Umgang mit Transfrauen / Transmänner bei der Kontrolle

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Ischtar2

W:O:A Metalhead
1 Aug. 2023
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Ganz schwieriges Thema:
Das Problem ist die Art der Medikamentenentwicklung und wie Wege die dafür genommen werden müssen. Es ist aber schon Besserung in Sicht.
Das auszuführen passt hier aber nicht rein.
Das stimmt und zumindest mir ist auch bekannt, dass und warum es kompliziert ist.

Zum Thema Herzinfarkt: Ich bin mir gerade nicht sicher, ob das in meinem letzten (betrieblichen) Ersthelferkurs tatsächlich so erwähnt wurde. Möglicherweise wird dieses Wissen allerdings von meinem Arbeitgeber vorausgesetzt.

Was die Biologie angeht, ist das hier ganz gut zusammengefasst. https://herzstiftung.de/system/files/2020-11/HH0420-Frauen-Medikamente.pdf
Es ist nun einmal so, dass jede Körperzelle Chromosomen enthält, die Einfluss auf alles haben und man diese nicht einfach ändern kann. Es gibt biologisch gesehen zwei klar definierte Geschlechter und ein paar Varianten, die nicht eindeutig zuzuordnen sind (aber da sind wir dann bei Intersexualität und nicht bei Transsexualität).

edit zu Gendermedizin/Herzinfarkt: https://www.aerztliche-anzeigen.de/leitartikel/gendermedizin-wir-brauchen-ein-umdenken
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
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Hamburg & Berlin
Das ist ein großes Problem, weil der Ausschlag von Krankheit XY auf heller Haut komplett anders aussieht als auf dunkler Haut.

Korrekt.
Ich empfehle hier auch generell mal in dem Raum Bücher zur sog. Datenlücke.

Unsichtbare Frauen


Da gibt es so einige Themen, die total interessant sind, aber in weiten Teilen der Bevölkerung nicht unbedingt viel Verständnis existiert.


Zum Thema Rassismus mag ich persönlich nicht so sehr die USA zentrische Perspektive, weil wir in Europa noch ein bisschen differenziertere Betrachtungen benötigen.
Da kann ich sehr Krams von Aladin El-Mafalaani empfehlen. Hier ein ganz toller 6h Podcast von jung&naiv mit ihm über Bildung, Migration, Rassismus und Armut.

Teil 1:

Teil 2:

Ich hatte während Corona viel Zeit für Podcasts und Audiobooks bei meinen längeren Spaziergängen. :angel:
 
Zuletzt bearbeitet:

Reiður Loki

VIP-Saufziege
7 Juli 2018
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Trier
Man sieht, wie unglaublich komplex diese Themen sind. Ich würde da sehr gerne was zu erzählen, also als Mutter aus meiner Perspektive. Und ja, auch aus der meines Sohnes.
Vielleicht ergibt sich da was. Mal sehen.
Im Moment sehe ich da, und das ist traurige Tatsache, anhand des Verlaufs hier, keine Möglichkeit.
 

Sanne-in-RE

Member
17 Juli 2017
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Man sieht, wie unglaublich komplex diese Themen sind. Ich würde da sehr gerne was zu erzählen, also als Mutter aus meiner Perspektive. Und ja, auch aus der meines Sohnes.
Vielleicht ergibt sich da was. Mal sehen.
Im Moment sehe ich da, und das ist traurige Tatsache, anhand des Verlaufs hier, keine Möglichkeit.

Ich (Mutter eines trans Sohnes, der seit seinem 14. Lebensjahr das W:O:A besucht) verfolge diesen Thread von Anfang an.

Ich denke, ich verstehe dich, @Lokilein.
Ich sehe mich aufgrund eigener Betroffenheit was die Entwicklung dieses Threads betrifft, leider nicht in der Lage, mich hier inhaltllich einzubringen.
Einige Äußerungen machen mich einfach nur fassungslos und wütend.

Andererseits empfinde ich Bewunderung und Dankbarkeit für die Geduld, mit der sich einige Forumler hier unermüdlich mit ihren Beiträgen für trans Menschen und Aufklärung einsetzen. Danke dafür!

Und ich freue mich über die Offenheit und Neugierde von allen, die schreiben, dass sie zwar nicht im Thema sind, aber deutlich machen, dass sie trans Menschen mit Respekt und Akzeptanz begegnen.

Sorry, falls das alles etwas wirr formuliert ist, liegt's an der Uhrzeit. Ich bin jetzt ewig um den Thread herumgeschlichen und hab hin- und her überlegt, ob ich überhaupt was schreibe oder nicht
 

GlamMetal

W:O:A Metalhead
2 Aug. 2023
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Aachen
www.facebook.com
ich hab zwar keine leiblichen Kinder, aber trans Leute im Umfeld und ich kann mich da @Lokilein und @Sanne-in-RE nur anschließen. Mit einer davon werd ich wohl mal hier zum Rainbow Verein gehen und da werd ich das Thema vielleicht auch mal ansprechen. Sie selbst ist noch zu sehr am Anfang und total überfordert mit allem. Meine beiden Enbis, die mich adoptiert haben (non-binaries) sind ja nochmal wieder ne andere Zielgruppe.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Ich (Mutter eines trans Sohnes, der seit seinem 14. Lebensjahr das W:O:A besucht) verfolge diesen Thread von Anfang an.

Ich denke, ich verstehe dich, @Lokilein.
Ich sehe mich aufgrund eigener Betroffenheit was die Entwicklung dieses Threads betrifft, leider nicht in der Lage, mich hier inhaltllich einzubringen.
Einige Äußerungen machen mich einfach nur fassungslos und wütend.

Andererseits empfinde ich Bewunderung und Dankbarkeit für die Geduld, mit der sich einige Forumler hier unermüdlich mit ihren Beiträgen für trans Menschen und Aufklärung einsetzen. Danke dafür!

Und ich freue mich über die Offenheit und Neugierde von allen, die schreiben, dass sie zwar nicht im Thema sind, aber deutlich machen, dass sie trans Menschen mit Respekt und Akzeptanz begegnen.

Sorry, falls das alles etwas wirr formuliert ist, liegt's an der Uhrzeit. Ich bin jetzt ewig um den Thread herumgeschlichen und hab hin- und her überlegt, ob ich überhaupt was schreibe oder nicht
Das finde ich Schade, aber verstehe ich. Grundsätzlich versuchen wir auf jeden Fall es so zu gestalten, dass sich hier jeder möglichst wohl und sicher fühlen kann.

Eine gewisse Resilienz gegenüber mancher Meinung gehört da wohl oder übel dazu. Aber ich kann euch sagen, dass ich da meist selber extrem wütend bin und manche Posts am liebsten kommentarlos gelöscht hätte. Wenn ich merke, eine Person ist nur zum trollen hier, geht das auch durchaus schneller. Aber wenn jemand etwas aus Unwissen, oder Unsicherheit schreibt, denke ich das es immer besser ist, wenn man mit der Person spricht und ihr ggf. ruhig etwas erklärt. Das kann natürlich auch nicht immer jeder, aber wenn es jemand kann, ist das denke ich am Ende hilfreicher.

Das nur mal zur Erklärung dazu...
 

Berkmea

Member
7 Aug. 2023
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NRW und Hamburg
Wenn man auch nur einen Menschen durch Aufklärung positiv erreicht, ist das ein Erfolg. Der Butterfly-Effekt übernimmt dann hoffentlich den Rest.
Ich denke, es könnten noch viel mehr User hier aus eigener Erfahrung sprechen und es ist in Ordnung, sich nicht zu offenbaren.
Es ist aber gut zu wissen, dass man hier Rückhalt bekäme, wenn man sich trauen würde.
Ich bin nicht relevant, aber ich würde mit Axt und Schild an der Seite derer kämpfen, die Gehör brauchen.
 

Sanne-in-RE

Member
17 Juli 2017
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Das finde ich Schade, aber verstehe ich. Grundsätzlich versuchen wir auf jeden Fall es so zu gestalten, dass sich hier jeder möglichst wohl und sicher fühlen kann.

Eine gewisse Resilienz gegenüber mancher Meinung gehört da wohl oder übel dazu. Aber ich kann euch sagen, dass ich da meist selber extrem wütend bin und manche Posts am liebsten kommentarlos gelöscht hätte. Wenn ich merke, eine Person ist nur zum trollen hier, geht das auch durchaus schneller. Aber wenn jemand etwas aus Unwissen, oder Unsicherheit schreibt, denke ich das es immer besser ist, wenn man mit der Person spricht und ihr ggf. ruhig etwas erklärt. Das kann natürlich auch nicht immer jeder, aber wenn es jemand kann, ist das denke ich am Ende hilfreicher.

Das nur mal zur Erklärung dazu...

Ich kann das total nachvollziehen was du schreibst, und mit deiner Moderation bin ich eh zufrieden 👍🏻

Resilienz ist gut und wichtig, hab ich auch bei ganz vielen Themen. Besonders hier im Forum, denn das W:O:A ist ja mein Hobby und das brauche ich als Ausgleich zu den ganzen Herausforderungen des Alltags.
Auch wenn ich hier wenig poste und meist passiv bin, hab ich hier viel zu lachen und erweitere meinen Horizont 🤘🏻

Was das 'schade finden' betrifft, mal so zur Erklärung:
für uns Eltern ist die Tatsache der Transidentität unseres Sohnes an sich überhaupt kein Problem. Wir hätten uns für ihn natürlich einen einfacheren Lebensweg gewünscht, denn dieser ist echt heftig und ich wünsche es keinem, aber es ist wie es ist und wir unterstützen nach Kräften.
Wir sind da reingewachsen, hatten schon Jahre vor ihm die Vermutung dass es in die Richtung gehen könnte, und das Outing was dann irgendwann kam, war weder eine Überraschung noch ein Problem.

Was für mich ein Problem ist, neben dem umfangreichen rechtlichen und organisatorischem Procedere (was ich nachvollziehen kann, und das ist im Grunde auch oft 'nur' nervig und kräftezehrend), ist vor allem der soziale Aspekt.

Ich brauche viel Kraft im Alltag für den Umgang mit Idioten und Ignoranten, für Verständnis und Geduld haben und aufklären, aufklären, aufklären. Man ist gefühlt dauerhaft damit 'an der Front'.
Das macht über die Jahre echt mürbe, und ich bin eigentlich kein Typ für Verbitterung.
Das Thema Tansidentität ist für die betreffenden Personen dermaßen existenziell, dass man auch als Angehörige/Ally total dünnhäutig wird.

Bei mir bleibt leider nix mehr übrig, um im Forum Aufklärung zu leisten und mich Diskussionen zu stellen.
Deshalb bin ich für jeden dankbar, der sich hier positioniert. Das ist sooo wichtig. DANKE!
 

Sanne-in-RE

Member
17 Juli 2017
85
106
58
Einen Punkt wolte ich noch schreiben, ist mir untergegangen:

Für meinen Sohn ist Wacken das Highlight des Jahres.
Für ihn bedeutet es so viele positive Erfahrungen mit Menschen zu machen, wie sonst nirgendwo außerhalb des Freundeskreises.
Er tankt dort dermaßen auf und bewegt sich entspannt und für seine Verhältnisse selbstsicher, dass ich mir manches mal die Tränen verkneifen muss, wenn ich das sehe, und dran denke, was für ein scheiß Spießrutenlauf der normale Alltag 51 Wochen im Jahr für ihn oftmals bedeutet.

Der Metalcommunity gehören überdurchschnittlich viele tolle Menschen an
 

TobiiiWacken

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2018
190
159
68
40
35 Seiten?

Was wäre mit dem Vorschlag: Diese Minderheit einfach frei entscheiden zu lassen, von welcher Person von der Security man sich kontrollieren lassen möchte? Der Security sagt man, das es eben solche Fälle geben kann, das vermeintlich optische Personen, die nicht normalerweise in deren Kontrolle gehören auf einen zukommen, und man sie schlicht und einfach dann kontrolliert und gut ist, keine Nachfragen, warum man nicht bei dem Kollegen oder der Kollegin ist.