Schlossvippach schrieb:
nun, wenn er miete bezahlt, bestand zumindest eine mündliche vereinbarung über ein mietverhältnis. MEINES bescheidenen wissens nach ist der mündliche vertrag immer noch dem schriftlichen gleichzustellen. und wenn nichts weiteres vereinbart ist in einem mietvertrag als die miete, so gelten dann doch die allgemeinen bestimmungen
- somit auch die kündigungsfrist.
vllcht mal nen rechtsverdreher hier im forum und aus der bekanntschaft fragen????
edt: wie immer - bar jedweder spezialkenntnisse - sollte oben genanntes NICHT stimmen - bitte berichtigen!!!!
Verträge können *grundsätzlich* auch mündlcih geschlossen werden (das ist ja bei 99,9% aller Verträge der Fall, zB. jedesmal im Supermarkt etc.). Es gibt aber bestimmte Ausnahmen, wo das Gesetz Schriftform vorschreibt, dazu gehören Mietverträge über Wohnraum.
Ansonsten haste recht, dass die allgemeinen gesetzlichen Bestimmungen gelten, soweit vertraglich nichts anderweitiges geregelt ist (also insbes. auch Kündigungsfrist).
Was jetzt den Fall mit dem Mitbewohner von (von wem eigentlich?) angeht:
Hier ist die Frage, wie das Mietverhältnis ausgesteltet war:
- wenn die einzelnen WG-Bewohner einzelne Mietverträge mit dem Vermieter hatten, dürfte es ziemlich eindeutig sein: abgesehen von etwaigen Kündigungsfristen, müssten dann nicht die übrigen Mitbewohner sich um die Mietzahlung bemühen, sondern sich der Vermieter an denjenigen der auszieht wenden! --> sprich: wäre also nicht das Problem der übrigen Mitbewohner, -->Auto behalten!
- Problematischer/komplizierter ist es halt, wenn dem Vermieter gegenüber nur ein Mitbewohner als Vertragspartner aufgetreten ist und die WG-Bewohner alles weitere unter sich ausgemacht haben...! :-|
