Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

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Sullivan

W:O:A Metalhead
8 Jan. 2016
2.170
1.929
98
Dafür beneide ich dich! Wirklich. The Cure war damals eine meiner absoluten Lieblingsbands. Leider hab ich sie nie live gesehen.
Sehr schöner Bericht. :)
Das kannst Du ja nachholen. Lohnt sich auf jeden Fall immer noch. Robert Smith ist natürlich auch älter geworden, aber an Ausstrahlung hat er eher noch gewonnen.
Ansonsten bei youtube: The Cure - Werchter 2019
 
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Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
238.218
56.832
158
Das kannst Du ja nachholen. Lohnt sich auf jeden Fall immer noch. Robert Smith ist natürlich auch älter geworden, aber an Ausstrahlung hat er eher noch gewonnen.
Ansonsten bei youtube: The Cure - Werchter 2019
Danke für den Link. Das ist ja geil. Das werde ich mir jetzt reinziehen. Und Robert Smith singt ja noch wie früher....:eek:
Wow. Bissken pummeliger isser geworden...:D...aber sonst....Respekt!!
 
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Quark

Der Beste
19 Juli 2004
105.954
6.688
170
Best, Nederland. Jetzt Belgien
Rock Werchter, 28. Juni 2019, Tagesticket
(Tagesticket-Trilogie, Teil 3)
Rock Werchter ist mir etwas zu groß geworden in den Jahren. Von 2 nach 4 Tagen, auch nachdem sie alles nur in Werchter gemacht haben, statt als Doppelfestival (in Torhout)
Ich kann verstehen dass ein Doppelfestival mehr Aufwand hat (2 Orte, 2x Grundmiete usw) aber bon, dadurch ist Werchter mir etwas zu voll.
Vielleicht eines Tages TW Classic. Heute z. B. mit Bon Jovi. Aber dat is für andere Jahre!
 
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The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
34.052
61.631
130
25
Thüringen
Bang Your Head Festival Kurzbericht vom 11-13.07

Donnerstag:
Stormwarrior: Kann man sich mal ansehen, war nicht schlecht.
Sorcerer: Sehr toller Auftritt mit einem überragender Sänger.
Audrey Horne: Band ist voller Energie, Audrey selber kam ins Publikum und machte Party.
The Night Flight Orchestra: Super Band und super Songs, leider kannten viele sie nicht und so war auch die Stimmung.
Dream Evil: Überraschend gut, ich kannte die Band überhaupt nicht aber sie machten Laune.
Soulfly: Nicht meine Musik und das wird auch so bleiben.
Michael Schenker Fest: Die Sänger aus allen MSG Phasen vereint auf einer Bühne, einfach nur geil. Gary Barden und Graham Bonnet haben leider nicht mehr die Power in ihren Stimmen, aber das konnten Robin McAuley und Doogie White wieder gut machen. Michael Schenker ist ja wirklich ein Gitarrengott und wird oft unterschätzt, aber immerhin ist er von sich selbst überzeugt. Neben den MSG Songs gab es auch Scorpions und UFO auf die Ohren, Schenker hat ja echt alles gemacht :ugly:

Freitag:
Traitor: Die Jungs hatten Spaß und das hat man gemerkt. Solider Auftritt, fand ich gut.
Picture: Old School Heavy Metal vom feinsten. Die alten Herren haben es noch drauf.
Enforcer: Waren sehr stark, gern wieder.
Beast In Black: Nicht meins, zu viel Keyboard gedudel und wir haben sie dann auch nur aus der Ferne angesehen.
Cirith Ungol: Bomben Auftritt! Leider mit Unterbrechung durch ein Unwetter. Freue mich sie nächstes Jahr beim KIT als Headliner zu sehen.
Krokus: Da ging es richtig ab, die Stimmung war perfekt. Marc ist in Topform, er ist über die Bühne gehüpft und seine Stimme ist wie immer stark. Problem nur, jetzt stört mich die Überschneidung Krokus-Testament beim Wacken noch mehr.
Steel Panther: Party pur im strömenden Regen. Leider haben sie dieses mal gefühlt noch mehr gelabert als in Wacken, lustig war es trotzdem, ein paar neue Gegs waren dabei. Ihren neuen Song spielten sie auch, kann live eine Granate werden. Highlight war die Ozzy Imitation.

Samstag:
Screamer: Gingen mal wieder richtig ab!
RAM: siehe Screamer
Flotsam & Jetsam: Gefielen mir dieses mal noch besser als im Vorprogramm von OverKill.
Armored Saint: Super Stimmung. John Bush hat alles gegeben und war komplett durchgeschwitzt. Wir nach dem Auftritt übrigens auch.
Candlemass: Im Vorprogramm von Ghost hatten sie mir ja gar nicht gefallen, jetzt konnten sie mich aber überzeugen. Der Sänger hat sich im wahrsten Sinne des Wortes reingekniet.
Metal Church: Einfach nur gigantisch. Mike Howe ist ein überragender Frontmann. Neben den Klassikern spielten sie ein paar Songs vom neuen Album die ich großartig finde.
Skid Row: Ich dachte die Stimmung kann nicht besser werden als am Vortag, aber ich habe mich geirrt. Skid Row haben richtig Gas gegeben! Die Menge war am ausrasten und am mitsingen was das Zeug hält.
Avantasia: Das Gelände war brechend voll, aber richtige Stimmung gab es irgendwie nicht. Es wurde viel vom neuem Album gespielt, damit konnten die meißten aber nichts anfangen. Ich finde die Band ja klasse und jeden Sänger spitze, jedoch funktioniert das auf einem Festival nicht wirklich. Nach so einem anstrengenden Tag ein 2,5h Konzert anzuschauen ist halt auch nicht einfach. Beim Solo Konzert fand ich sie jedenfalls viel besser.
Ross The Boss: Jetzt ging es in den Endspurt! Und meine Fresse was war da denn los. Eskalation pur! Das war wirklich ein krönender Abschluss.
Nach dem Samstag tut mir alles weh, Nacken vom headbangen, Arme vom fistraisen und die Füße vom Stehen.

Top 3 Auftritte:
1. Skid Row
2. Krokus
3. Metal Church

Das Bang Your Head ist ein wirklich schönes Festival. Keine Schlangen, kurze Wege, saubere DIXIS, Platz vor der Bühne...
Camping kann ich nicht bewerten.

Ich bedanke mich bei @SAVA, @Deuce und bei @BreitPaulner. Es hat wirklich Spaß mit euch gemacht. Wir werden uns Wiedersehen!
 
Zuletzt bearbeitet:

Deuce

W:O:A Metalmaster
8 Aug. 2011
10.712
19.708
130
Armored Saint: Super Stimmung. John Bush hat alles gegeben und war komplett durchgeschwitzt. Wir nach dem Auftritt übrigens auch.


Top 3 Auftritte:
1. Skid Row
2. Krokus
3. Metal Church

Das Bang Your Head ist ein wirklich schönes Festival. Keine Schlangen, kurze Wege, saubere DIXIS, Platz vor der Bühne...
Camping kann ich nicht bewerten.

Ich bedanke mich bei @SAVA, @Deuce und bei @BreitPaulner. Es hat wirklich Spaß mit euch gemacht. Wir werden uns Wiedersehen!
Wobei speziell in meinem Fall ja auch John Bush maßgeblich daran beteiligt war das mein Shirt so durchgeschwitzt war.:o:D

Aus den geilen Auftritten eine Top 3 zu machen ist ja fast unmöglich. Wenn dann würde ich sagen Krokus, Candlemass und Armored Saint. Aber auch Sorcerer, Audrey Horne, TNFO, Ram etc waren richtig Klasse.
Die drei Stinker sind hingegen schnell gefunden, von denen die ich gesehen habe; Beast in black, Soulfly und Ektomorf.

Auch von Dank an @The_Demon @SAVA @BreitPaulner , war toll mit euch!
 

BreitPaulner

W:O:A Metalmaster
29 Feb. 2012
35.558
52.596
118
Stuttgart
Bang Your Head Festival Kurzbericht vom 11-13.07

Donnerstag:
Stormwarrior: Kann man sich mal ansehen, war nicht schlecht.
Sorcerer: Sehr toller Auftritt mit einem überragender Sänger.
Audrey Horne: Band ist voller Energie, Audrey selber kam ins Publikum und machte Party.
The Night Flight Orchestra: Super Band und super Songs, leider kannten viele sie nicht und so war auch die Stimmung.
Dream Evil: Überraschend gut, ich kannte die Band überhaupt nicht aber sie machten Laune.
Soulfly: Nicht meine Musik und das wird auch so bleiben.
Michael Schenker Fest: Die Sänger aus allen MSG Phasen vereint auf einer Bühne, einfach nur geil. Gary Barden und Graham Bonnet haben leider nicht mehr die Power in ihren Stimmen, aber das konnten Robin McAuley und Doogie White wieder gut machen. Michael Schenker ist ja wirklich ein Gitarrengott und wird oft unterschätzt, aber immerhin ist er von sich selbst überzeugt. Neben den MSG Songs gab es auch Scorpions und UFO auf die Ohren, Schenker hat ja echt alles gemacht :ugly:

Freitag:
Traitor: Die Jungs hatten Spaß und das hat man gemerkt. Solider Auftritt, fand ich gut.
Picture: Old School Heavy Metal vom feinsten. Die alten Herren haben es noch drauf.
Enforcer: Waren sehr stark, gern wieder.
Beast In Black: Nicht meins, zu viel Keyboard gedudel und wir haben sie dann auch nur aus der Ferne angesehen.
Cirith Ungol: Bomben Auftritt! Leider mit Unterbrechung durch ein Unwetter. Freue mich sie nächstes Jahr beim KIT als Headliner zu sehen.
Krokus: Da ging es richtig ab, die Stimmung war perfekt. Marc ist in Topform, er ist über die Bühne gehüpft und seine Stimme ist wie immer stark. Problem nur, jetzt stört mich die Überschneidung Krokus-Testament beim Wacken noch mehr.
Steel Panther: Party pur im strömenden Regen. Leider haben sie dieses mal gefühlt noch mehr gelabert als in Wacken, lustig war es trotzdem, ein paar neue Gegs waren dabei. Ihren neuen Song spielten sie auch, kann live eine Granate werden. Highlight war die Ozzy Imitation.

Samstag:
Screamer: Gingen mal wieder richtig ab!
RAM: siehe Screamer
Flotsam & Jetsam: Gefielen mir dieses mal noch besser als im Vorprogramm von OverKill.
Armored Saint: Super Stimmung. John Bush hat alles gegeben und war komplett durchgeschwitzt. Wir nach dem Auftritt übrigens auch.
Candlemass: Im Vorprogramm von Ghost hatten sie mir ja gar nicht gefallen, jetzt konnten sie mich aber überzeugen. Der Sänger hat sich im wahrsten Sinne des Wortes reingekniet.
Metal Church: Einfach nur gigantisch. Mike Howe ist ein überragender Frontmann. Neben den Klassikern spielten sie ein paar Songs vom neuen Album die ich großartig finde.
Skid Row: Ich dachte die Stimmung kann nicht besser werden als am Vortag, aber ich habe mich geirrt. Skid Row haben richtig Gas gegeben! Die Menge war am ausrasten und am mitsingen was das Zeug hält.
Avantasia: Das Gelände war brechend voll, aber richtige Stimmung gab es irgendwie nicht. Es wurde viel vom neuem Album gespielt, damit konnten die meißten aber nichts anfangen. Ich finde die Band ja klasse und jeden Sänger spitze, jedoch funktioniert das auf einem Festival nicht wirklich. Nach so einem anstrengenden Tag ein 2,5h Konzert anzuschauen ist halt auch nicht einfach. Beim Solo Konzert fand ich sie jedenfalls viel besser.
Ross The Boss: Jetzt ging es in den Endspurt! Und meine Fresse was war da denn los. Eskalation pur! Das war wirklich ein krönender Abschluss.
Nach dem Samstag tut mir alles weh, Nacken vom headbangen, Arme vom fistraisen und die Füße vom Stehen.

Top 3 Auftritte:
1. Skid Row
2. Krokus
3. Metal Church

Das Bang Your Head ist ein wirklich schönes Festival. Keine Schlangen, kurze Wege, saubere DIXIS, Platz vor der Bühne...
Camping kann ich nicht bewerten.

Ich bedanke mich bei @SAVA, @Deuce und bei @BreitPaulner. Es hat wirklich Spaß mit euch gemacht. Wir werden uns Wiedersehen!

Wobei speziell in meinem Fall ja auch John Bush maßgeblich daran beteiligt war das mein Shirt so durchgeschwitzt war.:o:D

Aus den geilen Auftritten eine Top 3 zu machen ist ja fast unmöglich. Wenn dann würde ich sagen Krokus, Candlemass und Armored Saint. Aber auch Sorcerer, Audrey Horne, TNFO, Ram etc waren richtig Klasse.
Die drei Stinker sind hingegen schnell gefunden, von denen die ich gesehen habe; Beast in black, Soulfly und Ektomorf.

Auch von Dank an @The_Demon @SAVA @BreitPaulner , war toll mit euch!
von kleinen Unterschieden abgesehen gibt es noch 2 Highlights zu ergänzen
- unser Demon mit dem Plektrenmagneten in den Fingern hat so einiges weggefischt
- Deuce kann, wenn alle Stricke reissen, noch eine Karriere als Handtuch der Stars starten
 
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Reaktionen: SAVA und The_Demon

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
86.112
75.412
168
Hansestadt
Bang your Head!!! 2019 (Part 1)

Dann will auch mal, aber etwas enthusiastischer als die Herren vorher.:o;)

Eigentlich war mir das Festival ja viel zu weit weg, aber, was will man machen, wenn Armored Saint, Cirith Ungol, TNFO und Sorcerer aufgeboten werden. Ebend, nicht an sich halten.:D Also wurde die Sache fix gemacht. Und, es war eine weise Entscheidung!:cool:
Los ging es Mittwoch früh via Zug über Hamburg nach Stuttgart. Die 20 Minuten Verspätung holte die Bahn gar bis zum Ziel wieder rein:eek:, was nur Deuce etwas ins Schwitzen brachte, da er etwas Verspätung hatte. Ein sehr kurzer Kurzsprint über den Bahnsteig rettet aber die Fahrgemeinschaft.:D The Demon war schon vorher zugestiegen und am Ende landeten wir pünktlich vereint in Stuggi, wo uns BreitPaulner dergleich in Empfang nahm. Erstmal gab es bei ihm eine verdammt große Tonträgersammlung zu bestaunen und ein Bier. Anschließend wurde alles Gepäck ins Auto gestopft und los ging die Reise nach Tieringen, wo wir in einem Familienferiendorf ein Häuschen bezogen. Der Abend wurde bei bestem Wetter auf dem Balkon mit Bratwurst und Bier ausklingen lassen. Lemmy gab's auch, aber nicht zu doll, schließlich war schon die erste Band am Donnerstag Pflicht.:cool:
Donnerstag Morgen sind wir nach dem Frühstück dann die 20 Minuten nach Balingen zum Festivalgelände gefahren, wo erstmal noch gar nix los war. Bändchen holen ging fix und dann mussten wir vor verschlossenen Toren doch recht lange warten.:rolleyes:
Kurz vor Anpfiff ging es aber dann doch rein und nach kurzer Sondierung auch schon vor die Bühne, wo um 11:30 Uhr Stormwarrior den Konzertmarathon des Wochenendes einläuteten. Ich hab die Jungs schon schlechter gesehen, von daher war es ein ordentlicher Start. Mit neuer alter Besetzung wurden viele Songs aus den frühen Jahren gezockt. Gitarren hätten lauter gekonnt, aber egal, kam ja noch einiges an Edelstahl. Da will man ja nicht von 0 auf 100 starten.;)
Weiter ging es dann schon mit einer echten Göttergabe musikalischer Art. Die mächtigen Sorcerer dommten wiedermal einen ganz entzückenden Gig hin, der allerdings von viel zu wenigen Leuten gewürdigt wurde. Sound top, Sänger großartig und bei den Songs mag man ja eigentlich nur niederknien.:heart:
Die Schweden hätten ja eigentlich schon Tagessieger sein sollen, aber deren Nachbarn aus Norwegen legten noch eins drauf. Audrey Horne zeigten mal, was ein energiegeladener Kick-Ass-Gig ist. Spielfreude pur, geilste Gitarrensoli, wunderbares Gepose und ein agalier Schiedsrichter als Frontsau, der beim Höhepunkt "Waitung for the Night" zwischen den Fans saftig abging. Wer da nicht mitgenommen wurde, solle lieber zu Hause bleiben und Wendy lesen. Tagessieger!:cool:
Brainstorm haben wir dann sausen lassen und was in der Halle gefuttert. Es hatte auch bissl getröppelt, so dass es nach 3 Bands ganz gut war, mal im Trockenen zu sitzen. Anschließend hielt das Wetter und pünktlich zu The Night Flight Orchestra kam auch die Sonne raus. Die Band ist vielleicht nicht jedermann Sache, hat aber einfach Klasse und legte einen gewohnt starken Auftritt hin, der vom einfach nur geilen "West Ruth Avenue" gekrönt wurde. Geil!:cool:
Anschließend war dann wieder Pause, wobei wir den Gig von Soulfly von hinten so halb verfolgt haben. Hat uns allen musikalisch nicht gefallen, wobei ich die zweiter Häfte ganz ok fand, hatte mir dann nämlich Ohrstöpsel schön tief reingedrückt.:D Spruch des Tages kam vom sitzenden Deuce, der nicht sehen konnte, als Herr Cavalera ein sonderbares Instrument spielte... Fragt er doch glatt, ob da Glücksrad auf der Bühne gedreht wird. Und ja, es hörte sich wirklich so an.:D
Dann war der einzige musikalische Unfall des Tages überstanden und Michael Schenker Fest stand an. Ich war ja kaum mit dem Material vertraut und erfuhr allerlei interessante Dinge zum Thema Credits und das Michael Schenker wohl ein unfassbar schlechter Geschäftsmann ist.:o Die Gig ging dann fast 2,5 Stunden und gefiel mir sehr gut. Nur Jorn Lande hat (noch) gefehlt, was aber gut für einen Festival-Running-Gag war.:ugly: Bemerkenswert war auch die Fellmütze vom Michael.:ugly:
Die ganze Zeit hab ich aber nicht vor der Hauptbühne ausgehalten und bin dann zweimal in die Halle rüber, wo Venom Inc. gleichzeitig ganz wunderbar bei fettem Sound vor sich hin lärmten. Das war eine schöne Abwechslung, zumal die Wege ja auch sehr kurz waren.:cool:
Um 23 Uhr sind wir dann die 20 Minuten heim gefahren und haben den Abend gemütlich bei Bier und Knabberkram ausklingen lassen. Betrunkene Ausfälle? Keine!:p

Fortsetzung folgt...
 
Zuletzt bearbeitet:

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
86.112
75.412
168
Hansestadt
Bang your Head!!! 2019 (Part 1)

Dann will auch mal, aber etwas enthusiastischer als die Herren vorher.:o;)

Eigentlich war mir das Festival ja viel zu weit weg, aber, was will man machen, wenn Armored Saint, Cirith Ungol, TNFO und Sorcerer aufgeboten werden. Ebend, nicht an sich halten.:D Also wurde die Sache fix gemacht. Und, es war eine weise Entscheidung!:cool:
Los ging es Mittwoch früh via Zug über Hamburg nach Stuttgart. Die 20 Minuten Verspätung holte die Bahn gar bis zum Ziel wieder rein:eek:, was nur Deuce etwas ins Schwitzen brachte, da er etwas Verspätung hatte. Ein sehr kurzer Kurzsprint über den Bahnsteig rettet aber die Fahrgemeinschaft.:D The Demon war schon vorher zugestiegen und am Ende landeten wir pünktlich vereint in Stuggi, wo uns BreitPaulner dergleich in Empfang nahm. Erstmal gab es bei ihm eine verdammt große Tonträgersammlung zu bestaunen und ein Bier. Anschließend wurde alles Gepäck ins Auto gestopft und los ging die Reise nach Tieringen, wo wir in einem Familienferiendorf ein Häuschen bezogen. Der Abend wurde bei bestem Wetter auf dem Balkon mit Bratwurst und Bier ausklingen lassen. Lemmy gab's auch, aber nicht zu doll, schließlich war schon die erste Band am Donnerstag Pflicht.:cool:
Donnerstag Morgen sind wir nach dem Frühstück dann die 20 Minuten nach Balingen zum Festivalgelände gefahren, wo erstmal noch gar nix los war. Bändchen holen ging fix und dann mussten wir vor verschlossenen Toren doch recht lange warten.:rolleyes:
Kurz vor Anpfiff ging es aber dann doch rein und nach kurzer Sondierung auch schon vor die Bühne, wo um 11:30 Uhr Stormwarrior den Konzertmarathon des Wochenendes einläuteten. Ich hab die Jungs schon schlechter gesehen, von daher war es ein ordentlicher Start. Mit neuer alter Besetzung wurden viele Songs aus den frühen Jahren gezockt. Gitarren hätten lauter gekonnt, aber egal, kam ja noch einiges an Edelstahl. Da will man ja nicht von 0 auf 100 starten.;)
Weiter ging es dann schon mit einer echten Göttergabe musikalischer Art. Die mächtigen Sorcerer dommten wiedermal einen ganz entzückenden Gig hin, der allerdings von viel zu wenigen Leuten gewürdigt wurde. Sound top, Sänger großartig und bei den Songs mag man ja eigentlich nur niederknien.:heart:
Die Schweden hätten ja eigentlich schon Tagessieger sein sollen, aber deren Nachbarn aus Norwegen legten noch eins drauf. Audrey Horne zeigten mal, was ein energiegeladener Kick-Ass-Gig ist. Spielfreude pur, geilste Gitarrensoli, wunderbares Gepose und ein agalier Schiedsrichter als Frontsau, der beim Höhepunkt "Waitung for the Night" zwischen den Fans saftig abging. Wer da nicht mitgenommen wurde, solle lieber zu Hause bleiben und Wendy lesen. Tagessieger!:cool:
Brainstorm haben wir dann sausen lassen und was in der Halle gefuttert. Es hatte auch bissl getröppelt, so dass es nach 3 Bands ganz gut war, mal im Trockenen zu sitzen. Anschließend hielt das Wetter und pünktlich zu The Night Flight Orchestra kam auch die Sonne raus. Die Band ist vielleicht nicht jedermann Sache, hat aber einfach Klasse und legte einen gewohnt starken Auftritt hin, der vom einfach nur geilen West Ruth Avenue gekrönt wurde. Gel!:cool:
Anschließend war dann wieder Pause, wobei wir den Gig von Soulfly von hinten so halb verfolgt haben. Hat uns allen musikalisch nicht gefallen, wobei ich die zweiter Häfte ganz ok fand, hatte mir dann nämlich Ohrstöpsel schön tief reingedrückt.:D Spruch des Tages kam vom sitzen Deuce, der nicht sehen konnte, als Herr Cavalera ein sonderbares Instrument spielte... Fragt er doch glatt, ob da Glücksrad auf der Bühne gedreht wird. Und ja, es hörte sich wirklich so an.:D
Dann war der einzige musikalische Unfall des Tages überstanden und Michael Schenker Fest stand an. Ich war ja kaum mit dem Material vertraut und erfuhr allerlei interessante Dinge zum Thema Credits und das Michael Schenker wohl ein unfassbar schlechter Geschäftsmann ist.:o Die Gig ging dann fast 2,5 Stunden und gefiel mir sehr gut. Nur Jorn Lande hat (noch) gefehlt, was aber gut für einen Festival-Running-Gag war.:ugly: Bemerkenswert war auch die Fellmütze vom Michael.:ugly:
Die ganze Zeit hab ich aber nicht vor der Hauptbühne ausgehalten und bin dann zweimal in die Halle rüber, wo Venom Inc. gleichzeitig ganz wunderbar bei fettem Sound vor sich hin lärmten. Das war eine schöne Abwechslung, zumal die Wege ja auch sehr kurz waren.:cool:
Um 23 Uhr sind wir dann die 20 Minuten heim gefahren und haben den Abend gemütlich bei Bier und Knabberkram ausklingen lassen. Betrunkene Ausfälle? Keine!:p

Fortsetzung folgt...
Edit: Ich habe Dream Evil unterschlagen. Diese wurden mit Harcore Superstar getauscht und spielten nach den Nachtfliegern. Gefiel mir auch sehr gut, weil ich Power Metal ohne Keyboards doch auch immer noch gut mögen kann. Hier fiel mir vor allem die Frisur und die alberne Bemalung im Gesicht des Sängers auf, aber die Musik zählt ja und da gab es nix zu meckern... Schön, die auch mal live gesehen zu haben.:)
 
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Reaktionen: The_Demon

BreitPaulner

W:O:A Metalmaster
29 Feb. 2012
35.558
52.596
118
Stuttgart
Bang your Head!!! 2019 (Part 1)

Dann will auch mal, aber etwas enthusiastischer als die Herren vorher.:o;)

Eigentlich war mir das Festival ja viel zu weit weg, aber, was will man machen, wenn Armored Saint, Cirith Ungol, TNFO und Sorcerer aufgeboten werden. Ebend, nicht an sich halten.:D Also wurde die Sache fix gemacht. Und, es war eine weise Entscheidung!:cool:
Los ging es Mittwoch früh via Zug über Hamburg nach Stuttgart. Die 20 Minuten Verspätung holte die Bahn gar bis zum Ziel wieder rein:eek:, was nur Deuce etwas ins Schwitzen brachte, da er etwas Verspätung hatte. Ein sehr kurzer Kurzsprint über den Bahnsteig rettet aber die Fahrgemeinschaft.:D The Demon war schon vorher zugestiegen und am Ende landeten wir pünktlich vereint in Stuggi, wo uns BreitPaulner dergleich in Empfang nahm. Erstmal gab es bei ihm eine verdammt große Tonträgersammlung zu bestaunen und ein Bier. Anschließend wurde alles Gepäck ins Auto gestopft und los ging die Reise nach Tieringen, wo wir in einem Familienferiendorf ein Häuschen bezogen. Der Abend wurde bei bestem Wetter auf dem Balkon mit Bratwurst und Bier ausklingen lassen. Lemmy gab's auch, aber nicht zu doll, schließlich war schon die erste Band am Donnerstag Pflicht.:cool:
Donnerstag Morgen sind wir nach dem Frühstück dann die 20 Minuten nach Balingen zum Festivalgelände gefahren, wo erstmal noch gar nix los war. Bändchen holen ging fix und dann mussten wir vor verschlossenen Toren doch recht lange warten.:rolleyes:
Kurz vor Anpfiff ging es aber dann doch rein und nach kurzer Sondierung auch schon vor die Bühne, wo um 11:30 Uhr Stormwarrior den Konzertmarathon des Wochenendes einläuteten. Ich hab die Jungs schon schlechter gesehen, von daher war es ein ordentlicher Start. Mit neuer alter Besetzung wurden viele Songs aus den frühen Jahren gezockt. Gitarren hätten lauter gekonnt, aber egal, kam ja noch einiges an Edelstahl. Da will man ja nicht von 0 auf 100 starten.;)
Weiter ging es dann schon mit einer echten Göttergabe musikalischer Art. Die mächtigen Sorcerer dommten wiedermal einen ganz entzückenden Gig hin, der allerdings von viel zu wenigen Leuten gewürdigt wurde. Sound top, Sänger großartig und bei den Songs mag man ja eigentlich nur niederknien.:heart:
Die Schweden hätten ja eigentlich schon Tagessieger sein sollen, aber deren Nachbarn aus Norwegen legten noch eins drauf. Audrey Horne zeigten mal, was ein energiegeladener Kick-Ass-Gig ist. Spielfreude pur, geilste Gitarrensoli, wunderbares Gepose und ein agalier Schiedsrichter als Frontsau, der beim Höhepunkt "Waitung for the Night" zwischen den Fans saftig abging. Wer da nicht mitgenommen wurde, solle lieber zu Hause bleiben und Wendy lesen. Tagessieger!:cool:
Brainstorm haben wir dann sausen lassen und was in der Halle gefuttert. Es hatte auch bissl getröppelt, so dass es nach 3 Bands ganz gut war, mal im Trockenen zu sitzen. Anschließend hielt das Wetter und pünktlich zu The Night Flight Orchestra kam auch die Sonne raus. Die Band ist vielleicht nicht jedermann Sache, hat aber einfach Klasse und legte einen gewohnt starken Auftritt hin, der vom einfach nur geilen West Ruth Avenue gekrönt wurde. Gel!:cool:
Anschließend war dann wieder Pause, wobei wir den Gig von Soulfly von hinten so halb verfolgt haben. Hat uns allen musikalisch nicht gefallen, wobei ich die zweiter Häfte ganz ok fand, hatte mir dann nämlich Ohrstöpsel schön tief reingedrückt.:D Spruch des Tages kam vom sitzen Deuce, der nicht sehen konnte, als Herr Cavalera ein sonderbares Instrument spielte... Fragt er doch glatt, ob da Glücksrad auf der Bühne gedreht wird. Und ja, es hörte sich wirklich so an.:D
Dann war der einzige musikalische Unfall des Tages überstanden und Michael Schenker Fest stand an. Ich war ja kaum mit dem Material vertraut und erfuhr allerlei interessante Dinge zum Thema Credits und das Michael Schenker wohl ein unfassbar schlechter Geschäftsmann ist.:o Die Gig ging dann fast 2,5 Stunden und gefiel mir sehr gut. Nur Jorn Lande hat (noch) gefehlt, was aber gut für einen Festival-Running-Gag war.:ugly: Bemerkenswert war auch die Fellmütze vom Michael.:ugly:
Die ganze Zeit hab ich aber nicht vor der Hauptbühne ausgehalten und bin dann zweimal in die Halle rüber, wo Venom Inc. gleichzeitig ganz wunderbar bei fettem Sound vor sich hin lärmten. Das war eine schöne Abwechslung, zumal die Wege ja auch sehr kurz waren.:cool:
Um 23 Uhr sind wir dann die 20 Minuten heim gefahren und haben den Abend gemütlich bei Bier und Knabberkram ausklingen lassen. Betrunkene Ausfälle? Keine!:p

Fortsetzung folgt...
Du bist ja wohl schon wieder richtig fit:cool:
 
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Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
238.218
56.832
158
Bang your Head!!! 2019 (Part 1)

Dann will auch mal, aber etwas enthusiastischer als die Herren vorher.:o;)

Eigentlich war mir das Festival ja viel zu weit weg, aber, was will man machen, wenn Armored Saint, Cirith Ungol, TNFO und Sorcerer aufgeboten werden. Ebend, nicht an sich halten.:D Also wurde die Sache fix gemacht. Und, es war eine weise Entscheidung!:cool:
Los ging es Mittwoch früh via Zug über Hamburg nach Stuttgart. Die 20 Minuten Verspätung holte die Bahn gar bis zum Ziel wieder rein:eek:, was nur Deuce etwas ins Schwitzen brachte, da er etwas Verspätung hatte. Ein sehr kurzer Kurzsprint über den Bahnsteig rettet aber die Fahrgemeinschaft.:D The Demon war schon vorher zugestiegen und am Ende landeten wir pünktlich vereint in Stuggi, wo uns BreitPaulner dergleich in Empfang nahm. Erstmal gab es bei ihm eine verdammt große Tonträgersammlung zu bestaunen und ein Bier. Anschließend wurde alles Gepäck ins Auto gestopft und los ging die Reise nach Tieringen, wo wir in einem Familienferiendorf ein Häuschen bezogen. Der Abend wurde bei bestem Wetter auf dem Balkon mit Bratwurst und Bier ausklingen lassen. Lemmy gab's auch, aber nicht zu doll, schließlich war schon die erste Band am Donnerstag Pflicht.:cool:
Donnerstag Morgen sind wir nach dem Frühstück dann die 20 Minuten nach Balingen zum Festivalgelände gefahren, wo erstmal noch gar nix los war. Bändchen holen ging fix und dann mussten wir vor verschlossenen Toren doch recht lange warten.:rolleyes:
Kurz vor Anpfiff ging es aber dann doch rein und nach kurzer Sondierung auch schon vor die Bühne, wo um 11:30 Uhr Stormwarrior den Konzertmarathon des Wochenendes einläuteten. Ich hab die Jungs schon schlechter gesehen, von daher war es ein ordentlicher Start. Mit neuer alter Besetzung wurden viele Songs aus den frühen Jahren gezockt. Gitarren hätten lauter gekonnt, aber egal, kam ja noch einiges an Edelstahl. Da will man ja nicht von 0 auf 100 starten.;)
Weiter ging es dann schon mit einer echten Göttergabe musikalischer Art. Die mächtigen Sorcerer dommten wiedermal einen ganz entzückenden Gig hin, der allerdings von viel zu wenigen Leuten gewürdigt wurde. Sound top, Sänger großartig und bei den Songs mag man ja eigentlich nur niederknien.:heart:
Die Schweden hätten ja eigentlich schon Tagessieger sein sollen, aber deren Nachbarn aus Norwegen legten noch eins drauf. Audrey Horne zeigten mal, was ein energiegeladener Kick-Ass-Gig ist. Spielfreude pur, geilste Gitarrensoli, wunderbares Gepose und ein agalier Schiedsrichter als Frontsau, der beim Höhepunkt "Waitung for the Night" zwischen den Fans saftig abging. Wer da nicht mitgenommen wurde, solle lieber zu Hause bleiben und Wendy lesen. Tagessieger!:cool:
Brainstorm haben wir dann sausen lassen und was in der Halle gefuttert. Es hatte auch bissl getröppelt, so dass es nach 3 Bands ganz gut war, mal im Trockenen zu sitzen. Anschließend hielt das Wetter und pünktlich zu The Night Flight Orchestra kam auch die Sonne raus. Die Band ist vielleicht nicht jedermann Sache, hat aber einfach Klasse und legte einen gewohnt starken Auftritt hin, der vom einfach nur geilen "West Ruth Avenue" gekrönt wurde. Geil!:cool:
Anschließend war dann wieder Pause, wobei wir den Gig von Soulfly von hinten so halb verfolgt haben. Hat uns allen musikalisch nicht gefallen, wobei ich die zweiter Häfte ganz ok fand, hatte mir dann nämlich Ohrstöpsel schön tief reingedrückt.:D Spruch des Tages kam vom sitzenden Deuce, der nicht sehen konnte, als Herr Cavalera ein sonderbares Instrument spielte... Fragt er doch glatt, ob da Glücksrad auf der Bühne gedreht wird. Und ja, es hörte sich wirklich so an.:D
Dann war der einzige musikalische Unfall des Tages überstanden und Michael Schenker Fest stand an. Ich war ja kaum mit dem Material vertraut und erfuhr allerlei interessante Dinge zum Thema Credits und das Michael Schenker wohl ein unfassbar schlechter Geschäftsmann ist.:o Die Gig ging dann fast 2,5 Stunden und gefiel mir sehr gut. Nur Jorn Lande hat (noch) gefehlt, was aber gut für einen Festival-Running-Gag war.:ugly: Bemerkenswert war auch die Fellmütze vom Michael.:ugly:
Die ganze Zeit hab ich aber nicht vor der Hauptbühne ausgehalten und bin dann zweimal in die Halle rüber, wo Venom Inc. gleichzeitig ganz wunderbar bei fettem Sound vor sich hin lärmten. Das war eine schöne Abwechslung, zumal die Wege ja auch sehr kurz waren.:cool:
Um 23 Uhr sind wir dann die 20 Minuten heim gefahren und haben den Abend gemütlich bei Bier und Knabberkram ausklingen lassen. Betrunkene Ausfälle? Keine!:p

Fortsetzung folgt...
Schon mal ein schöner erster Teil.....gerne gelesen. :)
Freu mich schon auf die Fortsetzung.
 
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SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
86.112
75.412
168
Hansestadt
Bang your Head!!! 2019 (Part 2)

Freitag ging es früh, aber auch nicht zu früh, aus den Betten, denn es war erneut Frühschicht im Dienste der Metalmusik angesagt.:cool: Das Wetter sah leider nicht allzu prall aus, so das lange Buxen und Regenschutz angesagt waren.:uff: Nach dem Frühstück gondelten wir dann zeitig los, da wir noch einen Supermarkt besuchen wollten. Das Unterfangen endete aber erfolglos in einer kleinen Irrfahrt durch Balingen, die aber rechtzeitig auf dem Tagesparkplatz beim Messegelände endete.:D
Es tröppelte immer mal wieder und allzu viele Figuren hatten sich wohl auch deshalb noch nicht vor der Bühne bei den Thrashern von Traitor eingefunden.:mad:
Ich hatte die Jungs neulich gerade beim CMOA gesehen und für sehr anständig befunden. Der Eindruck wurde erneut bestätigt, denn trotz der etwas zu großen Bühne machten die Jungs das echt gut. Flotter Thrash, der einem schnell die Müdigkeit aus den Gliedern knallt. Sehr schöner Auftakt!:)
Weiter ging es dann gleich mit Picture, auf die ich mich schon vorher sehr gefreut hatte. Die alten Herrschaften bingen wohl zusammen 300 Lebensjahre auf die Bühne, lieferten aber, wie bereits beim HOA im letzten Jahr, einen echt guten Gig ab. Die Ansagen in herrlichem Holland-Deutsch sorgten für Schmunzler, der Frontmann immer agil und mit modischem Strick-Stirnband unterwegs und insgesamt eine Band mit verdammt viel Spaß auf der Bühne, so dass man eigentlich mitmachen musste. Deuce hätte wohl noch gerne mehr vom First Album gehört, aber gut...;) Ja, klassischer NWoBHM kann auch von anderen Bands als Maiden, Priest oder Saxon geil sein. Tiptop!:cool:
Weiter ging es ohne Verschnaufpause mit Enforcer aus Schweden. Insgesamt waren viele Bands aus Schweden am Start, so dass ich versucht bin zu glauben, dass jeder schwedische Metalfan auch in einer Band spielen muss.:confused::o Egal, soll mir nur Recht sein, denn die Qualität stimmt ja meist bei den Nordmännern. So auch bei Enforcer, deren neues Album ich zwar furchtbar poppig finde, die aber live immer noch was hermachen. Die Jungs sind schon stark, wenn sie auf älteres Material zurückgreifen. Auch hier ist die große Bühne nicht unbedingt das Richtige für eine Clubshowband, haben sie aber trotzdem sehr ordentlich gemacht und wurden doch auch gut vom Fanvolk aufgenommen, das langsam mehr vor der Bühne wurde.:cool:
Dann war Pause für Futter und bissl rumstöbern, denn Ektomorf hatten wir 4 einstimmig für uninteressant erklärt.:o
Und dann, ja dann, dann kam das Grauen über uns und bevor ich weiterschreibe, muss ich erstmal aufs Klo und frische Luft schnappen...
Puh, das Festivalgelände ist chic, aber Zuflucht findet man leider nicht, wenn man sie mal wirklich braucht.:uff: Also, Ohrenstöpsel ganz tief rein und gaffen, denn irgendwie ist man ja manchmal auch geil darauf, sowas zu sehen.:ugly: Das Beast in Black enterte die Bühne und bot eine so klischeegeladene Show, dass man als echter Metalfan wirklich nur den Kopf schütteln (nicht bangen) konnte. Alles sah aus wie Metal, vom Gepose der Saitenfraktion über den Drummer bis zum bemantelten Kojak am Mikro, nur kam halt kein Metal aus den Boxen. Die Doublebassdrums wummerten zwar ordentlich, aber das ergibt halt noch keine Heavy Music, denn die ekelhaft klebrigen Keyboards vom Band(!!!) walzten alles nieder, so dass man sich in einem großen Bottich mit Bonbonwasser versetzt fühlte. Dazu diese dämlichen immer gleichen Schalgersongs. Furchtbar!:uff::uff::uff: Nein, sowas hat auf einem Metalfestival nix zu suchen und ich habe mir geschworen, keine Veranstaltung mehr zu besuchen, wo sowas auftritt. Egal, wie gut der Rest ist. Keinen Bruchteil eines Cents von mir für sowas!:mad: Unfassbar auch, dass die doch ziemlich abgefeiert wurden. Naja, was ich von Leuten halte, die Fuck Pop Patches auf ihren "Kutten" tragen und dann sowas geil fnden, schreibe ich lieber nicht...:rolleyes:
Dann war es aber überstanden und es wartete etwas ganz Wunderbares, denn die mächtigen Cirith Ungol waren nun angesagt. Flux ging es vor die Bühne zum Huldigen, wo sich doch so einige Menschen mit dem besonderen Musikgeschmack eingefunden hatten. Klar, die Band ist nicht jedermanns Sache, so dass da nicht die Post abgeht. Das kann man gut nachvollziehen. Nichts desto trotz war vorne gut Stimmung, aber leider nur 4 Songs lang, denn dann kam jemand von der Orga auf die Bühne und erklärte, dass gleich eine Unwetterzelle über das Gelände fegen würde und der Gig unterbrochen werden muss. Verständlich, klar, aber trotzdem war ich innerlich ziemlich deprimiert. Hatte nicht geglaubt, dass es mit CU weitergeht.:( Die Leute verzogen sich dann recht diszipliniert in die Halle, Paulchen und ich gingen ins Verkaufszelt und dann kam eine Regenguss, der es in sich hatte. Boah, hat das geschüttet. Wer da draußen geblieben war, der war durch.:eek::uff: Zum Glück war das dann gar nicht so lange, recht glimpflich, ohne Hage und als ich mal rauslukte, vernahm ich doch schon die lieblichen Klänge von "Black Machine"!:eek: Es hatte aufgehört und ging weiter.:) Jetzt aber fix wieder in die Ausgangsposition - immer vorne, immer mittig - und weiter huldigen. Cirith Ungol spielten den Gig komplett zu Ende und alles war gut, weil auch die Band erneut einfach nur gut war, was ich immernoch nicht glauben kann, nachdem sie fast 25 Jahre von der Bildfläche verschwunden waren. Tagessieg, ganz klar!:heart::heart::heart:
Für mich war dann alles gesagt, es ging aber noch weiter. Dark Tranquility wurden ausgesetzt und nochmal Futter gefasst, dann kamen Krokus, auf die meine 3 Mitstreiter mehr gewartet hatten als ich. Hab sie aber trotzdem geschaut und war angenehm überrascht. Die Band lief irgendwie immer nur so mit und oft auch an mir vorbei. In Balingen haben sie mich zumindest live als Fan gewonnen. Toller Auftritt.:)
Dann war es fast geschafft, nur noch der Tagesheadliner wartete. Deuce und The Demon taten sich das von vorne an, ich nur teilweise von hinten. Steel Panther sind nicht meins, denn diese zu 100% durchgestylte Nachahmung von Glam Metal entspricht einfach nicht meiner Auffassung von einer guten Rockshow. Musikalisch ist es hier und da ganz ok, aber die Show an sich kann ich mir nicht geben. Was ich da mit den zig Mädels auf der Bühne sehen musste...:rolleyes: Naja, hab es mir eh nur phasenweise gegeben, denn in der Halle gab es Kontrastprogramm, das schon sehr meinem Geschmack entsprach. Die mal wieder äußerst kanckigen Exhorder zerlegten die Hütte nach Strich und Faden, so dass dies nicht nur wegen des Regens vor der Hauptbühne die bessere Wahl war. Sehr geil wieder, wenn ich auch kaum Körner zum Mitmachen hatte. War Wurscht, bekomme sie ja nochmal auf dem Way of Darkness.:cool:
Nach Steel Panther sind wir dann gefahren und haben Mantar sausen lassen. Der Tag war wieder sehr lang, wir aren ziemlich durchgeweiht, weil es immer wieder geregnet hatte und einmal hatten wir uns ja noch zum Dienst zu melden.:KO:
Auch dieser Abend wurde bei Bier, Musik, Knabberkram und Plausch im Häuschen beendet. Ausfälle? Wieder keine!;)

Fortsetzung folgt...
 

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
86.112
75.412
168
Hansestadt
Bang your Head!!! 2019 (Part 3)

Finale, ohohooohoooo!
Samstag früh sah das Wetter deutlich besser aus, also waren wieder kurze Buxen angesagt und wie immer ging es nach dem Frühstück zeitig los. Am Finaltag wartete ab 11:30 Uhr nämlich Schwerstarbeit auf den qualitätsbewussten Fan.:uff:
Wir waren nach einem kurzem Abstecher zum Edeka - ja, wir hatten dann doch einen gefunden - pünktlich mit Bier bewaffnet in vorderster Front und dann ging es auch schon mit Screamer aus *Trommelwirbel* Schweden los. Ich mag sie ja sehr gerne, obwohl ihr Material gar nicht soooo supergeil ist, aber die Jungs machen live gut was her und konnten die große Bühne gut bespielen, obwohl sie ja sonst auch nur in kleinen Clubs verortet sind. Viel Bewegung, einiges Gepose und gute Interaktion mit den Fans. So geht das. Das Wetter war auch gut, die Band machte mit ihrem klassichen Heavy Stoff gut Alarm und die Zeit verging recht schnell. Das ist immer ein gutes Zeichen. Guter Start in den Tag.:)
Weiter ging es mit Ram aus Schweden. Was für eine Überraschung!:eek::D Die kann man ja immer haben. Starker Gig, vor allem musikalisch, denn Bewegung war hier meist nur beim Frontmann, der aber auch immer wieder zum Halsbonbon lutschen nach hinten ging.;) Und, vor der Bühne füllte es sich auch so langsam, aber sicher. Der Priest-lastige Stoff gefällt wohl doch so einigen Leuten.:cool:
Als nächste Kapelle waren dann Flotsam & Jetsam an der Reihe, die dann noch ein paar Schippen Dampf drauf packten. Fette Band, muss ich mal wieder konstanieren. Thrash, wie ich ihn mag und ein wirklich starker Sänger, der verdammt viel in Bewegung war. Man möge mir verzeihen, dass ich nicht so mit dem Songmaterial vertraut bin. Alles muss man nicht kennen, nur halt das erkennen und schätzen, was wirklich gut ist. Starker Auftritt und nochmal eine Steigerung zu den beiden vorherigen Truppen.:cool:
Zeit zum Verschnaufen blieb allerdings nicht. Nein, vielmehr wurde es dann nochmal besser und wenn ich meine Brille abnehme, dann gibt es kein Halten mehr.:KO: Die allermächtigesten Armored Saint enterten mit "Raising Fear" die Bühne und zeigten wie immer, warum sie zu einer der geilsten Live-Bands dieses Planeten zählen. Die können noch nicht mal annährend nicht geil sein!:heart: Mit Bomben wie "Can U Deliver", "Last Train Home", "Reign of Fire" oder "Win Hands down" hat man aber auch ein Blatt, womit man immer gewinnt. Ich war jedenfalls völlig aus dem Häuschen und in meinem Element!:heart: Diverse Mitstreiter in vorderster Front wohl auch. Herr Deuce hatte sogar das Glück von John Bush vollgeschwitzt und "verprügelt" zu werden.:eek::KO::D Geil war's und Paulchen und ich waren uns einig: die schlägt heute keiner mehr!:cool: Hach, was freue ich mich auf Freitag, da spielen sie länger...:heart:
Eigentlich wäre jetzt ja langsam eine Bandpause fällig gewesen, aber natürlich mussten auch Candlemass an vorderster Front geschaut werden. Das Leben kann schon hart sein.;) Ja, sie waren da und haben gespielt. Und zwar richtig gut. Der neue alte Sänger kniete sich im wahrsten Sinne des Worte tüchtg rein und sang meiner Meinung nach ganz vorzüglich. Die Setlist gab keinen Anlass zur Klage, Sound war top und die Stimmung war auch ganz passabel. In der Form dürfen die Schweden:D immer wieder meine Lauscher beglücken.:D
Immer noch keine Pause:uff:, denn Metal Church waren jetzt an der Reihe und lieferten ebenfalls sehr ordentlich ab. Die Setlist war ausgewogen und auch dieser Gig war sehr kurzweilig. Sicher hätte ich gerne noch ein paar ältere Sachen gehört, aber bei der kurzen Spielzeit geht das halt nicht. Die neueren Sachen packen mich nicht so, ist aber ok, denn immer nur die Klassiker zu spelen, macht eine Band sicher auch nicht an. Denke, dass sie ganz gut ankamen, wenn auch keine Jubelstürme zu vernehmen waren. Metal Church sind ja eigentlich auch keine leichte Kost. Alles in Allem ein wirklich guter Auftritt.:)
Dann war es zumindest für Paulchen und mich halbwegs geschafft. Skid Row mussten wir uns nicht von vorne geben und haben uns abseits gehalten und es ruhig angehen lassen. Bis auf die 3 Hits "18 and live", "I remember you" und natürlich das abschließende "Youth gone wild" kannte ich keine Nummer, was es mir schwer machte, Begeisterung zu verspühren. Zudem stank der Sänger gegen die 4 Frontleute zuvor doch sehr ab. Naja, war mir auch Recht, denn der Akku wurde leerer und leerer. Der Auftritt war ok, nochmal muss ich die aber nicht sehen.;) The Demon hat es hingegen sehr gefallen, was ihm gegönnt sei. So hat jeder seins.:)
Dann war auf der Hauptbühne der Headliner angesagt, der mich ja kaum reizte. Ich ging deshalb in die Halle und gab mir Tribulation, die mir wieder sehr ordentlich gefielen. Deren Sound ist sicher nicht jedermanns Sache, aber in der Halle bauten die Schweden:ugly: eine ganz vorzügliche Athmosphäre auf. Sowas gehört einfach nicht auf Open Air Bühnen wie beim Party.San.;)
Weiter ging es in der Halle mit Einherjer, die ich eigentlich nur vom Namen aus lang vergangener Zeit kannte. Puh, ich bin ja kein Viking Metel Fan, aber, das war mal echt stark. Da war wirklich Power drin. Vor der Bühne ging gut die Post ab und wäre ich nicht so kaputt gewesen, hätte ich wohl auch nochmal gut mitgemacht. Top!:cool:
Da ich nicht die ganze Zeit stehen mochte, schaute ich zwischendurch immer mal wieder für 1-2 Songs und zum Ende bei Avantasia vorbei, die mich erwartungsgemäß nicht anmachten. Das dusselige Gequatsche von Herrn Tobi ging mir gleich auf den Zeiger und die Songs sind sicher gut, mir aber viel zu pompös und zu wenige heavy. Man kann es halt auch übertreiben, aber das passt ja auch zum Bandchef... Voll war es natürlich und es wurde auch fein mitgeklatscht und die Arme geschwenkt. Brauche ich nicht und ohne fette Leinwandvideoshow geht auch einiges an Athmosphäre flöten. Nö, das war nix für mich, musste aber auch nicht.;)
Dann war immer noch nicht Schluss, denn den Rausschmeißer gaben wir uns auch noch. Ich hab Ross the Boss jetzt schon sehr oft gesehen und hatte nicht mehr so den großen Geist. Man wird halt nicht jünger.;) Kurz vor Beginn war erstmal der Drummer weg und wir mutmaßten, er sein gerade ausgestiegen oder hätte gedacht, die Show sei kurz vorher gecancelt. 100% Manowar halt. Dann war er aber doch da.:D Die Setlist war schon geil und auch die Instrumentalisierung war tiptop. Von weitem ohne Extase muss man aber feststellen, dass der Sänger andere Songs singen sollte.;) Dem Fanvolk war es egal, denn die Stimmung in der Halle war echt fett. Da hatten sich wohl viele nicht genug bei den anderen geilen Bands verausgabt.:mad:;) Mit "Battle Hymn" und "Hail and Kill" wurde das Set und Festival standesgemäß beendet und auch ich reckte nochmal meine Faust gen Hallendecke! Ende, aus, Feierabend!:KO:
Wir sind dann nach Hause, haben noch ein Bier genommen und dann war aber echt Bettzeit.
Sonntag ging es dann mit der Bahn heim, was leider nicht wie geplant verlif, aber egal...:uff:

Fazit: tolles Wochenende auf einem echt schönen Festival. Die Bands waren echt super, auch wenn die Hauptbands für mich am wenisgten reizvoll waren. Qualität, nicht Größe zählt. Das Festivalgelände gefällt mir sehr gut, hat genau die richtige Größe. Negativ muss ich leider das Bonsystem und die damit verbundenen Preise erwähnen, aber das haben wir auch verkraftet. Ob ich den weiten Weg nochmal auf mich nehme, weiß ich nicht. Dann muss alles passen.

Vielen Dank an unsere Crew um Deuce, The Demon und BreitPaulner, dem ein ganz besonders herzlicher Dank gilt! Du weißt schon wofür alles.;)
Hat Spaß gemacht mit Euch und das Ganze ohne Rausch.;)
 

The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
34.052
61.631
130
25
Thüringen
Bang your Head!!! 2019 (Part 3)

Finale, ohohooohoooo!
Samstag früh sah das Wetter deutlich besser aus, also waren wieder kurze Buxen angesagt und wie immer ging es nach dem Frühstück zeitig los. Am Finaltag wartete ab 11:30 Uhr nämlich Schwerstarbeit auf den qualitätsbewussten Fan.:uff:
Wir waren nach einem kurzem Abstecher zum Edeka - ja, wir hatten dann doch einen gefunden - pünktlich mit Bier bewaffnet in vorderster Front und dann ging es auch schon mit Screamer aus *Trommelwirbel* Schweden los. Ich mag sie ja sehr gerne, obwohl ihr Material gar nicht soooo supergeil ist, aber die Jungs machen live gut was her und konnten die große Bühne gut bespielen, obwohl sie ja sonst auch nur in kleinen Clubs verortet sind. Viel Bewegung, einiges Gepose und gute Interaktion mit den Fans. So geht das. Das Wetter war auch gut, die Band machte mit ihrem klassichen Heavy Stoff gut Alarm und die Zeit verging recht schnell. Das ist immer ein gutes Zeichen. Guter Start in den Tag.:)
Weiter ging es mit Ram aus Schweden. Was für eine Überraschung!:eek::D Die kann man ja immer haben. Starker Gig, vor allem musikalisch, denn Bewegung war hier meist nur beim Frontmann, der aber auch immer wieder zum Halsbonbon lutschen nach hinten ging.;) Und, vor der Bühne füllte es sich auch so langsam, aber sicher. Der Priest-lastige Stoff gefällt wohl doch so einigen Leuten.:cool:
Als nächste Kapelle waren dann Flotsam & Jetsam an der Reihe, die dann noch ein paar Schippen Dampf drauf packten. Fette Band, muss ich mal wieder konstanieren. Thrash, wie ich ihn mag und ein wirklich starker Sänger, der verdammt viel in Bewegung war. Man möge mir verzeihen, dass ich nicht so mit dem Songmaterial vertraut bin. Alles muss man nicht kennen, nur halt das erkennen und schätzen, was wirklich gut ist. Starker Auftritt und nochmal eine Steigerung zu den beiden vorherigen Truppen.:cool:
Zeit zum Verschnaufen blieb allerdings nicht. Nein, vielmehr wurde es dann nochmal besser und wenn ich meine Brille abnehme, dann gibt es kein Halten mehr.:KO: Die allermächtigesten Armored Saint enterten mit "Raising Fear" die Bühne und zeigten wie immer, warum sie zu einer der geilsten Live-Bands dieses Planeten zählen. Die können noch nicht mal annährend nicht geil sein!:heart: Mit Bomben wie "Can U Deliver", "Last Train Home", "Reign of Fire" oder "Win Hands down" hat man aber auch ein Blatt, womit man immer gewinnt. Ich war jedenfalls völlig aus dem Häuschen und in meinem Element!:heart: Diverse Mitstreiter in vorderster Front wohl auch. Herr Deuce hatte sogar das Glück von John Bush vollgeschwitzt und "verprügelt" zu werden.:eek::KO::D Geil war's und Paulchen und ich waren uns einig: die schlägt heute keiner mehr!:cool: Hach, was freue ich mich auf Freitag, da spielen sie länger...:heart:
Eigentlich wäre jetzt ja langsam eine Bandpause fällig gewesen, aber natürlich mussten auch Candlemass an vorderster Front geschaut werden. Das Leben kann schon hart sein.;) Ja, sie waren da und haben gespielt. Und zwar richtig gut. Der neue alte Sänger kniete sich im wahrsten Sinne des Worte tüchtg rein und sang meiner Meinung nach ganz vorzüglich. Die Setlist gab keinen Anlass zur Klage, Sound war top und die Stimmung war auch ganz passabel. In der Form dürfen die Schweden:D immer wieder meine Lauscher beglücken.:D
Immer noch keine Pause:uff:, denn Metal Church waren jetzt an der Reihe und lieferten ebenfalls sehr ordentlich ab. Die Setlist war ausgewogen und auch dieser Gig war sehr kurzweilig. Sicher hätte ich gerne noch ein paar ältere Sachen gehört, aber bei der kurzen Spielzeit geht das halt nicht. Die neueren Sachen packen mich nicht so, ist aber ok, denn immer nur die Klassiker zu spelen, macht eine Band sicher auch nicht an. Denke, dass sie ganz gut ankamen, wenn auch keine Jubelstürme zu vernehmen waren. Metal Church sind ja eigentlich auch keine leichte Kost. Alles in Allem ein wirklich guter Auftritt.:)
Dann war es zumindest für Paulchen und mich halbwegs geschafft. Skid Row mussten wir uns nicht von vorne geben und haben uns abseits gehalten und es ruhig angehen lassen. Bis auf die 3 Hits "18 and live", "I remember you" und natürlich das abschließende "Youth gone wild" kannte ich keine Nummer, was es mir schwer machte, Begeisterung zu verspühren. Zudem stank der Sänger gegen die 4 Frontleute zuvor doch sehr ab. Naja, war mir auch Recht, denn der Akku wurde leerer und leerer. Der Auftritt war ok, nochmal muss ich die aber nicht sehen.;) The Demon hat es hingegen sehr gefallen, was ihm gegönnt sei. So hat jeder seins.:)
Dann war auf der Hauptbühne der Headliner angesagt, der mich ja kaum reizte. Ich ging deshalb in die Halle und gab mir Tribulation, die mir wieder sehr ordentlich gefielen. Deren Sound ist sicher nicht jedermanns Sache, aber in der Halle bauten die Schweden:ugly: eine ganz vorzügliche Athmosphäre auf. Sowas gehört einfach nicht auf Open Air Bühnen wie beim Party.San.;)
Weiter ging es in der Halle mit Einherjer, die ich eigentlich nur vom Namen aus lang vergangener Zeit kannte. Puh, ich bin ja kein Viking Metel Fan, aber, das war mal echt stark. Da war wirklich Power drin. Vor der Bühne ging gut die Post ab und wäre ich nicht so kaputt gewesen, hätte ich wohl auch nochmal gut mitgemacht. Top!:cool:
Da ich nicht die ganze Zeit stehen mochte, schaute ich zwischendurch immer mal wieder für 1-2 Songs und zum Ende bei Avantasia vorbei, die mich erwartungsgemäß nicht anmachten. Das dusselige Gequatsche von Herrn Tobi ging mir gleich auf den Zeiger und die Songs sind sicher gut, mir aber viel zu pompös und zu wenige heavy. Man kann es halt auch übertreiben, aber das passt ja auch zum Bandchef... Voll war es natürlich und es wurde auch fein mitgeklatscht und die Arme geschwenkt. Brauche ich nicht und ohne fette Leinwandvideoshow geht auch einiges an Athmosphäre flöten. Nö, das war nix für mich, musste aber auch nicht.;)
Dann war immer noch nicht Schluss, denn den Rausschmeißer gaben wir uns auch noch. Ich hab Ross the Boss jetzt schon sehr oft gesehen und hatte nicht mehr so den großen Geist. Man wird halt nicht jünger.;) Kurz vor Beginn war erstmal der Drummer weg und wir mutmaßten, er sein gerade ausgestiegen oder hätte gedacht, die Show sei kurz vorher gecancelt. 100% Manowar halt. Dann war er aber doch da.:D Die Setlist war schon geil und auch die Instrumentalisierung war tiptop. Von weitem ohne Extase muss man aber feststellen, dass der Sänger andere Songs singen sollte.;) Dem Fanvolk war es egal, denn die Stimmung in der Halle war echt fett. Da hatten sich wohl viele nicht genug bei den anderen geilen Bands verausgabt.:mad:;) Mit "Battle Hymn" und "Hail and Kill" wurde das Set und Festival standesgemäß beendet und auch ich reckte nochmal meine Faust gen Hallendecke! Ende, aus, Feierabend!:KO:
Wir sind dann nach Hause, haben noch ein Bier genommen und dann war aber echt Bettzeit.
Sonntag ging es dann mit der Bahn heim, was leider nicht wie geplant verlif, aber egal...:uff:

Fazit: tolles Wochenende auf einem echt schönen Festival. Die Bands waren echt super, auch wenn die Hauptbands für mich am wenisgten reizvoll waren. Qualität, nicht Größe zählt. Das Festivalgelände gefällt mir sehr gut, hat genau die richtige Größe. Negativ muss ich leider das Bonsystem und die damit verbundenen Preise erwähnen, aber das haben wir auch verkraftet. Ob ich den weiten Weg nochmal auf mich nehme, weiß ich nicht. Dann muss alles passen.

Vielen Dank an unsere Crew um Deuce, The Demon und BreitPaulner, dem ein ganz besonders herzlicher Dank gilt! Du weißt schon wofür alles.;)
Hat Spaß gemacht mit Euch und das Ganze ohne Rausch.;)
Tolle Berichte Sava! Ich bedanke mich auch, es hat wirklich sehr viel Spaß mit euch gemacht.
 
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Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
238.218
56.832
158
Bang your Head!!! 2019 (Part 2)

Freitag ging es früh, aber auch nicht zu früh, aus den Betten, denn es war erneut Frühschicht im Dienste der Metalmusik angesagt.:cool: Das Wetter sah leider nicht allzu prall aus, so das lange Buxen und Regenschutz angesagt waren.:uff: Nach dem Frühstück gondelten wir dann zeitig los, da wir noch einen Supermarkt besuchen wollten. Das Unterfangen endete aber erfolglos in einer kleinen Irrfahrt durch Balingen, die aber rechtzeitig auf dem Tagesparkplatz beim Messegelände endete.:D
Es tröppelte immer mal wieder und allzu viele Figuren hatten sich wohl auch deshalb noch nicht vor der Bühne bei den Thrashern von Traitor eingefunden.:mad:
Ich hatte die Jungs neulich gerade beim CMOA gesehen und für sehr anständig befunden. Der Eindruck wurde erneut bestätigt, denn trotz der etwas zu großen Bühne machten die Jungs das echt gut. Flotter Thrash, der einem schnell die Müdigkeit aus den Gliedern knallt. Sehr schöner Auftakt!:)
Weiter ging es dann gleich mit Picture, auf die ich mich schon vorher sehr gefreut hatte. Die alten Herrschaften bingen wohl zusammen 300 Lebensjahre auf die Bühne, lieferten aber, wie bereits beim HOA im letzten Jahr, einen echt guten Gig ab. Die Ansagen in herrlichem Holland-Deutsch sorgten für Schmunzler, der Frontmann immer agil und mit modischem Strick-Stirnband unterwegs und insgesamt eine Band mit verdammt viel Spaß auf der Bühne, so dass man eigentlich mitmachen musste. Deuce hätte wohl noch gerne mehr vom First Album gehört, aber gut...;) Ja, klassischer NWoBHM kann auch von anderen Bands als Maiden, Priest oder Saxon geil sein. Tiptop!:cool:
Weiter ging es ohne Verschnaufpause mit Enforcer aus Schweden. Insgesamt waren viele Bands aus Schweden am Start, so dass ich versucht bin zu glauben, dass jeder schwedische Metalfan auch in einer Band spielen muss.:confused::o Egal, soll mir nur Recht sein, denn die Qualität stimmt ja meist bei den Nordmännern. So auch bei Enforcer, deren neues Album ich zwar furchtbar poppig finde, die aber live immer noch was hermachen. Die Jungs sind schon stark, wenn sie auf älteres Material zurückgreifen. Auch hier ist die große Bühne nicht unbedingt das Richtige für eine Clubshowband, haben sie aber trotzdem sehr ordentlich gemacht und wurden doch auch gut vom Fanvolk aufgenommen, das langsam mehr vor der Bühne wurde.:cool:
Dann war Pause für Futter und bissl rumstöbern, denn Ektomorf hatten wir 4 einstimmig für uninteressant erklärt.:o
Und dann, ja dann, dann kam das Grauen über uns und bevor ich weiterschreibe, muss ich erstmal aufs Klo und frische Luft schnappen...
Puh, das Festivalgelände ist chic, aber Zuflucht findet man leider nicht, wenn man sie mal wirklich braucht.:uff: Also, Ohrenstöpsel ganz tief rein und gaffen, denn irgendwie ist man ja manchmal auch geil darauf, sowas zu sehen.:ugly: Das Beast in Black enterte die Bühne und bot eine so klischeegeladene Show, dass man als echter Metalfan wirklich nur den Kopf schütteln (nicht bangen) konnte. Alles sah aus wie Metal, vom Gepose der Saitenfraktion über den Drummer bis zum bemantelten Kojak am Mikro, nur kam halt kein Metal aus den Boxen. Die Doublebassdrums wummerten zwar ordentlich, aber das ergibt halt noch keine Heavy Music, denn die ekelhaft klebrigen Keyboards vom Band(!!!) walzten alles nieder, so dass man sich in einem großen Bottich mit Bonbonwasser versetzt fühlte. Dazu diese dämlichen immer gleichen Schalgersongs. Furchtbar!:uff::uff::uff: Nein, sowas hat auf einem Metalfestival nix zu suchen und ich habe mir geschworen, keine Veranstaltung mehr zu besuchen, wo sowas auftritt. Egal, wie gut der Rest ist. Keinen Bruchteil eines Cents von mir für sowas!:mad: Unfassbar auch, dass die doch ziemlich abgefeiert wurden. Naja, was ich von Leuten halte, die Fuck Pop Patches auf ihren "Kutten" tragen und dann sowas geil fnden, schreibe ich lieber nicht...:rolleyes:
Dann war es aber überstanden und es wartete etwas ganz Wunderbares, denn die mächtigen Cirith Ungol waren nun angesagt. Flux ging es vor die Bühne zum Huldigen, wo sich doch so einige Menschen mit dem besonderen Musikgeschmack eingefunden hatten. Klar, die Band ist nicht jedermanns Sache, so dass da nicht die Post abgeht. Das kann man gut nachvollziehen. Nichts desto trotz war vorne gut Stimmung, aber leider nur 4 Songs lang, denn dann kam jemand von der Orga auf die Bühne und erklärte, dass gleich eine Unwetterzelle über das Gelände fegen würde und der Gig unterbrochen werden muss. Verständlich, klar, aber trotzdem war ich innerlich ziemlich deprimiert. Hatte nicht geglaubt, dass es mit CU weitergeht.:( Die Leute verzogen sich dann recht diszipliniert in die Halle, Paulchen und ich gingen ins Verkaufszelt und dann kam eine Regenguss, der es in sich hatte. Boah, hat das geschüttet. Wer da draußen geblieben war, der war durch.:eek::uff: Zum Glück war das dann gar nicht so lange, recht glimpflich, ohne Hage und als ich mal rauslukte, vernahm ich doch schon die lieblichen Klänge von "Black Machine"!:eek: Es hatte aufgehört und ging weiter.:) Jetzt aber fix wieder in die Ausgangsposition - immer vorne, immer mittig - und weiter huldigen. Cirith Ungol spielten den Gig komplett zu Ende und alles war gut, weil auch die Band erneut einfach nur gut war, was ich immernoch nicht glauben kann, nachdem sie fast 25 Jahre von der Bildfläche verschwunden waren. Tagessieg, ganz klar!:heart::heart::heart:
Für mich war dann alles gesagt, es ging aber noch weiter. Dark Tranquility wurden ausgesetzt und nochmal Futter gefasst, dann kamen Krokus, auf die meine 3 Mitstreiter mehr gewartet hatten als ich. Hab sie aber trotzdem geschaut und war angenehm überrascht. Die Band lief irgendwie immer nur so mit und oft auch an mir vorbei. In Balingen haben sie mich zumindest live als Fan gewonnen. Toller Auftritt.:)
Dann war es fast geschafft, nur noch der Tagesheadliner wartete. Deuce und The Demon taten sich das von vorne an, ich nur teilweise von hinten. Steel Panther sind nicht meins, denn diese zu 100% durchgestylte Nachahmung von Glam Metal entspricht einfach nicht meiner Auffassung von einer guten Rockshow. Musikalisch ist es hier und da ganz ok, aber die Show an sich kann ich mir nicht geben. Was ich da mit den zig Mädels auf der Bühne sehen musste...:rolleyes: Naja, hab es mir eh nur phasenweise gegeben, denn in der Halle gab es Kontrastprogramm, das schon sehr meinem Geschmack entsprach. Die mal wieder äußerst kanckigen Exhorder zerlegten die Hütte nach Strich und Faden, so dass dies nicht nur wegen des Regens vor der Hauptbühne die bessere Wahl war. Sehr geil wieder, wenn ich auch kaum Körner zum Mitmachen hatte. War Wurscht, bekomme sie ja nochmal auf dem Way of Darkness.:cool:
Nach Steel Panther sind wir dann gefahren und haben Mantar sausen lassen. Der Tag war wieder sehr lang, wir aren ziemlich durchgeweiht, weil es immer wieder geregnet hatte und einmal hatten wir uns ja noch zum Dienst zu melden.:KO:
Auch dieser Abend wurde bei Bier, Musik, Knabberkram und Plausch im Häuschen beendet. Ausfälle? Wieder keine!;)

Fortsetzung folgt...
Dark Tranquility und Mantar sausen lassen ist allerdings unverzeihlich! :o;)
Ansonsten wieder schöner Bericht und ich mach gleich weiter mit Teil 3....Respekt wie du das immer alles so zusammenkriegst. :)
 
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