! Witzig war allerdings, dass zu Chemical Invasion keine Frau zu finden war, die mit Gerre tanzen wollte. Es erbarmte sich nur ein Kerl namens "Marion", sich auf der Bühne zum Affen zu machen. Laut Gerre übrigens Premiere, dass er einen männlichen Tanzpartner hatte. Immerhin gabs ein Bier zur Belohnung. Irgendwie musste das ja auch weg. Gerre nippte nur zweimal an der Kaltschale, bevor er sie mit einem beherzten Wurf ins Publikum beförderte, der Rest der Band blieb abstinent. Auch die ollsten Alkoholthrasher haben wohl mal irgendwann genug. :o

Vor Tankard betraten übrigens die Familie Strohofer und der Bürgermeister von Geiselwind die Bühne, um eine kleine Ansprache in Richtung Publikum zu halten. Neben den obligatorischen Danksagungen und Meddl-Leude-Ausrufen gabs auch die Sage vom Murrmann (der zum Festivalmaskottchen erhoben wurde), die stilecht von besagtem Bürgermeister im Faschingskostüm mit Plüschkatze auffm Arm vorgetragen wurde. Herrlich bekloppt, wie mans vom Dorf halt nicht anders erwartet :D.

Finntroll wollte ich zwar auch mal reinschauen, waren aber eher als Essenspuffer eingeplant. Also raus, Bratwurst und Kammsteak inner Semmel geholt (sehr zu emfehlen - wohl vom örtlichen Metzger und wirklich hervorragend gegrillt) und hinten rein gestellt. Positiv war, dass sie im Gegensatz zu Lichtenfels 2011, wo nur Bass, Schlagzeug und undifferenziertes Gegrunze auszumachen waren, einen ordentlichen Sound spendiert bekamen. Nur ist das immernoch nicht hundertprzentig meine Musik. Die lustigen Trollohren waren zwar unterhaltsam, so richtig Spaß hatte ich allerdings nicht. Aber als Hintergrundbeschallung zum Grillgut wars ok. Und das Abschlusstripel Jaktens Tid, Trollhammaren und Under Bergets Rot ließ mich dann doch mit dem Fuß mitwippen.

Auf das Old-School-Set von Sodom war ich ja besonders gespannt. Meine Erwartungen waren unfassbar hoch. Und sie wurden zum Teil erfüllt. Eröffnet wurde mit einer kurzen Ansprache, dass es heute leider nur ein kurzes Set gäbe, dann gabs auffe Fresse mit WITCHING FUCKIN' METAL!!!! :heart: Leider fiel die Gitarre aus, der Herr Angelripper versuchte das allerdings mit seinem geilen Bassspiel möglichst professionell auszugleichen. Es fehlt halt trotzdem was, schade. Der Rest lief glücklicherweise ohne Pannen ab, das Böse brach aus, es hagelte Bomben, der Unzucht und Lust wurde gefrönt und das Powertrio schmiss zu Ehren des Witchhunters ne ordentliche Ladung Agent Orange in die feierwütige Menge. Saustark! :cool: Dass der Fokus wie so oft auf Persecution Mania und Agent Orange lag, war ob der geringen Spielzeit ja leider zu erwarten. A propos Spielzeit: Die wurde nicht ausgenutzt. Nach nur 35 Minuten beendete The Saw Is the Law das Set. Wermutstropfen eines ansonsten schweinegeilen Auftritts.

Mal ehrlich, muss man zu HammerFall noch was sagen? Wer sie auf der Tour gesehen hat, wusste, dass es allerfeinsten True Power Metal of Steel of the Hammer of the North (Of the Great Sword of Steel) zu hören gab. Das Tourset wurde auf 60 Minuten gestaucht, die Performance war wie schon die beiden Male zuvor hervorragend. Nur das 400 Meter Medley war in diesem Rahmen etwas überflüssig. In der Zeit hätte man so ne Hammernummer wie Hero's Reuturn, Riders of the Storm oder The Dragon Lies Bleeding lieber in voller Länge spielen sollen, anstatt sie in einem Instrumentalmedley zu verwursten. Aber das habe ich ja schon bei den anderen beiden Gigs der Band heuer gesagt :ugly:. Bei derart begrenzter Spielzeit aber doppelt ärgerlich.

Den Schlusspunkt setzten Accept. Punkt. Reicht eigentlich als Bericht. Die Baltes-Hoffmann-Zweimannshow liefert einfach immer auf den Punkt ab, auch wenn man das Gefühl nicht loswird, der Rest der Musiker ist halt einfach dabei, damit man ne Band vollhat. Mark Tornillo intonierte aber sowohl Klassiker wie London Leatherboys, Livin' For Tonite, Fast As a Shark oder den unverzichtbaren Rausschmeißer Balls to the Wall als auch neue Nummern wie das mitelmäßige Stampede, das wirklich geile The Fall of the Empire oder den Neuzeitklassiker Teutonic Terror mit seiner eigenständigen Stimme hervorragend. Einziger Minuspunkt: Es war viel zu laut! Waren sie vor drei Jahren in Geiselwind aber auch schon. Alte Männer hören halt nimmer so gut. :o

Nachdem wir es nach etwas Hin und Her geschafft haben, unseren Kumpel von der Bar wegzuholen, da er meinte, nur weil die Bardame nach dem 7. Bier wusste, dass er auch ein 8. wollte, sie angraben zu müssen, fuhren wir gemütlich zu den lieblichen Klängen von Twilight Force wieder in Richtung Würzburg. Schön wars. Wenn das Line-Up passen sollte, bin ich nächstes Jahr wieder dabei. Die Halle ist toll, die Idee mit dem Weihnachtsmarkt super, die Preise auf dem Gelände fair und es gibt im hinteren Teil der Halle viele Biergarnituren - perfekt, um die zarten Hobbitfüßlein zu alkoholfreiem Weizen und Wurscht ein bisschen zu entspannen.

Nächstes Jahr sind als Termin laut Plakat übrigens der 2. und 3.12. angedacht.
 

Frankenstolz

W:O:A Metalmaster
2 Sep. 2010
21.975
7.547
128
35
Weidhausen b. Coburg
Gestern beim Lolly-Pop Rock Festival in der Stadthalle Lichtenfels.

Um 18:30 sollte die erste Band, Medusa Portrait, anfangen, ich kam pünktlich um halb in die Halle, aber noch alles ruhig und recht leer (ca. 50 Leute). Da wars dann auch ned schwer den Franken zu finden :D Um 10 vor 7 fing dann ne Band an, es waren Skjaldar, die als zweites spielen sollten. Sie gaben schönsten Paganmetal auf die Ohren. Leider waren halt immer noch nicht mehr Leute in der Halle, aber die Band gab alles und haben auch Spaß gemacht, so dass ich nach dem Auftritt erstmal den Mechstand besuchen musste :D
Dann spielten Smash Your Foes, nicht ganz so meine Mucke gewesen, also erstmal die Einkäufe ins Auto gebracht, und dann noch zur nächsten Dönerbude zum Essen gelatscht.
Zurück vom Essen spielten dann schon Marathonmann. Ist zwar nicht die Mucke, die ich täglich hören würde, aber der Auftritt hat mir gefallen. Inzwischen war die Halle auch etwas voller, wobei "voll" eindeutig übertrieben ist. Insgesamt vermutlich ca. 150-200 Leute.
Anschließend spielten Atlas Losing Grip. Die Schweden haben mit ihrem Punkrock mächtig Stimmung gemacht. Es waren zwar nicht viele Leute in der Halle, aber die haben um so mehr Stimmung gemacht :cool:
Der Headliner, die großartigen We Butter The Bread With Butter, ja, was soll man dazu groß sagen. Einfach nur geil! Der aktuelle Albumtitel "wieder geil" ist also volles Programm :D
Zum Abschluss gabs dann noch die eigentlich als Opener geplanten Medusa Project. Naja, wieder nicht so meine Musikrichtung, aber OK.
Insgesamt also ein lohnender Abend, nachdem ich außer WBTBWB zuvor keine der Bands kannte :ugly:

Es war mir auf jeden Fall ein Fest, mit dir!!!:cool:
Von mir kommt die nächsten Paar Tage auch noch ein Bericht.:D
 

Pimmelnase

W:O:A Metalhead
1 Juli 2015
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Hamburg
www.praying-angel.com
Gestern, 19.12. in Wahlstedt gespielt, wir waren mal wieder geil :D:ugly:

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Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
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Metalfranken
Gestern bei "Das Letzte Abendmahl", der 20 Jahre Reiter Show in Jena gewesen.
Die Anreise mit dem Zug klappte diesmal problemlos. Direktverbindung und pünktlich. So hatte ich auch genügend Zeit in aller Ruhe in der Pension einzuchecken, nen kleinen Stadtrundgang zu machen und etwas zu Abend zu essen. Anschließend zum F-Haus gelatscht. Kannte die Halle ja noch nicht, aber die ist echt nicht groß. Um so besser, dann wird das auch ein familiäres Konzert :cool: Gerade wenn man bedenkt, dass die Reiter ja z.B. in Wacken oft auch vor tausenden Leuten spielen. Größenvergleich Halle mit Wacken in etwa: 1 Reihe in Wacken entsprach der letzten Reihe in der Halle :D
Pünktlich um 18 Uhr hat dann Victim angefangen. Das ging ja schon mal gut los! Erinnerte stark an alte Metallica. :cool: Leider haben sie nach ca. 35 Minuten schon wieder aufgehört :( Hätte gerne noch mehr gehört.
Disaster sind danach für ihr 30-jähriges Jubiläum auf die Bühne gekommen. Naja, noch nicht ganz, sie hatten zwei Jüngere dabei, die zusammen villeicht auf die 30 Jahre kommen :ugly: Naja, nix gegen sowas, nur hat mir das Lied, das sie gespielt haben überhaupt nicht gefallen. Na gut, man muss ja nicht alles mögen. Als dann die "richtige" Band angefangen hat, gefiel mir das auch erst nicht so. :confused: So ab der Hälfte fand ich die aber immer besser und hatte am Ende auch richtig Spaß dabei.
Anschließend Manos. Ja was soll man dazu groß sagen. Die übliche Blödelei eben :D Die Bockwurst wurde vom Publikum natürlich in die Luftballoneinzelteile zerlegt. Der Weihnachtsmann kam dann auch vorbei und warf diverse Geschenke ins Publikum. Und natürlich hat auch die Rutsche auf der Bühne nicht gefehlt, von der jeder aus dem Publikum rutschen durfte :D
In der Umbaupause gabs dann noch ne kurze Einlage von Sataninchen. Naja, traf nicht immer so ganz mein Humorzentrum.
Endlich, es ging los mit den Reitern! Dass das ein Fest wird und sie die Halle zerlegen war ja eigenltich schon klar. Für meinen Geschmack waren wieder mal zu wenig alte Lieder dabei (naja, das is für mich persönlich ja inzwischen immer der Fall :ugly:). Hier die Setlist:

Wir sind das Licht
Revolution
Der Adler
Wir
Ein Leichtes Mädchen
Wahnsinn
Freiheit Gleichheit Brüderlichkeit
Friede sei mit Dir
Licked By The Tongues Of Pride
Es Wird Schlimmer
Silence Of Sorrow
Wir Reiten
Dr. Pest
Auf Die Liebe
Komm
Die Sonne Scheint
Seemann
Du Kleiner Wicht
Nach der Ebbe
Die Schönheit der Sklaverei
Reitermania
Wir Hoffen

Zugaben1:
Die Welt ist Tief
Soldaten dieser Erde
Vier Reiter Stehen bereit
Rausch
Adrenalin
Riders On The Storm
Unter Der Asche
Der Teufel
We Will Never Die

Zugaben2:
Metal Will Never Die
Iron Fist


Sänger Fuchs ließ sich das Bad in der Menge nicht nehmen und surfte durch die komplette Halle, von der Bühne bis zu letzten Reihe und zurück. Außerdem gabs als Überraschung auch noch Gastmusiker von "Hämatom" und "Emil Bulls". Die Menge war sowieso ununterbrochen am toben.
Nach dem Konzert bin ich dann erstmal an den Merchstand und hab mir die beiden CDs von Victim geholt und auch das Buch von den Reitern. Die Band kam dann ja auch noch aus dem Backstagebereich raus und so hab ich mir dann das Buch auch noch von allen Bandmitgliedern unterschreiben lassen :cool: Alles vollkommen entspannt und stressfrei. Nich so wie auf Festivals, wo man stundenlang für ne Autogrammstunde anstehen muss. Man konnte in aller Ruhe zu den Musikern gehen und mit ihnen plaudern. Keine Menschenmassen, kein Gedränge.
Dann völlig ausgepowert und müde zur Pension gelaufen und schnell pennen gegangen.