Ich hoffe mal, dass klappt auch mobil. Mein Beitrag zu Wacken lief bei ARD"brisant". Mal abgesehen, dass es mir leid tut, bei der Vertonung Jansen, statt Jensen gesagt zu haben, mag ich den kleinen Film. Jeder, der auf dem Gelaende filmen will, wird vom Veranstalter begleitet. Dabei geht es nicht umZensur, sondern darum, dafuer Sorge zu tragen, dass keiner gefilmt wird, der platt oder jenseits ist, zum anderen darum, dass die Rechte der Kuenstler gewahrt bleiben. Eine Zensur findet nicht statt. Wo da jeder seinen Schwerpunkt legt, liegt also beim Sender, bzw. red. . Mich hatte neben dem 20. Geb. interessiert, wie Menschen Wacken erleben, die zum ersten Mal da sind. Das hab ich - im Rahmen des mir moeglichen - gezeigt. Es gab viele andere Themen, die wir in den zwei Tagen gedreht haben, bzw. die moeglich gewesen waeren: polizei-verdeckte Ermittler, beginnende Verkaufskonkurrenz im Ort, hartes Aussehen weicher Kern - oder der feine Unterschied zwischen Friedfertigkeit und Opportunismus (sexismen, homophobie, akzeptanz von zumindest fragwuerdigen Symbolen auf Kleidung etc.), oder wer bestimmt, was Spirit ist... Also, es ist euer Fest, die Veranstalter sind Realisten die zumindest den Versuch unternommen haben, ihre Utopie zu leben (zumindest kam mir t.jensen im Interview so vor), und die Presse kann berichten, wie sie will - wie sie es kann, oder wie sie es wagt. Dass jetzt der ein oder andere ausgerechnet bei diesem Fest den Ferienkommunismus auf hoeherer Ebene verwirklicht sehen will als es bei anderen Festivitaeten, die sich das explizit auf die Fahnen schreiben, moeglich ist, halte ich zumindest fuer eine gewagte Erwartung. Ich jedenfalls versuchte meinem Anspruch an meine Arbeit gerecht zu werden und guck mir jetzt erstmal "waltz with Bashir" in der Berliner Hasenheide an. Manchmal gibt es doch das Gute im Falschen und damit mein ich sicher nicht meine Arbeit... bedankt fuer eure Gastfreundschaft. Hcora