Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

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Shark Reef

W:O:A Metalhead
24 Dez. 2009
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Berlin
Gestern bei The Black Dahlia Murder, Obscura, The Faceless, 3 Inches of Blood, Carnifex, Necrophobic und Ingested.

Ingested waren größtenteils nicht überzeugend. Guter und hervorstehender Slam Death Metal klingt durchaus anders. Kurzzeitig klang alles stark nach Deathcore. Nun kommen wir zu der, vom Deathcore angehauchten, Technical Death Metal Band. The Faceless. Besser als erwartet (wobei es nichts unglaubliches war). Aus meiner Sicht die dritt beste Band des Abends. Danach folgte die Technical Death Metal Fabrik Obscura. Schon bei Dying Fetus/CC fand ich die Band angenehm. Thesseling beherrscht sein Instrument eindrucksvoll. Schönes bis sehr gutes Stückchen Musik. Zweitbeste Band des Abends (nur leider zu wenig Spielzeit wie auch The Faceless). Carnifex gingen mir danach etwas auf den Sack (auch die Zuschauer). War nicht so in der Stimmung für diese Art von Musik. Es gab teils sehr gute Stellen, wo man mit gehen musste. Auf der anderen Seite auch öde und nervige Passagen. Im Anschluss kam die Blackened Death Metal Band Necrophobic. Auftreten insgesamt daneben und die Musik überwiegend langweilig. Trotzdem bewegte ich mich zum ersten mal an diesem Abend. Nach einer kurzen Ausruh-Phase, spielten 3 Inches of Blood. Spätestens jetzt viel allen auf, dass dieses Line Up nicht zueinander passt. Show ausbaufähig (lag eher am Publikum)... Musik gut. The Black Dahlia Murder beendeten den durchwachsenen Abend mit einer professionellen Performance. Hat mir schließlich am besten gefallen.
 

Hell's Ambassador

W:O:A Metalmaster
28 Mai 2007
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Oldenburg.
U.D.O. und Mob Rules in Osnabrück.
Mann, war das geil! :D
Schade, dass Udos Stimme teilweise n bisschen unterging. Das hat der Stimmung jedoch keinen Abbruch getan. Nur geil... :D
 

FromTheToedden

W:O:A Metalmaster
15 Mai 2007
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Wald von Dunwyn
Turock gestern:

Gorilla Monsoon

Sehr gut ! :)

Lay Down Rotten

Sehr gut ! :)

Disbelief

Sehr gut ! :)

Die ersten sind Stoner Rock und die anderen
beiden Death Metal geballer und das Turock is echt
nen schicken Laden ;)
 

phönix

W:O:A Metalgod
18 Sep. 2008
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gorilla monsoon, lay down rotten, disbelief.

absolut der ober knaller. bis jetzt das beste konzi, was ich je erlebt hab. für gorilla monsoon, die stoner rock machen, hammer laut. da fingen die ohren schon an zu pfeifen. meine lieblings band, gerne immer wieder. sehr, sehr geil.

lay down rotten, schon beim einstimmen der ersten gitarre, wußte ich das wird grandios laut. da ging nichts ohne ohren stöpsel. die bude brannte, alle machten mit, es war sooo irre.

disbelief, legten das turock in schutt und asche. ich glaube da gabs kein metalhead, der nicht am bangen war. ich hätt nie gedacht, daß diese jungs live so gut sind.

im guten und ganzen, die ohrwn taub, das genick ist gebrochen. vielen dank an die bands, ich möcht euch gern wieder sehen. :cool::cool::cool: ^^
 

Shark Reef

W:O:A Metalhead
24 Dez. 2009
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Berlin
War gestern bei der Waste the World Tour im Magnet Club (Berlin natürlich).

Reproach offenbarten als erstes ihre Ansicht von Musik. Angenehmer Thrashcore mit wenig Abwechslung. Nun folgte die nächste Gruppe. Zuerst gefielen mir Victims relativ gut. Doch nach etwa 5 Liedern wandelte sich mein Empfinden um. Am Ende war ich nur noch genervt. Municipal Waste begannen danach eine geniale Show. Schnell, laut, wild, ausgefallen und sympathisch. Foresta hinterließ einen guten Eindruck.
 

Metalhead of switzerland

W:O:A Metalmaster
Gestern Kataklysm - Belphegor - Darkest hour - Suicidal angels - Resistance im Z7.

Resistance: Guter Opener, machten leixht core-beeinflussten Death Metal, der ordentlich krachte. Auf CD würden sie mich sehr wahrscheinlich langweilen, aber live waren sie durchaus annehmbar, da der Sound klar, druckvoll und schön laut war, wie man es vom Z7gewöhnt ist, und so blieb es auch den ganzen Abend.

Suicidal Angels: Old School Slayer Thrash. Klangen am Anfang ganz gut, nach zwei Liedern haben sie mich aber schon gelangweilt, das es einfach zu monoton und plagiaristisch war. Aber wer braucht schon dynamisches Songwriting, wenn man "uffta-uffta" machen kann...

Darkest Hour: Waren wirklich gut, thrashiger Metalcore. Keine Offenbarung, aber konnte man brauchen. Technisch sehr ansprechend, die Gitarristen brachten ein paar echte Knaller. Einzig den Gesang fand ich zu eintönig, da könnte man wesentlich mehr rausholen.

Belphegor: Klischeehaft, lächerlich, streckenweise monoton - Belphegor wie man sie kennt und liebt!:D Sie spielten ihr Set wie immer routiniert und druckvoll. Ich mag halt diese Mischung aus Black Metal Melodien und Geknüppel mit dem druckvollen Klang und Songwriting des Death Metal. Und ab ihrem Auftretten könnte ich mich immer wieder vor Lachen bepissen. Nur schade, dass sie "Pest Teufel Apokalypse" nicht gespielt haben.

Kataklysm: Wie immer mächtig! Die Band war topfit und gut gelaunt, und die Songs waren wie immer druckvoll ohne Ende, ohne dabei das nötige Mass an guten Grooves und dezenten Melodien zu verlieren. Und Maurizio ist einfach einer der sympathischsten Fronter der Szene. Sehr schön war auch, dass sie einige Songs gespielt haben, die sie in Europa noch nie oder nur sehr selten gepspielt haben bisher, wie etwa "the road to devastation" (hatte ich bisher nur einmal Anfangs 07 live gehört) "centuries(beneath the dark water)" oder "it turns to rust". Wie immer ein durchweg gelungener Aufritt einer starken Live-Band.
 
Zuletzt bearbeitet:

Metalhead of switzerland

W:O:A Metalmaster
So, gestern war ich auf dem Bonecrusher fest im Transylvania in Erstfeld. Vorneweg kann man sagen, dass der Sound generell wieder sehr gut war.

Ingested: Die einzige Band die ich nicht kannte, und dementsprechend eine angenehme Überraschung. Guter Brutal Death mit etwas core-Einfluss, der zum headbangen und "slamen" einlud. Technisch sauber gespielt. Ein guter Opener. Auch wenn der Vergleich mit der CD-Version auf der Heimfahrt recht ernüchternd war. Der Drummer konnte live nie und nimmer so schnell und druckvoll spielen, wie auf der CD suggeriert wird.

Carnifex:: Habe ich nicht komplett gesehen, da ich vorher noch am rauchen war. solider moderner Death Metal ohne Überraschungen mit ein-zwei Glanzpunkten, bei der ich einfach das Gefühl nicht los werde, dass sie mehr Zeit und Kreativität in ihr Merchandise-design investieren als in ihre Musik.

The Faceless: Mein persönlicher Höhepunkt. Mächtiger, technischer Death Metal mit modernen Anleihen. Ich bin schon seit einiger Zeit ein grosser Fan von ihnen, und schon ihr Auftritt am letzten Summerbreeze war Killer. Technisch perfekt gespielt, offensichtliche Spielfreude auf der Bühne und eine handvoll genialer, dynamischer Songs. Einfach die Spielzeit war aus meiner Sicht viel zu kurz, vor allem wenn man bedenkt, dass die Band in den Staaten CO-Headliner Touren mit Bands wie Dying Fetus und Cannibal Corpse macht. (Jaja, ich weiss, Fanboy-Alarm:p)

Obscura: Ein weiteres Schmankerl des Abends. Habe sie nun schon ein paar mal gesehen und sie waren immer top, gut gelaunt und technisch die wohl beste Band des Abends. Leider konnte das Publikum dem recht technischen, progressiven Death Metal wohl nicht allzu viel abgewinnen. Idioten... Ich jedenfalls genoss die Show durchaus.

Necrophobic: Auf CD gefällt mir diese Band durchaus, aber live waren sie einfach schwach. Gelangweiltes posen, lächerlich/schlechtes Make-Up und irgendwie keine Energie in den Songs. Handwerklich war es sicherlich solide, und am Sound konnte man auch nichts aussetzen, aber das ganze Auftretten der Band nahm für mich der Musik einfach jegliche Faszination.

Three Inches of Blood. Spitze! Die mit Abstand unpassendste Band des Abends, was man dem Publikum ansah, da sich die vorderen Reihen ziemlich lichteten, aber dei Fans haben dafür umso mehr Stimmung gemacht. Tolle Melodien, geile Thrashriffs, die unverkennbare Halford-Gedächtnisstimme des Sängers und offene Spielfreude sind ein Garant für Headbangmanie und gemütliche Moshpits.

The Black Dahlia Murder: Waren sehr gut. Auch hier durchaus spielfreudig, technisch fit und die Songauswahl war alles in allem gut, obwohl ich mir doch gewünscht hätte, dass sie weniger Songs von der "deflorate" birngen würden, was, nun ja, logischerweise Wunschdenken war. Nicht ihr bestes Konzert bisher, aber trotzdem sehr gut. Nur die vereinzelten Violent Dancer gingen mir gehörig auf den Sack, aber an einer modernen Metalshow ist das wohl leider ein nichtmehr ausmerzbares Problem.


Fazit: Alles in allem ein sehr gelungener Abend, mit einigen Höhepunkten und einem Tiefpunkt. Die relativ gemischte Bandkonstellation schien zwar vielen gegen den Strich zu gehen, ich persönlich fand es aber erfrischend und ich will ja auch nicht sieben Mal die gleiche Band mit anderen Songtiteln hintereinander sehen.