Ich mache mal in diesem Thread weiter:
Schreibt: Die SZ
Ein Flugblatt aus der Familie von Hubert Aiwanger sorgt für Diskussionen. Doch auch die „Süddeutsche Zeitung“ steht wegen ihrer Recherche in der Kritik.
www.deutschlandfunk.de
Die Kritik ist mir bekannt und gerechtfertigt.
Das hätte die SZ besser machen müssen, es ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Flugblätter in der Tasche von Aiwanger waren.
Man darf meiner Meinung nach allerdings auch nicht die heutigen Political Correctness-Maßstäbe an einen Vorfall von vor 35 Jahren anlegen... wenn ich so an meine Schuljahre um 1988 zurückdenke, wurden die dreckigsten und schlimmsten Judenwitze meistens von den älteren Schülerjahrgängen erzählt, schön hinter vorgehaltener Hand und mit viel höhö.
Nachtrag:
Franz Josef Strauß ist 1988 gestorben, der hat noch in Stalingrad für die Wehrmacht gekämpft (und sich nach seinem Flug nach Moskau im Kreml mit Gorbi über deren jeweilige 2WK-Erlebnisse ausgetauscht).
Jahrgangsmäßig waren 1988 sicher auch noch einige Nazis in den verschiedenen Parteien als auch als Lehrer in Amt und Würden...
Das was auf den Flugblättern steht sind keine einfachen Witze. Und selbst wenn, dann muss man dazu stehen und sich entschuldigen für das was man damals getan hat. Aber dieser hin und her und dann kommt plötzlich der Bruder der das Flugblatt geschrieben hat, das hat schon ein Geschmäckle.
Hat sich einer der Aiwangers sich eigentlich schon dafür entschuldigt für das was auf den Flugblättern steht?