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Beckz

W:O:A Metalmaster
25 Sep. 2012
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Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Was heißt denn "ansonsten im Müll landen"?
Alle Jubeljahre komme ich mal in so eine Situation: Einmal auf einem Festival, war zum Beispiel Grillgut im Camp übrig. Auf Nachfrage hieß es, dass würde nicht mehr geschafft. Auch die Nachbarn wollten es nicht. Es stand jetzt also zur Auswahl ob man das Zeug da liegen lässt (Kühlbox war auch voll) und es ne halbe Stunde später nicht mehr essbar wäre und ich reiße mir stattdessen ne Dose auf, oder ich esse halt das Zeug. Ähnliches mal mit den Überbleibseln von einem Familienessen. Sowas meine ich.

Was in dem Sinn inkludiert Menschen die „im letzten Kaff wohnen“ oder „grillen als Hobby haben“? Die beiden anderen Punkte enthalten ja wenigstens einen direkten Fleisch Bezug.
Ich habe ein Klischee bedient. Beantwortet meine Frage aber nicht. Wieso stört dich das ganze nicht zuvor bei Quark? Ich glaube an der Logik, dass man Vegetarier sei, weil eine Kuh Gras gefressen hat, wäre auch dezent was auszusetzen.

Nun ja, die Bemerkung über fleischfressende Dumpfbacken vom hinterletzten Dorf kann man als Dorfbewohner auch persönlich nehmen. Und die stand da zuerst.
Das Dumpfbacken hast du jetzt aber dazu geschrieben. Ich spreche nur im Zusammenhang mit Dörfern über "hinterletzte" und würde behaupten, dass dies eine durchaus gängige Bezeichnung für sehr kleine Dörfer ist.

Ansonsten habe ich nicht Quark, sondern seine Handlung als peinlich betitelt.
 

Reiður Loki

VIP-Saufziege
7 Juli 2018
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Trier
Das Dumpfbacken hast du jetzt aber dazu geschrieben. Ich spreche nur im Zusammenhang mit Dörfern über "hinterletzte" und würde behaupten, dass dies eine durchaus gängige Bezeichnung für sehr kleine Dörfer ist.
Mir ist sehr wohl bewusst, worauf sich das 'hinterletzt' bezieht und wie es gemeint war. Und dennoch impliziert Dein Beispiel, dass eben dort Dumpfbacken leben, oder wolltest Du mit Deiner Beschreibung etwas anderes ausdrücken?
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Mir ist sehr wohl bewusst, worauf sich das 'hinterletzt' bezieht und wie es gemeint war. Und dennoch impliziert Dein Beispiel, dass eben dort Dumpfbacken leben, oder wolltest Du mit Deiner Beschreibung etwas anderes ausdrücken?
Das "hinterletzte" und Dorf sollte eine Abgeschiedenheit beschreiben, welche wenig bis keine Berührungspunkte mit veganen Menschen impliziert. Das hat mit Dumpfbackigkeit aber für mich noch nichts zu tun.
 

Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
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Rheinhessen
Ich verstehe gerade nicht euer Problem.
Hirni hat doch im Prinzip nur das Stereotyp des fleischliebenden Hinterwäldler gezeichnet.

Ich stamme selber vom Dorf, esse gerne Fleisch, habe mehrere Grillbücher und übernachte wenn ich Pulled Pork grille neben dem Grill, damit das Thermometer mich zur Not wecken kann und trotzdem habe ich mich nicht beleidigt gefühlt.
 
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Reiður Loki

VIP-Saufziege
7 Juli 2018
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Trier
Ich verstehe gerade nicht euer Problem.
Hirni hat doch im Prinzip nur das Stereotyp des fleischliebenden Hinterwäldler gezeichnet.

Ich stamme selber vom Dorf, esse gerne Fleisch, habe mehrere Grillbücher und übernachte wenn ich Pulled Pork grille neben dem Grill, damit das Thermometer mich zur Not wecken kann und trotzdem habe ich mich nicht beleidigt gefühlt.
Solltest Du aber, Du Hinterwäldler :o
 

Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
25.909
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Rheinhessen
Alle Jubeljahre komme ich mal in so eine Situation: Einmal auf einem Festival, war zum Beispiel Grillgut im Camp übrig. Auf Nachfrage hieß es, dass würde nicht mehr geschafft. Auch die Nachbarn wollten es nicht. Es stand jetzt also zur Auswahl ob man das Zeug da liegen lässt (Kühlbox war auch voll) und es ne halbe Stunde später nicht mehr essbar wäre und ich reiße mir stattdessen ne Dose auf, oder ich esse halt das Zeug. Ähnliches mal mit den Überbleibseln von einem Familienessen. Sowas meine ich.


Ich habe ein Klischee bedient. Beantwortet meine Frage aber nicht. Wieso stört dich das ganze nicht zuvor bei Quark? Ich glaube an der Logik, dass man Vegetarier sei, weil eine Kuh Gras gefressen hat, wäre auch dezent was auszusetzen.


Das Dumpfbacken hast du jetzt aber dazu geschrieben. Ich spreche nur im Zusammenhang mit Dörfern über "hinterletzte" und würde behaupten, dass dies eine durchaus gängige Bezeichnung für sehr kleine Dörfer ist.

Ansonsten habe ich nicht Quark, sondern seine Handlung als peinlich betitelt.
Ich kann deinen Gedankengang verstehen. Trotzdem bleibe ich dabei, dass eine rein Vegane Ernährung häufig ungesund ist, denn es ist unglaublich schwer so alle wichtige Nährstoffe in ausreichenden Mengen zu bekommen. Natürlich kann man dann dafür Pillen schlucken, aber das sollte in meinen Augen nicht der Sinn einer Ernährung bleiben.
Gleichzeitig ist natürlich eine fleischlastige Ernährung nicht gesund und in der Regel auch eher umweltschädlicher.
+1 und ich haben unseren Fleischkonsum in den letzten Jahren reduziert und wenn es Fleisch gibt, dann hochwertiges aus einer vernünftigen Haltung. Das schmeckt auch einfacher besser.
Wenn ich jetzt noch meinen Süßigkeitenkonsum reduzieren würde, dann würde ich mich auch tatsächlich gesund und ausgewogen ernähren:D
 
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smi

W:O:A Metalhead
14 Juli 2011
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Schleswig-Holstein
Ich kann deinen Gedankengang verstehen. Trotzdem bleibe ich dabei, dass eine rein Vegane Ernährung häufig ungesund ist, denn es ist unglaublich schwer so alle wichtige Nährstoffe in ausreichenden Mengen zu bekommen. Natürlich kann man dann dafür Pillen schlucken, aber das sollte in meinen Augen nicht der Sinn einer Ernährung bleiben.

Häufig ungesund? Wohl nicht. Ausgewogene Ernährung und gesunde Ernährung ist mit Fleisch und Milchprodukte sind auch nicht unbedingt einfacher (plus Probleme wie z.B. höheres Risiko für Thrombose durch fleischhaltige Ernährung). Der oft angeführte B12 Mangel (wie schon erwähnt) ist/wäre heute auch bei vielen Flexitariern vorhanden, außer es wird dem Tierfutter schon zugesetzt. Neben B12 ist auch Jod schwierig, selbst Jodsalz hat nicht genug, auch hier wird dem Tierfutter Jod zugesetzt damit es dann wieder im Fleisch vorhanden ist. Generell ist aber eine abwechslungsreiche Kombination aus Hülsenfrüchten, Nüssen, Kartoffeln, Vollkorn, Pilzen und frischem Gemüse schon gut in der Abdeckung.

Generell glaube ich auch, dass jemand der sich nicht mit seiner Ernährung beschäftigt, häufig irgendwo Mängel hat (und in anderen Bereichen deutliche Überversorgung), unabhängig von der Art der Ernährung.

Außerdem, klar ist eine Ernährung aus Pommer mit Ketchup, Bier und Cola vegan (höchstwahrscheinlich), aber definitiv nicht gesund :)

smi
 

WOAnders

W:O:A Metalmaster
6 Juli 2016
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Alle Jubeljahre komme ich mal in so eine Situation: Einmal auf einem Festival, war zum Beispiel Grillgut im Camp übrig. Auf Nachfrage hieß es, dass würde nicht mehr geschafft. Auch die Nachbarn wollten es nicht. Es stand jetzt also zur Auswahl ob man das Zeug da liegen lässt (Kühlbox war auch voll) und es ne halbe Stunde später nicht mehr essbar wäre und ich reiße mir stattdessen ne Dose auf, oder ich esse halt das Zeug. Ähnliches mal mit den Überbleibseln von einem Familienessen. Sowas meine ich.
Ich kann deine Motivation gut nachvollziehen, Lebensmittel gehören nicht in die Mülltonne.
Aber auch dieser Überfluss (Reste des privaten Gebrauchs) muss ja erstmal "produziert" werden und hat Leid verursacht.
Ich habe dass jetzt mal ganz bewusst überspitzt ausgedrückt.
Es ist also doch irgendwie nicht konsequent, die von dir angesprochenen Lebensmittel zu nutzen,
nur weil sie gebrauchsfertig sind oder sonst verderben.
Verrätst du da nicht irgendwie deine Ideale und, ganz ehrlich, schmeckt dir dann das Fleisch?
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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5.678
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Oumpfgard
Das weiß ich. Und trotzdem war Deine Beschreibung weder vorteilhaft noch freundlich.
Himmelsack!
Ja, sag bloß! :eek:

Natürlich war die nicht freundlich. Es sollte ja auch eine Retourkutsche für einen dämlichen Spruch sein.

Ich kann deinen Gedankengang verstehen. Trotzdem bleibe ich dabei, dass eine rein Vegane Ernährung häufig ungesund ist, denn es ist unglaublich schwer so alle wichtige Nährstoffe in ausreichenden Mengen zu bekommen. Natürlich kann man dann dafür Pillen schlucken, aber das sollte in meinen Augen nicht der Sinn einer Ernährung bleiben.
Gleichzeitig ist natürlich eine fleischlastige Ernährung nicht gesund und in der Regel auch eher umweltschädlicher.
+1 und ich haben unseren Fleischkonsum in den letzten Jahren reduziert und wenn es Fleisch gibt, dann hochwertiges aus einer vernünftigen Haltung. Das schmeckt auch einfacher besser.
Wenn ich jetzt noch meinen Süßigkeitenkonsum reduzieren würde, dann würde ich mich auch tatsächlich gesund und ausgewogen ernähren:D
Siehe smi´s Beitrag.

Ich kann deine Motivation gut nachvollziehen, Lebensmittel gehören nicht in die Mülltonne.
Aber auch dieser Überfluss (Reste des privaten Gebrauchs) muss ja erstmal "produziert" werden und hat Leid verursacht.
Ich habe dass jetzt mal ganz bewusst überspitzt ausgedrückt.
Es ist also doch irgendwie nicht konsequent, die von dir angesprochenen Lebensmittel zu nutzen,
nur weil sie gebrauchsfertig sind oder sonst verderben.
Verrätst du da nicht irgendwie deine Ideale und, ganz ehrlich, schmeckt dir dann das Fleisch?
Natürlich müssen die produziert werden. Ich unterstütze diese Produktion ja auch nicht.

Weder wird eine extra Menge für mich eingeplant, eingekauft, oder sonst wie bereit gestellt, noch rechne ich persönlich damit, oder reiße mich drum. Es geht wirklich nur darum, wenn diese Lebensmittel ansonsten weggeworfen und damit tatsächlich verschwendet werden.

Mir würde es eher andersherum wie ein verraten meiner Ideale vorkommen, wenn ich nur aus Prinzipientreue anfange, Konsumgüter zu verschwenden. Davon ist halt keinem geholfen.

Und ja, mir schmeckt Fleisch tatsächlich sehr gut. Das hat bei mir alles rein ethische Gründe.
 

Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
25.909
11.743
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Rheinhessen
Häufig ungesund? Wohl nicht. Ausgewogene Ernährung und gesunde Ernährung ist mit Fleisch und Milchprodukte sind auch nicht unbedingt einfacher (plus Probleme wie z.B. höheres Risiko für Thrombose durch fleischhaltige Ernährung). Der oft angeführte B12 Mangel (wie schon erwähnt) ist/wäre heute auch bei vielen Flexitariern vorhanden, außer es wird dem Tierfutter schon zugesetzt. Neben B12 ist auch Jod schwierig, selbst Jodsalz hat nicht genug, auch hier wird dem Tierfutter Jod zugesetzt damit es dann wieder im Fleisch vorhanden ist. Generell ist aber eine abwechslungsreiche Kombination aus Hülsenfrüchten, Nüssen, Kartoffeln, Vollkorn, Pilzen und frischem Gemüse schon gut in der Abdeckung.

Generell glaube ich auch, dass jemand der sich nicht mit seiner Ernährung beschäftigt, häufig irgendwo Mängel hat (und in anderen Bereichen deutliche Überversorgung), unabhängig von der Art der Ernährung.

Außerdem, klar ist eine Ernährung aus Pommer mit Ketchup, Bier und Cola vegan (höchstwahrscheinlich), aber definitiv nicht gesund :)

smi
Ich habe extra nicht behauptet, dass eine Vegane Ernährung ungesünder ist, sondern dass eine Vegane Ernährung schnell ungesund ist, weil die Gefahr einer Unterversorgung groß ist. Ich habe im Freundeskreis mehrere Veganer und alle müssen neben Vitamin B12 noch andere Nahrungsergänzungsmittel schlucken (z.B. Eisen, aber gut wenn man als alternative Eisenquelle nicht mag…).
Das ist natürlich individuell unterschiedlich, aber ich sehe einfach das Problem, dass gesunde und ausgewogene Vegane Ernährung schwieriger ist. Man muss sich mehr mit den Zutaten auseinandersetzen, weil sonst z.B. schnell ein Eisenmangel herrscht.
Der Vorteil an veganer/vegetarischer Ernährung ist aber, dass sich in der Regel schon mehr mit Ernährung beschäftigt und weniger Fertigkram gefuttert wird.
Wer sich den ganzen Tag von Nutella, Maggi Fix und Tiefkühlpizzen ernährt und Obst/Gemüse ignoriert lebt bestimmt nicht gesund ;)

Der Zusatz von Vitamin B12 ist übrigens nur bei Schweinen und Hühnern.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
244.008
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Kann ja nicht jeder so ein toller Typ sein wie du.. ich denke wir sollten den thread auch in „Hirnis Propaganda Thread“ umbenennen. Würde besser passen.
Seh ich nicht so. Der Spruch war blöd, sorry Quark. So.
Und mit vielem was Hirni sagt hat er auch recht. Beschäftige mich auch schon seit Jahren mit Ernährung und verabscheue die Massentierhaltung. Bin da eigentlich sehr konsequent. Aber auch mir passiert es mal das ich "sündige" und in einer guten fränkischen Wirtschaft was mit Fleisch esse. Allerdings selten. Die meiste Zeit achte ich sehr darauf so wenig wie möglich Fleisch zu essen und wenn dann halte ich es wie Blake, kaufe gutes Fleisch aus Biohaltung wo ich weiß wo es herkommt. Ich freu mich wenn immer mehr Menschen umdenken und es müssen noch viel viel mehr werden. Und was ich mir gar nicht mehr anhören kann sind doofe Sprüche von Fleischessern die da immer Vegetariern oder Veganern sowie Leuten die sehr wenig Fleisch essen sowas reindrücken müssen. Trifft halt nicht mein Komikzentrum. So.