Da kenne ich mich nun leider zu wenig aus, um das beurteilen zu können.
Wenn es wirklich keine fundierten Gründe für die Annahme von Unterschieden gibt, dann sollte man da tatsächlich etwas ändern.
Falls man einfach über belegte Unterschiede hinweg eine Gleichbehandlung erwirken will, dann würde ich das ablehnen.
Wie gesagt, ich weiß es nicht. Vielleicht sollten da mal brauchbare Studien zu durchgeführt werden, wenn nicht schon geschehen (wobei dann ja vermutlich etwas dazu im Artikel stehen würde - Aussagen mit Belegen zu stützen ist ja nun wirklich keine allzu absurde Idee).
Nein, ist es nicht. Denn es geht schlicht und einfach nicht darum, was du als weiße Person für wertfrei und objektiv hältst, oder glaubst. Du bist einfach nicht in der Position über die Bezeichnung für eine andere Bevölkerungsgruppe zu urteilen. Was ist so schwer daran, die selbstgewählte Bezeichnung einfach zu akzeptieren und zu benutzen?
Wir wissen aber nunmal nicht, wie viele Schwarze welchen Begriff als beleidigend oder angemessen sehen.
Und so, wie uns nicht zusteht, zu entscheiden, welcher Begriff angemessen ist, können wir auch nicht entscheiden, welcher Begriff beleidigend ist (aber ja, im Zweifel sollte man einen Begriff eher nicht verwenden).
Das entscheidet am Ende jeder Betroffene für sich.
Und dann eben scheinbar irgendwelche Leute für alle. Mit welcher Legitimation? Keine Ahnung.
Aber ein Gutes hat es. Wenn irgendein Begriff (PoC, Schwarz) weitläufig akzepziert wird, dann kann ich mich im Zweifel darauf berufen, wenn sich jemand daran stört, und damit ganz klar jeden Vorwurf abwehren.
Und dann eben den Begriff verwenden, den derjenige bevorzugt.