Und es gibt keine Hinweise, daß sich das in näherer Zukunft ändern wird.
selbstverständlich gibt's Hinweise, dass islamistischer Terror auch zukünftig eine Gefahr darstellen wird!
oO
Hier hast du Recht. Allerdings übersiehst Du dabei eine Kleinigkeit: Terror wird es immer geben. Krieg ist der Terror der Reichen, und Terror ist der Krieg der Armen.
demnach ist der Terror also nur legitim, oder wie? (das war eine rethorische Frage!^^)
....davon mal abgesehen:
Mord und Todschlag wird es auch immer geben.
- soll man deshalb die präventive Bekämpfung von Mord und Todschlag aufgeben????
Zur Terrorbekämpfung gehört also vorrangig, den Leuten in den betreffenden Gebieten eine Zukunft zu bieten. Sie brauchen Bildung, einen gewissen Grad an Wohlstand, und sie müssen zufrieden sein. Solange sie sich fürchten müssen, von ihren "Unterdrückern" oder ihren "Beschützern" (ich setze das in Anführungszeichen, weil die Grenze hier fließend verläuft und alleine vom Standpunkt des Betrachters abhängt) in die Luft gesprengt zu werden, werden sie nicht aufhören sich zu wehren. Diesen Leute muß man eine Perspektive bieten, man muß ihnen ermöglichen eine zufriedene Zukunft aufzubauen.
Die These wäre richtig, wenn/soweit der islamistische Terror auf ökonomischer Ungleichheit/Benachteiligung etc. beruhen würde.
So würde man es aus linker Sicht vielleicht gerne sehen; de facto ist es aber ein GLAUBENSkrieg, der nach Ansicht der Jihadisten gegen "die Ungläubigen" per se zu führen ist!
....so einfach wie "die unterdrückten Armen in der Welt wehren sich gegen die reichen kapitalistischen Unterdrücker" ist die Sache leider nicht.
(im Übrigen: selbst wenn's so wäre, würde das die Terrorbekämpfung, um die es hier eigentlich ging, nicht weniger wichtig machen.)
Und daher gehört zur Terrorbekämpfung NICHT, daß ich als Deutscher in Deutschland meine Fingerabdrücke, Gen-Daten, Bewegungsprofile und E-Mails an die Regierung (die von mir bezahlten und mit meinem Schutz beauftragten Volksvertreter) abzuliefern. Denn es sind traditionell keine Deutschen, die diese Verbrechen begehen, sondern Araber. Man kann aber auch keinen Terroranschlag verhindern, indem man nun von allen Arabern diese Daten erfaßt.
wenn du auf die Staatsbürgerschaft abstellst: viele Islamisten werden auch die deutsche haben.
und wenn man auf die Abstammung abstellt: ..wird man wohl schnell in die Rassismus-Ecke abgestellt..!
Davon abgesehen gehen die erhobenen Daten auch nicht an die
Regierung, sondern an die entsprechenden Behörden, die sie auch nicht weiter geben dürfen, etc....!
- übrigens sei in dieser Diskussion auch mal erwähnt: rechtswidrig erlangte Daten werden ohnehin vor Gericht grundsätzlich nicht verwertet.
Dazu muß man wieder zurück zum ersten Punkt. Einfach mal schnell ein bißchen Daten sammeln, und Leute wehrlos machen hilft gar nicht.
ich verstehe nicht, warum ich "wehrlos" dadurch werde, dass die Polizei meine Fingerabdrücke hat??
.....gut, wenn ich eine Straftat begehe, isses doof für mich. Aber dann bin ich auch nicht schutzwürdig.
Der einzige Grund, warum es trotzdem so gemacht wird ist, weil das schnell geht. Es wird signalisiert: "Wir tun was!". Daß das genau das falsche ist, ist dabei unwichtig, und fällt der verBILDeted Masse auch gar nicht auf.
1. den Populismus-Vorwurf halte ich angesichts der ablehnenden Reaktionen in der Öffentlichkeit nicht für haltbar...!
2. warum soll das "genau das falsche" sein?