Kate McGee
W:O:A Metalgod
Naja, sich über die Unfähigkeit und Beschränktheit von Professoren aufzureden, ist wie wenn man sich darüber aufregt, dass morgens die Sonne aufgeht.
Wie gesagt, deswegen eben die Forderung nach einem breiterem akademischen Mittelbau, so kann man auch ein breites Spektrum an Fachbereichen abdecken, was nun auch wesentlich günstiger in der Finanzierung ist, als eine weitere Professur, die mit einem weiteren Greis besetzt wird, der das lehrt, was er seit 30 Jahren macht.
Und solange die habilitiert sind, kann man als Magister-Kandidat wenigstens noch umfangreicher wählen. Wie das bei den Bachelor-Kandidaten aussieht, weiß der Geier, aber die haben sowieso alle verloren.![]()
Was bei der Angewandten bei uns an "akademischem Mittelbau" vorhanden ist, wird leider vom Chef höchstpersönlich ausgewählt. Kannste dir denken, in welche Richtung die Leute dann ausgerichtet sind. Der Chef ist meistens auch irgendwie Fakultätsdekan, Chef der Prüfungskommission und auch sonst alles in Personalunion.
Ja, so langsam kapier ich auch, dass die Profs fast alle nicht ideal sind, ums mal freundlich auszudrücken. In den ersten Semestern fand ich einige noch ganz toll, bei denen ich das heute anders sehe.
Aber wir haben nen tollen Theoretischen Psychologen (der aber eigentlich seit zwei Jahren gar nicht mehr da ist), nen passablen Bio/Neuropsychologen (der leider fast nur im Grundstudium was bringt, da Neuro als Vertiefung kaum jemand wählt) und nen super Klinischen Psychologen (wirklich bekannt und geschätzt in der "Szene", lohnenswerte Vorlesungen, hohe Praxisrelevanz). Daran halt ich mich fest...und das wars auch eigentlich schon. 

War es überhaupt bei den Simpson?


