Line-up-Laberthread

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MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
19.367
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128
41
Hamburg & Berlin
also ist es eine persönliche sache die dich dazu treibt, ok!
Ich hatte bis vor Kurzem von der Bandabzocke gar nichts gewusst. Hatte nur mal einen Artikel verlinkt, weil ich darauf gestossen war als jemand fragte.
Die RTN-Geschichte bei mir hat weniger mit Ausbeutung zu tun. Ich habe nur schlichtweg ein diffuses Gefühl, dass sie sich nicht als fairer Wettbewerbsteilnehmer verhalten und beliebte Bands verschleißen. Daraus resultiert für mich wenig Symphatie. Allerdings bin ich da wie gesagt auch nicht großartig konsequent. Geile Touren nehm ich mit. Zeug, was ich unter "ferner liefen" verbuche meide ich einfach.

so sehe ich das halt mit den grossen wie amazon media markt saturn real kaufland und teils sogar Rewe, denn wenn man hier auf dem platten land einen kleinen supermarkt hat und die waren teurer einkaufen muss als es in der nächstgrösseren stadt beim gleichen zulieferer im regal steht, dann weiss man warum das Land ausblutet.

irgendwann wird der nächste bezahlbare supermarkt in hannover ( 80km von mir ) sein und hier in den dürfern gibt es nichts mehr weil tante emma im laden nichtmal die möglichkeit hat kleine Mengen Ware zu bekommen und die Verpackungseinheiten einen in den bankrott treiben da sie abgelaufen sind bevor das letzte stück verkauft wurde.

klar ist es in der stadt nicht so einfach beim bauern nebenan zu kaufen, aber auch in den städten haben es kleine Musikläden grade wegen amazon schwer zu überleben. Und die Preise kann amazon eben nur halten indem sie die Mitarbeiter ausbeuten. Aber solange die Kunden das mitmachen werden die es halt weiter tun.


Naja gerade bei den Musikläden bin ich generell lieber dabei persönlich zu stöbern und mich mit den Verkäufern zu unterhalten. Die Leute von Hellion Records aus Itzehoe, die Leute von Remedy Records aus Hamburg und auch die Leute von Moon Dance in Berlin kennen mich und ich bleibe da auch meist bei einem Small Talk hängen. Daher bestelle ich auch Musik eher wenig bei Amazon. Die kleinen Läden bestellen aber manchmal selbst bei Amazon und verkaufens dann weiter oder sind selber selbst Unterhändler.

Im Fall aber einiger meiner Sonderwünsche, Obskuritäten und komischen Dinge bleibt aber nur das Internet. Und da nutze ich halt ebay/Amazon. Hatte auch mal den Fall, dass ich zufällig bemerkt habe, dass eine sehr günstige Groß-Bestellung bei Amazon (Heavenes Gate Alben zu 1.99 :D) von einem kleinen Label aus Hamburg war. Hatte dann da angerufen und gefragt, ob ich das Zeug nicht einfach abholen konnte, weil 15 € automatisch generierte Versandkosten für "3 Strassen weiter" doch bescheuert sind.
Die haben gar kein Geschäft an sich, ich durfte aber zur Geschäftsstelle und das Zeug abholen und hab dann noch Lauter sonstiges Zeug obendrein bekommen. :D


Du wie es auf dem Land aussieht weiß ich gar nicht so genau. Ich war immer Stadtkind oder Vorortskind. ;)
Kann mir entsprechend auch nicht vorstellen so richtig aufs Land zu ziehen.
 

Wackentom

W:O:A Metalmaster
5 Apr. 2005
33.360
823
120
zuhause in Niedersachsen
Ich hatte bis vor Kurzem von der Bandabzocke gar nichts gewusst. Hatte nur mal einen Artikel verlinkt, weil ich darauf gestossen war als jemand fragte.
Die RTN-Geschichte bei mir hat weniger mit Ausbeutung zu tun. Ich habe nur schlichtweg ein diffuses Gefühl, dass sie sich nicht als fairer Wettbewerbsteilnehmer verhalten und beliebte Bands verschleißen. Daraus resultiert für mich wenig Symphatie. Allerdings bin ich da wie gesagt auch nicht großartig konsequent. Geile Touren nehm ich mit. Zeug, was ich unter "ferner liefen" verbuche meide ich einfach.




Naja gerade bei den Musikläden bin ich generell lieber dabei persönlich zu stöbern und mich mit den Verkäufern zu unterhalten. Die Leute von Hellion Records aus Itzehoe, die Leute von Remedy Records aus Hamburg und auch die Leute von Moon Dance in Berlin kennen mich und ich bleibe da auch meist bei einem Small Talk hängen. Daher bestelle ich auch Musik eher wenig bei Amazon. Die kleinen Läden bestellen aber manchmal selbst bei Amazon und verkaufens dann weiter oder sind selber selbst Unterhändler.

Im Fall aber einiger meiner Sonderwünsche, Obskuritäten und komischen Dinge bleibt aber nur das Internet. Und da nutze ich halt ebay/Amazon. Hatte auch mal den Fall, dass ich zufällig bemerkt habe, dass eine sehr günstige Groß-Bestellung bei Amazon (Heavenes Gate Alben zu 1.99 :D) von einem kleinen Label aus Hamburg war. Hatte dann da angerufen und gefragt, ob ich das Zeug nicht einfach abholen konnte, weil 15 € automatisch generierte Versandkosten für "3 Strassen weiter" doch bescheuert sind.
Die haben gar kein Geschäft an sich, ich durfte aber zur Geschäftsstelle und das Zeug abholen und hab dann noch Lauter sonstiges Zeug obendrein bekommen. :D


Du wie es auf dem Land aussieht weiß ich gar nicht so genau. Ich war immer Stadtkind oder Vorortskind. ;)
Kann mir entsprechend auch nicht vorstellen so richtig aufs Land zu ziehen.

gut, endlich sind wir wieder auf normalem gesprächsniveau angelangt :D

dann sind wir meinungstechnisch doch nciht soweit auseinander, vorhin hatte ich echt voll das gefühl das du dich derbe angepisst fühltest ;)

och das Landleben ist toll, aber so wie du dir das halt nicht vorstellen kannst / willst, ist es mit mir beim stadtleben.
ich liebe mein kleines Dorf und die idylle einfach, in hamburg oder Berlin würd ich nach 1 Woche krank werden..zuviel trouble überall

und ja, das ist ja das traurige das selbst die läden inzwischen bei amazon einkaufen müssen weil die sonst gar keine chance hätten die sachen noch zu "normalen" preisen die der kunde zahlen will zu verkaufen. ist ein scheiss teufelskreis :(
 

Waldi

W:O:A Metalgod
24 Nov. 2001
52.962
17.767
168
43
München - auf der richtigen Isar Seite
Du wie es auf dem Land aussieht weiß ich gar nicht so genau. Ich war immer Stadtkind oder Vorortskind. ;)
Kann mir entsprechend auch nicht vorstellen so richtig aufs Land zu ziehen.

Oder du ziehst nach München, das ist quasi Landleben in der Stadt. :D

Auf der einen Seite fände ich es schon schön auf dem Land zu leben, auf der anderen würde mir die Stadt mit ihren Annehmlichkeiten doch abgehen. Aber ich werde wohl für immer hier in München bleiben, wenn nicht ein Wunder geschieht. :D
 

saroman

W:O:A Metalmaster
7 Aug. 2013
42.529
16.227
130
38
Am falschen Isar-Ufer
Oder du ziehst nach München, das ist quasi Landleben in der Stadt. :D

Auf der einen Seite fände ich es schon schön auf dem Land zu leben, auf der anderen würde mir die Stadt mit ihren Annehmlichkeiten doch abgehen. Aber ich werde wohl für immer hier in München bleiben, wenn nicht ein Wunder geschieht. :D

Aber genau das kombiniert München meine Meinung nach ganz gut (zumindest am Stadtrand). Ich war als Kind auch ständig im Wald unterwegs (ohne Eltern), weil der einfach in fußläufiger Entfernung begann. Und jetzt haben wir regelmäßig einen Wanderschäfer auf dem Feld hinter unserem Haus. :)
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
19.367
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41
Hamburg & Berlin
BIO ist eh übertrieben und in der nachfrage auch gar nicht machbar, wir haben bei uns einen Biolandbetrieb und der konventionelle bauer spritzt direkt am angrenzendem Feld. konvventionell ist da schon ok sofern es halt nicht extra aus israel ( paprika ) oder spanien, dem land der pestizide angekarrt wird.
ich zahle aber, wenn ich mir n huhn leiste, lieber 5€ / kg als Wiesendoof zu unterstützen, das natürlich die leute die mit dem Porsche beim bioladen vorfahren die grössten spinner sind, da sind wir uns glaub ich einer meinung, schon allein wegen der ökobilanz.
und du wirst lachen ich habe mein konto bei der dresdner bank echt gekündigt und bin zur landessparkasse gewechselt, die sidn zwar auch nicht viel besser sind aber wenigstens etwas kontrollierter.

Ja ich esse auch lieber qualitatives Fleisch, was teurer ist. Aber ich wollte nur andeuten, dass ich das icht radikal-konsequend durchziehe.
Wir essen mit Kollegen nämlich auchin der Kantine und woher der sein Zeug hat...weiß der Geier.

Und im Sommer...ja da wird dann halt auch mal spontan gegrillt und da nehm ich dann durchaus auch Mal das gewöhnliche Grillgut, was ggf. von Wiesenhof ist oder esse, was andere gekauft haben. Da binich nicht dogmatisch. das wollte ich nur sagen.

Ich muss auch sagen, dass ich so selten Fleisch wirklich für mich selbst kaufe. Ich hab mir vor mehreren Monaten das letzte Mal ein Stück Fleisch zum grillen gekauft oder mal Hack angebraten. Ebenso wie Fisch...eigentlich esse ich das meist nur als Aufschnitt aufs Brötchen. :D So richtige Fleischmahlzeiten...hab ich nur manchmal in der Kantine oder wenn wir ins Restaurant gehen. Esse halt meist auf der Arbeitzu Mittag, weil das bei uns so ziemlich alle so machen und man dann noch nette mit Kollegen quatscht.


und was heisst fair? fair bezahlt heisst das der arbeiter für seine arbeit bei normaler stundenzahl 160 std / monat soviel verdient das er nicht noch zum amt aufstocken muss!

Ja das trifft aber auch mehrere Branchen und mir ist nicht bekannt, dass öffentliche Listen über derlei Dinge existieren.

Das ist doch mehr eine politische Geschichte, die grundsätzlich angeprangern werden sollte. Da ist die Wahrnemhung über sowas auch nicht einheitlich.
Beispielsweise leben viele Doktoranten teilweise UNTER Hartz4 Niveau...wenn man bedenkt, dass gerade einige da auch ihre 60 Stunden die Woche schuften auf einer halben Stelle. Davon wissen viele auch nichts und es wird auch ganz gern auch einfach abgetan, weil es sich nicht um "den kleinen Mann" handelt, sondern um Akademiker, die es ja vermeindlich haben.


(...)
Und die Gewerkschaften machen doch schon lange nichts mehr wirklich für den kleinen arbeiter, im öffentlichen Dienst wo alle genug verdienen und vorzüge haben wo ein kleiner arbeiter gar nicht erst rankommt, da muss nicht gestreikt werden.

Dann muss man selbst in die Politik gehen, wenn man es sonst nicht ändern kann und wenn das einen stört. Und wieso kommt man als "kleiner Arbeiter" oder besser gesagt als "kleiner Mann, der noch die Wahl hat" nicht in den öffentlichen Dienst? Theoretisch steht es dir doch erst mal frei deinen beruflichen Werdegang zu gestalten und da kann man auch Wege in den öffentlichen Dienst finden.

Man muss ja auch irgendwo ein bisschen "seines Glückes Schmied" sein.
Deswegen halte ich es halt auch für wichtig, dass Jugendliche sich über die Konsequenzen ihrer Entscheidungen im Klaren sind.

Das man nicht ALLEs 100 pro so leben kann wie man es eigentlich müsste um gerechtigkeit zu bekommen, ist leider auch klar.
Dennoch versuche ICH zum beispiel die grössten bekannten ausbeuter zu meiden, klar würd ich auch niemals bei den arbeiten, aber damit ändere ich ja nichts für die betroffenen, denn manche sind einfach in der zwangslage das sie bei solchen ausbeutern arbeiten müssen oder eben gar nichts mehr haben.
Und da kann man als Kunde was ändern indem man die nicht unterstützt, je mehr Leute das machen würden, desto schneller würden die anfangen vernünftig bezahlen, aber genau da kommt dann wieder die "Geiz is geil" Mentalität auf.

Bei vielem ist das denke ich auch eher eine Informationsfrage und eine Zeitfrage. Man kann sich ja für einiges engagieren, aber eben auch nicht für alles. Oder bei vielem, aber dann ein bisschen.
Wichtig ist für mich eher, dass man an irgendeiner Stelle etwas tut und irgendwo Position bezieht. dass man das an jeder einzelnen Stelle tut ist aber halt einfach nicht machbar.


Deswegen läuft ja auch soviel schief in diesem scheiss deutschland und der EU, das Volk schreit einmnal auf aber zieht keine konsequenzen, Gen mais usw jetzt schreien alle aber Nestle kaufen sie dennoch alle ( wobei die die grössten Gen technik befürworter sind )

da gibt es soviele punkte, aber eben auch vieles wo man als verbraucher zeichen setzen kann.

Naja...mag es ehrlich gesagt nicht, wenn man von "in diesem scheiß Deutschland" oder der "scheiß EU" spricht.

Verglichen zum Rest der Welt sind unsere Probleme der reinste Luxus.
Wir müssen keine 10 km zu einer Wasserstelle laufen. Wir haben die Wahl, ob wie Fleisch oder Gemüse essen und jammern dann rum, dass das eine aus dem falschen Land kommt oder unter schlechten Bedingungen geerntet wurde oder Pestizide drin sind, während anderswo Leute verhungern.

Deswegen ist denke ich eines der größten und perversesten Probleme eher, dass so viel weggeworfen wird und meist auch hochoffiziell vernichtet wird, um bestimmte Preise halten zu können.

Und ja klar sollte man als Verbrauche auch Zeichen setzen. Aber auch da wägt der Verbraucher halt ab. Bei der Gen-Debatte bin ich voll bei dir.
Beim Boykott manch anderer Dinge ists schwieriger. Und eine unbestimmte Masse an Menschen ist schlichtweg träge. Da würde man mit Gesetzen mehr erreichen als darauf zu hoffen, dass der Verbraucher es richtet.
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
19.367
806
128
41
Hamburg & Berlin
und ja, das ist ja das traurige das selbst die läden inzwischen bei amazon einkaufen müssen weil die sonst gar keine chance hätten die sachen noch zu "normalen" preisen die der kunde zahlen will zu verkaufen. ist ein scheiss teufelskreis :(

Naja...es handelt sich dabei meist eher um Dinge die schlichtweg fast vergriffen sind oder bei ausländischen Labels rauskamen und gar keine deutschen vertreibswege existieren. Es ist ist nicht immer der böse Kapitalismus.
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
19.367
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Hamburg & Berlin
Oder du ziehst nach München, das ist quasi Landleben in der Stadt. :D

Auf der einen Seite fände ich es schon schön auf dem Land zu leben, auf der anderen würde mir die Stadt mit ihren Annehmlichkeiten doch abgehen. Aber ich werde wohl für immer hier in München bleiben, wenn nicht ein Wunder geschieht. :D

Aber genau das kombiniert München meine Meinung nach ganz gut (zumindest am Stadtrand). Ich war als Kind auch ständig im Wald unterwegs (ohne Eltern), weil der einfach in fußläufiger Entfernung begann. Und jetzt haben wir regelmäßig einen Wanderschäfer auf dem Feld hinter unserem Haus. :)


Es ist ja nicht so, dass wenn man in der Stadt wohnt nie einen Baum gesehen hat. In Hamburg und Berlin gibtes auch viel Grün und man kann ja auch rausfahren.

Ich kann es mir nur nicht vorstellen auf das kulturelle Angebot zu verzichten, die Vernetzung etc.

Was ich allerdings nicht haben muss ist direkt im Zentrum zu leben. Da sind die Mieten meist eh völlig überteuert und ich brauch kein Licht von Schaufenstern in meiner Bude, wenn ich pennen will. Kann direkt glücklich sein nicht an den Savinyplatz gezogen zu sein. Da ist direkt in so einer Restaurant-Cafe-Ecke mit Trubel am Wochenende. :ugly:

Stattdessen habe ich jetzt einen Park auf der anderen Strassenseite. Ich bezeichne das Ding gern als meinen kleinen bescheidenen Garten. :D
Ist sogar mit kleinem Flüsschen und da leben Eulen. Bin nur viel zu selten da. :ugly:
 

Wackentom

W:O:A Metalmaster
5 Apr. 2005
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zuhause in Niedersachsen
Ja ich esse auch lieber qualitatives Fleisch, was teurer ist. Aber ich wollte nur andeuten, dass ich das icht radikal-konsequend durchziehe.
Wir essen mit Kollegen nämlich auchin der Kantine und woher der sein Zeug hat...weiß der Geier.

Und im Sommer...ja da wird dann halt auch mal spontan gegrillt und da nehm ich dann durchaus auch Mal das gewöhnliche Grillgut, was ggf. von Wiesenhof ist oder esse, was andere gekauft haben. Da binich nicht dogmatisch. das wollte ich nur sagen.

Ich muss auch sagen, dass ich so selten Fleisch wirklich für mich selbst kaufe. Ich hab mir vor mehreren Monaten das letzte Mal ein Stück Fleisch zum grillen gekauft oder mal Hack angebraten. Ebenso wie Fisch...eigentlich esse ich das meist nur als Aufschnitt aufs Brötchen. :D So richtige Fleischmahlzeiten...hab ich nur manchmal in der Kantine oder wenn wir ins Restaurant gehen. Esse halt meist auf der Arbeitzu Mittag, weil das bei uns so ziemlich alle so machen und man dann noch nette mit Kollegen quatscht.




Ja das trifft aber auch mehrere Branchen und mir ist nicht bekannt, dass öffentliche Listen über derlei Dinge existieren.

Das ist doch mehr eine politische Geschichte, die grundsätzlich angeprangern werden sollte. Da ist die Wahrnemhung über sowas auch nicht einheitlich.
Beispielsweise leben viele Doktoranten teilweise UNTER Hartz4 Niveau...wenn man bedenkt, dass gerade einige da auch ihre 60 Stunden die Woche schuften auf einer halben Stelle. Davon wissen viele auch nichts und es wird auch ganz gern auch einfach abgetan, weil es sich nicht um "den kleinen Mann" handelt, sondern um Akademiker, die es ja vermeindlich haben.




Dann muss man selbst in die Politik gehen, wenn man es sonst nicht ändern kann und wenn das einen stört. Und wieso kommt man als "kleiner Arbeiter" oder besser gesagt als "kleiner Mann, der noch die Wahl hat" nicht in den öffentlichen Dienst? Theoretisch steht es dir doch erst mal frei deinen beruflichen Werdegang zu gestalten und da kann man auch Wege in den öffentlichen Dienst finden.

Man muss ja auch irgendwo ein bisschen "seines Glückes Schmied" sein.
Deswegen halte ich es halt auch für wichtig, dass Jugendliche sich über die Konsequenzen ihrer Entscheidungen im Klaren sind.



Bei vielem ist das denke ich auch eher eine Informationsfrage und eine Zeitfrage. Man kann sich ja für einiges engagieren, aber eben auch nicht für alles. Oder bei vielem, aber dann ein bisschen.
Wichtig ist für mich eher, dass man an irgendeiner Stelle etwas tut und irgendwo Position bezieht. dass man das an jeder einzelnen Stelle tut ist aber halt einfach nicht machbar.




Naja...mag es ehrlich gesagt nicht, wenn man von "in diesem scheiß Deutschland" oder der "scheiß EU" spricht.

Verglichen zum Rest der Welt sind unsere Probleme der reinste Luxus.
Wir müssen keine 10 km zu einer Wasserstelle laufen. Wir haben die Wahl, ob wie Fleisch oder Gemüse essen und jammern dann rum, dass das eine aus dem falschen Land kommt oder unter schlechten Bedingungen geerntet wurde oder Pestizide drin sind, während anderswo Leute verhungern.

Deswegen ist denke ich eines der größten und perversesten Probleme eher, dass so viel weggeworfen wird und meist auch hochoffiziell vernichtet wird, um bestimmte Preise halten zu können.

Und ja klar sollte man als Verbrauche auch Zeichen setzen. Aber auch da wägt der Verbraucher halt ab. Bei der Gen-Debatte bin ich voll bei dir.
Beim Boykott manch anderer Dinge ists schwieriger. Und eine unbestimmte Masse an Menschen ist schlichtweg träge. Da würde man mit Gesetzen mehr erreichen als darauf zu hoffen, dass der Verbraucher es richtet.

ich grille auch für mein leben gern, im sommer am liebsten mittags und abends ;) und wenn schon einer was mitbringt sage ich auch nicht: nee das esse ich nicht, ICH würde es aber nciht kaufen, da bin ich konsequent.

Kantinenessen hat ja teils auch den vorteil das der arbeitgeber es subventioniert, also eine indirekte lohnzugabe, wobei auch viele kantinen inzwischen vernünftig einkaufen. bei uns bei Schott gab es appettito menüs, die sind auch nachhaltig und sogar sehr schmackhaft.

Und es hört sich auch immer so schön an, jeder ist seines glückes schmied und kann sich selber was suchen wo er arbeiten will um besser bezahlt zu werden. stimmt aber nur halb, wir brauchen auch die kleinen arbeiter und deswegen muss das halt fair sein was da bezahlt wird, stell dir vor alle arbeiten nur noch "oben" dann bricht das auch alels zusammen, deswegen ist es ja ein problem.

Und klar Listen gibt es leider nciht, wer vernünftig bezahlt und wer nicht, aber wenn man sich die zeitarbeitsfirman anschaut was die bezahlen und wie die wachsen weil firmen outsourcing betreiben dann bekommt man das mit ein wenig denken hin zu wissen wo es nicht fair sein kann.

das wir hier "luxusprobleme" haben stimmt auch! voll deiner Meinung aber genau deswegen sage ich ja scheiss EU und scheiss Deutschland, weil WIR starken industrienationen genau diese armen Leute ausnutzen um unseren Luxus zu halten.

vielleicht habe ich auch in manche Sachen mehr einblick da ich tatsächlich politisch aktiv bin, ich war letztes Wochenende auf der Euro BDK meiner Partei

Da sieht man dann aufeinmal auch vieles anders wenn man die hintergründe weiss, was einem zuerst als doof erschien.

Dennoch darf es nicht sein das die reichen nationen den arbeiter ausbeuten, den kleinen arzt genauso ausbeuten, die grossen Ärsche sich aber auf deren kosten bereichern!

das geht quer durch alle bereiche.

leider.

Wenn man die kraft und das Geld was hier verschwendet wird vernünftig für die hilfsbedürftigen länder einsetzen würde, dann wäre einiges schöner!
 

Wackentom

W:O:A Metalmaster
5 Apr. 2005
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zuhause in Niedersachsen
Naja...es handelt sich dabei meist eher um Dinge die schlichtweg fast vergriffen sind oder bei ausländischen Labels rauskamen und gar keine deutschen vertreibswege existieren. Es ist ist nicht immer der böse Kapitalismus.

ja das habe ich nun verstanden, ICH werd amazon dennoch nicht unterstützen ;)

Es ist ja nicht so, dass wenn man in der Stadt wohnt nie einen Baum gesehen hat. In Hamburg und Berlin gibtes auch viel Grün und man kann ja auch rausfahren.

Ich kann es mir nur nicht vorstellen auf das kulturelle Angebot zu verzichten, die Vernetzung etc.

Was ich allerdings nicht haben muss ist direkt im Zentrum zu leben. Da sind die Mieten meist eh völlig überteuert und ich brauch kein Licht von Schaufenstern in meiner Bude, wenn ich pennen will. Kann direkt glücklich sein nicht an den Savinyplatz gezogen zu sein. Da ist direkt in so einer Restaurant-Cafe-Ecke mit Trubel am Wochenende. :ugly:

Stattdessen habe ich jetzt einen Park auf der anderen Strassenseite. Ich bezeichne das Ding gern als meinen kleinen bescheidenen Garten. :D
Ist sogar mit kleinem Flüsschen und da leben Eulen. Bin nur viel zu selten da. :ugly:

ja klar gibts in Städten auch grünanlagen, dennoch ist für mich das Land einfach schöner aber wie gesagt ist das ja auch eine gewohnheitssache. Ich kann zum beispiel hier in den wald gehen und mal soeben 20km und weiter laufen ohne auch nur eine strasse zu treffen und dafür halt auch viele wildtiere beobachten die es in der stadt SO nicht geben wird.

Dafür ist der ÖPNV unter aller sau, ohne auto biste hier aufgeschmissen. Fachärzte mindestens 20km entfernt usw...

aber ich würd es nicht tauschen wollen ;)

soso dein eigener kleiner garten? pffft

ich pflege meinen selber, schön mit weidenflschtzaun-hütte und so ;) da finden sich sogar regelmässig eichhörnchen ein ;)
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
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Hamburg & Berlin
ja das habe ich nun verstanden, ICH werd amazon dennoch nicht unterstützen ;)



ja klar gibts in Städten auch grünanlagen, dennoch ist für mich das Land einfach schöner aber wie gesagt ist das ja auch eine gewohnheitssache. Ich kann zum beispiel hier in den wald gehen und mal soeben 20km und weiter laufen ohne auch nur eine strasse zu treffen und dafür halt auch viele wildtiere beobachten die es in der stadt SO nicht geben wird.

Dafür ist der ÖPNV unter aller sau, ohne auto biste hier aufgeschmissen. Fachärzte mindestens 20km entfernt usw...

aber ich würd es nicht tauschen wollen ;)

soso dein eigener kleiner garten? pffft

ich pflege meinen selber, schön mit weidenflschtzaun-hütte und so ;) da finden sich sogar regelmässig eichhörnchen ein ;)

Hab in Berlin auch schon Füchse gesehen und Wälder gibts hier auch. :D
Jedem das seine. Mir ists egal ob ich viele Wildtiere sehe oder nicht. Ich hab davon nicht viel und nach 2-3 Mal wär es auch für mich nichts besonderes mehr. Herumfahren muss ich aber dann doch irgendwo täglich. :D
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
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Hamburg & Berlin
ich grille auch für mein leben gern, im sommer am liebsten mittags und abends ;) und wenn schon einer was mitbringt sage ich auch nicht: nee das esse ich nicht, ICH würde es aber nciht kaufen, da bin ich konsequent.

Kantinenessen hat ja teils auch den vorteil das der arbeitgeber es subventioniert, also eine indirekte lohnzugabe, wobei auch viele kantinen inzwischen vernünftig einkaufen. bei uns bei Schott gab es appettito menüs, die sind auch nachhaltig und sogar sehr schmackhaft.

Bei unserer Kantine ist das Essen net so pralle. kA obs teuer gekauft war oder nicht...der Typ kann einfach nicht kochen. Das Essen ist oft in fett ertränkt. Daher esse ich da auch nicht immer gern. Die Kantine ist zwar subventioniert mir wärs aber schon fast lieber, wenn das echte Marktpreise zu Restaurantqualität wären als diese Grütze, die da angeboten wird.

Und es hört sich auch immer so schön an, jeder ist seines glückes schmied und kann sich selber was suchen wo er arbeiten will um besser bezahlt zu werden. stimmt aber nur halb, wir brauchen auch die kleinen arbeiter und deswegen muss das halt fair sein was da bezahlt wird, stell dir vor alle arbeiten nur noch "oben" dann bricht das auch alels zusammen, deswegen ist es ja ein problem.

Und klar Listen gibt es leider nciht, wer vernünftig bezahlt und wer nicht, aber wenn man sich die zeitarbeitsfirman anschaut was die bezahlen und wie die wachsen weil firmen outsourcing betreiben dann bekommt man das mit ein wenig denken hin zu wissen wo es nicht fair sein kann.

Ich kann diese Leier nicht mehr hören von wegen der "arme kleine Mann", vor allem, wenn das einseitig geführt wird.
Ja natürlich sind auch solche Tätigkeiten wichtig, das steht ja außer Frage. Es geht auch nicht darum, das jeder "oben" sein soll. Und klar bin ich dafür, dass möglichst jeder gut über die Runden kommt, dass ist aber auch nicht in jeder Branche mal eben möglich. So sterben z.B. ganz natürlich manche Berufe aus. Und was die Ausbeutungen betrifft, so hat das auch oft schlichtweg mit illegalen Machenschaften und komischen Vertragskonditionen zu tun, die sich in Grauzonen befinden. Da müsste man dagegen auch juristisch grundsätzlich vorgehen und das auch durchsetzen. Warum macht man das nicht? Vermutlich weil auch hier Lobbyisten am Werk sind, wie so ziemlich überall.

Es wird nur auch ganz gerne vergessen, dass es auch viele Leute gibt, die ihr Leben als so schlimmes Schicksal betrachten im Glauben selbst daran ja so gar nichts verändern zu können. Und bei denen Ausbeutung schon da beginnt, wenn man täglich 15 Minuten mehr arbeiten muss als im Vertrag steht. Da frag ich mich aber, wieso es trotzdem so viele Leute schaffen von unten nach oben aufzusteigen und ich meine damit nicht Managementpositionen und großartigen Reichtum.

Mein Vater kam z.B. mit 8 Mark in der Tasche nach Deutschland und hat jetzt ein Haus in Hamburg und der ist gewöhnlicher Arbeiter. Der Vater von einem Kumpel kam mit 25 Mark nach Deutschland und hat jetzt ein Haus in Berlin und eine eigene Firma.

Die Diskussion um die armen Schlecker-Frauen, die nach 20 Jahren arbeitslos geworden sind...ging mir z.B. vollends auf den Keks. Die meisten Leute werden im Laufe ihres Leben irgendwann mal arbeitslos. Und ich finde es gegenüber den Schlecker-Frauen eine völlige Demütigung, wenn man für sie Extra-Programme fordert als ob diese Frauen, die 20 Jahre gearbeitet haben es nicht gebacken bekommen würden sich einen anderen Job zu suchen und eine Bewerbung zu schreiben.

Meine Mutter wurde nach 27 Jahren auch mal arbeitslos, weil der Betreib nach Ost-Deutschland umgesiedelt ist. Sie hat dann nach 2 Monaten trotz keiner formell vorhandenen Ausbildung und trotzt Migrationshintergrund einen neuen Job gefunden. Zugegeben ist das in Hamburg auch einfacher als in strukturschwachen Gegenden.

Und ja dann muss man halt manchmal auch umziehen und Abstriche machen. Ich bin für meinen Job auch umgezogen (und hatte mich in Hamburg, Norderstedt, Rostock und Berlin beworben) und ich erwarte eigentlich, dass auch der "kleine Mann" es mal in Erwägung zieht umzuziehen, wenn er längerfristig so gar nichts in seiner Gegend findet. Das kommt aber für viele schlichtweg gar nicht in Frage...oder dass einer pendelt. Ist mit Kindern auch ggf. schwierig...aber auch da sehe ich bei meinen Arbeitskollegen auch Beispiele, dass dennoch der eine wegen Arbeit wegzieht und der andere versucht bald nachzuziehen. Ist nicht unbedingt die Wunschsituation, aber immer noch besser als gar nichts zu tun und zu meckern, dass in Deutschland alles scheiße sei und natürlich zig andere Schuld daran sind, außer man selbst.


das wir hier "luxusprobleme" haben stimmt auch! voll deiner Meinung aber genau deswegen sage ich ja scheiss EU und scheiss Deutschland, weil WIR starken industrienationen genau diese armen Leute ausnutzen um unseren Luxus zu halten.

vielleicht habe ich auch in manche Sachen mehr einblick da ich tatsächlich politisch aktiv bin, ich war letztes Wochenende auf der Euro BDK meiner Partei

Da sieht man dann aufeinmal auch vieles anders wenn man die hintergründe weiss, was einem zuerst als doof erschien.

Dennoch darf es nicht sein das die reichen nationen den arbeiter ausbeuten, den kleinen arzt genauso ausbeuten, die grossen Ärsche sich aber auf deren kosten bereichern!

das geht quer durch alle bereiche.

leider.

Wenn man die kraft und das Geld was hier verschwendet wird vernünftig für die hilfsbedürftigen länder einsetzen würde, dann wäre einiges schöner!

Jetzt kommt zum Ausbeuten, des kleinen Mannes auch noch die Ausbeutung der Welt als Ganzes. Ja ist schlimm, aber genau da ist auch der Punkt, dass man sich über Wege zum Ziel auch streiten kann.
 
Zuletzt bearbeitet:

hprein

W:O:A Metalhead
24 Okt. 2008
845
12
73
Ruhrpott
Ich kann diese Leier nicht mehr hören von wegen der "arme kleine Mann", vor allem, wenn das einseitig geführt wird.
Ja natürlich sind auch solche Tätigkeiten wichtig, das steht ja außer Frage. Es geht auch nicht darum, das jeder "oben sein soll. Und klar bin ich dafür, dass möglichst jeder gut über die Runden kommt, dass ist aber auch nicht in jeder Branche mal eben möglich. So sterben z.B. ganz natürlich manche Berufe aus. Und was die Ausbeutungen betrifft, so hat das auch oft schlichtweg mit illegalen Machenschaften und komischen Vertragskonditionen zu tun, die sich in Grauzonen befinden. Da müsste man dagegen auch juristisch grundsätzlich vorgehen und das auch durchsetzen.

Es wird nur auch ganz gerne vergessen, dass es auch viele Leute gibt, die ihr Leben als so schlimmes Schicksal betrachten im Glauben selbst daran ja so gar nichts verändern zu können. Und bei denen Ausbeutung schon da beginnt, wenn man täglich 5 Minuten mehr arbeiten muss als im Vertrag st eht. Da frag ich mich aber, wieso es trotzdem so viele Leute schaffen von unten nach oben aufzusteigen und ich meine damit nicht Managementpositionen und großartigen Reichtum.

Mein Vater kam z.B. mit 8 Mark in der Tasche nach Deutschland und hat jetzt ein Haus in Hamburg und der ist gewöhnlicher Arbeiter. Der Vater von einem Kumpel kam mit 25 Mark nach Deutschland und hat jetzt ein Haus in Berlin und eine eigene Firma.

Die Diskussion um die armen Schlecker-Frauen, die nach 20 Jahren arbeitslos geworden sind...ging mir z.B. vollends auf den Keks. Die meisten Leute werden im Laufe ihres Leben irgendwann mal arbeitslos. Und ich finde es gegenüber den Schlecker-Frauen eine völlige Demütigung, wenn man für sie Extra-Programme fordert als ob diese Frauen, die 20 Jahre gearbeitet haben es nicht gebacken bekommen würden sich einen anderen Job zu suchen und eine Bewerbung zu schreiben.

Meine Mutter wurde nach 27 Jahren auch mal arbeitslos, weil der Betreib nach Ost-Deutschland umgesiedelt ist. Sie hat dann nach 2 Monaten trotz keiner formell vorhandenen Ausbildung und trotzt Migrationshintergrund einen neuen Job gefunden. Zugegeben ist das in Hamburg auch einfacher als in strukturschwachen Gegenden.

Und ja dann muss man halt manchmal auch umziehen und Abstriche machen. Ich bin für meinen Job auch umgezogen (und hatte mich in Hamburg, Norderstedt, Rostock und Berlin beworben) und ich erwarte eigentlich, dass auch der "kleine Mann" es mal in Erwägung zieht umzuziehen, wenn er längerfristig so gar nichts in seiner Gegend findet. Das kommt aber für viele schlichtweg gar nicht in Frage...oder dass einer pendelt. Ist mit Kindern auch ggf. schwieirg...aber auch da sehe ich bei meinen Arbeitskollegen Beispiele, dass man es dennoch der eine wegen Arbeit wegzieht und der andere versucht bald nachzuziehen. Ist nicht unbedingt die Wunschsituation, aber immer noch besser als gar nichts zu tun und zu meckern, dass in Deutschland alles scheiße sei.




Jetzt kommt zum Ausbeuten, des kleinen Mannes auch noch die Ausbeutung der Welt als Ganzes. Ja ist schlimm, aber genau da ist auch der Punkt, dass man sich über Wege zum Ziel auch streiten kann.

Ich stimme Dir total zu.
Ich habe jetzt knapp 40 Jahre Arbeitsleben hinter mir; mit 16 angefangen, zwischendurch das Fachabi nachgemacht und dann studiert.Das Leben ist nun mal kein langer ruhiger Fluss. Man muss auch den "Arsch hochkriegen" und was machen,
z. B. sich auf Computer und neue Programme einstellen. Ich habe nie aufgehört zu lernen und werde das auch beibehalten, bis der alte Manitu (oder Gott oder Allah) mich ruft.
In meinem Job habe ich als Älterer Datenbankkurse für die Mitarbeiter gemacht, vom Konzept bis zur Durchführung. Menschen sind eben verschieden. Es gibt welche, die sich bemühen und solche, die einfach keinen Bock haben.
Und in ein paar Jahren, wenn der Ruhestand kommt, habe ich vor, als Gasthörer nochmal zur Uni zu gehen. Da freue ich mich schon drauf :)
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
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Ich stimme Dir total zu.
Ich habe jetzt knapp 40 Jahre Arbeitsleben hinter mir; mit 16 angefangen, zwischendurch das Fachabi nachgemacht und dann studiert.Das Leben ist nun mal kein langer ruhiger Fluss. Man muss auch den "Arsch hochkriegen" und was machen,
z. B. sich auf Computer und neue Programme einstellen. Ich habe nie aufgehört zu lernen und werde das auch beibehalten, bis der alte Manitu (oder Gott oder Allah) mich ruft.
In meinem Job habe ich als Älterer Datenbankkurse für die Mitarbeiter gemacht, vom Konzept bis zur Durchführung. Menschen sind eben verschieden. Es gibt welche, die sich bemühen und solche, die einfach keinen Bock haben.
Und in ein paar Jahren, wenn der Ruhestand kommt, habe ich vor, als Gasthörer nochmal zur Uni zu gehen. Da freue ich mich schon drauf :)

Ich wollte jetzt nicht den Eindruck erwecken, dass die Leute von denen ich sprach "faul" seien oder so. Es ist vielmehr eine Sache der Einstellung zu Veränderungen und auch die Bereitschaft auch Unbequemlichkeiten in Kauf zu nehmen. Heutzutage wird es immer wichtiger sich mehrere Optionen offen zu halten. Das hat auch viel denke ich mit Selbstvertrauen zu tun.

Und ärm...als ich meinen Job gesucht hab...da haben meine Eltern auch gleich gesagt, dass wenn ich in Deutschland nicht was finde ich da durchaus mal in Wien, Zürlich, Zagreb, Belgrad, London und sonstwo gucken sollte, wo ich sprachlich was mit anfangen kann. "Man müsse immer selber gucken wie man am besten zurecht komme und wenn das beinhaltet, auch mal woanders hinzugehen, dann sollte man das auch in Kauf nehmen. Wichtig sei es möglichst so zu leben, dass man Herr über sein eigenes Leben sein kann."
Und sie sind wie gesagt selbst "kleine Leute". ^^