Mü_Exotic
W:O:A Metalgod
- 7 Aug. 2006
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Sein frommer Wunsch bewegt sich leider abseits der sinnvollen Möglichkeiten unter den gegebenen Umständen.
Sie wollen das schändliche versagen doch nur schön reden
Sein frommer Wunsch bewegt sich leider abseits der sinnvollen Möglichkeiten unter den gegebenen Umständen.
@Metallkopp: Das war der Preis für die Stiefel, mein Rechtschreibzentrum habe ich dort versoffen.
Man möge nur mal überschlägig ausrechnen, welche Größenordnungen auf einen Veranstalter zukommen würden, wenn er als Beispiel Wege mit Hackschnitzeln auslegen möchte (unabhängig von den Problemen der Entsorgung). Wenn ich die Zahlen aus einem Forum
nehme, dann reicht eine Kipperfüllung für eine 10 cm hohe Abdeckung bei 2 Metern Wegbreite und 80 Metern Länge. Auf dem eigenen kleinen Grundstück sieht das nach echt viel aus, auf dem Acker ist das ein kleiner Krümel. Das Infield umfasst ca. 3 ha, das sind 30000 qm. Wenn ich obige Zahlen verwende, dann komme ich auf rund 187 Kipper Ladungen Hackschnitzel, bummelige 1000 Tonnen. Solche Größenordnungen liegen nicht einfach beim nächsten Baumarkt im Regal.
Das soll nicht bedeuten, dass rein gar nichts getan werden könnte, aber es können aus meiner Sicht allenfalls nur Schwerpunkte gesetzt werden.
Äh, ja. Mir ist jetzt gerade völlig schleierhaft, was Du dann eigentlich mit Deinem ursprünglichen Post, den ich zitiert habe, aussagen wolltest, und warum Du hier mit Hackschnitzeln kommst, wenn ich doch z.B. von Fahrverboten spreche.
Mir scheint, wir reden aneinander vorbei.
Meine Aussage bleibt bestehen, und die konntest Du bisher auch nicht widerlegen, dass die Empfehlungen im Bericht sinnvoll und praxisorientiert sind.
meine faust ist auch praxisorientiert
Jep, Sorry. Mein Multitasking ist leicht hakelig.Mir scheint, wir reden aneinander vorbei.
........
So ficken Sie sich denn hinweg, Sie Dünnarm.
Nicht zu verwechseln mit Dünndarm, obwohl auch zutreffend.
Jep, Sorry. Mein Multitasking ist leicht hakelig.
Eigentlich sollte es unterstützend in deinem Sinne wirken, aber ... hat halt nicht ganz so funktioniert. Ich gelobe Besserung.
Ich hatte wahrscheinlich noch zu sehr die Fraktion "Da muss man die Wege doch mit XY abstreuen/abdecken/... " im Hinterkopf. Wobei die Idee mit der Glaskuppel, die hat was.
....muskellos sollte auch nicht mit muskulös verwechselt werden
Ja, leider. Ich hätte meine Intention deutlicher heraus stellen sollen.Dein Post kam so rüber, als seien die Empfehlungen aus der Studie nicht verwertbar.
Es gäbe da noch eine andere ökologisch sehr korrekte Variante, aber da haben die Veranstalter irgendwie nicht richtig geschaltet:Sind sie aber.
Es gäbe da noch eine andere ökologisch sehr korrekte Variante, aber da haben die Veranstalter irgendwie nicht richtig geschaltet:
Du bist einem Bären aufgesessen. Das ist mitnichten Theoretikergelaber, sondern sehr stark an der Praxis orientiert, halt nur umständlich formuliert. Sich schnell entwickelnde Starkregenereignisse wurden in der Arbeit mehrfach als Extremereignisse klassifiziert, denen man kaum gerecht werden kann, wenn die Vorbedingungen (Bodenverhältnisse) schlecht aussehen.
Der aktuelle Standort des Infields erweist sich damit insbesondere bei Starkregenereignissen als nicht
geeignet für derartige Veranstaltungen
Aber der alles entscheidende Satz in der Arbeit ist dieser hier:
Der aktuelle Standort des Infields erweist sich damit insbesondere bei Starkregenereignissen als nicht
geeignet für derartige Veranstaltungen
Hier wird also in der Theorie dem Festival, so durchgeführt, eine Absage erteilt.
Und genau deshalb ist diese Arbeit von 2014 im wesentlichen was für Theoretiker, 2015 wurde in gewohnter Manier aufgebaut...
Ich würde aber schon behaupten wollen, das zwecks des Ergebnisses der Arbeit in den nächsten Jahren also mit Massiven Änderungen zu rechnen sein wird.
Moin,
nein, einem Bären bin ich nicht aufgesessen...
Aber 2-3 Dinge kollidieren massiv mit der Realität:
Wettervorhersage ist, wenn es über 72h hinausgehen soll, immer noch ein Glücksspiel. Insbesondere Gewitter sind aufgrund ihrer Zellenstruktur z.T nur im Stundenmaßstab vorherzusagen.
Wie schon erwähnt, bei "Vollbesetzung" während des Festivals ist eine Reaktion im Hinblick auf kommende Starkregenereignisse mit rel. kurzer Vorwarnzeit logistisch kaum zu bewältigen, ganz einfach, weil es "zu voll" ist.
Natürlich beschäftigt sich die Arbeit im wesentlichen nur mit dem Boden, der Boden"nutzung" während des Festivals und der anschließenden Wiederherstellung.
Warum das so ist, mag man auch gerne im Sinne einer EU-konformen Landwirtschaft sehen, die auf Problemböden (danach) nicht förderwürdig wäre...
Aber der alles entscheidende Satz in der Arbeit ist dieser hier:
Hier wird also in der Theorie dem Festival, so durchgeführt, eine Absage erteilt.
So... und was passiert, wenn jemand "von oben" das genau zur Greetchenfrage erklärt? Sprich, das Infield ist so zu präparieren, daß es eben den Risiken genügt, wenn es um die Bodenbelastung geht und nach Festivalende zeitnah "korrekte" Landwirtschaft wieder durchgeführt werden kann?
Die erforderlichen Maßnahmen, in der Größe dargestellt, sind v.a. finanziell ein Trauma, was sich nur sehr schwer über den Eintrittspreis refinanzieren läßt.
Und genau deshalb ist diese Arbeit von 2014 im wesentlichen was für Theoretiker, 2015 wurde in gewohnter Manier aufgebaut...
ich habe kein Problem damit, wenn es nur auf diesem Zustand bliebe, aber so eine Arbeit, bei allem Respekt für die darin steckende Arbeit, als mögliche Planungsgrundlage anzusehen, ist ein Killerargument, nicht nur für Wacken, sondern viele OA-Festivals.
Ich muß aber zu meiner Schande gestehen, daß ich in fast 30 Jahren Berufserfahrung mit immer mehr Bürokratie & Regulierungswahn konfrontiert wurde, was ebenfalls sehr weltfremde Züge trägt und vor allem denjenigen, die darauf angewiesen sind, nicht hilft, sondern Leistungen entweder zu spät, nicht ausreichend oder gar nicht (ersatzlos) erbracht werden...
Und wenn so ein "Geist" im Zusammenhang mit einem OA-Festival Genehmigungsverfahren erst mal anfängt, die Bodenhaftung zu verlieren, dann gute Nacht.
Seien wir froh, daß es bisher trotz aller Widrigkeiten immer noch so durchging und ein Teil des allgemeinen Lebensrisikos noch selbst eingegangen werden kann.
Nunja, WER sagt denn, dass die nicht schon am "planen" sind das jetzige Infield eventuell "umzulegen" ?.......
Ich würde aber schon behaupten wollen, das zwecks des Ergebnisses der Arbeit in den nächsten Jahren also mit Massiven Änderungen zu rechnen sein wird.