Die Rock-Plauderecke

  • Als neues Loginsystem benutzen wir die Wacken.ID. Damit du deinen jetzigen Account im Wacken Forum mit der Wacken.ID verknüpfen kannst, klicke bitte auf den Link und trage deine E-Mail Adresse ein, die du auch hier im Forum benutzt. Ein User mit deinem Benutzernamen und deiner E-Mail Adresse wird dann automatisch angelegt. Du bekommst dann eine E-Mail und musst deine Wacken.ID bestätigen.

    Sollte es Probleme geben, schreibt uns bitte.

    Klicke hier, um deinen Account in eine Wacken.ID zu migrireren.

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
94.359
88.336
168
Hansestadt
  • Like
Reaktionen: Klausi

Mü_Exotic

W:O:A Metalgod
7 Aug. 2006
86.713
15.105
168
119701366_10157352954702353_3085298921133741117_o.jpg


:o
 

Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
26.777
12.943
130
35
Rheinhessen
Wobei wir damit jetzt 2 haben. Das dürfte hoffentlich genügen. Der Kreuzzug nach Schwarzafrika kann also abgesagt werden.:o
Kannst du bitte solche Kommentare lassen?

Ich habe mir ehrlich gesagt nie Gedanken was für eine Herkunft der Metalhead beim Konzert neben mir hat, aber der Einwand von @Hirnschlacht dass es im Metal überproportional wenig PoC gibt stimmt schon und es wäre interessant zu wissen woran es liegt und gegebenenfalls sollte man dann auch reagieren.
Was man jedenfalls nicht machen sollte sind solche Sprüche loslassen.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.800
5.916
128
Oumpfgard
Was meinst du damit? Was wir machen können, dass mehr dunkelhäutige Metal hören und zu Konzerten gehen? :confused:
Nein, ich meine damit dass "wir" als Szene uns aktiv hinterfragen und überprüfen, ob es eventuell auch an uns liegt, dass die PoC die Metal hören, sich nicht bis kaum in der Szene bewegen. Es ist eine Sache eine Szene zu haben, die rein theoretisch niemanden ausschließt, eine andere Sache ist es bewusst und aktiv andere Willkommen zu heißen, oder quasi auch einzuladen. Ich finde an letzterem ist nichts verkehrtes und ein Zeichen das man gut setzen kann. Tut ja niemandem weh.

Ansonsten verstehe ich hier manche "Jammerei" grade nicht.

Manche hören halt lieber die traditionellen Stile, andere eher Death und Black Metal und wiederum andere mögen auch den modernen Kram. Soll jeder machen, wie er mag.
Die ach so toleranten und offenen Leute müssten aber auch tolerieren, dass es Leute gibt, die moderen Kram nicht tolerieren und diesen auch nicht als Metal ansehen. :o :p
Naja, oder sie kritisieren eben genau diese Leute dafür und halten ihnen vor, dass sie genauso konservativ geworden sind, wie die Leute gegen die sich ihre Musik mal gerichtet hat. ;)

Ich habe das tatsächlich öfter von "außen" als von "innen" gehört.

Aber ich finde, da muss man auch einfach unterscheiden.

Ich gehöre ja auch zu denen, die z.B. den Metalcore nicht als Metal ansehen.
Ob etwas Metal ist oder nicht ist ja aber auch kein Kriterium dafür, ob es gut ist oder nicht.
Und ob jemand Metal hört oder nicht, ob er sich damit auskennt oder nicht, das hat nichts damit zu tun, ob ich mit ihm zurecht komme und mit ihm zu tun haben will oder nicht.

Ich verstehe auch nicht, warum manche Leute direkt beleidigt sind, wenn man "ihrer" Musik abspricht, Metal zu sein.
Wo ist denn das Problem, wenn etwas musikalisch kein Metal ist? Ist das was schlimmes?

Um beim Metalcore zu bleiben, da akzeptiere ich trotz allem seine Berührungspunkte zur Szene, auch wenn er nicht vollends dazugehört (viele stehen eh der Hardcore Szene näher).

Aber ich glaube, viele wollen einfach bei einer Szene dazugehören, und wenn man ihnen dann sagt, dass ihre Musik nicht zur Musik dieser Szene zählt, dann scheinen sie sich selbst in dieser Szene abgelehnt zu sehen.

Da halte ich halt diese Differenzierung für wichtig, denn es gibt genug Metalcore-Fans, die ich auch gern in der Metalszene sehe, ebenso wie es genug "richtige Metalheads" gibt, auf die ich liebend gern verzichten kann.

Naja, weil du "innen" ganz schnell merkst, dass das mit der Offenheit und Toleranz totaler Quatsch ist...

Aber diese "beleidigte" Reaktion kenne ich genauso, wenn man jemandem erklärt, dass sein konservatives Verhalten kein Metal ist...

Verstehe ich tatsächlich auch nicht.

Wenn man da etwas ändern will müsste man sich ja erstmal überlegen, woran es liegt.
Wenn es dann einfach in der Natur der Sache liegt, dass Schwarze weniger auf Metalkonzerte gehen, dann ist das in Ordnung und nichts, das man ändern muss.

Genau das meine ich ja: Woran liegt es. Bisher scheint diese Überlegung ja nicht mal stattgefunden zu haben.

Und ich meine diese Frage jetzt keines Wegs provokant, aber ich weiß wirklich nicht, was du sonst damit sagen willst: In der Natur der Sache? Weil Schwarze natürlicherweise kein Metal hören? Oder was willst du damit sagen?

Mir persönlich ist es halt recht egal, wie die Leute aussehen, mit denen ich mir "meine" Szene teile, solange sie als Menschen dem entsprechen, was ich in der Szene haben möchte (und da gibt es eigentlich nur die offensichtlichen Dinge, die ich ablehne).

Natürlich ist das an sich egal, aber findest du nicht, dass es irgendwie auffällig ist, das diese Szene quasi komplett weiß, hetero, CIS und zum größten Teil männlich ist?

Wenn kaum Schwarze auf Konzerten sind und das nicht an echten Missständen liegt, dann ist mir das wirklich gleich.
Wenn es objektive Missstände gibt, die sie davon abhalten, dann müsste man da etwas tun.
Wenn es rein subjektive Gründe sind ("da sind ja eh nur Weiße" - klingt so vielleicht blöd, aber ein "da sind ja eh nur Männer/Frauen" gibt's ja zur Genüge und ist am Ende nichts anderes), dann ist das einfach nicht mein Problem.

Natürlich möchte ich nicht, dass jemand sich aus irgendwelchen Gründen daran gehindert fühlt, auf ein Konzert zu gehen, das er gern besuchen würde, aber bei manchen bin ich nicht dafür verantwortlich, daran was zu tun.

Das ist übrigens ein schönes Beispiel für Privilegien. Ja, du kannst dir in der Tat aussuchen wessen Anliegen du mit unterstützt, oder für wen du dich stark machst. Das du dich nicht in der Verantwortung siehst, finde ich schade.

Ein paar wenige Dunkelhäutige fallen mir schon ein, die ich häufiger auf Konzerten gesehen habe, aber viele sind es echt nicht. :confused:

Den Begriff "dunkelhäutig" empfinden übrigens viele als beleidigend.

Ich fänd es prima, wenn sich niemand unwohl dabei fühlen würde, auf ein Metalkonzert zu gehen, egal was nun als Metal zählt.

Habt ihr denn schon mal erlebt, dass irgendwer, der nicht „true“ genug aussieht, blöd angesprochen wurde? Oder eben, dass jemand sich wegen seiner Hautfarbe unwohl gefühlt hat? Ich hab sowas zum Glück noch nicht mitbekommen.

So tatsächlich nicht. Was aber auch daran lag, dass niemand da war, der wegen seiner Hautfarbe blöd angemacht werden konnte.

Aber Gerede mit irgendwelchen "Affen"-Witzen oder sowas, gab es sicher mal. Auch sowas wie "Faggot", Schwuchtel, oder schwul als Schimpfwort kriegt man noch oft genug mit. Oder Bekannte die mir irgendwelche Geschichten davon erzählen, dass sie als Frau im Metal nicht für voll genommen wurden.

Kannst du bitte solche Kommentare lassen?

Ich habe mir ehrlich gesagt nie Gedanken was für eine Herkunft der Metalhead beim Konzert neben mir hat, aber der Einwand von @Hirnschlacht dass es im Metal überproportional wenig PoC gibt stimmt schon und es wäre interessant zu wissen woran es liegt und gegebenenfalls sollte man dann auch reagieren.
Was man jedenfalls nicht machen sollte sind solche Sprüche loslassen.
Danke! Ernsthaft!