Wacken Open Air launcht das W:O:A METAL MASTERS

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Eliael

W:O:A Metalmaster
Seht euch "Idiocracy" an und ihr wisst wo sprachen in 500 Jahren sind, wenn wir nicht aufpassen, wie wir damit umgehen. Naja, der Film spielt eigentlich auf die allgemeine Verblödung der Gesellschaft ab, aber dazu gehört auch die Sprache. Anglizismen machen an vielen Stellen wenig und an manchen Stellen viel Sinn. Aber im Grunde finde ich das Problem der Vernachlässigung der Grammatik deutlich schlimmer als die Anglizismen. Obwohl der Grund für diese Diskussion doch schon ein ziemlich unnötiger Anglizismus war.

Ich darf dir jetzt mitteilen, dass ich diesen Beitrag nicht ernst nehme, ja :)

Schließlich ist "Das macht Sinn" ein ebenso unnötiger Anglizismus wie "launchen". Ist ne Übersetzung von "this makes sense" - dies ist aber in der deutschen Standardsprache nicht erlaubt :)

Im Übrigen ist die Behauptung, dass Gesellschaft und Sprache daran zugrunde gehen, schon mehrfach widerlegt.

Anfang des 20. Jahrhunderts wollten die Einwohner des deutschen Reiches intelligent wirken, indem sie alles französisch aussprachen bzw. französische Wörter benutzten. Darüber haben sich Sprachpfleger genau so aufgeregt, wie sie's heute mit den Anglizismen tun. Diese Worte sind aber zum Großteil verschwunden- oder hörst du heute noch den Begriff "changieren" statt "sich verändern" :confused:
 

XX00

W:O:A Metalmaster
22 Mai 2008
6.235
0
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31
Ich darf dir jetzt mitteilen, dass ich diesen Beitrag nicht ernst nehme, ja :)

Schließlich ist "Das macht Sinn" ein ebenso unnötiger Anglizismus wie "launchen". Ist ne Übersetzung von "this makes sense" - dies ist aber in der deutschen Standardsprache nicht erlaubt :)

Im Übrigen ist die Behauptung, dass Gesellschaft und Sprache daran zugrunde gehen, schon mehrfach widerlegt.

Anfang des 20. Jahrhunderts wollten die Einwohner des deutschen Reiches intelligent wirken, indem sie alles französisch aussprachen bzw. französische Wörter benutzten. Darüber haben sich Sprachpfleger genau so aufgeregt, wie sie's heute mit den Anglizismen tun. Diese Worte sind aber zum Großteil verschwunden- oder hörst du heute noch den Begriff "changieren" statt "sich verändern" :confused:

So ist es eben, die Deutsche Sprache changiert sich ständig :o

:confused::p:D
 

miarhpe

Member
1 Sep. 2009
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Oldenburg
Im Übrigen ist die Behauptung, dass Gesellschaft und Sprache daran zugrunde gehen, schon mehrfach widerlegt.
Wenn du, wie ich hieraus entnehme, das "daran" auf die Anglizismen beziehst, stimmt deine Aussage. Wenn aber durch mangelnde Pflege eine Sprache in einer Art verkommt, sodass tiefergehende Kommunikation nicht mehr möglich ist, geht die Gesellschaft zwangsläufig daran zugrunde.
Das wollte ich aber eigentlich über hauptnicht sagen, sondern nur das ich mich der Meinung anschließe, dass unnötige Anglizismen (und vor allem solche, bei denen ein Schüler der ersten Klasse erst einmal völlig überfordert ist, wenn er diesen Begriff buchstabieren soll) aus dem allgemeinen Sprachgebrauch verschwinden sollten. "Das macht Sinn" stellt einen Erstklässler wenigstens nicht vor unlösbare Probleme, und diese Redewendung enthält zudem nur deutsches Vokabular.

Aber im Grunde ist das immernoch eine unnötige Disskusion, denn ich denke die Botschaft ist angekommen: "launcht" hätte man auch geschickterweise durch ein deutsches Wort ersetzen können.
 

\m/Pizzajunkie\m/

W:O:A Metalmaster
4 Jan. 2009
6.257
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Wenn du, wie ich hieraus entnehme, das "daran" auf die Anglizismen beziehst, stimmt deine Aussage. Wenn aber durch mangelnde Pflege eine Sprache in einer Art verkommt, sodass tiefergehende Kommunikation nicht mehr möglich ist, geht die Gesellschaft zwangsläufig daran zugrunde.

Mein Beispiel mit Goethe: Sprich ihn mal an (wäre es möglich ^^) mit deiner jetzigen "formellen" Sprache. Der Kerl würde kaum einen kompletten Satz verstehen. Was für uns völlig normal ist, ist für ihn der reinste Horror.

Dasselbe Bild in 100 Jahren: Was wir jetzt für schlimm halten, ist in 100 Jahren wohl völlig normal, so war es bisher jedenfalls.
Übringens: Alte Wörter und Grammatik verfallen, neue entstehen. Wenn du das stoppen wolltest, müsstest du die Sprache abschaffen.


"Das macht Sinn" stellt einen Erstklässler wenigstens nicht vor unlösbare Probleme, und diese Redewendung enthält zudem nur deutsches Vokabular.

"Wegen DEM Mann" enthält auch nur deutsches Vokabular, grammatikalisch falsch ist es trotzdem, verstehen tut es aber dennoch jeder, genauso wie "es macht Sinn". Aber über letzteres regen sich eigentlich die wenigsten normalen Bürger noch auf, da sie nicht wissen, dass es eigentlich anders heißt, "es macht Sinn" ist für sie normal. Dasselbe Spiel wird es dann wohl auch mit dem Dativ geben, der den Genitiv vielleicht verdrängen wird, jedoch wird dann zu dem Zeitpunkt keine Sau mehr wissen, dass es ursprünglich falsch ist.

Wie gesagt. SPRACHWANDEL!
 
Zuletzt bearbeitet:

strohfischer

Member
24 Aug. 2004
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Pirmasens - RLP
Ist Garage ein urdeutsches Wort?
Ist Fenster eins mit deutschem Ursprung?

Leute, Sprache entwickelt sich weiter, oder sprechen wir (auch ihr) noch wie im Mittelalter beispielsweise?

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
Hach ja. Auf das WOA-Forum ist einfach verlass.

Es ist aber schön zu sehen, dass hier einige Ironie auch ohne farbliche Markierung erkennen.

(Im Übrigen bin ich deiner Meinung. Sprache entwickelt sich weiter, und das ist auch gut so. Größtenteils.)
 

\m/Pizzajunkie\m/

W:O:A Metalmaster
4 Jan. 2009
6.257
0
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Hach ja. Auf das WOA-Forum ist einfach verlass.

Es ist aber schön zu sehen, dass hier einige Ironie auch ohne farbliche Markierung erkennen.

(Im Übrigen bin ich deiner Meinung. Sprache entwickelt sich weiter, und das ist auch gut so. Größtenteils.)

Ich habe erst am Ende gemerkt, dass das No-Go irgendwie nur Ironie sein konnte ... Ich blicke Ironie irgendwie einfach nie. :D

Aber okay, gut, dass wir einer Meinung sind. :D
 

Northern Death

W:O:A Metalmaster
1 Mai 2004
15.850
2
83
Dlm am Wildpferd
hairniteout.blogspot.de
Ich habe das Übernehmen von Begriffen im Allgemeinen ja auch nicht für gut befunden, wenn es dafür bereits einen innersprachlichen Begriff gibt. Da hilft es nicht, dass im 18. Jh. die Deutschen ganz stolz das Französische in ihrer Sprache einzugliedern versucht haben. Das halte ich für genauso bescheuert wie die unreflektierte Übernahme von Anglizismen. Vom Untergang der eigenen Sprache hat bisher keiner gesprochen, aber eine derartige Veränderung (auch wenn sie nur vorübergehend ist) muss ich trotzdem nicht gutheißen. Zumal ich wie schon eingangs gesagt dem Eindruck unterliege, dass Anglizismen vor allem ein Resultat mangelnder Kenntnis der deutschen Sprache sind und daher nicht, wie im 18. Jh. auf "Weiterbildung" (->Korrektur: Da ging es wohl eher darum, dasss das Deutsche nicht "adelig" genug klang: auch ein grottenschlechter Beweggrund, die Sprache zu verändern, nicht wahr?), sondern auf dem Gegenteil beruhen. Das deutet doch eher auf Sprachdegeneration hin. Ein sprachlicher Fortschritt ist es jedenfalls nicht "gründen" durch "launch" zu ersetzen, also kann man dieser veränderung allenfalls neutral gegenüberstehen und solange sie sich noch nicht durchgesetzt hat spreche ich michw eiter entschieden dagegen aus!

Was die Grammatik betrifft, hat Miarhpe einen entscheidenden Hinweis gegeben. Was ist denn die Abschaffung des Genitivs? Eine Vereinfachung, ja? Und gleichzeitig werden dadurch die Möglichkeiten beschränkt, einen bestimmten Sachverhalt möglichst zutreffend zu beschreiben. Die Sprache passt sich den Sprachunfähigen an, in diesem Fall Leute die nicht in der Lage sind den Genitiv zu verwenden. Ihr nennt es Vereinfachen, ich nenne es Verblöden. Die Sprache ist ein komplexes Geflecht, und je vielseitiger unsere Formulierungsmöglichkeiten, desto größer unsere Ausdrucksfreiheit.

Abgesehen davon sage und schreibe ich durchaus "wegen des Mannes" und kriege Zustände, wenn ich da ein DEM sehe. Soll ich mich der "Sprachveränderung" anpassen, nur weil ich Deutsch "zu gut" gelernt habe? Sicher nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Metalhead of switzerland

W:O:A Metalmaster
Ich habe das Übernehmen von Begriffen im Allgemeinen ja auch nicht für gut befunden, wenn es dafür bereits einen innersprachlichen Begriff gibt. Da hilft es nicht, dass im 18. Jh. die Deutschen ganz stolz das Französische in ihrer Sprache einzugliedern versucht haben. Das halte ich für genauso bescheuert wie die unreflektierte Übernahme von Anglizismen. Vom Untergang der eigenen Sprache hat bisher keiner gesprochen, aber eine derartige Veränderung (auch wenn sie nur vorübergehend ist) muss ich trotzdem nicht gutheißen. Zumal ich wie schon eingangs gesagt dem Eindruck unterliege, dass Anglizismen vor allem ein Resultat mangelnder Kenntnis der deutschen Sprache sind und daher nicht, wie im 18. Jh. auf "Weiterbildung" (->Korrektur: Da ging es wohl eher darum, dasss das Deutsche nicht "adelig" genug klang: auch ein grottenschlechter Beweggrund, die Sprache zu verändern, nicht wahr?), sondern auf dem Gegenteil beruhen. Das deutet doch eher auf Sprachdegeneration hin. Ein sprachlicher Fortschritt ist es jedenfalls nicht "gründen" durch "launch" zu ersetzen, also kann man dieser veränderung allenfalls neutral gegenüberstehen und solange sie sich noch nicht durchgesetzt hat spreche ich michw eiter entschieden dagegen aus!

Was die Grammatik betrifft, hat Miarhpe einen entscheidenden Hinweis gegeben. Was ist denn die Abschaffung des Genitivs? Eine Vereinfachung, ja? Und gleichzeitig werden dadurch die Möglichkeiten beschränkt, einen bestimmten Sachverhalt möglichst zutreffend zu beschreiben. Die Sprache passt sich den Sprachunfähigen an, in diesem Fall Leute die nicht in der Lage sind den Genitiv zu verwenden. Ihr nennt es Vereinfachen, ich nenne es Verblöden. Die Sprache ist ein komplexes Geflecht, und je vielseitiger unsere Formulierungsmöglichkeiten, desto größer unsere Ausdrucksfreiheit.

Abgesehen davon sage und schreibe ich durchaus "wegen des Mannes" und kriege Zustände, wenn ich da ein DEM sehe. Soll ich mich der "Sprachveränderung" anpassen, nur weil ich Deutsch "zu gut" gelernt habe? Sicher nicht.

Besser kann man es nicht ausdrücken.
 

\m/Pizzajunkie\m/

W:O:A Metalmaster
4 Jan. 2009
6.257
0
81
Abgesehen davon sage und schreibe ich durchaus "wegen des Mannes" und kriege Zustände, wenn ich da ein DEM sehe. Soll ich mich der "Sprachveränderung" anpassen, nur weil ich Deutsch "zu gut" gelernt habe? Sicher nicht.

Dem Punkt kann ich allerdings zustimmen! Aber was soll man machen? ...
Wenn ich mich dann selbst ertappe, wenn ich "wegen dem" sage, könnte ich auch immer ausrasten.

Zum Rest deines Textes: Nun ja, an sich hast du ja schon recht, dass viele die Begriffe nur aus "Coolness" oder Unwissen benutzen oder weil es für diese einfach besser klingt als das "harte" Deutsch, aber wenn die Masse (!) das eben gut findet, kann die Minderheit, die dagegen ist, auch nicht viel verändern. Und wenn man jeden Tag durch beispielsweise Medien damit konfrontiert wird, ist es ja klar, was die Kinder lernen und andere Menschen sich aneignen.
Die (schlechten?) Medien machen das, um beim Publikum gut anzukommen, und das Publikum lernt dies dann, auch die, die vorher vielleicht normal sprachen.

Aber nun ja, ehrlich gesagt, ich finde es teilweise zwar schon doof, aber irgendwo ist es halt "normal". Wenn der Mensch es so will, dann will er es eben so, da kann man nicht viel dagegen wirken.
 

Metalhead of switzerland

W:O:A Metalmaster
Danke. Hätte nicht gedacht dass du der gleichen Meinung bist, aber es ist wesentlich angenehmer als mit dir diskutieren zu müssen. :D


Ich fasse diese Aussage jetzt einfach positiv auf und ignoriere die möglichen negativen Implikaturen.:o:D
Ich bin ja durchaus der Meinung, dass Anglizismen ihre Daseinsberechtigung haben können, und zur Vielfalt der deutschen Sprache beitragen können, z.B. bei Musikergesprächen oder im IT-Bereich, wo es ohne kaum funktioniert. Aber generell weisen (schlecht grammatikalisierte) Anglizismen auf eingeschränkte Deutschkenntnisse hin. Es ist, wie du sagtest, eine Vereinfachung auf kosten elaborierter Ausdrucksmöglichkeiten. Ein Tatsache, die nicht nur aus ästhetischer Sicht schade ist, sondern die ich auch als gefährlich betrachte. Wie Tucholsky schon sagte, "die Sprache ist eine Waffe, haltet sie scharf!" Geht dem Volk diese abhanden, wie soll sie dann noch ihren Unmut äussern, sich als Volk wehren? Um ein krasses Bild zu zeichnen, mich erinnert der übermässige, schlechte Anglizismengebrauch (und diese elende political corectness) an Orwells "new-speak".

Edit: Ja, auch wenn die Signatur natürlich hyperbolisch zu verstehen ist.;)
 

Eliael

W:O:A Metalmaster
Danke. Hätte nicht gedacht dass du der gleichen Meinung bist, aber es ist wesentlich angenehmer als mit dir diskutieren zu müssen. :D

Edit: Hm, die "Ceterum censeo..." Signatur gibt allerdings einen deutlichen Hinweis.

Ich pflichte dir ebenfalls bei, jedoch gehe ich davon aus, dass die Anglizismen ebenso schnell wieder aus unserer Umgangssprache verschwinden, wie es Wörter wie "changieren" taten.

(Im Übrigen, werter XX00, ist changieren keinesfalls reflexiv-früher sagte man beispielsweise:" Seine Augenfarbe changiert" statt "Seine Augenfarbe verändert sich" - es wird auch gerne für das deutsche Verb "wechseln" im Sinne von "sich verändern" benutzt;) )

Anglizismen (und andere Fremdwörter) sind ja durchaus erwünscht- da, wo sie umständliche Wortgruppen oder Wörter ersetzen beziehungsweise einen neuen Gegenstand beschreiben, siehe "fenestra"

Nebenbei gibt es sehr viele Formulierungen, die eher auf geschleiftes als geschliffenes Deutsch hinweisen- ich kritisiere seit langem (auch in meinem Freundeskreis) die Unfähigkeit, den Konjunktiv ohne "würde" zu bilden.

Tatsächlich halte ich den Umstand, dass ein Großteil der Bevölkerung nicht mehr in der Lage ist, die einfachsten Regeln deutscher Grammatik zu befolgen, für wesentlich schlimmer als die Anglizismen. Diese stellen eher eine Modeerscheinung dar- hoffe ich...

Das von MoS angesprochene "new-speak".. Nun ja.. Nachdem ich auch schon "Liebe Mitgliederinnen und Mitglieder" hörte, sträube ich mich erst recht dagegen. Nicht umsonst begründeten wir den/das/die Neutrumismus :o
 

Metalhead of switzerland

W:O:A Metalmaster
Ich pflichte dir ebenfalls bei, jedoch gehe ich davon aus, dass die Anglizismen ebenso schnell wieder aus unserer Umgangssprache verschwinden, wie es Wörter wie "changieren" taten.

(Im Übrigen, werter XX00, ist changieren keinesfalls reflexiv-früher sagte man beispielsweise:" Seine Augenfarbe changiert" statt "Seine Augenfarbe verändert sich" - es wird auch gerne für das deutsche Verb "wechseln" im Sinne von "sich verändern" benutzt;) )

Anglizismen (und andere Fremdwörter) sind ja durchaus erwünscht- da, wo sie umständliche Wortgruppen oder Wörter ersetzen beziehungsweise einen neuen Gegenstand beschreiben, siehe "fenestra"

Nebenbei gibt es sehr viele Formulierungen, die eher auf geschleiftes als geschliffenes Deutsch hinweisen- ich kritisiere seit langem (auch in meinem Freundeskreis) die Unfähigkeit, den Konjunktiv ohne "würde" zu bilden.

Tatsächlich halte ich den Umstand, dass ein Großteil der Bevölkerung nicht mehr in der Lage ist, die einfachsten Regeln deutscher Grammatik zu befolgen, für wesentlich schlimmer als die Anglizismen. Diese stellen eher eine Modeerscheinung dar- hoffe ich...

Das von MoS angesprochene "new-speak".. Nun ja.. Nachdem ich auch schon "Liebe Mitgliederinnen und Mitglieder" hörte, sträube ich mich erst recht dagegen. Nicht umsonst begründeten wir den/das/die Neutrumismus :o

Das Anglizismen eine Modeerscheinung sind, das ist durchaus möglich, es ist aber eben auch ein Indikator für den generell schlechten Zustand der Deutschkenntnisse, jedenfalls in der Form wie sie in der Regel verwendet werden. Und glaub mir, Ich stelle mich diesen tagtäglich, sei es bei meinen Mitmenschen oder bei mir selbst, hier in der Schweiz, der Hochburg des Dialektfetischismus.;)

Jep, "Itstory" statt Her- und/oder History.:o