Vollständiger Einlassstopp - Kapazitätsgrenze für das W:O:A erreicht

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Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Moment, woher auf einmal die Info dass der Einlassstop von der Polizei kommt? Die offizielle Pressestelle der Polizei hat kurz nach Einlassstop bekanntgegeben, dass der NICHT von ihnen kam. Nach wie vor nachzulesen:


„Anmerkung von der Polizei Schleswig-Holstein:
Hierbei handelt es sich NICHT um eine behördliche Entscheidung. Wendet Euch bitte mit Euren Fragen an den Veranstalter.“

Wo zum Geier hat der Kerl in dem Interview gegenteilige Infos her?
Wenn ich richtig lese, bezieht sich die Polizei da doch auf den Anreisestop per PKW. Vielleicht wollte die Polizei eigentlich einen kompletten und betont das deshalb auch extra.
 

neuhier

Member
12 Aug. 2015
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Ich kann genau so jeden verstehen der sauer daheim sitzt. Warum man nicht nochmal hinfahren kann verstehe ich aber nicht, weil man hatte die Zeit ja auch frei genommen. Man muss halt auf Komfort verzichten und mit dem Zelt kommen.
Einfach mal auf Verdacht rund 600km einfach (wie in meinem Fall) nach Wacken dübeln, obligatorischen Stau im Elbtunnel inklusive, und dabei das Risiko haben, dass man doch an einen Steward gerät, der einen nicht aufs Gelände lässt? Nö, lass stecken...
 

neuhier

Member
12 Aug. 2015
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Glaube ich nicht. Das ist das erste mal in 31 Jahren Festivalgeschichte, also gibts auch keine Erfahrungswerte.
Ähm, nö. Schlammschlachten gab es schon mehrfach auf dem W:O:A. Die letzte größere (2015) habe ich selbst mitgemacht, 2016 oder 2017 gab es noch 'mal eine etwas mildere. Aber auch schon davor gab es das. Erfahrungswerte gab es also.
Und die ganze Geschichte kam quasi mit Ansage. Schon Wochen vorher hat es in Norddeutschland jede Menge dauerhaft geregnet. Und zumindest Wetteronline.de hat, seit die Festvialwoche in deren Zwei-Wochen-Vorhersage-Fenster gerutscht ist, durchgehend gemeldet, dass es in der Festivalwoche sehr viel regnen wird.
Von einem Organisator eines Festivals mit 85.000 Besuchern erwarte ich schon, dass er für diverse Krisensituationen einen strukturierten Plan B (und besser auch noch einen Plan C und D) in der Schublade liegen hat - und sei es der "geordnete" Abbruch der Veranstaltung.
 
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4 Aug. 2014
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Ja, da ist was dran. Wie ich schon schrieb: Bis nächstes Jahr ist Gras über die Sache gewachsen. Dann redet kein Mensch mehr über dieses Debakel.

Was die ethische Frage angeht: Es gibt auch andere Festivals. Ich kenne einige Leute, denen war es in Wacken schon um die 10er Jahre zu dumm. Die sind seitdem nicht mehr hingefahren. Steht aber jedem frei.
Also gerade über dieses Chaos wird vermutlich nicht so schnell Gras wachsen. Hier wird ja gerade viel über unsere Lage gesprochen, was aber völlig fehlt, ist wie es die "Normalbevölkerung", sprich Einheimische, Behörden etc. betrachten. Mag sein, dass man in der Vergangenheit viele Augen zu gedrückt hat, aber diese Chaos Dimensionen hat es bis Dato nicht gegeben. Wacken mag auch in der Vergangenheit attraktiv für die Region gewesen sein, weils halt Geld bringt.

Wenn aber durch dieses inkompetente Management eher Geld flöten geht, dass es zum Stillstand kommt, Leute nicht zur Arbeit kommen usw., dann glaub ich nicht, dass man als Veranstalter aus dieser Sache rauskommt. Oben wurde es ja gepostet, dass die Lösung nicht vom Veranstalter kam, sondern von den Behörden, was für mich ein Totalversagen des WOA Koordienierungsteams darstellt und dem Veranstalter somit die Kompetenz abgesprochen wurde überhaupt ein Konzept erstellt zu haben.

Was der Veranstalter definitiv umsetzen wird, und das wird so kommen, dass die Ticket Preise für 2024 explodieren werden, u. a. mit sowieso schon Bekannten wie Energiepreise, irgendein Umweltschutzkonzept, und garantiert jetzt erst Recht wird man für Sicherheitsauflagen richtig draufzahlen wird (wovon am Ende wieder nur ein Bruchteil umgesetzt wird).

Höhere Auflagen haben gerade jetzt nach Corona und teils auch davor vielen Veranstaltern das Genick gebrochen. Ein Grund u. a. warum das MPS nicht mehr an Orten wie z. B. HH statt findet und das galt als eines der großen Mittelalter Märkte in Deutschland.

M. E. Muss seitens des Veranstalters eine Verschlankung stattfinden. Weniger statt mehr, schlicht einfach weil die Kompetenz fehlt ein Event in dieser Größenordnung durchzusetzen. Auf die Reaktion der Behörden, dass dennoch Bändchen verteilt werden bin ich ebenfalls gespannt.

Überlegt mal, alleine hier schreiben einige schon, sie würden sich beim nächsten Mal bei einem Anreisestopp widersetzen.

Das nächste Problem was ich kommen sehe, sollte 2024 eher wieder ein heißes oder zumindest kein Schlammschlacht Wacken werden, wird es die Wahrnehmung verzerren und alle denken, Hey die haben es jetzt im Griff und dann wird 2023 wieder vergessen.

Darum, dieses Wacken wird für die Veranstalter definitiv noch ein Nachspiel haben wenn es um die Behörden etc. geht.
 
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neuhier

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12 Aug. 2015
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Das ist vergleichbar mit einem Betrug, das ist auch strafbar für den Betrüger und man sagt nicht das Opfer ist selber schuld weil es dem Betrüger geglaubt hat. (Nur als Analogie, ich will hier niemandem Betrug unterstellen)
Nee, nee, nee - "victim blaming" ist doch heutzutage en vogue. :ugly:
 
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alicekubbi

Nusseis
8 Aug. 2013
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53 km zum Holyground
In allererster Linie wird hier die unterirdische Kommunikation und die schlechte Umsetzung der Notfallmaßnahmen kritisiert.
Das eine hängt doch direkt mit dem anderen zusammen !!
Die Art und Weise der Kommunikation war nicht anders möglich.
Die eine Seite verlangt den Nontstop (aus klaren verkehrstechnischen Gründen) und ICS bangt um ihre Zukunft.
Wie soll man da eine klare Kommunikation hinbekommen.
 
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neuhier

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12 Aug. 2015
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Und genau hier können Deine Ausführungen enden.
JEDER will zu diesem Rest gehören und niemand würde freiwillig umkehren.
Glaube ich nicht. Sowohl im hier im Forum als auch in NDR-Interviews waren Leute zu lesen bzw. zu sehen, die über den vielen Schlamm gejammert haben.
Meiner Meinung nach hätte man das schon so kommunizieren können: "Leute, es wir super-matschig, wir bekommen Eure Autos nicht mehr aufs Gelände und Montag & Dienstag schon gleich zweimal nicht. Wer freiwillig zu Hause bleibt, bekommt sein Geld zurück."
Klar weiß man nicht, wieviele das Angebot angenommen hätten, aber da ja inzwischen >60.000 doch irgendwie auf dem Gelände sind, hätte es ja anscheinend nur eine geringe Menge Freiwillig-Verzeichter gebraucht.
 
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big_schembowski

W:O:A Metalhead
1 Aug. 2023
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Rhein-Neckar-Kreis
Was der Veranstalter definitiv umsetzen wird, und das wird so kommen, dass die Ticket Preise für 2024 explodieren werden, u. a. mit sowieso schon Bekannten wie Energiepreise, irgendein Umweltschutzkonzept, und garantiert jetzt erst Recht wird man für Sicherheitsauflagen richtig draufzahlen wird (wovon am Ende wieder nur ein Bruchteil umgesetzt wird).

[...]

Darum, dieses Wacken wird für die Veranstalter definitiv noch ein Nachspiel haben wenn es um die Behörden etc. geht.
Ja, das mag sein, aber für mich stellt sich die Frage aktuell nicht mehr. Wacken ist für mich jetzt erst mal kein Thema mehr. Zumal, wenn der ganze Spaß nächstes Jahr 350 Euro oder mehr kosten sollte. Aber ich und etliche andere Fans sind ersetzbar, das weiß ich. Jemand anderes zahlt den Preis dann locker.

Wie groß das Nachspiel ist, muss man sehen. Das Ganze ist für die Gegend auch ein Wirtschaftsfaktor, daher wird niemand dieses Festival leichtfertig killen. Diese Diskussion müssen aber andere Leute führen.

Lustig ist auch: Irgendwelche Influencer dürfen auch noch rein:
https://www.watson.de/unterhaltung/...t-festival-nach-einlass-stopp-fans-rasten-aus

Ist das alles ein Witz...
 

neuhier

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12 Aug. 2015
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Jetzt bleibt eigentlich nur noch eine Frage.
Ist das WOA 2024 schneller „Sold Out“ als dieses Jahr 😉
Nee, schneller wohl nicht. Das Chaos dieses Jahr und der wahrscheinliche abermalige heftige Preisanstieg dürften doch auf Einige abschreckend wirken. Aber wesentlich länger als letztes Jahr wird's wohl auch nicht dauern.
 
17 Juni 2023
27
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Warten wir einfach mal ab. Das Kind ist sowieso in den Brunnen gefallen, vielleicht wird es für diejenigen eine Aktion geben, die das Festival „gerettet“ haben. Rock am Ring musste auch eine Treue-aktion ins Leben rufen.

Viel mehr stellt sich die Frage, ob es nun einen Sinneswandel beim Konzept geben wird. Autos und Camping trennen? Autos am Zelt für mehr Geld?

Der Spielraum kennt keine Grenzen.

Ich werde mir den nächsten VVK sehr genau anschauen und überlegen, ob es mir das nochmal wert wäre. Dazu zählen insbesondere die Rahmenbedingungen. Was ich definitiv nicht machen werde: Am Sonntag in der Warteschlange hängen und direkt den nächsten Batzen auszugeben, wo man mein Geld vom Vorjahr noch besitzt.

Mehr Flexibilität, weniger FOMO!
 

Tobitobsen82

Newbie
4 Aug. 2023
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Werden jetzt immer noch Leute reingelassenen, oder ist irgendwann endgültig dicht?
Denke ja, es werden noch einige versuchen für heute und morgen.