Chancen für WOA 2021 - Was passiert hinter den Kulissen?

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b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
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Du verstehst das Prinzip Hausrecht anscheinend nicht.

Doch. Aber ich bin mit dem Ticketkauf einen Vertrag mit dem Veranstalter eingegangen. Wenn ich den neuen Bedingungne nicht zustimme bleibt der Vertrag zu den alten Bedingungen. Dann müsste der Veranstalter den Vertrag entsprechend der Bedingungen kündigen.

Dazu noch die Datenschutzfrage, inwiefern die Veranstalter als privates Unternehmen überhaupt das Recht haben, meinen Impfstatus abzufragen und ob sowas in den AGBs überhaupt zulässig ist.

Wenn jemand dann noch aufgrund einer Krankheit nicht geimpft werden kann, würde so eine pauschale Ablehnung aller nicht geimpfen eine Diskriminierung sein. Also müsste man bei jedem potentiellen Besucher eine Einzelfallentscheidung treffen ob er eine Impfung braucht oder nicht.

Wie willst du bei dem unwahrscheinlichen Fall entscheiden, wenn 40-50% der Besucher sich nicht impfen lassen können? Dann ist die Herdenimmunität nicht gegeben.



Selbst mit Hausrecht kann es unter Umständen verboten sein, jemanden ohne Maske den Zugang zum Geschäft zu verwehren.
 

Reiður Loki

VIP-Saufziege
7 Juli 2018
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Trier
Wie ist denn die Wahrscheinlichkeit für junge Leute durch long covid Schaden zu nehmen?
Sohnemann (27) und Lebensgefährte (31). Infektion Spätherbst '20. Geringe Viruslast. Mittelschwerer Verlauf mit z.T. atypischen Symptomen.
Bis heute Konzentrationsschwierigkeiten, ständige Müdigkeit, körperliche Belastbarkeit beim Sport stark eingeschränkt. Sogar mit dem Hund (Husky) ausgiebig spazieren gehen und danach drei Stockwerke Treppen laufen ist so anstrengend, dass den Rest des Tages kaum was möglich ist.
 
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Nergal1444

W:O:A Metalhead
16 Sep. 2016
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Doch. Aber ich bin mit dem Ticketkauf einen Vertrag mit dem Veranstalter eingegangen. Wenn ich den neuen Bedingungne nicht zustimme bleibt der Vertrag zu den alten Bedingungen. Dann müsste der Veranstalter den Vertrag entsprechend der Bedingungen kündigen.

Dazu noch die Datenschutzfrage, inwiefern die Veranstalter als privates Unternehmen überhaupt das Recht haben, meinen Impfstatus abzufragen und ob sowas in den AGBs überhaupt zulässig ist.

Wenn jemand dann noch aufgrund einer Krankheit nicht geimpft werden kann, würde so eine pauschale Ablehnung aller nicht geimpfen eine Diskriminierung sein. Also müsste man bei jedem potentiellen Besucher eine Einzelfallentscheidung treffen ob er eine Impfung braucht oder nicht.

Wie willst du bei dem unwahrscheinlichen Fall entscheiden, wenn 40-50% der Besucher sich nicht impfen lassen können? Dann ist die Herdenimmunität nicht gegeben.



Selbst mit Hausrecht kann es unter Umständen verboten sein, jemanden ohne Maske den Zugang zum Geschäft zu verwehren.

Ich bin kein Jurist, aber ich bin mir nicht so sicher wie das mit dem Hausrecht ist. Und welche Rolle die besondere Situation der Pandemie dabei auch noch spielt. Und dann gibt es ja noch die Frage, welche Auflagen der Staat an Veranstaltungen stellen wird, wenn sie denn stattfinden.

Aus den AGB:

"Der Veranstalter behält sich das Recht vor, einem Besucher den Einlass zum Festivalgelände aus wichtigem Grund zu verweigern. "

"Der Veranstalter übt das Hausrecht auf dem gesamten Festivalgelände aus. Zu diesem Festivalgelände gehören ebenfalls die Campingflächen. Sie kann dieses Recht auf Dritte übertragen. Anweisungen des Ordnungs- und Verkehrsdienstpersonals ist Folge zu leisten."
 
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Christoph P.

W:O:A Metalhead
20 März 2019
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Der Veranstalter darf die AGBs nicht mehr ändern, wenn die Veranstaltung schon läuft. Und wenn, dann gelten für mich immer noch die Regeln, denen ich bei Betreten des Geländes zugestimmt habe. Beim Versandhandel können die AGBs auf eine ausgeführte Lieferung ja auch nicht einfach während der Lieferung angepasst werden, so dass sich für mich die Versandkosten verdoppeln.

So gesehen werden wir auch eine Wahl bekommen: stimmen wir der überarbeiteten Hausordnung zu, oder warten wir aufs nächste Jahr? Und zur Zustimmung kann auch gehören, dass der Veranstalter mit Rücksicht auf die DSGVO unseren Impf- und Teststatus in einer Datenbank erfasst.

Eine Pauschale Ablehnung aller ohne Impfung empfinde ich auch als falsch. Bei nicht getestet sieht es aber anders aus.

Die Werte für die Herdenimmunität sind derzeit auch eher nur grob geschätzt. Auch bei 70% Impfung wird es immer welche geben, die sich noch anstecken, nur eben bedeutend weniger als bei kaum/gar keiner Impfung.

Kann der Veranstalter eine Impfquote vom Besucher verlangen? Ich denke mal schon. Aber bei der Umsetzung wird es wieder schwer.
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
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Für junge Leute kann ich es nicht sagen, aber bei Erkrankten mit milden oder keinen Symptomen 10%

Ein Artikel vom 13.04.21 spricht von 10-20, bzw. 50-70 bei Personen, die auch mit mildem Verlauf im KH waren.

Also eben nicht, wie hier behauptet, gering. Wenn von 70.000 Besuchern auch nur 100-1000 Personen bis zum Lebensende nur eingeschränkt leben können ist es das einfach nicht wert.
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
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"Der Veranstalter behält sich das Recht vor, einem Besucher den Einlass zum Festivalgelände aus wichtigem Grund zu verweigern. "

Ein wichtier Grund ist aber nicht meine Krankheit. Das wäre dann Diskriminierung verboten.

Auch die Pandemie erlaubt keine Diskriminierung.
 

PopoMetal

W:O:A Metalhead
8 Juni 2009
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100-1000 Personen bis zum Lebensende nur eingeschränkt leben können
Dafür sehe ich keine Anzeichen. Ich glaube das mit deinem Long Covid wird noch sehr schlecht altern wenn man mehr davon weiß. Aktuell sind es vereinzelte Organschäden bei mittelschweren bis schweren Verläufen (sowas kann man bei vielen Krankheiten und Operationen haben), Schwäche Erscheinungen die dann auch wieder weggehen und Folgen der intensiven Behandlung im Krankenhaus. Zudem kommen wohl noch Stress und Angst dazu was du aber generell in der Pandemie aktuell hast.
Außer Probleme an Herz und Lunge in Extremfällen und etwas postvirale Schwäche und temporäre Folgend er Immunreaktion gibt es keine wissenschaftliche Erklärung warum du jetzt nach Heilung (vor allem wenn du jünger/Erstgeimpft warst und wahrscheinlich sowieso keinen schweren Verlauf bekommst) bis zum Lebensende chronische Leiden haben solltest. Ärzte und Medizinhintergrund vor ich lerne gerne dazu aber ich halte das aktuell für etwas aufgebauscht bin mal gespannt was wir da so in einigen Jahren wissen.
 

Alkrocker

W:O:A Metalmaster
19 Juli 2019
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Für junge Leute kann ich es nicht sagen, aber bei Erkrankten mit milden oder keinen Symptomen 10%

falsch.. das wird zwar immer wieder behauptet eine Beleg dafür gibt es aber nicht. Auch die Aussage zu unspezifisch, reden hier hier über 4, 12 oder 26 Wochen?
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
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Dafür sehe ich keine Anzeichen. Ich glaube das mit deinem Long Covid wird noch sehr schlecht altern wenn man mehr davon weiß. Aktuell sind es vereinzelte Organschäden bei mittelschweren bis schweren Verläufen (sowas kann man bei vielen Krankheiten und Operationen haben), Schwäche Erscheinungen die dann auch wieder weggehen und Folgen der intensiven Behandlung im Krankenhaus.

Du kannst dir ja wenigstens die Mühe machen und das Stichwort mal bei Googel eingeben. Dann bekommst du wissenschaftliche Artikel, die genau das gegenteil schildern, was du hier beschreibst.

https://www.aerztezeitung.de/Nachrichten/Fast-jeder-achte-Corona-Patient-mit-Long-COVID-418336.html
In einer weiteren, noch nicht publizierten Studie aus Großbritannien gaben 71 Prozent der hospitalisierten Patienten mit COVID-19 an, sich auch nach fünf Monaten noch nicht wieder vollständig erholt zu haben. Für die Studie wurden Daten von 1077 Patienten aus der Zeit von März bis November 2020 ausgewertet. 18 Prozent gaben an, seit der Infektion nicht mehr arbeiten zu können.
 

Alkrocker

W:O:A Metalmaster
19 Juli 2019
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Ein wichtier Grund ist aber nicht meine Krankheit. Das wäre dann Diskriminierung verboten.

Auch die Pandemie erlaubt keine Diskriminierung.

nein, wenn ein Türsteher dich nicht rein lässt weil ihm dein Gesicht nicht gefällt ist dies auch keine Diskriminierung. sondern das Recht das ich niemand in meinen Club lassen muss den ich da nicht haben möchte.
 

Nergal1444

W:O:A Metalhead
16 Sep. 2016
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Ein wichtier Grund ist aber nicht meine Krankheit. Das wäre dann Diskriminierung verboten.

Auch die Pandemie erlaubt keine Diskriminierung.

Mit der Argumentation haben andere auch versucht Coronamaßnahmen zum umgehen. Hat vor Gericht regelmäßig nicht geklappt.

Dafür sehe ich keine Anzeichen. Ich glaube das mit deinem Long Covid wird noch sehr schlecht altern wenn man mehr davon weiß. Aktuell sind es vereinzelte Organschäden bei mittelschweren bis schweren Verläufen (sowas kann man bei vielen Krankheiten und Operationen haben), Schwäche Erscheinungen die dann auch wieder weggehen und Folgen der intensiven Behandlung im Krankenhaus. Zudem kommen wohl noch Stress und Angst dazu was du aber generell in der Pandemie aktuell hast.
Außer Probleme an Herz und Lunge in Extremfällen und etwas postvirale Schwäche und temporäre Folgend er Immunreaktion gibt es keine wissenschaftliche Erklärung warum du jetzt nach Heilung (vor allem wenn du jünger/Erstgeimpft warst und wahrscheinlich sowieso keinen schweren Verlauf bekommst) bis zum Lebensende chronische Leiden haben solltest. Ärzte und Medizinhintergrund vor ich lerne gerne dazu aber ich halte das aktuell für etwas aufgebauscht bin mal gespannt was wir da so in einigen Jahren wissen.

Etwa jeder 8. Patient hat nach positivem Coronatest Symptome über 28 Tage Dauer. Long Covid hat man noch nicht komplett verstanden bezüglich der Ursachen und Wirkungen, aber es ist eine Realität.

Exemplarisches Beispiel einer Studie, wenn es dich genauer interessiert:

https://www.nature.com/articles/s41591-021-01292-y#Abs1
 
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Alkrocker

W:O:A Metalmaster
19 Juli 2019
5.925
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Du kannst dir ja wenigstens die Mühe machen und das Stichwort mal bei Googel eingeben. Dann bekommst du wissenschaftliche Artikel, die genau das gegenteil schildern, was du hier beschreibst.

https://www.aerztezeitung.de/Nachrichten/Fast-jeder-achte-Corona-Patient-mit-Long-COVID-418336.html

Hospitalisiert bedeutet aber schwerer Verlauf. Somit kommen wir bei Leuten U60 auf 2% Chance auf einen schweren Verlauf und hiervon um 70% die auch 5 Monate später noch nicht wieder zu 100% fit waren.
Ob diese Leute dauerhaft chronischen krank werden weiß keiner.

Auf was genau willst du eigentlich mit deinem Gelaber hinaus? Die Gefahr COVID zu bekommen wird immer da sein, es werden sich nicht alle impfen lassen. Wer sich bewusst gegen das Impfen entscheidet wird in nächstes Zeit gewisse Nachteile habe und in Zukunft mit dem Risiko leben müssen zu erkranken.
 

Alkrocker

W:O:A Metalmaster
19 Juli 2019
5.925
4.600
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Mit der Argumentation haben andere auch versucht Coronamaßnahmen zum umgehen. Hat vor Gericht regelmäßig nicht geklappt.



Etwa jeder 8. Patient hat nach positivem Coronatest Symptome über 28 Tage Dauer. Long Covid hat man noch nicht komplett verstanden bezüglich der Ursachen und Wirkungen, aber es ist eine Realität.

Exemplarisches Beispiel einer Studie, wenn es dich genauer interessiert:

https://www.nature.com/articles/s41591-021-01292-y#Abs1

Nach 12 Wochen sind wir bei 2.3%. Natürlich ist es nicht schön sich so lange krank zu fühlen. Aber wir reden hier nicht über 10% chronisch kranke die für den Rest ihres Lebens gezeichnet sind.
 

Nergal1444

W:O:A Metalhead
16 Sep. 2016
2.173
2.263
108
Nach 12 Wochen sind wir bei 2.3%. Natürlich ist es nicht schön sich so lange krank zu fühlen. Aber wir reden hier nicht über 10% chronisch kranke die für den Rest ihres Lebens gezeichnet sind.

Korrekt. Und das Risiko steigt mit der Schwere der Erkrankung, dem Lebensalter und anderen Faktoren wie dem BMI. Aber betroffen sein kann jeder. Unbekannt ist auch noch wie das ganze langfristig weitergeht für die Betroffenen.
 
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Für weitere Antworten geschlossen.