Was guckt ihr gerade so für Flime?

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Kongo Otto

W:O:A Metalhead
12 Juli 2019
1.912
877
108
43
Auenland/ Hunsrück
Der Film, der auf dem gleichnamigen Comicmagazin basiert (ja, das heißt wirklich so) ist eine Aneinanderreihung von mehreren Episoden, die zusammengenommen eine Mischung aus Fantasy, Horror und Science Fiction darstellen. Dabei stellt die Rahmenhandlung die Geschichte des "Loc-Nar", des ultimativen Bösen und den Einfluss auf die Geschichte der Menschheit in sämtlichen Welten und Dimensionen dar. Für damalige Verhältnisse (der Film stammt aus dem Jahr 1981) ist vor allem die Darstellung von Sex und Gewalt ziemlich "explicit" wie es im Englischen so schön heißt. Die Qualität der einzelnen Episoden sind von der Qualität etwas schwankend, mir persönlich gefallen "Captain Sterrn" (die Überraschenste), "B17" (die Gruseligste) und "So schön und so gefährlich" (die Humorvollste, die die Attribute "Sex, Drugs and Rock'n'Roll" am Besten repräsentiert) am Besten. Kernstück des Films ist aber nicht die Handlung, sondern der Soundtrack. Für alle Rockfans ein Muss, gibt es doch Stücke von Sammy Hagar, Blue Öyster Cult, Black Sabbath, Cheap Trick oder Nazareth zu hören ("Mob Rules" ist für die Szene in der Episode "Taarna" wirklich perfekt gewählt). Zugegeben: Sonderlich anspruchsvoll ist der Streifen nicht, wenn man aber einen Abend lang mit einem großen, humoristischen Augenzwinkern unterhalten werden möchte eine perfekte Wahl. Und wenn man Rockfan ist erst Recht!

(10/10)
Danke, schöne Rezension. Ich hab den noch auf VHS, das ist für diese Art Film auch das beste Medium. Hab mir mal Fire+ Ice (Bakshi) auf Bluray geholt, der haut etwa in dieselbe Kerbe.
In HD will man sowas echt nicht sehn. Aber sonst: ein filmgewordenes Visigoth-Albumcover
 
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Reaktionen: Captain Morgan

MarioMax97

W:O:A Metalhead
29 Juli 2017
3.593
4.810
108
27
Wermelskirchen, NRW
www.youtube.com
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Hab ich zuletzt gesehen. Man was ein stellenweiser trauriger Film, aber auch richtig schön. Pixar Filme regeln schon ziemlich :D
Den habe ich als Kind in meiner Grundschulzeit gesehen!
 

Captain Morgan

W:O:A Metalhead
4 März 2020
2.800
4.259
78
41
Landshut
Serienmäßig läuft die erste und einzige Staffel von "Camelot". Ein Serie, geschaffen von Michael Hirst, seines Zeichens Schöpfer der wirklich guten Historienserien "Die Tudors" und vor allem "Vikings". "Camelot" basiert lose auf der allseits bekannten mythischen Erzählung. Die Kulissen, Kostüme und Effekte sind wirklich gut geworden. Auch der Cast kann sich sehen lassen (u.A. James Purefroy, Sebastian Koch und Joseph Fiennes), wenn auch nicht alle Rollen perfekt besetzt sind (Jamie Campbell Bower halte ich sogar für eine totale Fehlbesetzung als Arthur). Clive Standen ist übrigens ebenfalls in einer Nebenrolle zu sehen, die meisten dürften ihn als Bruder Ragnars "Rollo" aus Vikings kennen.
 

Captain Morgan

W:O:A Metalhead
4 März 2020
2.800
4.259
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Landshut
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Auch wenn der Film das impliziert: Mit der bekannten Artus-Sage hat der Film überhaupt mal gar nichts zu tun. Stattdessen stützt er sich auf die Theorien der sogenannten "Sarmaten-Connection" (https://de.wikipedia.org/wiki/Sarmaten#Sarmaten_und_Artus-Legende). Hier ist Artus bzw. "Artorius" (Clive Owen) ein römischer Offizier, der in Britannien geboren und aufgewachsen ist und eine Gruppe sarmatischer Reiter anführt, unter ihnen Lancelot (Ioann Gruffrudd), Tristan (Mads Mikkelsen) oder Bors (Ray Winstone). Sie machen Dienst am Hadrianswall um das römische Reich vor den Überfällen der Pikten um Merlin (Stephen Dillane) zu schützen. Am Vorabend des Tages, an dem die Einheit aus dem Dienst entlassen werden soll, bekommen sie einen letzten Auftrag: Sie sollen den römischen Adoptivsohn des Papstes, Alecto, der jenseits des Walls bei seiner römischen Familie lebt in Sicherheit bringen. Das ist aber gar nicht so einfach: Zum Einen wird das Gebiet von den Pikten beherrscht, zum Anderen ist eine sächsische Invasionsstreitmacht, angeführt von Sachsenkönig Cedric (Stellan Skarsgard) und seinem Sohn Cynric (Til Schweiger) im Norden der Insel gelandet die Britannien erobern wollen...

Technisch gesehen ist der Film wirklich gut, die Theorie um Artus als römischer Anführer von Sarmaten historisch gesehen mehr als umstritten. Der Film war damals bei Erscheinen 2004 meines Wissens sogar ein Flop. Wenn man aber den Zusammenhang mit der Artus-Legende ausklammert bekommt man einen soliden Film zu sehen, inklusive wirklich gut inszenierter Kampfszenen, Mit weiteren Nebenrollen sind u.A. Ray Stevenson und Ken Stott zu sehen. Fan Fact: Die Brüste von Keira Knightley wurden für die Filmposter digital vergrößert.

8/10
 
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Reaktionen: Stalker

Kongo Otto

W:O:A Metalhead
12 Juli 2019
1.912
877
108
43
Auenland/ Hunsrück
"The other side of the door"
Ein Gruselstreifen, der mich vor Ödnis erschauern ließ. Ich mußte gar oft stumm schreien. Oder wars Gähnen?
Ich fasse hier mal kurz die Handlung zusammen:
*Spoilerwarnung*
Pärchen zieht nach Indien, der Alte ist Kunst-und Antiquitätenhändler, die Alte ist hauptberuflich Hysterikerin.
Sie kriegen 2 Kinder, 1 Büble, 1 Mädle. Dann baut sie nen dümmlichen Unfall und kann nur eines der Kinder retten-in dem Fall das Mädle.
Seither ist sie natürlich von Schuldgefühlen geplagt und flennt den ganzen Tag, während sich der Alte in seine Arbeit flüchtet.
Das gipfelt dann in einem halbherzigen Suizidversuch, indem sich die Tante ne ganze Packung Lefax einverleibt und den sie selbstverständlich ohne größere Komplikationen überlebt.
Sie darf dann-auch ganz selbstverständlich-am nächsten Tag wieder heim in die kolonialistische Prunkvilla, wo ihre Haushaltssklavin ihr wertvolle, mystische Tipps zur Kontaktaufnahme
mit dem Geist des verstorbenen Jungen mitteilt und auch, was man bei der Zeremonie keinesfalls falsch machen darf.
Selbstredend passiert dann genau DAS und der Geist des Jungen kehrt zurück, ist aber irgendiwe gar nicht mehr der liebe Junge von früher.
Klingt bekannt? Ja, ist ja auch aus Friedhof der Kuscheltiere geklaut. Dann gibts noch ein paar halbnackte Vollwilde, die hin und wieder auftauchen und ne "Kreatur",
die schaurig mit den hennabemalten Gichtgriffeln wackelt und sich mit epileptischen Verrenkungen arthritisch fortbewegt.
Das kennen wir ja nun alle zur Genüge aus "Ring" und Co. und da dachten sich die Macher wohl: Gut, das Ding ist eh nicht mehr zu retten- am Ende bringen wir dann noch den Hund um, das freut die Zuseher immer ganz besonders.
Kotz. Ich hasse es, wenn der Hund stirbt. Was soll das? Kackafilm!

2/10
 

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
20.963
14.811
128
33
Leverkusen
Gut, das Ding ist eh nicht mehr zu retten- am Ende bringen wir dann noch den Hund um, das freut die Zuseher immer ganz besonders.
Kotz. Ich hasse es, wenn der Hund stirbt.

Aber damit hat man wenigstens eine Figur, deren Tod dem Zuschauer nicht egal ist.

Bei vielen (Horror)Filmen ist's einem ja einfach geich, wenn jemand stirbt, oder man ist sogar froh drum (Ende von Drag me Down anyone?)