Ernährung, Gesundheit & Co.

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Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.757
5.774
128
Oumpfgard
Und das ist absoluter Schwachsinn!
WER sagt denn, das die Herstellungskosten für das Pflanzliche Produkt günstiger sind?
nur ein kleiner Auszug: Pflanze, aufwachsen, ernten, nachhaltigkeit, weiterverarbeitung, gewinnung des Produktes aus dem geerntetem, haltbarkeit herstellen, prüfen, verpacken, ausliefern... ( Keine Garantie auf Vollständigkeit )

Deswegen auch mein Satz im vorherigem Post: FAIRE PREISE, für FAIRE PRODUKTE! Egal ob pflanzlich oder tierisch.

Das ist in der Tat ein aufwendiger Prozess, aber:

Womit fütterst du denn das Tier?
 

Wackentom

W:O:A Metalmaster
5 Apr. 2005
33.360
823
120
zuhause in Niedersachsen
Das ist in der Tat ein aufwendiger Prozess, aber:

Womit fütterst du denn das Tier?

kommt ganz aufs Tier an. Bei Rindviechern mit Grassilage und Getreide.
Bei Hühnern und Schweinen in der Massentierhaltung mit Soja.
Dennoch nicht aufwendig bestimmte Stoffe aus den Pflanzen rausgezogen.
Und darum geht es doch hier grade.
Wie gewinnt man Milch aus der Sojabohne? wie macht man diese dann so haltbar, das man sie im Laden verkaufen kann?
Oder
Reismilch? und die vielen anderen Produkte.
Und schon hat man Aufwendige verfahren, die bezahlt werden müssen.
Faire arbeit, faire Löhne, faires Produkt, faire Preise!

Du kannst definitiv nicht sagen, das Tierische Produkte grundsätzlich teurer sind als Pflanzliche.
Obst als beispiel kann ich im normalfall nur einmal im Jahr ernten, der Baum aber muss das ganze Jahr stehen und gepflegt werden, die ersten Jahre bis zur Tragreife sogar gänzlich nur kostenverursachend.
Hühner legen da doch schon öfters Eier im Vergleich.

wie oft kann man Soja ernten und Reis? um ihn dann zu Milch zu verarbeiten?
wieviel Liter kann ich aber aus einer Kuh ziehen?

Wenn man nur auf die Utopische aktion ginge ausschliesslich für Vegetarische und Vegane zwecke anzubauen, wieviel Fläche muss dafür genutzt werden?
Wieviel Monokultur dementsprechend?!

sicherlich ist die größte Masse der "Nutztierhaltung" SCHEIßE !!!
Wenn man dort aber von der Massentierhaltung wegkommen würde, zurück zu ernsthaft Nachhaltiger Landwirtschaft und Tierhaltung ( Hutewaldprojekte, wo die Tiere den Wald Pflegen und dazu noch Fleisch bringen als ein Beispiel.

Da hängt ja nun doch einiges mehr dran als nur das angeblich so ungesunde Fleisch. wie schon erwähnt, Vegan und Vegetarisch ist nicht zwingend gesünder!
Die Masse und ausgewogenheit machts, nicht nur bei der Ernährung an sich, sondern auch bei den Folgeerscheinungen durch Anbau usw.

Und man sollte Lebensmittel Grundsätzlich NICHT über den Preis steuern, sondern einfach wieder auf Faire Vermarktung zurückgehen, ds gilt beim Kilo Fleich für 3€ genauso, wie bei dem Kilo Tomaten aus Spanien für 1,99€

Das ist Ausbeutung an Umwelt, Tier und Mensch!
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
kommt ganz aufs Tier an. Bei Rindviechern mit Grassilage und Getreide.
Bei Hühnern und Schweinen in der Massentierhaltung mit Soja.
Dennoch nicht aufwendig bestimmte Stoffe aus den Pflanzen rausgezogen.
Und darum geht es doch hier grade.
Wie gewinnt man Milch aus der Sojabohne? wie macht man diese dann so haltbar, das man sie im Laden verkaufen kann?
Oder
Reismilch? und die vielen anderen Produkte.
Und schon hat man Aufwendige verfahren, die bezahlt werden müssen.
Faire arbeit, faire Löhne, faires Produkt, faire Preise!

Du kannst definitiv nicht sagen, das Tierische Produkte grundsätzlich teurer sind als Pflanzliche.
Obst als beispiel kann ich im normalfall nur einmal im Jahr ernten, der Baum aber muss das ganze Jahr stehen und gepflegt werden, die ersten Jahre bis zur Tragreife sogar gänzlich nur kostenverursachend.
Hühner legen da doch schon öfters Eier im Vergleich.

wie oft kann man Soja ernten und Reis? um ihn dann zu Milch zu verarbeiten?
wieviel Liter kann ich aber aus einer Kuh ziehen?

Wenn man nur auf die Utopische aktion ginge ausschliesslich für Vegetarische und Vegane zwecke anzubauen, wieviel Fläche muss dafür genutzt werden?
Wieviel Monokultur dementsprechend?!

sicherlich ist die größte Masse der "Nutztierhaltung" SCHEIßE !!!
Wenn man dort aber von der Massentierhaltung wegkommen würde, zurück zu ernsthaft Nachhaltiger Landwirtschaft und Tierhaltung ( Hutewaldprojekte, wo die Tiere den Wald Pflegen und dazu noch Fleisch bringen als ein Beispiel.

Da hängt ja nun doch einiges mehr dran als nur das angeblich so ungesunde Fleisch. wie schon erwähnt, Vegan und Vegetarisch ist nicht zwingend gesünder!
Die Masse und ausgewogenheit machts, nicht nur bei der Ernährung an sich, sondern auch bei den Folgeerscheinungen durch Anbau usw.

Und man sollte Lebensmittel Grundsätzlich NICHT über den Preis steuern, sondern einfach wieder auf Faire Vermarktung zurückgehen, ds gilt beim Kilo Fleich für 3€ genauso, wie bei dem Kilo Tomaten aus Spanien für 1,99€

Das ist Ausbeutung an Umwelt, Tier und Mensch!

Das ist ja auch alles nicht falsch, trotzdem muss das Futter für die Tiere erstmal genauso wachsen usw.

Natürlich nicht mit dem Aufwand wie bei menschlichem "Futter", aber es ist eben grundsätzlich doppelter Aufwand, mehr sage ich garnicht.

Noch dazu sollte das Tier nach ethischen Gesichtspunkten höher gewertet werden.
 

Wackentom

W:O:A Metalmaster
5 Apr. 2005
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zuhause in Niedersachsen
Das ist ja auch alles nicht falsch, trotzdem muss das Futter für die Tiere erstmal genauso wachsen usw.

Natürlich nicht mit dem Aufwand wie bei menschlichem "Futter", aber es ist eben grundsätzlich doppelter Aufwand, mehr sage ich garnicht.

Noch dazu sollte das Tier nach ethischen Gesichtspunkten höher gewertet werden.

Das Futter für die Tiere, muss aber nicht "veredelt" und weiterverarbeitet werden!
ansonsten kannste ja gerne Grassilage Essen! Guten appettit!
Und wie schon erklärt, wenn man nachhaltig Wirtschaftet, zum Beispiel Hutewald, dann ist da nichts doppelter aufwand, sondern doppelter nutzen!
Denn das was die da wegfuttern, hilft den anderen Bäumen, in dem Fall Eichen, zum wachsen und Lebensraum bilden!
Das gibts auch auf andere Bereiche zu vergleichen.
Beim Salatanbau oder soja und Reisanbau, zerstörst du erst Dauergrünland ( was Ökologisch sehr wertvoll ist ) um Ackerbau zu ermöglichen.
Im Endeffekt wird deine "tierfreie" ernährung dadurch mehr schaden anrichten als Nachhaltige Tierhaltung im "gesunden Verhältnis"

Das du nun aufeinmal wieder mit ethik kommst, war ja klar:rolleyes:
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Das Futter für die Tiere, muss aber nicht "veredelt" und weiterverarbeitet werden!
ansonsten kannste ja gerne Grassilage Essen! Guten appettit!
Und wie schon erklärt, wenn man nachhaltig Wirtschaftet, zum Beispiel Hutewald, dann ist da nichts doppelter aufwand, sondern doppelter nutzen!
Denn das was die da wegfuttern, hilft den anderen Bäumen, in dem Fall Eichen, zum wachsen und Lebensraum bilden!
Das gibts auch auf andere Bereiche zu vergleichen.
Beim Salatanbau oder soja und Reisanbau, zerstörst du erst Dauergrünland ( was Ökologisch sehr wertvoll ist ) um Ackerbau zu ermöglichen.
Im Endeffekt wird deine "tierfreie" ernährung dadurch mehr schaden anrichten als Nachhaltige Tierhaltung im "gesunden Verhältnis"

Das du nun aufeinmal wieder mit ethik kommst, war ja klar:rolleyes:

Ich widerspreche dir doch nichtmal. Nachhaltige Tierhaltung ist super und unterstützenswert. Niemand hier behauptet etwas anderes.

Es geht nur darum, dass du nunmal erst etwas mit Ressourcen aufziehen musst, welche du so selber verzehren könntest. Ob dies das gleiche Futter ist, ist egal, der Platz auf dem es wächst, oder angebaut wird, ist weg. Auch wenn da ein Hutewald steht. Boden ist nunmal ein endlicher Faktor.

Und ja, diesen Ethik Teil gibt es nunmal, auch wenn das manchen nicht schmeckt.
 

Wackentom

W:O:A Metalmaster
5 Apr. 2005
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zuhause in Niedersachsen
Ich widerspreche dir doch nichtmal. Nachhaltige Tierhaltung ist super und unterstützenswert. Niemand hier behauptet etwas anderes.

Es geht nur darum, dass du nunmal erst etwas mit Ressourcen aufziehen musst, welche du so selber verzehren könntest. Ob dies das gleiche Futter ist, ist egal, der Platz auf dem es wächst, oder angebaut wird, ist weg. Auch wenn da ein Hutewald steht. Boden ist nunmal ein endlicher Faktor.

Und ja, diesen Ethik Teil gibt es nunmal, auch wenn das manchen nicht schmeckt.

Das ist doch Schwachsinn! Grünland ist Ökologisch sehr wertvoll und muss freigehalten werden von unnötigen wildwuchs, Das erledigen die Tiere zum Beispiel auf der Weide !
Gleichzeitig halten sie IM WALD die Eichen frei von Buchenwildwuchs und düngen Ökologisch, aus dem Kreislauf in den Kreislauf!

Wo aber, wächst Soja? auf Grünland oder auf Ackerland, also werden resourcen der Ökologie für den anbau geopfert. Bei erhöhter Nachfrage fällt somit das Grünland weg! ergo: SCHEIßE!!!
Wieviel Soja wird denn in Europa angebaut? Oder kommt das nicht etwa auch zum größten Teil, wie das Massentierfutter, aus den gerodeten Regenwäldern wo nun Soja angebaut wird?
Du siehst immer nur deine Nachteile der Tierhaltung und angbliche Ressourcenverschwendung, das ist aber ein falscher Blickwinkel!
Oder willst du Wildschweine, Rehe und so weiter auch aus dem Wald verdammen, da sie ja ressourcen benötigen um zu leben?

Klar gibt es den Ethikteil..wenn man durch Ackerbau Lebensräume der Tiere zerstört und somit wahrscheinlich mehr kaputt macht als bei einer Nachhaltigen Viehzucht...aber da zählt dann der Ethikfaktor plötzlich nicht mehr? Ja, auch Vegetarier und Veganer "unterstützen" Tierleid! JEDER der sich an der Natur bedient!

Der Sinnvollste Weg ist nunmal wieder die Lebensmittel im gesamten zu schätzen zu wissen, sich möglichst den Jahreszeiten entsprechend Regional zu ernähren und Fleisch auf ein Minimum zu reduzieren.

Und für diese Lebensmittel, egal ob Obst Gemüse Fleisch oder weiterverarbeitete Produkte, wieder einen fairen Preis zu bezahlen und nicht die billigscheiße zu kaufen!
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
246.518
66.222
158
Das ist doch Schwachsinn! Grünland ist Ökologisch sehr wertvoll und muss freigehalten werden von unnötigen wildwuchs, Das erledigen die Tiere zum Beispiel auf der Weide !
Gleichzeitig halten sie IM WALD die Eichen frei von Buchenwildwuchs und düngen Ökologisch, aus dem Kreislauf in den Kreislauf!

Wo aber, wächst Soja? auf Grünland oder auf Ackerland, also werden resourcen der Ökologie für den anbau geopfert. Bei erhöhter Nachfrage fällt somit das Grünland weg! ergo: SCHEIßE!!!
Wieviel Soja wird denn in Europa angebaut? Oder kommt das nicht etwa auch zum größten Teil, wie das Massentierfutter, aus den gerodeten Regenwäldern wo nun Soja angebaut wird?
Du siehst immer nur deine Nachteile der Tierhaltung und angbliche Ressourcenverschwendung, das ist aber ein falscher Blickwinkel!
Oder willst du Wildschweine, Rehe und so weiter auch aus dem Wald verdammen, da sie ja ressourcen benötigen um zu leben?

Klar gibt es den Ethikteil..wenn man durch Ackerbau Lebensräume der Tiere zerstört und somit wahrscheinlich mehr kaputt macht als bei einer Nachhaltigen Viehzucht...aber da zählt dann der Ethikfaktor plötzlich nicht mehr? Ja, auch Vegetarier und Veganer "unterstützen" Tierleid! JEDER der sich an der Natur bedient!

Der Sinnvollste Weg ist nunmal wieder die Lebensmittel im gesamten zu schätzen zu wissen, sich möglichst den Jahreszeiten entsprechend Regional zu ernähren und Fleisch auf ein Minimum zu reduzieren.

Und für diese Lebensmittel, egal ob Obst Gemüse Fleisch oder weiterverarbeitete Produkte, wieder einen fairen Preis zu bezahlen und nicht die billigscheiße zu kaufen!
Punkt! Kann ich so nur unterschrieben.

 

Wackentom

W:O:A Metalmaster
5 Apr. 2005
33.360
823
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zuhause in Niedersachsen
Die Milchpreislüge
ein interressanter Bericht über den Bauernverband, der die kleinbauern im Stich lässt und lieber die Agraindustrie fördert
und wie arm der kleine Milchbauer ist, weil wir 55 cent bei Aldi und Co zahlen...
Wobei man nichtmal wirklich mit dem Kaufverhalten was ändern kann, solange der Großteil der Deutschen Milch eh ins Ausland geht und die Großmolkereien Schweine sind..

http://www1.wdr.de/fernsehen/ratgeber/koenneskaempft/indexkoenneskaempft100.html