Moin,
das ist ja wohl ein Widerspruch insich.
Bei einem sich schnell entwickelndes Niederschlagsgebiet läßt sich oranisatorisch, so wie 2012 geschehen, auf einem gefüllten Platz schutzmaßnahmentechnisch fast nichts mehr erreichen.
Der Matsch kommt.
Aber solche Elaborate entspringen eben nur Theoretikern, die bekommen dafür 'n Titel, aber keine praktische Erfahrung ausgehändigt.
Neulich, sozusagen als Appetizer, lief auf ARTE die Woodstock-Filmdoku...
Angefangen bei, aus heutiger Sicht, illegaler Aufbautechnik ohne PSA an den Gerüsten, über ein um den Faktor 10 überfülltes Gelände hin zu ebenfalls Wetterchaos nebst Schlamm (was ja wohl Vorbild ist), muß man sich schon fragen, wer sowas genehmigt hat...
Verglichen mit dem heutigen Regulierungswahn (dessen geistige Grundhaltung in eben jener Hochschularbeit wiederzuerkennen ist), gehört alleine dafür den Organisatoren Respekt gezollt, daß diese sich denn regelmäßig wiederkehrend mit Ordnungsamt, Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, Berfufsgenossenschaften etc. auseinandersetzen, nur um festzustellen, daß es dieses Mal noch etwas komplizierter geworden ist, so eine Veranstaltung zu stemmen.
Und bisher war es ja auch so, daß für Wacken gilt: nach dem Festival ist vor dem Festival, sprich der Planungswahn für 2016 läuft unmittelbar danach an. Es kann aber durchaus passieren, daß 365 Tage Vorlauf nicht mehr reichen, um den immer stärker werdenden Regulierungswahn aus einzuhaltenden Vorschriften zeitlich Herr zu werden, denn im selben Moment verzögern sich ja auch div. Anträge immer mehr, weil Behörden ja selber an zunehmender innerer Reibung leiden.