Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

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Perfect-Dark

W:O:A Metalmaster
27 Nov. 2001
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Hameln
So, kleinen Konzertmarathon beendet.

Samstag, 09.11.13
Status Quo + Uriah Heep in Hannover

Top-Organisation, keine langen Warteschlangen, entspannte Leute, Bierchen hat auch geschmeckt, Konzerte waren ebenfalls gut. Sowohl Uriah Heep als auch Status Quo.

Montag, 11.11.13
Soilwork + Keep of Kalessin

Einlass war um 19.00 Uhr. Kamen gegen 19.30 an der Halle an. Gähnende Leere. Aber es wurde zum Glück besser. Aber auch nicht wirklich voll. Eine entspannte Menge würde ich sagen, die Bock hatte zu feiern.

Keep of Kalessin: Zuschauerreaktionen waren noch verhalten. Ich fand den Auftritt persönlich gut.

Soilwork: Geiles Konzert!!!! Soilwork waren selbst überrascht wie Hamburg an diesem Montag Abend abgegangen ist. Ordentlich Bewegung vor der Bühne. Sound war ebenfalls gut.

Dienstag, 12.11.13
Avenged Sevenfold + Five Finger Death Punch + Avatar

Avatar: Konnte mit denen überhaupt nichts anfangen. Langweilig...

Five Finger Death Punch: Starker Auftritt, Menge ging gut ab.

Avenged Sevenfold: Sehr starker Auftritt, Sound war absolut top. Setlist für mich persönlich allerdings nicht soo schön (Mehr vom City of Evil Album wäre wünschenswert ;) ) Gitarren und Schlagzeugsoli hätten sie sich ebenfalls sparen können. Dafür hätte man 2 Lieder mehr raushauen können. Vom City of Evil Album vielleicht :o
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Klostermoor
www.reaperzine.de
Mo, 11.11.2013 - Teenage Bottlerocket, Iced Earth, Volbeat

So, dann mal meine 5 Cent:

War am Montag in der Hamburger o2world und habe mir Volbeat samt Support angeguckt. Naja, eher den Support. Ich hatte die Karten als Geburtstagsgeschenk für mein Frauchen vorgesehen, weil sie sich so geärgert hat, dass ich Volbeat in Wacken 2012 sehen konnte, und sie nicht.
Letztendlich waren wir uns aber einig, dass die Hauptband selbst gar nicht so toll war. Doch der Reihe nach:

Wir sind früh angereist und konnten noch ein bisschen durch unsere alte Wahlheimat Hamburg tingeln, inklusive eines Besuchs im Cacher-Shop am Schanzenviertel. Die Anreise nach Altona dann gestaltete sich dank bester Ortskenntnis vollkommen problemlos. Dass allerdings selbst Gäste mit Tickets noch 5,-€ abdrücken dürfen für den geländeeigenen Parkplatz, fand ich grenzwertig.

Nach dem obligatorischen Besuch am Merch-Stand hatten wir noch etwas Zeit, uns umzugucken. Von vorn herein war zu sehen, warum man mit Fug und Recht behaupten kann, Volbeat seien keine Metal-Band. Das Publikum war einfach mal so gar nicht Metal.
Ein Brisk- oder Pomaden-Verkaufsstand hätte bei der Klientel einen Rekordumsatz gemacht. Das Publikum bestand zum größten Teil aus Rockabillys (und solchen, die das noch werden wollen), Alt-Kutten-Senior-Rockern (die den King wohl noch persönlich kennen), Wochenend-Metlern (auffällig viele junge, kurzhaarige Burschen, nahezu immer mit Wacken- oder Volbeat-Shirt) und Mainstreamern. Die junge Dame neben mir hätte man so auch auf einem Dj Bobo- oder Pur-Konzert gefunden.
Metaller also in der Minderheit. Das Crewmember von Iced Earth freute sich dann auch einen Keks, dass wir uns IE-Tourshirts und die Vinyl-EP gekauft haben, denn Metalshirts waren echt selten.

Danach ging's auf die Plätze: Hinten rechts, Oberrang, fast unter dem Dach. Nach der Erfahrung (meine erste Sitzplatzerfahrung) weiß ich jedenfalls, dass ich das nicht noch mal mitmachen möchte. Ich gehöre einfach in den Innenraum, und Sitzplätze auf einem Konzert sind sowieso ein No-Go. Das haben denn auch meine Sitznachbarn zu spüren bekommen. :ugly:
Aber was soll's, Innenraum war ausverkauft. Noch nicht einmal die Plätze durften wir uns dann selbst aussuchen, weil das fucking Ticketsystem von der o2world die automatisch vergibt und Ordner fleißig jede Fehlbesetzung verhinderten.

Los ging es dann also mit Teenage Bottlerocket. Das ist eine speedlastige US-Punkband, die 2001 gegründet wurde. Klingt vom Sound fast wie die alten Ramones. Mit dem Sound konnte bei der Musik dann auch nicht viel falsch gemacht werden. Zu begeistern war das Publikum kaum (Halle halb leer), obwohl die Jungs gut aufspielten. Ruft man sich ins Gedächtnis, dass die Hauptband ein Mainstream-Rock-Act ist, verwundert das kaum. Einen einzelnen, hartnäckigen Mosher konnte ich unten in der ansonsten stillen Menge ausmachen. Ich selbst hielt TBR jetzt nicht für den Oberbringer. Ganz nett, kann man gut hören, mehr aber auch nicht. Dafür war mir die Musik zu beliebig. Zudem gab's als "Highlight" ein Drumsolo mit Showeinlage, bei dem Drummer und Gitarrist sich mehr schlecht als recht die Drumsticks gegenseitig zuwarfen. Dabei hat sich der Drummer noch schön drei-, viermal verspielt. Naja, wenn Herr Carlisle von Beginn an bei der Band ist, erwarte ich da etwas mehr, wenn man sowas schon aufzieht.

Nach kurzer Pause und ebenso kurzem Soundcheck kamen Iced Earth auf die Bühne und durften insgesamt acht Songs (oder neun?) performen, darunter drei von ihrem neuen Album. "Plagues Of Babylon" gibt dabei ein echt gutes Tour-Intro ab, das sie sicher auf ihrer eigenen Headliner-Tour beibehalten werden.
Für die ersten zwei Songs gibt's Abzüge in der B-Note, weil der Sound ziemlich schlecht war. Der Bass dröhnte ziemlich, und das Mikro war zu leise abgemischt. Nach den ersten Akkorden machten sich dann auch einige Roadies im Bühnenhintergrund hektisch an Kabeln zu schaffen. Mit Erfolg! Der Sound wurde merklich besser.
Pyros oder große Effekte wollten Volbeat ihren Supportern nicht zugestehen. Brauchen die alten Hasen aber auch nicht, sie spielten ihr Set erfahren, sicher und mitreißend. Zumindest mich riss es mit, laut brüllend, bangend, singend, abgehend, klatschend war ich ganz oben auf der Tribüne einer der wenigen - zum Leidwesen meiner Sitznachbarn, die damit augenscheinlich wenig anfangen konnten. Gucken können sie halt ziemlich blöd. Ich konnte aber auch ein, zwei textsichere Gesellen ausmachen, die irgendwo hinter mir mitsangen. Die ersten acht Reihen im Innenraum machten ganz gut mit, und einmal meinte ich sogar einen kleinen Moshpit ausmachen zu können. Dank der sonst stockstill stehenden Audienz wurde aber allzu heftiges Abfeiern unterdrückt. Grm. Ein wenig peinlich war es am Ende, als Stu bei "Iced Earth" nochmal einen Circle Pit sehen wollte, und sich wirklich NIEMAND vom Fleck rührte. Schade. Wirklich voll war die Halle auch da noch nicht, vielleicht max. 2/3.
An der Stelle muss ich echt mal sagen, dass Stu Brock ein echter Glücksfall für IE ist. Stimmlich bringt er alles mit, was es braucht. Sein Stimmumfang hat mich an einigen Stellen dann auch ziemlich überrascht. Wow. Seine Bühnenpräsenz ist auch toll, präsent, markant, kraftvoll, ohne sich zu sehr in den Mittelpunkt zu rücken. Ich bin sicher, er wird sich noch weiter entwickeln. Da kann noch viel gehen.

Es schloss sich wieder eine Umbaupause an, ein Sichtschutzbanner senkte sich vor die Bühne. Es folgte ein spürbar längerer Soundcheck. Man merkte deutlich, wer hier der Hauptact war.
Die Halle wurde jetzt richtig voll. Von oben sah sie aus wie ausverkauft. Es folgte ein akustisches Banjo-Intro, zu dem sich einer (interessiert mich nicht, wer das war) vor das Banner auf den Bühnenrand setzte. Dann fiel der Vorhang, begleitet von Knallpyros und allgemein bombastischer Show. Volbeat hatten optisch und akustisch richtig was aufgefahren. Flammenwerfer an den richtigen Stellen, Lightshow vom feinsten mit beweglichen Lightbars, das Bühnenbild lebendig und stimmig passend zum neuen Album-Design. Das Bühnenbild hat mir wirklich gut gefallen.
Da hört's dann auch schon langsam auf mit dem, was mir gefallen hat. Ich meine, klar, Volbeat haben Bühnenerfahrung, spielen können sie alle, Poulsens Stimme ist der Hammer, ja. Aber.
Die wirklich guten Songs hab ich schon so oft gehört. Da war das neue Album einfach nur Mittelmaß. Nahezu alle Songs dudelten sich so runter.
Dazu kam ein echt grottiger Sound. Ich meine, der war so gewollt! Der Bass fetzte einem alles raus, rührte die Gedärme durch. Poulsens Stimme war übermäßig präsent über dem Ganzen, und wenn nicht gerade eine Bridge ohne Doublebase oder ein Solo lief, bekam man kaum unterscheidbaren Gitarrensound mit. Das ist halt der Volbeat-Sound. Aber warum zum Teufel müssen die sich die Gitarren so zerhacken? Die können doch spielen!
Hm. Naja, mich riss es nicht mit.
Dafür den Rest der Leute. Die können ja klatschen! Und singen! Und sich bewegen! Ui. Es gab sogar einen Circlepit. Auch, wenn ich so einen noch nie gesehen hab. Das sah aus wie eine Polonaise, die haben sich echt an den Schultern angefasst und sind im Kreis gelaufen! Konzerterlebnis für Couchpotatoes. Fassungslosigkeit machte sich da in mir breit.
Rundum gelangweilt traten wir dann nach ca. einer Stunde, als sie "Pearl Hart" spielten, die nächtliche Rückreise an. Es konnte für uns nichts neues mehr kommen, das wir noch nicht gesehen haben oder sehen wollten.

Fazit:
Trotz des durchwachsenen Volbeat-Erlebnisses war es ein schönes Konzert. Iced Earth super, TBR bemüht, Volbeat zum "hab ich gesehen" abgehakt.
 
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Schmuh

W:O:A Metalmaster
11 Nov. 2011
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Dienstag, 12.11.13
Avenged Sevenfold + Five Finger Death Punch + Avatar

Avatar: Konnte mit denen überhaupt nichts anfangen. Langweilig...

Five Finger Death Punch: Starker Auftritt, Menge ging gut ab.

Avenged Sevenfold: Sehr starker Auftritt, Sound war absolut top. Setlist für mich persönlich allerdings nicht soo schön (Mehr vom City of Evil Album wäre wünschenswert ;) ) Gitarren und Schlagzeugsoli hätten sie sich ebenfalls sparen können. Dafür hätte man 2 Lieder mehr raushauen können. Vom City of Evil Album vielleicht :o

Ich war auch da und lass ebenfalls mal meinen Senf ab :

Über Avatar brauchen wir nicht wirklich sprechen ... das war mal nichts. :D Braucht kein Mensch. :D

Five Finger Death Punch : Geniale Scheiße ! Richtig gut, das Stageacting von allen war top ! Richtig guter Auftritt, Setlist war okay, einige vom TWOTF Album hätte ich mir noch mehr gewünscht, aber das mag die Zeit vielleicht auch nicht zugelassen haben. Und ein dickes +1 noch, da ich ein Plek vom Zoltan hab. :) Waren richtig gut, nur leider etwas zu leise.

Und nun zum "Highlight" des Abends : Avenged Sevenfold !

Also was die Jungens da für die 45 Tacken abgeliefert haben ... ich weiß nicht, ob ich enttäuscht oder traurig sein soll, aber ... da geht um einiges mehr, meine Lieben ! Die Setlist war schwach bzw. VIEL zu kurz ! Die haben gerade mal um und bei 75 Minuten gespielt ! Das war für mich sehr enttäuschend ! Und dann Lieder wie Little Piece of Heaven und M.I.A. nicht zu spielen, geht gar nicht ! Die Performance von der Band an sich war auch nicht so wirklich doll, ich hatte das Gefühl, dass die Jungens einfach keinen Bock hatten. Angesprochen habe ich mich zumindest nicht wirklich gefühlt. Mag sein, dass es nur ein schlechter Tag gewesen ist, aber das war, vorallem auch im Vergleich zu 5FDP, wirklich schwach. Über die musikalische Qualität brauchen wir nicht sprechen, die Jungens können, was sie spielen, das steht außer Frage. Das "DrumSolo" war jedoch schwach bis schlichtweg unnötig (Und das sage ich als Drummer !) und das Gitarrensolo war jetzt auch nicht so wirklich der Bringer. Zu den neuen Songs bleibt mir noch zu sagen, dass sie nicht sonderlich gut ins Gefüge passen, da sie doch insgesamt sehr einfach und simpel, sowie langsam sind. Nicht unbedingt schlecht, aber sehr anders.
Fazit : Five Finger Death Punch waren sehr gut, nur leider zu kurz, Avenged Sevenfold war in meinen Augen enttäuschend. Ich habe mir viel mehr erwartet. Sie haben nicht schlecht gespielt, aber mich haben sie mit dem Konzert eher verschreckt, als angelockt (auch wenn die Qualität der Musik wirklich gut war und ist !!!). Für die 45€ in meinen Augen eine Frechheit.

Zuguterletzt möchte ich noch anmerken, dass das Publikum in Hamburg SEHR schwach war. Ich habe selten so schlechte Stimmung bei so vielen Leuten erlebt. Meinem Empfinden nach sehr viele "Fanboys", denen scheißegal ist, wie die auf der Bühne sind. Einfach keine gute Stimmung. Bei 5FDP wiederum war die Stimmung insgesamt recht gut ! Klarer Gewinner des Abend ist also 5 Finger Death Punch ! :o

bin heut in Muc und geh eigentlich nur wegen 5FDP hin. Wie lange haben die ca. gespielt?

5FDP haben knapp 45 Minuten gespielt. Lass es 10 Sings gewesen sein. :(
 
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phönix

W:O:A Metalgod
18 Sep. 2008
79.779
17.314
168
47
http://woafor.wacken.com/showpost.php?p=13014205&postcount=85

kann ich so im ganzen unterschreiben. hell fand ich witzig mit ihrem powerzeugs. man muß aber auf die bock haben. :)

carcass und amon waren natürlich wieder knaller. schön die rübe abgeschraubt, die bude war am brennen. 1A viertel vor drei. amaon haben eineige neue songs gespielt, die mir auch sehr gut gefallen haben. :cool: ^^

wie incubus schon sagte, der schlachthof wurde neu gebaut. ich würd sagen, daß da so um die 2000 männeckens reinpassen. der sound selber in der bude war erstklassig.

jup amon war ein kleinbisschen zuleise, aber macht nüscht. ich würd mich freuen, wenn die mal wieder in dieser ecke unterwegs sind.

natürlich hab ich mal wieder einbischen merch geplündert, muß ja, nich? :D

war ein toller abend. :)

und danke incubus, daß du mich noch heimgefahren hast. *knuddel* :)
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
19.352
777
128
41
Hamburg & Berlin
Ich war bei GHOST in Hamburg. GHOST warn echt super.
Die Vorband war THE OATH, eine IMO absolut schreckliche Band mit einer jaulenden Frontfrau jenseits von gut und böse.
Die haben es auf Anhieb geschafft in meine TOP 3 der Vorband-Flops reinzurutschen...(neben Amaranthe und Milkin The Goatmachine).
Absolutes WÜRG.