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no.human.being

W:O:A Metalhead
16 Aug. 2008
3.583
0
61
Augsburg
Das Originalexchange bietet auch ein Webfrontend. Alles
pures Microsoft.

Natürlich bietet es ein Webfrontend. Hab' auch nie was anderes behauptet. Fand die Behauptung "Exchange habt ihr sicher auch in der Firma" nur etwas sehr gewagt. Das Original-Exchange läuft nunmal ausschließlich auf Windows und Windows ist aus gutem Grund nicht so das verbreitete Serversystem. Deshalb sind viele Exchange-Server lediglich Derivate, also "Nachbauten", die zu MSExchange kompatibel sind, aber von anderen Entwicklern entwickelt werden und unter POSIX-kompatiblen Systemen wie Unix/Linux/BSD laufen, die im Serverbereich weitaus stärker verbreitet sind, als die Serverbetriebssysteme von Microsoft (z. B. Windows 2008 Server) oder es wird eben gleich ein komplett anderes (nicht Exchange-basiertes) E-Mail System verwendet.

Der Hauptvorteil von Windows liegt nunmal im breiten Support von Consumer-Hard- und Software und in der einfachen Bedienung. Das hat ihm eine Quasi-Monopolstellung im Consumermarkt beschert. Ist allerdings im Serverbereich nicht wirklich relevant, weil die Anforderungen hier ganz andere sind.

Serversoftware ist (auch aus historischen Gründen) überwiegend für unixoide Systeme optimiert, bzw. teilweise auch garnicht für andere Systeme verfügbar. Mit geläufiger Hardware für Serversysteme gibt es keine Kompatibilitätsprobleme unter *nix. Serveradministratoren sind in der Regel Unix-Experten und haben im Gegensatz zum Endverbraucher keine Angst, wenn sie auf ner Shell arbeiten müssen. ;)

Linux/BSD auf dem Server bietet hingegen ganz klare Vorteile, wie den Support von unterschiedlichsten (auch nicht-x86-kompatiblen) Plattformen, Lizenzkostenfreiheit, Quelloffenheit, Skalierbarkeit, Performance, Sicherheit durch Heterogenität und POSIX-Rechteverwaltung, größtenteils besserer Scriptingfähigkeit und Fernadministrierbarkeit etc.

Nein, ich werde nicht von Sun oder Novell gesponsert. ;)
 

Seatiger

W:O:A Metalmaster
1 Dez. 2008
6.840
0
81
....Aber Ahnung hat der Mann.

Du bist nicht zufällig...hm...Netzwerkadministrator oder etwas ähnliches?

Vielleicht kann ich dann ja mit einer Frage zu dir kommen:D Ich bastel mir ein 4 Rechner starkes Serversystem. Wozu weiß ich auch noch nicht so genau, aber die Rechner waren billig.
Ich schwanke immer noch bei dem Betriebssystem...die Teile sollen rund um die Uhr laufen und eine konstante Internetverbindung haben.
Über ein Cluster habe ich nachgedacht und mich dann doch dagegen entschieden...dafür taugen die Rechner nicht und ich hätte keine Vorteil davon.

Ich tendiere zur Zeit zur Ubuntu CD-Version...(die neue da...müsste seit ein paar Tagen aus dem Beta-Stadium raus sein.) Linux 10.3 (War zu faul das neue zu saugen und zu brennen) hab ich mal getestet und es war irgendwie fürn Arsch. Das bleibt glaube ich meinem großen Rechner vorbehalten....oder doch nicht? Es werden viele Java-Anwendungen laufen.
XP ist natürlich auch noch da, genauso Windows Server 03 und Win2000. Von der Leistung her gehen alle, schätze ich. Aber mit WinServer08 und Vista wirds wohl eng.
Irgendwie hätte ich auch allein des Spaßes wegen Lust auf Mandriva, aber das is wohl nich so der Bringer, ne?


Ich hoffe einfach mal auf eine "kompetente Beratung" von Töddi:D:D
 

no.human.being

W:O:A Metalhead
16 Aug. 2008
3.583
0
61
Augsburg
Du bist nicht zufällig...hm...Netzwerkadministrator oder etwas ähnliches?
Bin momentan als Softwareentwickler tätig. Schreibe hauptsächlich Webanwendungen in JavaScript (Ajax), sowie Software für CAD (Computer Aided Design). In meiner Freizeit entwickle ich an einigen (teilweise auch größeren) Projekten mit, die sich im Moment im frühen Stadium befinden und irgendwann Open Source veröffentlicht werden sollen. Diese werden größtenteils in Java und C++ entwickelt. Werde dieses Jahr ein Informatikstudium beginnen und anschließend entweder in die Systementwicklung im Bereich "unixoide Systeme" oder in die Spieleentwicklung bei einem namhaften Entwicklerteam einsteigen.

Vielleicht kann ich dann ja mit einer Frage zu dir kommen:D Ich bastel mir ein 4 Rechner starkes Serversystem. Wozu weiß ich auch noch nicht so genau, aber die Rechner waren billig.
Ich schwanke immer noch bei dem Betriebssystem...

Ich tendiere zur Zeit zur Ubuntu CD-Version...(die neue da...müsste seit ein paar Tagen aus dem Beta-Stadium raus sein.) Linux 10.3 (War zu faul das neue zu saugen und zu brennen) hab ich mal getestet und es war irgendwie fürn Arsch. Das bleibt glaube ich meinem großen Rechner vorbehalten....oder doch nicht? Es werden viele Java-Anwendungen laufen.

Ich könnte Dir Fedora empfehlen. Das läuft auf meinem privaten Server, sowie unter anderem auf den Servern der Wikimedia Foundation - also auf den Servern, die unter anderem Wikipedia bereitstellen. Das System ist sehr stabil und es ist viel Software im Repository (sprich Du kannst Dir bei gängiger Software das Selbstcompilieren sparen, was ja durchaus auch schiefgehen kann). Es verwendet standardmäßig GNOME, was meiner Erfahrung nach performanter und stabiler als KDE ist und es ist (im Vergleich zu einigen anderen Distributionen) außerordentlich "standardkonform". Einziges Manko ist, dass Du im Prinzip immer ein Betatester bist. Das System wird rasant weiterentwickelt. Es kommen fast täglich Patches rein. Manchmal geht natürlich auch was schief, wird allerdings in der Regel in angemessener Zeit behoben. Trotzdem ist es nicht gerade das beständigste System.

XP ist natürlich auch noch da, genauso Windows Server 03 und Win2000. Von der Leistung her gehen alle, schätze ich. Aber mit WinServer08 und Vista wirds wohl eng.

XP ist kein Serversystem. Von einem Produktiveinsatz als Server wird abgeraten, vor allem aus Sicherheitsgründen. Außerdem fehlt dem System die Multi-User-Fähigkeit und die Rechteverwaltung ist sehr "offen" gehalten, um den normalen User bei seiner Arbeit nicht einzuschränken. Windows 2000 ist da ähnlich. Zudem ist es schon recht alt. Würde ich nicht mehr verwenden. Hast eventuell sogar schon Probleme, Treiber für das System zu finden. Windows 2003 wäre eine Alternative, lässt sich aber natürlich nicht so gut skalieren wie GNU/Linux (das ist die korrekte Bezeichnung für die Kombination aus GNU-Betriebssystem und Linux-Kernel - denn Linux bezeichnet ja lediglich den Kernel, nicht das Betriebssystem), z. B. kommt es nicht ohne GUI aus und Du hast evtl. auch Probeme, Treiber zu finden, weil die Treiberarchitektur nicht mit der von anderen Microsoft-Betriebssystemen kompatibel ist. Außerdem gibt es eben zum Teil recht verbreitete Serversoftware, die ausschließlich für unixoide Systeme verfügbar ist. Die könntest Du dann natürlich nicht ohne weiteres verwenden.

Irgendwie hätte ich auch allein des Spaßes wegen Lust auf Mandriva, aber das is wohl nich so der Bringer, ne?

Kann ich nicht beurteilen. Habe ich noch nie mit zu tun gehabt.

Alles in Allem würde ich in Sachen Server immer zu GNU/Linux raten. BSD geht auch, ist aber nicht ganz so verbreitet wie GNU/Linux, wodurch es schwieriger werden könnte, Support zu finden. Außerdem ist BSD recht "konservativ" und wird nicht so schnell weiterentwickelt, wie GNU/Linux.
 

ozzmosis

Member
8 Juni 2008
87
0
51
München
Natürlich bietet es ein Webfrontend. Hab' auch nie was anderes behauptet. Fand die Behauptung "Exchange habt ihr sicher auch in der Firma" nur etwas sehr gewagt.

Da hast Du wohl recht, aber dennoch läuft bei bzw.nutzen eben viele Firmen Exchange. Worum es geht ist auch nicht ganz neu, eben als gehostete Version mit Zugriff über Outlook Web Access (optional Sync. mit lokalem Outlook). Dazu SharePoint etc.
Seit April gibt es das auch direkt als Microsoft Onlineservices (http://www.microsoft.com/online/de-de/default.mspx) das wir auch anbieten.

Und ich sehe auch, dass Du doch gern Open Source machst, wir lieber Microsoft. ;)
Auch im Zusammenhang mit Terminalservern und darauf laufender Branchen- oder MS-Software. Also so etwas, was Seatiger zu Hause machen möchte eben im Rechenzentrum...

Jetzt bekommen wir bald Ärger wegen Mißachtung des Threadtitels :p
 

Seatiger

W:O:A Metalmaster
1 Dez. 2008
6.840
0
81
Bin momentan als Softwareentwickler tätig. Schreibe hauptsächlich Webanwendungen in JavaScript (Ajax), sowie Software für CAD (Computer Aided Design). In meiner Freizeit entwickle ich an einigen (teilweise auch größeren) Projekten mit, die sich im Moment im frühen Stadium befinden und irgendwann Open Source veröffentlicht werden sollen. Diese werden größtenteils in Java und C++ entwickelt. Werde dieses Jahr ein Informatikstudium beginnen und anschließend entweder in die Systementwicklung im Bereich "unixoide Systeme" oder in die Spieleentwicklung bei einem namhaften Entwicklerteam einsteigen.

Wow, klingt ansprechend. Viel Glück und Spaß beim Studium!

Spieleentwickler war auch immer ein großer Traum, aber das können halt nur die wenigsten werden. Irgendwann habe ich dann mit dem Coden sowieso aufgehört.



Ich könnte Dir Fedora empfehlen. Das läuft auf meinem privaten Server, sowie unter anderem auf den Servern der Wikimedia Foundation - also auf den Servern, die unter anderem Wikipedia bereitstellen. Das System ist sehr stabil und es ist viel Software im Repository (sprich Du kannst Dir bei gängiger Software das Selbstcompilieren sparen, was ja durchaus auch schiefgehen kann). Es verwendet standardmäßig GNOME, was meiner Erfahrung nach performanter und stabiler als KDE ist und es ist (im Vergleich zu einigen anderen Distributionen) außerordentlich "standardkonform". Einziges Manko ist, dass Du im Prinzip immer ein Betatester bist. Das System wird rasant weiterentwickelt. Es kommen fast täglich Patches rein. Manchmal geht natürlich auch was schief, wird allerdings in der Regel in angemessener Zeit behoben. Trotzdem ist es nicht gerade das beständigste System.

Okay...getestet habe ich das noch nie, aber schon viel davon gehört. Insofern werde ich mir das wohl auch mal ansehen!
GNOME ist vollkommen ok. Außerdem wird dann da noch eine Art Skin drüberkommen (das ist schon fest geplant, für den Fall dass es Linux wird), ein bestimmter 3D-Desktop, von dem mir jetzt der Name gerade nicht einfällt. Aber auch eine Spielerei wie die Oberfläche von Mandriva One...auf solchen Kram steh ich zurzeit.
Ist Fedora schon nativ Java-kompatibel? Gibt es eine integrierte Update-Funktion?
Betaversionen sind nicht das Problem. Mir hat selbst die Vista Beta 1 gefallen. (Ja, ich hatte sie! Ich war in dem heiligen Kreis der auserwählten!:D:D)


XP ist kein Serversystem. Von einem Produktiveinsatz als Server wird abgeraten, vor allem aus Sicherheitsgründen. Außerdem fehlt dem System die Multi-User-Fähigkeit und die Rechteverwaltung ist sehr "offen" gehalten, um den normalen User bei seiner Arbeit nicht einzuschränken. Windows 2000 ist da ähnlich. Zudem ist es schon recht alt. Würde ich nicht mehr verwenden. Hast eventuell sogar schon Probleme, Treiber für das System zu finden. Windows 2003 wäre eine Alternative, lässt sich aber natürlich nicht so gut skalieren wie GNU/Linux (das ist die korrekte Bezeichnung für die Kombination aus GNU-Betriebssystem und Linux-Kernel - denn Linux bezeichnet ja lediglich den Kernel, nicht das Betriebssystem), z. B. kommt es nicht ohne GUI aus und Du hast evtl. auch Probeme, Treiber zu finden, weil die Treiberarchitektur nicht mit der von anderen Microsoft-Betriebssystemen kompatibel ist. Außerdem gibt es eben zum Teil recht verbreitete Serversoftware, die ausschließlich für unixoide Systeme verfügbar ist. Die könntest Du dann natürlich nicht ohne weiteres verwenden.

XP wäre nur wegen der großen Kompatibilität mit dem was ich vorhabe äußerst praktisch. Die Daten von den Servern sollen sich später auf eine externe Festplatte übertragen lassen, die sich unter Windows auslesen lässt.
Win2000 läuft einfach wahnsinnig stabil und ist für mich DAS Windows schlechthin. Auch wegen der Sicherheit! XP ist bekanntlich offen wie ein Scheunentor.
Ich muss ehrlich sagen ich hab Server 2003 noch nie benutzt und hab auch gar keine richtige Lust dadrauf...ohnehin wollte ich eigentlich kein Windows nehmen.
Treiber wären allerdings nirgendwo Probleme. Die Hardware in den Servern ist alte Massen-Standard-Ware. Die Treiber hab ich wahrscheinlich sogar noch auf CD rumliegen. Und sonst gibts ja so Torrents wie "23430928409 Drivers for Windows 2000".



Kann ich nicht beurteilen. Habe ich noch nie mit zu tun gehabt.

Alles in Allem würde ich in Sachen Server immer zu GNU/Linux raten. BSD geht auch, ist aber nicht ganz so verbreitet wie GNU/Linux, wodurch es schwieriger werden könnte, Support zu finden. Außerdem ist BSD recht "konservativ" und wird nicht so schnell weiterentwickelt, wie GNU/Linux.

Es ist ein relativ experimentelles System. Insofern für Server eigentlich auch ungeeignet. Im Prinzip hat es mit dem Standard-Suse nur den Kernel gemein. Der Rest ist vollkommen anders, das ist ein Verhältnis wie Mac und Windows. Nur das mit den Hatern gestaltet sich anders.:D

Also Linux....hast mich dann ja freundlicherweise bestätigt ;) Ich denke ich werde mir deinen Tipp, Fedora, mal ansehen. :)
 

Bikerin666

W:O:A Metalhead
12 Aug. 2008
1.148
0
61
Seesen /Harz
Natürlich bietet es ein Webfrontend. Hab' auch nie was anderes behauptet. Fand die Behauptung "Exchange habt ihr sicher auch in der Firma" nur etwas sehr gewagt. Das Original-Exchange läuft nunmal ausschließlich auf Windows und Windows ist aus gutem Grund nicht so das verbreitete Serversystem. Deshalb sind viele Exchange-Server lediglich Derivate, also "Nachbauten", die zu MSExchange kompatibel sind, aber von anderen Entwicklern entwickelt werden und unter POSIX-kompatiblen Systemen wie Unix/Linux/BSD laufen, die im Serverbereich weitaus stärker verbreitet sind, als die Serverbetriebssysteme von Microsoft (z. B. Windows 2008 Server) oder es wird eben gleich ein komplett anderes (nicht Exchange-basiertes) E-Mail System verwendet.

Der Hauptvorteil von Windows liegt nunmal im breiten Support von Consumer-Hard- und Software und in der einfachen Bedienung. Das hat ihm eine Quasi-Monopolstellung im Consumermarkt beschert. Ist allerdings im Serverbereich nicht wirklich relevant, weil die Anforderungen hier ganz andere sind.

Serversoftware ist (auch aus historischen Gründen) überwiegend für unixoide Systeme optimiert, bzw. teilweise auch garnicht für andere Systeme verfügbar. Mit geläufiger Hardware für Serversysteme gibt es keine Kompatibilitätsprobleme unter *nix. Serveradministratoren sind in der Regel Unix-Experten und haben im Gegensatz zum Endverbraucher keine Angst, wenn sie auf ner Shell arbeiten müssen. ;)

Linux/BSD auf dem Server bietet hingegen ganz klare Vorteile, wie den Support von unterschiedlichsten (auch nicht-x86-kompatiblen) Plattformen, Lizenzkostenfreiheit, Quelloffenheit, Skalierbarkeit, Performance, Sicherheit durch Heterogenität und POSIX-Rechteverwaltung, größtenteils besserer Scriptingfähigkeit und Fernadministrierbarkeit etc.

Nein, ich werde nicht von Sun oder Novell gesponsert. ;)

Hast dabei ein wenig die mainframe-Welt übersehen, also IBM und DB2 Datenbanken z.B., auch sehr stabile Sache und bei großen (RICHTIG großen!) Datenmengen kaum zu ersetzen!
 

ozzmosis

Member
8 Juni 2008
87
0
51
München
microsoft-kacke braucht kein Mensch!

Welch garstig Wort.......
Man muss halt eben das ganze Zusammenspiel aller Produkte und Anwendungen sehen und den einfachen Austausch (für den User) untereinander, dass so wohl niemand hat.
Ich weiß sch... MS, aber im Durchschnitt hat jeder etwas davon auf seinem PC (ich weiß ungewollt..), also muss da ja irgend etwas dran sein.

Ähnlich wie McDonalds, da geht ja angeblich auch fast keiner zum essen hin :eek: