Singlebörse

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Mondsucht

W:O:A Metalmaster
14 Juni 2003
7.713
0
81
42
Hallstadt
www.graphicguestbook.com
Also hat se das schon länger....Und ist auch in Behandlung....*hmpf*....Dann hat sie wohl ihren Tiefpunkt erreicht.....:(
Das Schlimme ist du kannst da nix machen. Entweder sie kommt da raus oder nicht.

5 Jahre Behandlung ist ja quasi nix.
Ich bin dieses Jahr bei 14 Jahren.
Und auch wenn man denkt, es könne nicht schlimmer kommen, geht immer noch was.
Und richtig schön wirds dann wenn noch andere Neurosen und Psychosen dazu kommen und keiner mehr weiß wo man anfangen soll.
Och das ist doch alles blöd.
Am Besten wär´s sie ginge mal 10,12 Wochen stationär in Therapie.
 

E'Lell

W:O:A Metalmaster
4 Juni 2003
40.314
823
128
52
Sauerland
www.ps-metal.de
Richtig, manche gehen sogar soweit und sehen Menschen die psychische Erkrankungen haben als Schwächlinge an, dabei haben gerade diese Menschen eine so starke Kraft, weil sie sehr viel durchstehen müssen, das kann sich keiner vorstellen der das nicht schon gehabt hat.
Im Beruf wirst du sofort als unfähig abgestempelt wenn du sowas hast, also muss man seine Erkrankung verheimlichen.
Ich habe sogar erlebt das Leute die ich kannte sich von mir abgewendet haben, weil ich eben zeitweise sehr krank dadurch war und nicht viel unternehmen konnte. Das war ihnen zu anstrengend und sie dachten ich simuliere.....:rolleyes:
Naja, heutzutage ist man krank wenn man verletzt ist, operiert werden kann, etc.
Viele Patienten wollen ja oftmals selber nicht wahrhaben, dass sie Hilfe brauchen.
Als 'ne Bekannte einen Nervenzusammenbruch hatte, war die Ärztin heilfroh dass sie nicht einfach nach Pillen gefragt hat die sie "mal eben" wieder gesund machen.
Ist 'ne anerzogene Sache. Und der Mensch springt leider nur sehr schwer über seinen Schatten!
 

Undomiel

W:O:A Metalmaster
27 Dez. 2001
39.051
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57
Hamburg
*Elial drück*. Ich wünsche euch beiden Glück!

Zu dem Rest sage ich nichts. Hex weiß wieso und ich bin froh dass ich aus meinem Leidenstal anscheinend erstmal raus bin...
 

*Fee

W:O:A Metalmaster
12 Juli 2005
38.537
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41
Nicht mehr Keller :eek:
www.myspace.com
Richtig, manche gehen sogar soweit und sehen Menschen die psychische Erkrankungen haben als Schwächlinge an, dabei haben gerade diese Menschen eine so starke Kraft, weil sie sehr viel durchstehen müssen, das kann sich keiner vorstellen der das nicht schon gehabt hat.

Ganz genau. Wenn ich daran denke, wieviele Leute in meinem Freundes- und Bekanntenkreis unter psychischen Problemen leiden, könnte man fast meinen, ich würde gezielt nach solchen suchen :D Aber ich finde, dass Menschen mit besonderen Schwächen auch immer besondere Stärken mitbringen. Mir sind Leute, die immer funktionieren, alle Lebenslagen souverän meistern fast schon unheimlich. Man ist doch keine Maschine!
Ich war während meiner Pubertät selbst in psychologischer Behandlung, weil ich mit allem und vor allen Dingen mir selbst überfordert war, aber halt weit über das für die Pubertät übliche Maß hinaus. Als sich rumgesprochen hat, dass ich zu "nem Psychoheini" muss, haben mich auch viele belächelt. Wie gerne hätt ich diese Leute auch nur für EINEN Tag in meine damalige Gefühlswelt verbannt! :mad::(:rolleyes:

Im Beruf wirst du sofort als unfähig abgestempelt wenn du sowas hast, also muss man seine Erkrankung verheimlichen.

Japp...das is so schlimm. Kenn das aus eigener Erfahrung, bzw aus meinem Umfeld und da haben wir auch im Psycho-LK sooo lange drüber geredet, wie fatal es ist, dass man sich heute immer noch nicht zu einer psychischen Erkrankung bekennen kann, ohne Angst zu haben, dass man für total daneben bis hin zu gemeingefährlich deklariert wird. Als wir Filme über Umfragen angesehen haben, fand ichs zB total krass, wieviele Leute Schizophrenie immer noch mit "gespaltenen Persönlichkeiten" in Verbindung bringen und Erkrankte für gewalttätig und sonstwas halten! Dabei sind gerade das ja unglaublich sensible Menschen und zum großen Teil durchaus berufsfähig! Da könnte man echt kotzen und heulen.

Ich habe sogar erlebt das Leute die ich kannte sich von mir abgewendet haben, weil ich eben zeitweise sehr krank dadurch war und nicht viel unternehmen konnte. Das war ihnen zu anstrengend und sie dachten ich simuliere.....:rolleyes:

Jaja...da trennt sich die Spreu vom Weizen...;)
 

*Fee

W:O:A Metalmaster
12 Juli 2005
38.537
0
81
41
Nicht mehr Keller :eek:
www.myspace.com
Als 'ne Bekannte einen Nervenzusammenbruch hatte, war die Ärztin heilfroh dass sie nicht einfach nach Pillen gefragt hat die sie "mal eben" wieder gesund machen.

In dem Fall ok. Aber der schlechte Ruf von Psychopharmaka is sogar mir mit meinem (Noch! :D) - Laienwissen total schleierhaft. Schmerzmittel, Cortison, Chemo, die dicksten Klopper....alles gesellschaftlich toleriert und für notwendig befunden. Aber WEHE jemand braucht Neuroleptika oder sowas, dem "gings dann anders nich schnell genug" oder so...:rolleyes: Warum soll denn ein zB Psychotiker unnötig leiden, wenn ihm Medikamente wieder zu einem geregelten Alltag verhelfen?
Vieleicht wolltest du auf sowas gerade gar nicht hinaus, aber ich musste das einfach mal loswerden :o :D
 

Northern Death

W:O:A Metalmaster
1 Mai 2004
15.850
3
83
Dlm am Wildpferd
hairniteout.blogspot.de
Richtig, manche gehen sogar soweit und sehen Menschen die psychische Erkrankungen haben als Schwächlinge an, dabei haben gerade diese Menschen eine so starke Kraft, weil sie sehr viel durchstehen müssen, das kann sich keiner vorstellen der das nicht schon gehabt hat.
Im Beruf wirst du sofort als unfähig abgestempelt wenn du sowas hast, also muss man seine Erkrankung verheimlichen.
Ich habe sogar erlebt das Leute die ich kannte sich von mir abgewendet haben, weil ich eben zeitweise sehr krank dadurch war und nicht viel unternehmen konnte. Das war ihnen zu anstrengend und sie dachten ich simuliere.....:rolleyes:
Diese weit verbreitete. negative Reaktion auf Depressionen und psychische Krankheiten hat meiner Meinung nach mehrere Gründe. Zunächst einmal habe ich oft argumentieren hören, dass "früher" wesentlich weniger Menschen offenkundig(!) von so etwas betroffen waren. Da schnellt manch einem natürlich der Gedanke durch den Kopf, dass heutzutage die Leute einfach faul und verweichlicht sind und immer einen Grund suchen, sich in den Mittelpunkt zu stellen oder sich vor Herausforderungen zu drücken bzw. Entschuldigungen für das eigene Versagen zu finden.
An dieser Stelle sollte fairerweise gesagt werden, dass solche Fälle durchaus auftreten. Der "Verdacht auf Simulation" ist keinesfalls vollkommen aus der Luft gegriffen. Ich halte es allerdings für absolut makaber, wenn eine x-beliebige Person ohne Fachkenntnis oder Hintergrundwissen über den Betreffenden damit loslegt, sich irgendwelche Vermutungen über die Authentizität dieser Störung zu erlauben. Und das ist leider zum alltäglichen Gesprächsthema verkommen...

Weiterhin spielt mit rein, dass psychische Krankheiten gemeinhin wesentlich schwerer "messbar" sind als physische. Diese Tatsache verstärkt den Simulationsvorwurf glaube ich ungemein.

Das Hauptproblem liegt aber glaube ich darin, dass viele Menschen zunehmend dazu neigen Leid zu vergleichen. Der leidet unter Depressionen? Im Vergleich zu dem habe ich ganz andere Sachen durchgemacht, ergo hat der doch gar kein RECHT depressiv zu sein. Für manch einen mag es unvorstellbar sein dass jemand der, sagen wir mal ein Bein verloren hat ohne mit Depressionen zu kämpfen durchs Leben kommt während ein vollkommen unversehrter Mensch in Problemen geistiger Natur versinkt...oft sind es gerade (körperlich) Leidtragende selber, die glauben durch ihre Benachteiligung über physisch intakte Menschen mit psychischen Problemen spotten zu können. Und, um das mal eben anzumerken, wer hält sich heutzutage schon nicht für "leid tragend"? Aber die Belastungsgrenzen des Menschen unterscheiden sich nunmal von Person zu Person und das psychisch genauso wie physisch, darauf kann man bei weitem nicht immer Einfluss nehmen und deswegen ist es sinnlos Leid zu vergleichen und schon gar keine Begründung, jemanden zu verurteilen.

Es sei denn man plädiert dafür, das Recht des Stärkeren wieder einzuführen. Aber dann sollte man auch medizinische Versorgung für physisch Kranke abschaffen, und ab da fangen die Leute dann an zu schaudern...:rolleyes:
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
243.941
63.328
158
5 Jahre Behandlung ist ja quasi nix.
Ich bin dieses Jahr bei 14 Jahren.
Und auch wenn man denkt, es könne nicht schlimmer kommen, geht immer noch was.
Und richtig schön wirds dann wenn noch andere Neurosen und Psychosen dazu kommen und keiner mehr weiß wo man anfangen soll.
Och das ist doch alles blöd.
Am Besten wär´s sie ginge mal 10,12 Wochen stationär in Therapie.
Du also auch.....ich habs mir aber schon gedacht....;) *knööör*
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
243.941
63.328
158
Naja, heutzutage ist man krank wenn man verletzt ist, operiert werden kann, etc.
Viele Patienten wollen ja oftmals selber nicht wahrhaben, dass sie Hilfe brauchen.
Als 'ne Bekannte einen Nervenzusammenbruch hatte, war die Ärztin heilfroh dass sie nicht einfach nach Pillen gefragt hat die sie "mal eben" wieder gesund machen.
Ist 'ne anerzogene Sache. Und der Mensch springt leider nur sehr schwer über seinen Schatten!
Japp, das spielt natürlich eine Rolle, aber ein Umdenken wäre nicht schlecht in unserer Gesellschaft, vor allem da es mehr betrifft als viele denken. Das zieht sich durch alle Schichten.
Die Reaktionen find ich auch immer interessant wenn Leute dann erfahren das jemand schwer an Depressionen erkrankt ist, bis hin zum Tod.

":eek: Waaaaas? Aber wieso denn? Der/die war doch so erfolgreich?"
":eek: Warum denn das? Der/die hatte doch alles!"
"Wieso kann der/die nicht mehr arbeiten? Soll doch die Zähne zusammenbeißen!"

Zum Kotzen! Als würde man das durch Reichtum oder Wohlstand oder andere Dinge beeinflußen können....:rolleyes:
Das ist ja eben das was für viele so schwer zu verstehen ist. Da kannst du ein glückliches Leben haben, mit einem tollen Menschen zusammen sein und Erfolg im Beruf haben oder sonstwas, aber trotzdem kann es dich treffen.
Und genauso trifft es einen der eh schon nix hat.
Da werden keine Unterschiede gemacht.
Das müssten die Leute mal in ihren Kopp kriegen.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
243.941
63.328
158
In dem Fall ok. Aber der schlechte Ruf von Psychopharmaka is sogar mir mit meinem (Noch! :D) - Laienwissen total schleierhaft. Schmerzmittel, Cortison, Chemo, die dicksten Klopper....alles gesellschaftlich toleriert und für notwendig befunden. Aber WEHE jemand braucht Neuroleptika oder sowas, dem "gings dann anders nich schnell genug" oder so...:rolleyes: Warum soll denn ein zB Psychotiker unnötig leiden, wenn ihm Medikamente wieder zu einem geregelten Alltag verhelfen?
Vieleicht wolltest du auf sowas gerade gar nicht hinaus, aber ich musste das einfach mal loswerden :o :D
*Feeknoooootsch*
Das ist so richtig! Warum soll man unnötig leiden, wenn einem mit Medikamenten geholfen werden kann?
Das musste ich auch erst lernen, ich hatte echt Angst vor den Dingern.
Hab da lange für gebraucht. Dann habe ich meine Angst überwunden und ließ mir helfen. Und das war gut so. Medikamente sind wichtig.