Varg "Greven" Vikernes!!!

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Gorefield

W:O:A Metalmaster
24 Nov. 2001
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Original geschrieben von FogWarrior
Die Entwicklung wurde ja maßgeblich vom Christentum beeinflusst und das ist ja gerade der Feind! ;)

Bullshit! Diese Form des Zusammenlebens gab es schon lange bevor einer gewissen Zimmermannsfrau aus dem nahen Osten der Braten in die Röhre geschoben wurde. U.a. bei den Griechen, bei den Römern, bei den Ägyptern, aber auch z.B. bei den heidnischen Naturreligionen in Nordeuropa.
Das Christentum hat die Entwicklung bzw. Aufklärung vielmehr um viele Jahrhunderte zurückgeworfen.
 

FogWarrior

W:O:A Metalhead
24 Nov. 2001
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Original geschrieben von Gorefield
Bullshit! Diese Form des Zusammenlebens gab es schon lange bevor einer gewissen Zimmermannsfrau aus dem nahen Osten der Braten in die Röhre geschoben wurde. U.a. bei den Griechen, bei den Römern, bei den Ägyptern, aber auch z.B. bei den heidnischen Naturreligionen in Nordeuropa.
Das Christentum hat die Entwicklung bzw. Aufklärung vielmehr um viele Jahrhunderte zurückgeworfen.

Also meiner Meinung nach haben die Römer ihren Trieb für Gewalt doch sehr stark ausgelebt... ;)
 

Gorefield

W:O:A Metalmaster
24 Nov. 2001
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Original geschrieben von FogWarrior
Also meiner Meinung nach haben die Römer ihren Trieb für Gewalt doch sehr stark ausgelebt... ;)

Ach, und die Christen etwa nicht? Ich erinnere nur vorsichtig an die Hexen-, Heiden-, Ketzer- und Judenverfolgung...
Aber gewisse Regeln des friedlichen Zusammenlebens gab es schon seit Menschengedenken und im alten Rom war man bestimmt auch nicht sonderlich beliebt, wenn man immer und überall seinen Urtrieben nachgegeben hat...
 

FogWarrior

W:O:A Metalhead
24 Nov. 2001
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Original geschrieben von Gorefield
Ach, und die Christen etwa nicht? Ich erinnere nur vorsichtig an die Hexen-, Heiden-, Ketzer- und Judenverfolgung...
Aber gewisse Regeln des friedlichen Zusammenlebens gab es schon seit Menschengedenken und im alten Rom war man bestimmt auch nicht sonderlich beliebt, wenn man immer und überall seinen Urtrieben nachgegeben hat...

Aber im Christentum gibt es diese friedliebende Ideologie, die es in den vorchristlichen Zivilisationen nicht gab...
 

Gorefield

W:O:A Metalmaster
24 Nov. 2001
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Original geschrieben von FogWarrior
Aber im Christentum gibt es diese friedliebende Ideologie, die es in den vorchristlichen Zivilisationen nicht gab...

Also jetzt hier eine philosophische Auseinandersetzung über die Unterschiede zwischen den Begriffen "friedlich" und "friedliebend" anzufangen geht mir jetzt doch ein bisschen zu weit. Gute Nacht! ;)
 

FogWarrior

W:O:A Metalhead
24 Nov. 2001
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Original geschrieben von Gorefield
Also jetzt hier eine philosophische Auseinandersetzung über die Unterschiede zwischen den Begriffen "friedlich" und "friedliebend" anzufangen geht mir jetzt doch ein bisschen zu weit. Gute Nacht! ;)

Hehe, god natt!
 

Banshee

W:O:A Metalmaster
29 Nov. 2001
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Original geschrieben von Gorefield
Bullshit! Diese Form des Zusammenlebens gab es schon lange bevor einer gewissen Zimmermannsfrau aus dem nahen Osten der Braten in die Röhre geschoben wurde. U.a. bei den Griechen, bei den Römern, bei den Ägyptern, aber auch z.B. bei den heidnischen Naturreligionen in Nordeuropa.
Das Christentum hat die Entwicklung bzw. Aufklärung vielmehr um viele Jahrhunderte zurückgeworfen.

Eben, und auch die Heiden (Kelten, Germanen, Wikinger etc.)waren nicht so kriegslüstern, wie sie immer gerne dargestellt werden. Für die Taten des Varg Vikernes findet sich auch in der von ihm bemühten heidnischen Religion keine Rechtfertigung... höchstens in der von den Nazis interpertierten und verstümmelten Version.

Religion egal in welcher Form, regelt das Zusammenleben der Menschen (Werte und Normen)! Wenn man diese benutzt um sich eine Rechtfertigung für Morde etc. zu verschaffen, ist das ein Missbrauch der Religion und da ist es wohl egal, ob die Religion für Hexenverbrennung, Inquisition, Selbstmordattentate oder Kirchenabfackeln herhalten muss.
 
Zuletzt bearbeitet:

monochrom

W:O:A Metalmaster
15 Aug. 2002
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Original geschrieben von FogWarrior
Um die Ideologie, die hinter den Kirchenbränden steckt nochmal zu verdeutlichen:
Das Judeo-Christentum stammt aus dem mittleren Osten und ist deshalb eine ausländische Religion, die auf einer fremden Kultur basiert. Durch die Christianisierung wurde diese fremde Kultur über die Religion eingeführt und "unsere" eigentliche Kultur zerstört. Wir befinden uns also in einem Zustand der Besatzung. Um dies zu ändern, muss Krieg geführt werden gegen die Fremdherrscher. Deshalb geht es überhaupt nicht um andere Meinung, die etwas rechtfertigt, sondern um das Bedürfnis nach Freiheit und Selbstbestimmung.

(Wie gesagt: Das ist die Ideologie, nicht meine Erfindung... ;))

Wirklich sehr doofe Ideologie. Ausserdem zu kurz gedacht. Nachdem ALLE indoeuropäischen Völker in Europa Späteinwanderer sind bin ich unbedingt dafür das die Basken als einzig endemisches Volk uns alle nach Anatolien deportieren sollten. Schliessich haben wir ihnen das Land weggenommen.

Was ich sagen will - es ist absurd nach 1000 Jahren von Besatzung zu sprechen. Leute die das tun haben ein Problem.
 

monochrom

W:O:A Metalmaster
15 Aug. 2002
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Original geschrieben von FogWarrior
Aber im Christentum gibt es diese friedliebende Ideologie, die es in den vorchristlichen Zivilisationen nicht gab...

"Friedliebende" Ideologie lingt ja sehr doof. Den Frieden zu leben ist dann wohl doch eher eine Sache der Vernunft.

Und bitte, ungefähr jedes Naturvolk auf der Erde entdeckt den Sinn des Friedens, und versucht Frieden zu organisieren. Egal wo du hinguckst. Und warum? Weil es Sinn macht und zu Erfolgen führt. Schau dir mal an wo die wenigen klassichen Kriegervölker gelandet sind (Assyrer, Mongolen, Spartaner), auf dem Müllhaufen der Geschichte, weil sie sich einfach zu viele Feinde gemacht haben. Und wenn du glaubst das das "Germanentum" (sowas gibt es natürlich in Wirklichkkeit nicht, da völlig unterschiedliche Völker) den Frieden nicht schätzte, so iegst du sehr, sehr falsch.
 

monochrom

W:O:A Metalmaster
15 Aug. 2002
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Original geschrieben von Banshee
Eben, und auch die Heiden (Kelten, Germanen, Wikinger etc.)waren nicht so kriegslüstern, wie sie immer gerne dargestellt werden. Für die Taten des Varg Vikernes findet sich auch in der von ihm bemühten heidnischen Religion keine Rechtfertigung... höchstens in der von den Nazis interpertierten und verstümmelten Version.

Religion egal in welcher Form, regelt das Zusammenleben der Menschen (Werte und Normen)! Wenn man diese benutzt um sich eine Rechtfertigung für Morde etc. zu verschaffen, ist das ein Missbrauch der Religion und da ist es wohl egal, ob die Religion für Hexenverbrennung, Inquisition, Selbstmordattentate oder Kirchenabfackeln herhalten muss.

Danke Banshee. :) ;)

Übrigens, nur am Rande zum Thema Hexenverfolgung und Inquisition, ich hoffe hier hat noch jemand den exzelenten Themenabend "Hexen" am Sonntag auf Arte verfolgt? Da wurde mit viel Kram aufgeräumt, so wurde zum Beispiel sehr klar aufgezeigt das der Hexenhass aus der Mitte der Bevölkerung kam, und die Kirche ihn dann vor allem nutzte. Dann kommt eine Phase in der der Wahnsinn kirchich vorangetrieben wird, das Grosse Schlachten hingegen findet erst in der frühen Neuzeit statt, und wird am stärksten von der Inquisition selbst angegriffen. Die verlieren die Kontrolle an die Städte und Gemeinden, überall entstehen unabhängige Hexenverfolgungsgerichte die mit der Kirche herzich wenig zu tun haben. Es war auch kein katholisches Phänomen, im Gegenteil, die Gebete der Reformation waren besonders stark betroffen. Das waren auch die Gegenden in denen fast nur Frauen getötet wurden, in katholischen Gebieten sind es viel mehr Männer wegen des dort viel ausgeprägteren Werwolfglaubens. Ich fand es interessaant und es hat mir mal wieder gezeigt das diese Zusammenhänge eben doch komplizierter sind.
 

GRRRR!!

W:O:A Metalmaster
4 Dez. 2001
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Übrigens ist der Islam mit Abstand die toleranteste aller Religionsgemeinschaften (wenn man jetzt mal vom Buddhismus absieht).