Ich finde es halt nur lächerlich, wenn man bewusst gegen Regeln verstößt sich dann darüber beschwert, dass dies geahndet wird.
Ich verstehe auch nicht was falsch dran sein soll, wenn man weiß dass man mit Kontrollen Geld verdienen kann dies auch tut.
Wieso sollte man eine Politesse in ein Viertel schicken wo es keine Falschparker gibt, wenn sie in einer anderen Ecke 20 Knöllchen am Tag schreiben kann?
Naja, Vorsatz zu vermuten bei einem Blitzer der ab +5kmh auslöst - finde ich schon gewagt
Gut dass du fragst. Verhältnismäßigkeit.
Ein Beamter der Parkraumüberwachung wird immer dort eingesetzt, an dem ein Problem mit Falschparkern besteht. Das ist richtig so. Der Hintergrund für den Einsatz von Steuergeldern sollte hierbei aber die Verbesserung bzw. Aufrechterhaltung einer Situation sein, nicht noch mehr Gelder einzutreiben.
Dasselbe gilt für Blitzer. Selbst in Verkehrsleitsystemen werden Blitzer scharf geschalten um z.B. bei Maßnahmen der Verkehrsflussregelung (die magst du ja besonders gerne) diese auch besser durchzusetzen bzw. für selbige Maßnahmen zu sensibilisieren. Weil damit lassen sich tatsächlich potentielle Staus und gefährliche Situationen verhindern. Das ist sinnvoll und hat einen Mehrwert für die Gesellschaft.
Einen Blitzer irgendwo aufzustellen, mit der Motiviation damit einen Reibach zu machen, wo z.b. aber (hier treffe ich eine Annahme) das restliche Jahr garkein Problem besteht - welchen Mehrwert hat die Gesellschaft von diesem Einsatz der Steuergelder?
Tante Edith sagt:
Um das vielleicht noch klar zu stellen: Mir persönlich ist es wurst, dass ich geblitzt wurde, sind halt paar Euro die mit aufs Urlaubsbudget für Wacken kommen. Isso.
Mich stört aber eben jene von mir dargelegte Verhaltensweise von Kommunen, Verkehrsraumüberwachung als reine Einnahmequelle zu nutzen - nicht aber um damit tatsächlich etwas sinnvolles zu erreichen.