Der Coronavirus Informations-und Quarantäne Thread

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Quark

Der Beste
19 Juli 2004
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170
Best, Nederland. Jetzt Belgien
Könnnen wir bitte in diesem Forum aufhören, das Ding mit Grippe und/oder Erkältung zu vergleichen? Das ist nämlich was durchaus anderes und sehr viel übleres.

Die Symptome sind anfangs ähnlich wie bei einer Virusgrippe, und der Erreger wird auch im Rachen vermehrt, ja.

Danach aber greift das Kackvirus die Lunge direkt an. Grippe/Erkältung tun das nicht! Ebenso kann man beides ohne Komplikationen wie Lungenentzündung völlig ausheilen.

Bei Covid-19 und schweren Verläufen ist nicht nur die Frage: Überlebe ich das? sondern auch: Wie stark ist meine Lunge hinterher geschädigt? Und nur am Rande: Das sind Belastungen des Gesundheitssystems und auch Kosten, die uns noch sehr lange plagen werden.

Ich befürchte, diese Vergleiche mit Grippe/Erkältung, vor allem am Anfang der Pandemie, haben wesentlich dazu beigetragen, dass das manche Leute immer noch nicht ernst nehmen. Daher sollten wir das einfach lassen. Das ist eine Lungenkrankheit, die ähnlich wie Grippe/Erkältung übertragen wird, aber in ihren Auswirkungen doch was ganz anderes ist.

Es fällt sicher schwer das zu erfassen, eben weil das alles neu ist. Aber ich finde, wir sollten das Ding endlich als das annehmen, was es ist, nämlich eine ganz andere Bedrohung als das, was wir als Grippe/Erkältung schon so kennen.
Kleine Erinnerung: diejenige, die COVID19 "nur eine Grippe" genannt haben, sind jetzt allen 180° gedreht!
Bolsonaro, weil die Bevölkerung protestierte, Trump befindet sich jetzt im Epizentrum der Pandemie und Johnson ist sogar selbst Opfer der Krankheit geworden.

Wie die letzte beiden sagen: 'nough said.
 

Sullivan

W:O:A Metalhead
8 Jan. 2016
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1.925
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Könnnen wir bitte in diesem Forum aufhören, das Ding mit Grippe und/oder Erkältung zu vergleichen? Das ist nämlich was durchaus anderes und sehr viel übleres.

Die Symptome sind anfangs ähnlich wie bei einer Virusgrippe, und der Erreger wird auch im Rachen vermehrt, ja.

Danach aber greift das Kackvirus die Lunge direkt an. Grippe/Erkältung tun das nicht! Ebenso kann man beides ohne Komplikationen wie Lungenentzündung völlig ausheilen.

Bei Covid-19 und schweren Verläufen ist nicht nur die Frage: Überlebe ich das? sondern auch: Wie stark ist meine Lunge hinterher geschädigt? Und nur am Rande: Das sind Belastungen des Gesundheitssystems und auch Kosten, die uns noch sehr lange plagen werden.

Ich befürchte, diese Vergleiche mit Grippe/Erkältung, vor allem am Anfang der Pandemie, haben wesentlich dazu beigetragen, dass das manche Leute immer noch nicht ernst nehmen. Daher sollten wir das einfach lassen. Das ist eine Lungenkrankheit, die ähnlich wie Grippe/Erkältung übertragen wird, aber in ihren Auswirkungen doch was ganz anderes ist.

Es fällt sicher schwer das zu erfassen, eben weil das alles neu ist. Aber ich finde, wir sollten das Ding endlich als das annehmen, was es ist, nämlich eine ganz andere Bedrohung als das, was wir als Grippe/Erkältung schon so kennen.

Das finde ich nicht. Der Vergleich mit einer Grippe spielt das ganze ja nicht herunter, im Gegenteil. Und ja, auch eine Gripe (nicht Erkältung! Unterschied!) geht auch sehr schnell auf die Lunge. Durfte ich Anfang des Jahres selbst erfahren, da wurde ich bei einer Grippe auch mit Verdacht auf Lungenentzündung geröntgt.
Mein Vater ist übrigens vor 15 Jahren an einer gestorben (auch Lungenentzündung).
Die Gefährlichkeit ist ziemlich vergleichbar mit einer Grippe ohne Herdenimmunität und Impfung. Zum Vergleich: Die Studien aus Heinzberg kamen unter der kompletten Bevölkerung auf eine Sterblichkeitsrate von knapp 0,4%. Die spanische Grippe ("normale" Grippe, Influenza) kam auf über 5%. Die ist also sogar tödlicher. Und hat nebenbei 50.000.000 (!) Menschen das Leben gekostet. Von solchen Zahlen sind wir zum Glück noch Welten entfernt. Bei 0,3-0,5% liegen aber auch aktuelle "normale" Grippewellen. Und das trotz (!) Impfung, vor allem der Risikogruppen. Ich kann also wirklich nicht verstehen wie manche darauf kommen der Vergleich zu einer Grippe, der Aufgrund des sehr ähnlichen Verlaufs naheliegend ist, das ganze herunterspielen soll. Eine Influenzawelle ohne Impfung und Herdenimmunität wäre mindestens genauso schlimm wie Covid19.
Du scheinst eher eine "normale" Grippe (Influenza) heftig zu unterschätzen. Nicht anders herum. Was die Situation gerade so schlimm macht ist halt schlicht und ergreifend die nicht vorhandene Immunisierung der Bevölkerung.

Vergleichen ist ok und sogar sinnvoll. Gleichsetzen ist falsch.
Das was @DJNico zurecht kritisiert, ist das Gleichsetzen. Das was @Benethor zurecht verteidigt, ist das Vergleichen.
 
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Sullivan

W:O:A Metalhead
8 Jan. 2016
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Wer übrigens immer noch denkt, es gäbe nicht mehr Tote als sonst: Das gilt nur für die Länder, die schnell und konsequent reagiert haben.
https://www.spiegel.de/wissenschaft...taaten-a-06dce7ce-a10c-4b2b-a4f2-9b92048698c4
Für die Skeptiker hier ein markantes Beispiel aus dem Artikel nochmal herausgehoben: "In Frankreich ist die Rate ähnlich hoch wie zur schweren Grippesaison 2016/2017." Und zwar trotz der einschränkenden Maßnahmen. Kann sich jeder selbst ausmalen, wie es dann ohne die Maßnahmen aussehen würde.
 

CalgaryFlames

W:O:A Metalhead
20 Apr. 2009
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Im Herzen von Europa
So traurig es ist, entweder wir finden während des Lockdown in überschaubarer Zeit ein Gegenmittel, oder wir müssen uns damit arrangieren... Ich halte es für ein Verbrechen an der Jugend und den Kindern Ihnen durch einen zu langen Ausnahmezustand die Zukunft zu zerstören.
Meine Meinung...
 

Quark

Der Beste
19 Juli 2004
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Best, Nederland. Jetzt Belgien
So traurig es ist, entweder wir finden während des Lockdown in überschaubarer Zeit ein Gegenmittel, oder wir müssen uns damit arrangieren... Ich halte es für ein Verbrechen an der Jugend und den Kindern Ihnen durch einen zu langen Ausnahmezustand die Zukunft zu zerstören.
Meine Meinung...
Und, was ist, deiner Meinung nach, der SICHERSTE Weg, das zu ermöglichen? Also, UND für die Kinder, die COVID mittragen können, und anderen in ihrer Umgebung kontaminieren können, UND die Lehrer, die auch keine 1,5m von einander sitzen können, und dann die Kontamination wie oben beschrieben...?
OK. In einem Stadion wäre das für EINE Klasse möglich. (ich denk, ich dreh durch)
 

egget

Member
8 März 2020
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Und, was ist, deiner Meinung nach, der SICHERSTE Weg, das zu ermöglichen? Also, UND für die Kinder, die COVID mittragen können, und anderen in ihrer Umgebung kontaminieren können, UND die Lehrer, die auch keine 1,5m von einander sitzen können, und dann die Kontamination wie oben beschrieben...?
OK. In einem Stadion wäre das für EINE Klasse möglich. (ich denk, ich dreh durch)
Da (soweit ich gehört habe) 80 - 90% der Infektionen über Tröfcheninfektion gehen (also Niesen/Husten): Maskenpflicht in der Schule. Es senkt das Risiko für die Lehrer UND die anderen Schüler. Leben ist gefährlich ... sogar lebensgefährlich.
Die Schulen dauerhaft zu lassen und dann acuf "Home-Learning" setzen ist keine Option, vor allem nicht für die 1. - 4. Klasse (und auch für 5. -7. sehe ich das eher als suboptimal an).
Und bevor du durchdrehst: Welche Option siehst du?
 

Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
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Metalfranken
So traurig es ist, entweder wir finden während des Lockdown in überschaubarer Zeit ein Gegenmittel, oder wir müssen uns damit arrangieren... Ich halte es für ein Verbrechen an der Jugend und den Kindern Ihnen durch einen zu langen Ausnahmezustand die Zukunft zu zerstören.
Meine Meinung...
Und ohne Ausnahmezustand wird auch deren Zukunft zerstört, weil dann wieder wie blöd CO2 in die Atmosphäre gepustet wird und der Klimawandel niemanden mehr interessiert. Hauptsache das Wirtschaftsdefizit wird wieder schnellstmöglichst reingeholt.
Meine Meinung...
 

Quark

Der Beste
19 Juli 2004
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Da (soweit ich gehört habe) 80 - 90% der Infektionen über Tröfcheninfektion gehen (also Niesen/Husten): Maskenpflicht in der Schule. Es senkt das Risiko für die Lehrer UND die anderen Schüler. Leben ist gefährlich ... sogar lebensgefährlich.
Die Schulen dauerhaft zu lassen und dann acuf "Home-Learning" setzen ist keine Option, vor allem nicht für die 1. - 4. Klasse (und auch für 5. -7. sehe ich das eher als suboptimal an).
Und bevor du durchdrehst: Welche Option siehst du?
Ich bin (leider?) kein Förscher, ich habe keine "kant-en-klare" Antworte.
Eins aber erst: Ich bin UNBEDINGT für eine SCHNELLE Rückkehr in die Schule. Lieber nächsten Montag (hier ist Osterferien), als ab dem 3. Mai (was hier bedeutet, dass die Schule nicht mehr öffnen werden)

Aber... ich sehe trotzdem zuviel Gefahr für das Abflachen(?) der COVID-Kurve! Auch bei den Lehrern! Was passiert dann wenn sie ausfallen? Dann ist es noch schlimmer! Ich seh es hier nl. JEDEN Tag!
Kinder schulpflichtig, Frau is Lehrerin. Also hier im Hause ist es Zweirichtungsverkehr.

Und Home-teaching ist immer noch besser als KEIN Unterricht. Es ist eine Wahl zwischen Cholera und Pest. Es gibt keine einfache Antwort.

Noch was dazu. In den Jahren 70-80 gab's in Belgien einen großen Lehrerstreik. Der hat Monate gedauert. Trotz Streiks ist meine Frau zur Uni gegangen. Und ist jetzt Lizenziat! (wie das im Lissabon-Vertrag heißt, weiß ich nicht)
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
So traurig es ist, entweder wir finden während des Lockdown in überschaubarer Zeit ein Gegenmittel, oder wir müssen uns damit arrangieren... Ich halte es für ein Verbrechen an der Jugend und den Kindern Ihnen durch einen zu langen Ausnahmezustand die Zukunft zu zerstören.
Meine Meinung...
Also ich bezweifle doch arg, dass die Kinder und Jugendliche jetzt nach ein paar Monaten komplett dämlich aus ihren Häusern kommen. Sicher fehlt da was an Unterrichtszeit. Aber wenn ich bedenke wie dämlich der Unterricht an unseren Schulen zu vielen Teilen ist, sind diese Monate echt nicht viel. Mathematik lernen die meisten vermutlich mit Youtube Videos besser, als mit den verfügbaren Mathelehrern. Genauso Physik/Chemie und Bio. Wenn im Deutschunterricht die lebenswichtigen Gedichte auswendig zu lernen verpasst werden, wird man feststellen, dass das am Ende niemanden interessiert. Im Geschichtsunterricht, werden so essentiell wichtige Dinge verpasst, wie die Anzahl an Salzfässern, die Columbus auf seiner Amerikaüberfahrt mitgenommen hat. Lehrer sind leider zu weiten Teilen ganz Beamten nach Klischee. Wer sich bewegt verliert. Wenn die Kinder etwas nicht verstehen, hat man es ja probiert und dann wollen die einfach nicht.

Das ist zumindest so das Bild, welches sich ergibt aus meinen eigenen Erinnerungen und den Erzählungen vieler Freunde und Bekannte die heute Lehrer geworden sind.

Man könnte so guten Unterricht machen und Kinder könnten in ihrer Schulzeit so viel lernen. So wie es jetzt gerade ist, machen ein paar Monate quasi keinen Unterschied. In Mathe beginnt das Jahr eh mit einer Wiederholung des Stoffes aus dem letzten Jahr, weil sich keiner mehr daran erinnert. Natürlich nicht. Wenn man Geometrie immer noch mit Jahrzehnte alten Aufgabenstellungen beibringt in denen man die Länge irgendwelcher Schatten berechnet, oder Textaufgaben mit irgendwelchen Kohlköpfen. Natürlich schaltet da quasi jedes Kind ab.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
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Also ich bezweifle doch arg, dass die Kinder und Jugendliche jetzt nach ein paar Monaten komplett dämlich aus ihren Häusern kommen. Sicher fehlt da was an Unterrichtszeit. Aber wenn ich bedenke wie dämlich der Unterricht an unseren Schulen zu vielen Teilen ist, sind diese Monate echt nicht viel. Mathematik lernen die meisten vermutlich mit Youtube Videos besser, als mit den verfügbaren Mathelehrern. Genauso Physik/Chemie und Bio. Wenn im Deutschunterricht die lebenswichtigen Gedichte auswendig zu lernen verpasst werden, wird man feststellen, dass das am Ende niemanden interessiert. Im Geschichtsunterricht, werden so essentiell wichtige Dinge verpasst, wie die Anzahl an Salzfässern, die Columbus auf seiner Amerikaüberfahrt mitgenommen hat. Lehrer sind leider zu weiten Teilen ganz Beamten nach Klischee. Wer sich bewegt verliert. Wenn die Kinder etwas nicht verstehen, hat man es ja probiert und dann wollen die einfach nicht.

Das ist zumindest so das Bild, welches sich ergibt aus meinen eigenen Erinnerungen und den Erzählungen vieler Freunde und Bekannte die heute Lehrer geworden sind.

Man könnte so guten Unterricht machen und Kinder könnten in ihrer Schulzeit so viel lernen. So wie es jetzt gerade ist, machen ein paar Monate quasi keinen Unterschied. In Mathe beginnt das Jahr eh mit einer Wiederholung des Stoffes aus dem letzten Jahr, weil sich keiner mehr daran erinnert. Natürlich nicht. Wenn man Geometrie immer noch mit Jahrzehnte alten Aufgabenstellungen beibringt in denen man die Länge irgendwelcher Schatten berechnet, oder Textaufgaben mit irgendwelchen Kohlköpfen. Natürlich schaltet da quasi jedes Kind ab.
 

saroman

W:O:A Metalmaster
7 Aug. 2013
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Am falschen Isar-Ufer
Ja, genau das ist es. Wir hecheln nur noch dem Lehrplan hinterher. Und die Hälfte des LP ist für die Hälfte der Kinder (zumindest im Grundschulbereich) gar nicht erwerbbar. Wir sind ständig nur dabei, zu schauen, wie wir den Lehrplan noch halbwegs schaffen, bzw was ab unwichtigsten ist, so dass wir es weglassen können. Das ganze bei immer größer werdenen Klassen und immer weiter auseinander klaffenden Ausgangslagen.

Um zum Thema zurück zu kehren:
Selbst, wenn dieses Schuljahr kein direkter Unterricht mehr stattfinden sollte, wird das für die Kinder trotzdem schaffbar sein. Klar, das nächste Jahr wird heftig für alle (Lehrer und Schüler), aber vielleicht sorgt das ganze dafür, dass mal wieder mehr Fokus auf wichtige Dinge gelegt wird (einfach, weil das Pensum ja so eh nicht zu schaffen ist).
Und die aktuelle Generation ist nicht die erste, die mit Kurzschuljahren klar kommen muss. Hat vor 50 Jahren auch funktioniert.
 
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Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Ja, genau das ist es. Wir hecheln nur noch dem Lehrplan hinterher. Und die Hälfte des LP ist für die Hälfte der Kinder (zumindest im Grundschulbereich) gar nicht erwerbbar. Wir sind ständig nur dabei, zu schauen, wie wir den Lehrplan noch halbwegs schaffen, bzw was ab unwichtigsten ist, so dass wir es weglassen können. Das ganze bei immer größer werdenen Klassen und immer weiter auseinander klaffenden Ausgangslagen.

Um zum Thema zurück zu kehren:
Selbst, wenn dieses Schuljahr kein direkter Unterricht mehr stattfinden sollte, wird das für die Kinder trotzdem schaffbar sein. Klar, das nächste Jahr wird heftig für alle (Lehrer und Schüler), aber vielleicht sorgt das ganze dafür, dass mal wieder mehr Fokus auf wichtige Dinge gelegt wird (einfach, weil das Pensum ja so eh nicht zu schaffen ist).
Und die aktuelle Generation ist nicht die erste, die mit Kurzschuljahren klar kommen muss. Hat vor 50 Jahren auch funktioniert.

Jau! Unglaublich guter Beitrag von Lesch! Da kann ich nur vollkommen zustimmen. Mehr Zeit. Viel mehr Zeit!

Das beste Beispiel für schlechten Unterricht ist meines Erachtens tatsächlich dieses Kolumbus-Ding. Ich meine, wen zum Geier interessiert wieviele Fässer Salz der Typ mitgenommen hat!?! Oder an welchem Datum genau der zweite Weltkrieg losging. Wieso muss man im Geschichtsunterricht so dämlich gestaltet sein. Ein Fach wie Geschichte sollte in erster Linie die Kunst- und Wissenschaftsgeschichte behandeln. Dann merkt man sich wichtige Daten von ganz allein, weil man die dann mit etwas verknüpfen kann. Ansonsten bringt es niemandem etwas, wenn man ein paar Daten auswendig runter sagen kann. Und aus solchen Punkten kann man die meisten anderen Unterrichtsfächer mit ableiten...
 
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saroman

W:O:A Metalmaster
7 Aug. 2013
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Am falschen Isar-Ufer
Jau! Unglaublich guter Beitrag von Lesch! Da kann ich nur vollkommen zustimmen. Mehr Zeit. Viel mehr Zeit!

Das beste Beispiel für schlechten Unterricht ist meines Erachtens tatsächlich dieses Kolumbus-Ding. Ich meine, wen zum Geier interessiert wieviele Fässer Salz der Typ mitgenommen hat!?! Oder an welchem Datum genau der zweite Weltkrieg losging. Wieso muss man im Geschichtsunterricht so dämlich gestaltet sein. Ein Fach wie Geschichte sollte in erster Linie die Kunst- und Wissenschaftsgeschichte behandeln. Dann merkt man sich wichtige Daten von ganz allein, weil man die dann mit etwas verknüpfen kann. Ansonsten bringt es niemandem etwas, wenn man ein paar Daten auswendig runter sagen kann. Und aus solchen Punkten kann man die meisten anderen Unterrichtsfächer mit ableiten...

Ich merk an deinen Ausführungen grad, wie gut der Großteil meiner Geschichtslehrer war. So Unterricht, wie du ihn beschreibst, hatt ich lediglich von nem Altnazi kurz vor dem Ruhestand in der Kollegstufe.
 
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Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
50.180
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Jau! Unglaublich guter Beitrag von Lesch! Da kann ich nur vollkommen zustimmen. Mehr Zeit. Viel mehr Zeit!

Das beste Beispiel für schlechten Unterricht ist meines Erachtens tatsächlich dieses Kolumbus-Ding. Ich meine, wen zum Geier interessiert wieviele Fässer Salz der Typ mitgenommen hat!?! Oder an welchem Datum genau der zweite Weltkrieg losging. Wieso muss man im Geschichtsunterricht so dämlich gestaltet sein. Ein Fach wie Geschichte sollte in erster Linie die Kunst- und Wissenschaftsgeschichte behandeln. Dann merkt man sich wichtige Daten von ganz allein, weil man die dann mit etwas verknüpfen kann. Ansonsten bringt es niemandem etwas, wenn man ein paar Daten auswendig runter sagen kann. Und aus solchen Punkten kann man die meisten anderen Unterrichtsfächer mit ableiten...
Bei Geschichte stimme ich dir nur teilweise zu. Daten auf die Minute auswendig aufsagen zu können ist freilich Quatsch. Ebenso, wie ich finde, ewiges Durchexerzieren von Höhlenmenschenquatsch, das könnte IMHO auf das Nötigste eingedampft werden. Einen kompletten Shift in die von dir vorgeschlagenen Bereiche halte ich allerdings auch nicht für sinnvoll (zumal mir Kunstgeschichte vollkommen am Arsch vorbei geht, aber das wäre ja nebensächlich :p), weil meiner Meinung nach eine vernünftige Vermittlung jüngerer Geschichte, sagen wir mal ab Wiener Kongress, durchaus einen wichtigen Beitrag zu politischer Bildung und der kritischen Auseinandersetzung mit ebendieser beitragen kann.
 
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