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Stalker

W:O:A Metalmaster
14 Aug. 2015
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118
Heißt das es werden nicht mehr Menschen als sonst abgestochen?

Das ist nicht so einfach zu analysieren, da Messerangriffe erst ab 2021 systemisch erhoben werden.

Aus dem Artikel
In Thüringen und Sachsen ist die Zahl der Tötungsdelikte mit Messer prozentual seit 2021 gestiegen (während die Gesamtzahl an Tötungsdelikte heruntergegangen sind).
In Sachsen-Anhalt ist sie stabil, mit einem leichten Anstieg 2023
 

Bloodtrain

W:O:A Metalhead
1 Nov. 2012
963
1.837
108
34
Soziale Medien und Smartphones per se, haben dafür gesorgt, dass das Gefühl der Unsicheheit in der heutigen Welt extrem gestiegen ist. Was damals eine halbe Seite der Lokalzeitung gefüllt hat, wird heute minutengenau, von 100.000 Leuten mit unterschiedlichen Ansichten, direkt in meine Hosentasche gespült. Will man das nicht Anhand von Kriminalfällen vergleichen, nehme man beispielsweise aktuell den Ukraine-Krieg.

Früher hat man vielleicht mal in der Zeitung einen Bericht darüber gesehen, was gerade in Tschetschenien, in Bosnien oder am Kaukasus passiert. Ohne tiefergehende Inhalte oder Details. Viele haben nicht mal Zeitung gelesen, dann gab es Abends in der Tagesschau einen 5 Minuten Bericht. Heute betreibt man Doomscrolling, jede Minute neue Infos, das brodelnde Unbehagen permanent an den Fingern.

Der Fall in Solingen wäre vor Erfindung sozialer Medien/Smartphones sicherlich mehrere Tage in den Schlagzeilen gewesen. Trotzdem ist es nicht zu leugnen, dass es heute eine völlig andere Form von Wahrnehmung bei solchen Nachrichten ist. Dazu kommen 20.000 Arschlöcher, welche auf der Welle reiten und das ganze mit Fake News garnieren, um Klicks zu generieren und Unsicherheiten zu stärken. Jeder hat eine Meinung und jeder kann seine Meinung mit Reichweite äussern. Es schwebt ALLES permanent in Reichweite. Natürlich denkt man dann schnell, "früher war es sicherer". Fast jede Statistik wiederspricht dem. Aber selbst wenn man darum weiß, kann man eben nicht bestreiten, dass es einen beeinflusst.

Wäre die RAF z. Bsp. heute aktiv, die Menschen würden nicht mehr auf die Straße gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Beckz

W:O:A Metalmaster
25 Sep. 2012
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Soziale Medien und Smartphones per se, haben dafür gesorgt, dass das Gefühl der Unsicheheit in der heutigen Welt extrem gestiegen ist. Was damals eine halbe Seite der Lokalzeitung gefüllt hat, wird heute minutengenau, von 100.000 Leuten mit unterschiedlichen Ansichten, direkt in meine Hosentasche gespült. Will man das nicht Anhand von Kriminalfällen vergleichen, nehme man beispielsweise aktuell den Ukraine-Krieg.

Früher hat man vielleicht mal in der Zeitung einen Bericht darüber gesehen, was gerade in Tschetschenien, in Bosnien oder am Kaukasus passiert. Ohne tiefergehende Inhalte oder Details. Viele haben nicht mal Zeitung gelesen, dann gab es Abends in der Tagesschau einen 5 Minuten Bericht. Heute betreibt man Doomscrolling, jede Minute neue Infos, das brodelnde Unbehagen permanent an den Fingern.

Der Fall in Solingen wäre vor Erfindung sozialer Medien/Smartphones sicherlich mehrere Tage in den Schlagzeilen gewesen. Trotzdem ist es nicht zu leugnen, dass es heute eine völlig andere Form von Wahrnehmung bei solchen Nachrichten ist. Dazu kommen 20.000 Spastis, welche auf der Welle reiten und das ganze mit Fake News garnieren, um Klicks zu generieren und Unsicherheiten zu stärken. Jeder hat eine Meinung und jeder kann seine Meinung mit Reichweite äussern. Es schwebt ALLES permanent in Reichweite. Natürlich denkt man dann schnell, "früher war es sicherer". Fast jede Statistik wiederspricht dem. Aber selbst wenn man darum weiß, kann man eben nicht bestreiten, dass es einen beeinflusst.

Wäre die RAF z. Bsp. heute aktiv, die Menschen würden nicht mehr auf die Straße gehen.
Finde deinen Beitrag richtig. Aber das Wort "Spastis" muss man heutzutage nicht mehr verwenden :)
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.625
5.554
128
Oumpfgard
Soziale Medien und Smartphones per se, haben dafür gesorgt, dass das Gefühl der Unsicheheit in der heutigen Welt extrem gestiegen ist. Was damals eine halbe Seite der Lokalzeitung gefüllt hat, wird heute minutengenau, von 100.000 Leuten mit unterschiedlichen Ansichten, direkt in meine Hosentasche gespült. Will man das nicht Anhand von Kriminalfällen vergleichen, nehme man beispielsweise aktuell den Ukraine-Krieg.

Früher hat man vielleicht mal in der Zeitung einen Bericht darüber gesehen, was gerade in Tschetschenien, in Bosnien oder am Kaukasus passiert. Ohne tiefergehende Inhalte oder Details. Viele haben nicht mal Zeitung gelesen, dann gab es Abends in der Tagesschau einen 5 Minuten Bericht. Heute betreibt man Doomscrolling, jede Minute neue Infos, das brodelnde Unbehagen permanent an den Fingern.

Der Fall in Solingen wäre vor Erfindung sozialer Medien/Smartphones sicherlich mehrere Tage in den Schlagzeilen gewesen. Trotzdem ist es nicht zu leugnen, dass es heute eine völlig andere Form von Wahrnehmung bei solchen Nachrichten ist. Dazu kommen 20.000 Arschlöcher, welche auf der Welle reiten und das ganze mit Fake News garnieren, um Klicks zu generieren und Unsicherheiten zu stärken. Jeder hat eine Meinung und jeder kann seine Meinung mit Reichweite äussern. Es schwebt ALLES permanent in Reichweite. Natürlich denkt man dann schnell, "früher war es sicherer". Fast jede Statistik wiederspricht dem. Aber selbst wenn man darum weiß, kann man eben nicht bestreiten, dass es einen beeinflusst.

Wäre die RAF z. Bsp. heute aktiv, die Menschen würden nicht mehr auf die Straße gehen.
Es ist auch immer Interessant, was den Leuten gerade so Angst macht:


Das ist nur mal das, was man so an Schlagzeilen zu Nazi Attacken der letzten Tage, Wochen und Monate lesen kann und die sind auch sicher nicht vollständig.
Messerangriffe gab es die letzten Tage auch. Waren aber von "Biodeutschen".

Das alles scheint den Leuten keine Angst zu machen. Klar, sie sind ja auch nicht unter den potentiellen Opfern und die potentiellen Täter kennt man ja.

Eine Gemeinsamkeit aller Täter ist übrigens, dass es Männer waren. Aber da darf natürlich nicht verallgemeinert werden...
 

Bloodtrain

W:O:A Metalhead
1 Nov. 2012
963
1.837
108
34
Es ist auch immer Interessant, was den Leuten gerade so Angst macht:


Das ist nur mal das, was man so an Schlagzeilen zu Nazi Attacken der letzten Tage, Wochen und Monate lesen kann und die sind auch sicher nicht vollständig.
Messerangriffe gab es die letzten Tage auch. Waren aber von "Biodeutschen".

Das alles scheint den Leuten keine Angst zu machen. Klar, sie sind ja auch nicht unter den potentiellen Opfern und die potentiellen Täter kennt man ja.

Eine Gemeinsamkeit aller Täter ist übrigens, dass es Männer waren. Aber da darf natürlich nicht verallgemeinert werden...

Es lässt sich halt einfach nicht bestreiten, dass es im rechten Spektrum sehr viele mehr Rattenfänger (Sensations und Panik-Geier) gibt, als im linken.

Ich kann auch gar nicht oft genug betonen, dass mangelnde Medienkompetenz wohl mit das größte Problem bei dem ganzen ist. Viele (man mag fast sagen ein Großteil) der Leute, haben das einfach nie gelernt und sehen sich heute mit einem Internet konfrontiert, wo Meinungen, Fakten und blanke Lügen, von unbedarften gar nicht mehr auseinandergehalten werden können. Wenn jetzt ein Fall von Ausländerkriminalität einfach so viel mehr Präsenz hat, als beispielsweise ein rechtes Gewaltverbrechen, dann hat die ausgebliebene Aneignung von Medienkompetenz, einen extremen Anteil an der öffentlichen Meinungsbildung und Wahrnehmung.

Ich will da niemanden mit verteidigen, die Aneignung darf man auch selber vornehmen, aber mit Blick auf ein wachsendes Aufkommen KI-generierter Inhalte, sehe ich da ein noch größeres Problem drin. Wenn ich sehe was für offensichtliche Falschmeldungen und Fälschungen in asozialen Medien geteilt werden, wird mir Angst und Bange. Ein Führerschein fürs Internet ist tatsächlich nicht die dümmste Idee, auch wenn völlig utopisch.
 

Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
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11.408
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34
Rheinhessen
Es lässt sich halt einfach nicht bestreiten, dass es im rechten Spektrum sehr viele mehr Rattenfänger (Sensations und Panik-Geier) gibt, als im linken.

Ich kann auch gar nicht oft genug betonen, dass mangelnde Medienkompetenz wohl mit das größte Problem bei dem ganzen ist. Viele (man mag fast sagen ein Großteil) der Leute, haben das einfach nie gelernt und sehen sich heute mit einem Internet konfrontiert, wo Meinungen, Fakten und blanke Lügen, von unbedarften gar nicht mehr auseinandergehalten werden können. Wenn jetzt ein Fall von Ausländerkriminalität einfach so viel mehr Präsenz hat, als beispielsweise ein rechtes Gewaltverbrechen, dann hat die ausgebliebene Aneignung von Medienkompetenz, einen extremen Anteil an der öffentlichen Meinungsbildung und Wahrnehmung.

Ich will da niemanden mit verteidigen, die Aneignung darf man auch selber vornehmen, aber mit Blick auf ein wachsendes Aufkommen KI-generierter Inhalte, sehe ich da ein noch größeres Problem drin. Wenn ich sehe was für offensichtliche Falschmeldungen und Fälschungen in asozialen Medien geteilt werden, wird mir Angst und Bange. Ein Führerschein fürs Internet ist tatsächlich nicht die dümmste Idee, auch wenn völlig utopisch.
Ich frage mich auch warum keine demokratische Regierung (egal welches Land) es schafft eine Lösung gegen den Populismus im Internet zu finden. Spätestens seit der US Wahl 2016 ist doch allen klar, dass sich in den sozialen Medien der Populismus stärker verbreitet als seriöse Meldungen.
 

Quark

Der Beste
19 Juli 2004
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Best, Nederland. Jetzt Belgien
Ich frage mich auch warum keine demokratische Regierung (egal welches Land) es schafft eine Lösung gegen den Populismus im Internet zu finden. Spätestens seit der US Wahl 2016 ist doch allen klar, dass sich in den sozialen Medien der Populismus stärker verbreitet als seriöse Meldungen.
Weil man Angst hat von Zensur! Und dann meine ich vor allem Staatszensur!
 

Stalker

W:O:A Metalmaster
14 Aug. 2015
9.484
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118
Ich frage mich auch warum keine demokratische Regierung (egal welches Land) es schafft eine Lösung gegen den Populismus im Internet zu finden. Spätestens seit der US Wahl 2016 ist doch allen klar, dass sich in den sozialen Medien der Populismus stärker verbreitet als seriöse Meldungen.

Entweder man hat eine Demokratie und Freie Meinungsäußerung, in der dann halt auch viel Müll verzapft werden darf (in dem entsprechenden gesetzlichen Rahmen) oder halt nicht. Die demokratischen Regierungen benutzen auch gerne die sozialen Medien, um ihre Agenda oder auch leider mal Unwahrheiten zu verbreiten.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.625
5.554
128
Oumpfgard
Entweder man hat eine Demokratie und Freie Meinungsäußerung, in der dann halt auch viel Müll verzapft werden darf (in dem entsprechenden gesetzlichen Rahmen) oder halt nicht. Die demokratischen Regierungen benutzen auch gerne die sozialen Medien, um ihre Agenda oder auch leider mal Unwahrheiten zu verbreiten.
Unwahrheiten sind aber keine Meinungen.
 

Stalker

W:O:A Metalmaster
14 Aug. 2015
9.484
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Unwahrheiten sind aber keine Meinungen.

Unwahrheiten sind zwar nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt, aber wenn jemand der Meinung ist, dass die Erde flach ist, ist das im ersten Moment totaler Humbug, kann aber trotzdem die Meinung widerspiegeln.

Oder ich verstehe gerade nicht, was du damit sagen willst.
 

Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
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Rheinhessen
Entweder man hat eine Demokratie und Freie Meinungsäußerung, in der dann halt auch viel Müll verzapft werden darf (in dem entsprechenden gesetzlichen Rahmen) oder halt nicht. Die demokratischen Regierungen benutzen auch gerne die sozialen Medien, um ihre Agenda oder auch leider mal Unwahrheiten zu verbreiten.
Vieles aus dem Populismus fällt unter der Meinungsfreiheit und darf gesagt werden. Das will ich auch nicht bestreiten, aber was mir fehlt ist eine direkte Einordnung/einen Faktencheck oder was auch immer, damit in den Köpfen nicht nur die Populistische Aussage hängen bleibt.

Beispiel:
Bernd Höcke und die AfD behaupten, dass seit der Flüchtlingskrise die Kriminalitätsrate gestiegen ist. Es ist aber das Gegenteil der Fall. Trotzdem können sie das problemlos und relativ unwidersprochen in den sozialen Medien verbreiten und somit weiter Angst und Hass vor Flüchtlingen verbreiten.
 
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