Wall of Deaths und Circle Pit

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assa2604

Newbie
14 Aug. 2010
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WoD, Cicle Pit, Crowd Surfen

Also ich bin ein zwar seit ca. 35 Jahren bewegungsresistenter, aber dennoch begeisterter Besucher von Rockkonzerten und habe seit 3 Jahren auch mein Herz für Wacken entdeckt. Auch dieses Jahr haben mich am meisten die Crowd-Surfer gestört, vor allem, wenn auf der Bühne eine Show wie Iron Maiden läuft. Ich gucke dann gerne zur Bühne und nicht nach oben oder hinten, ob wieder ein Surfer kommt, und dass, obwohl ich ziemlich weit hinten stand. Irgendwann habe ich dann einen 100 kg-Typ alleine stemmen müssen, weil im Umkreis von mir gerade niemand anderes stand, was meine alten Bandscheiben mir ziemlich übelgenommen haben.
Mein Vorschlag an die WOA-Orga, wenn ihr sowieso gerade am verbieten seid:
Erlaubt Crowd-Surfen nur noch rückwärts, also von der Bühne nach hinten! So sieht man die Surfer besser und man kann sie im Biergarten absetzen, wo sie sich erst einmal stärken können, ehe sie sich wieder ins Gewimmel stürzen.

So, nun mal ernst: Auf dem großen Infield vor True- und Black-Metal-Stage hat mich bisher weder WoD noch CP gestört, weil ich weit genug hinten stand.
Vor der Wackinger-Stage hat's mir hingegen den Spaß an Fiddlers Green verdorben.
Allerdings hat mein Sohn, der bisher immer gerne CPs und WoAs mitgemacht hat, gesagt, dass leider nicht mehr alle Rücksicht aufeinander nehmen und dass sogar ein paar Typen versucht haben, im Pit Randale zu machen und kleinere Leute sehr unsanft durch die Gegend geschubst haben. Er fand es angemessen, dass bei Job for a Cowboy die WoD unterbunden wurde.
 

d.a.v.e

W:O:A Metalhead
15 Apr. 2009
102
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Essen
Ich bin immer noch der meinung, das es eine reaktion af dem Disaster bei der Loveparade ist. Villeicht sind sie dadurch etwas "übervorsichtig" geworden.
WoD sind so ne Sache, aber CP sind "relativ" harmlos.
Oder sie haben von den Behörden ne ansage bekommenm WoD und CP zu untersagen.

Die WoD und Pits waren 2009 schon verboten. Callejon wurde damals auch der Saft abgedreht.

Wie sah es eig. 2008 aus? 07 und davor war beides erlaubt
 

ThiefMaster

Member
6 Dez. 2009
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Ich fände es nicht schlecht wenn in den vordersten Reihen und weiter hinten Crowdsurfen tabu wäre.
Dann können alle die es gerne etwas ruhiger haben wollen hinten stehen (geht ja im Moment schon - bei Edguy standen wir z.B. relativ nah vor dem Techniktower und hatten fast keine Surfer) und alle die die Band sehen und gleichzeitig Stimmung wollen könnten dann schauen dass sie in die vorderen Reihen kommen. Schließlich will jemand der in der ersten Reihe steht wohl eher die Band gut sehen können statt immer nach Surfern Ausschau halten zu müssen. Im Mittelfeld könnten dann alle ihren Spaß haben die sich an Pits, Surfern etc. nicht stören.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.197
4.568
128
Oumpfgard
Ich fände es nicht schlecht wenn in den vordersten Reihen und weiter hinten Crowdsurfen tabu wäre.
Dann können alle die es gerne etwas ruhiger haben wollen hinten stehen (geht ja im Moment schon - bei Edguy standen wir z.B. relativ nah vor dem Techniktower und hatten fast keine Surfer) und alle die die Band sehen und gleichzeitig Stimmung wollen könnten dann schauen dass sie in die vorderen Reihen kommen. Schließlich will jemand der in der ersten Reihe steht wohl eher die Band gut sehen können statt immer nach Surfern Ausschau halten zu müssen. Im Mittelfeld könnten dann alle ihren Spaß haben die sich an Pits, Surfern etc. nicht stören.

Ich würde gern mal sehen wie du ein Gesetz formulierst!
 

Donngal

W:O:A Metalhead
12 Jan. 2010
2.961
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Münster Gremmendorf
www.festivalisten.de
Allerdings hat mein Sohn, der bisher immer gerne CPs und WoAs mitgemacht hat, gesagt, dass leider nicht mehr alle Rücksicht aufeinander nehmen und dass sogar ein paar Typen versucht haben, im Pit Randale zu machen und kleinere Leute sehr unsanft durch die Gegend geschubst haben. Er fand es angemessen, dass bei Job for a Cowboy die WoD unterbunden wurde.

Interesannt, das ist mir bei Fiddlers Green (wenn ich mich nicht irre) auch aufgefallen. Da waren 2-3 komische Aggros im Pit denen ich schon am Blick angesehen hab das die sich gleich am liebsten prügeln wollen, als ich dann deren übermacht gesehen habe (mit 3 leuten wollte ich mich garantiert nicht anlegen) hab ich mir gedacht "scheiss drauf, ich geh einen trinken" und habe mich zügig entfernt.
 

BuryYourDead

Newbie
16 Aug. 2010
18
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46
Nich vergessen Leude;

DIE BANDS WOLLTEN DAS JA SO!!! :o

Ich fand den Kasper, der da vor einschlägigen Bands auf die Bühne gerannt ist irre witzig. Klaro, Caliban werden vorm Gig auf Knien vor ihm rumgerutscht sein und nach so einem Verbot gebettelt haben und als der Herr Cavallera davon mitbekommen hat, wird er sich auch n zweites Loch innen Arsch gefreut haben...

Echt, mit diesem Verbot hat sich die Wacken-Orga selbst ins Knie gefickt. Ganz, ganz peinliche Angelegenheit für die Orga...
 

TequillaTina

Member
20 Dez. 2009
54
0
51
33
Rostock
macht ma nich so n wind...ich denke es handelt sich dabei nur um ne absicherung des veranstalters...sollte mal etwas passieren (für tote auf konzerten braucht es keine pit...und keine WOD...) dann können sie die verantwortung von sich weisen und sagen, es sei die schuld der besucher gewesen..ich denke juristisch wäre das in so einem fall sinnvoll...gleiches gilt für die bands...

und wenns euch eh scheiß egal is: dann is es doch egal :cool::cool:
gehindert hat euch das ja wohl nicht, oder?
und dass die bands mit reaktionen vom veranstalter rechnen müssen, wenn der diesbezüglich klare regeln aufstellt, is denke ich auch nachzuvollziehen. die sagen das ja nich umsonst... stichwort leere drohungen und so...

das is so ähnlich wie der hinweis "achtung! heiß!" auf kaffe-bechern... nur zur absciherung, dass man im falle eines falles keine juristischen konsequenzen zu berfürchten braucht...
 

Bärtel

W:O:A Metalmaster
2 Juli 2010
5.990
1
83
Zentralschweiz

Scarguitar

Newbie
16 Aug. 2010
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Ich fand das Verbot auch schwachsinnig.

Klar verstehe ich, dass keiner eine 2. Loveparade-Tragödie erleben will und deswegen möglichst alle Risiken eingedämmt werden, aber mal im Ernst:

Moshen gehört genauso zur Metal-Kultur, wie das Headbangen.

Es sollte eigentlich jedem bekannt sein, dass es bei Bands, die "Auf's Maul Musik" machen, unmittelbar vor der Bühne abgeht. Wer sich ins Pit begibt, weiß was er oder sie tut. Wer keinen Bock hat zu moshen, geht dann halt ein paar Schritte zurück oder zur Seite.

Was mich an der Sache allerdings am meisten gestört hat, war die Blockierung der Leinwand mit dem durchgestrichenen Kreisverkehrs-Schild. Wenn man jetzt weit von der Bühne weg war und das Konzert auf der Leinwand verfolgen wollte, war das ganz schön nervig. D.h. selbst wenn das Verbot Sinn machen würde (was meiner Ansicht nach nicht der Fall ist), wurden nicht die Verantwortlichen Mosher "bestraft", sondern die Leute, die hinten standen und gar nichts damit zu tun hatten.
 

wackengeher

W:O:A Metalhead
14 Juli 2010
2.508
0
61
Einige Stunden von Wacken entfernt
Ich wusste gar nicht dass es ein Genre gibt das "Aufs Maul Musik"-heißt :D
Und wenn würden mir da ein paar ausgewählte Lieder der Onkelz einfallen :p

Ne aber mal ne ernsthafte Frage:

Ich denke auch das gilt der juristischen Absicherung.
Nur wie ist es denn, wenn eine Band das Publikum auffordert zu einer WoD und dabei (was ich wirklich nicht hoffen möchte) geht einer mal drauf, aus welchem Grund auch immer.
Wird oder Muss die Band zur Verantwortung gezogen werden? Immerhin haben die das dann ja angezettelt.
 

Scarguitar

Newbie
16 Aug. 2010
15
0
46
Ach, Du weißt doch, was ich mit "Aufs Maul Musik" meine ^^

Ich glaube, mit Deiner Frage musst Du Dich wirklich an einen Juristen wenden.

Als Nicht-Jurist vermute ich mal, dass man der Band dafür keine Verantwortung zuschieben kann. Fällt vielleicht unter "künstlerische Freiheit", dass die ihre Show so gestalten, wie sie möchten und das eben bei der ein oder anderen dazu gehört. Außerdem kannst Du ja nicht sagen "die Band hat's angezettelt" nur weil der Frontmann gesagt hat "Ich will jetzt ne riesige WOD sehen". Schließlich sind es ja die Fans, die sich als eigenständig denkende und handelnde Individuen dazu entscheiden, die Anweisung umzusetzen (wenn auch unter Alkoholeinfluss).

Theoretisch kann dabei natürlich viel passieren. Bei der Menge an Menschen kann ein Veranstalter unmöglich alles unterbinden. Man kann das Risiko halt minimieren, indem man Securities bereitstellt, die Leute bei der Bühne rausziehen können und die den Leuten beim Einlass z.B. Nietenarmbänder abnehmen, was ja seit jeher auf dem W:O:A getan wird.

Wahrscheinlich sind Großveranstaltungen genau wegen dieser Art von unvorhersehbaren und unkontrollierbaren Risiken auch immer auf ein ordentliches Sümmchen versichert, damit der Veranstalter hier im Notfall haften kann.

Sind aber alles jetzt nur Mutmaßungen.