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Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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5.571
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Oumpfgard
Viele Ausbildungsbetriebe wollen hingegen gar keine Abiturienten, weil die Abgänger anderer Schularten besser auf die Ausbildungen vorbereitet sind.
Sowas raffe ich dann aber auch beim besten Willen nicht. Wo bitte soll denn jemand von einer Real/Hauptschule besser auf eine Ausbildung vorbereitet sein?

Excel ist ein hervorragendes Programm, wenn man es dafür nutzt, wofür es gemacht ist. Man verbietet ja auch keinen Hammer, nur weil viele Idioten meinen, Schrauben damit in die Wand klopfen oder Bretter teilen zu müssen :o
In dem Fall sind das aber nicht viele Idioten, sondern ein ganzes System das inzwischen davon abhängig ist Schrauben mit diesem Hammer in die Wand zu klopfen, während man nicht nur die Erfindung des Schraubenziehers, sondern auch des Aku-Schraubers verpasst hat, während der Rest gerade dabei ist Schraubroboter zu bauen. Darum das Ding einfach wegnehmen! :o
Übrigens sollte man auch mal drüber nachdenken, dass z.T. dreieinhalb Jahre handwerklicher Ausbildung durchaus sieben Semestern Studium entsprechen.
Ich kann natürlich nicht über jede Ausbildung/Studium sprechen, aber ich habe eine kaufmännische Ausbildung und im Bereich des Studiums auch ein Semester BWL gehabt und Nein: 3 Jahre Ausbildung entspricht definitiv nicht der gleichen Zeit Studium.

Das was da in einem Semester durchgenommen wurde, war so ziemlich der komplette BWL Teil meiner Ausbildung. Und das lag jetzt nicht daran, dass das irgendwie oberflächlicher behandelt wurde, oder ähnliches, sondern einfach weil es in der Ausbildung extrem langsam, wiederholend und ausschöpfend erklärt wurde. Wenn ich entsprechend noch ein Semester VWL gehabt hätte, hätte ich so ziemlich alle relevanten Inhalte der Ausbildung durch gehabt.

Ansonsten hat man in einer kaufmännischen Ausbildung noch so wichtige Fächer wie Sport, Religion, Deutsch (Man könnte meinen das sei wichtig für die Ausbildung und Themenbezogen, aber Nein, ist es nicht.), Englisch (Gleiches wie Deutsch), oder Politik (sicher wichtig und eines meiner Lieblings Fächer, aber ebenso völlig unnütz für die Ausbildung) und dann hatten wir noch sowas wie Textverarbeitung, wo es um DIN-Normen und 10-Finger schreiben ging. Klingt sehr wichtig, interessiert im tatsächlichen Betrieb aber keinen. Und dann noch ein bisschen was zum Personalwesen.

Noch zur Erklärung: Ein Semester heißt hier ein halbes Jahr eine wöchentliche anderthalb Stündige Vorlesung + ggf. eine Übungsstunde. Das ganze wäre also etwas ein bis anderthalb volle Tage Studium für ein halbes Jahr.
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
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Sowas raffe ich dann aber auch beim besten Willen nicht. Wo bitte soll denn jemand von einer Real/Hauptschule besser auf eine Ausbildung vorbereitet sein?


In dem Fall sind das aber nicht viele Idioten, sondern ein ganzes System das inzwischen davon abhängig ist Schrauben mit diesem Hammer in die Wand zu klopfen, während man nicht nur die Erfindung des Schraubenziehers, sondern auch des Aku-Schraubers verpasst hat, während der Rest gerade dabei ist Schraubroboter zu bauen. Darum das Ding einfach wegnehmen! :o

Ich kann natürlich nicht über jede Ausbildung/Studium sprechen, aber ich habe eine kaufmännische Ausbildung und im Bereich des Studiums auch ein Semester BWL gehabt und Nein: 3 Jahre Ausbildung entspricht definitiv nicht der gleichen Zeit Studium.

Das was da in einem Semester durchgenommen wurde, war so ziemlich der komplette BWL Teil meiner Ausbildung. Und das lag jetzt nicht daran, dass das irgendwie oberflächlicher behandelt wurde, oder ähnliches, sondern einfach weil es in der Ausbildung extrem langsam, wiederholend und ausschöpfend erklärt wurde. Wenn ich entsprechend noch ein Semester VWL gehabt hätte, hätte ich so ziemlich alle relevanten Inhalte der Ausbildung durch gehabt.

Ansonsten hat man in einer kaufmännischen Ausbildung noch so wichtige Fächer wie Sport, Religion, Deutsch (Man könnte meinen das sei wichtig für die Ausbildung und Themenbezogen, aber Nein, ist es nicht.), Englisch (Gleiches wie Deutsch), oder Politik (sicher wichtig und eines meiner Lieblings Fächer, aber ebenso völlig unnütz für die Ausbildung) und dann hatten wir noch sowas wie Textverarbeitung, wo es um DIN-Normen und 10-Finger schreiben ging. Klingt sehr wichtig, interessiert im tatsächlichen Betrieb aber keinen. Und dann noch ein bisschen was zum Personalwesen.

Noch zur Erklärung: Ein Semester heißt hier ein halbes Jahr eine wöchentliche anderthalb Stündige Vorlesung + ggf. eine Übungsstunde. Das ganze wäre also etwas ein bis anderthalb volle Tage Studium für ein halbes Jahr.
Aber Betriebswirtschaft ist doch banal und dumm. :o

Nochmal zu Excel: Ich gebe dir grundsätzlich Recht, aber es gibt eben auch sehr viele Anwendungsfälle, in denen man nicht mit einem tollen Roboter eine Schraube präzise irgendwo reindrehen muss, sondern es vollkommen ausreicht, einen Nagel gerade in die Wand zu hämmern. Für vieles, was ich tue, wären komplexere Werkzeuge absoluter Overkill, während andere Dinge sauber machbar, aber aufwändiger sind als bspw. mit Python. Und dann, ja, gibt es Dinge, bei denen ich mich jedes Mal lauthals beschwere, warum man die Scheiße in Excel machen will und keine vernünftige Anforderung an die IT schreibt, die eine nette, effiziente Lösung basteln könnte, weil Excel komplett ungeeignet und fehleranfällig für das Verlangte ist. :ugly:
 
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Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Aber Betriebswirtschaft ist doch banal und dumm. :o

Nochmal zu Excel: Ich gebe dir grundsätzlich Recht, aber es gibt eben auch sehr viele Anwendungsfälle, in denen man nicht mit einem tollen Roboter eine Schraube präzise irgendwo reindrehen muss, sondern es vollkommen ausreicht, einen Nagel gerade in die Wand zu hämmern. Für vieles, was ich tue, wären komplexere Werkzeuge absoluter Overkill, während andere Dinge sauber machbar, aber aufwändiger sind als bspw. mit Python. Und dann, ja, gibt es Dinge, bei denen ich mich jedes Mal lauthals beschwere, warum man die Scheiße in Excel machen will und keine vernünftige Anforderung an die IT schreibt, die eine nette, effiziente Lösung basteln könnte, weil Excel komplett ungeeignet und fehleranfällig für das Verlangte ist. :ugly:
Alles richtig. Da widerspreche ich dir ja auch gar nicht.

Ich arbeite gerade für eine Behörde im IT-Bereich. Wie sag ich es am besten: Die benutzen quasi den Akuschrauber um die Schraube reinzuhämmern. :ugly:

Oder konkreter: Man hat die komplette Atlassian Suite zur Verfügung. Für die Stundenerfassung nimmt man aber Excel! Und nicht nur in einer, sondern in zwei Listen, die beide das gleiche aufnehmen. :ugly:
 
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Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
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Alles richtig. Da widerspreche ich dir ja auch gar nicht.

Ich arbeite gerade für eine Behörde im IT-Bereich. Wie sag ich es am besten: Die benutzen quasi den Akuschrauber um die Schraube reinzuhämmern. :ugly:

Oder konkreter: Man hat die komplette Atlassian Suite zur Verfügung. Für die Stundenerfassung nimmt man aber Excel! Und nicht nur in einer, sondern in zwei Listen, die beide das gleiche aufnehmen. :ugly:
Aua. :ugly:
Excel-Stundenzettel sind grundsätzlich die Erfindung des Teufels. :D

EDIT: Beim Datenverarbeitungsprozess meines verhassten und oben erwähnten Excelhorrors müssten dir auch die Ohren schlackern: Vermittler meldet abgeschlossene Verträge in einer Excelliste. Studierende tippen die dann in unser Bestandssystem. Datenbankmensch reichert den Bestand und die Neuverträge mit Buchhaltungsdaten an. Schickt eine Excelliste an das Produktmanagement. Produktmanagement kopiert die Liste per Hand in ein anderes Excelfile. Kollegin passt die Formeln an, die kein Mensch mehr versteht, weil es zig Bedingungen und Edge Cases zur Abrechnung gibt. Kollegin schickt die Excel ans Produktmanagement zurück, die schauen nochmal drüber und schicken eine Excelliste an den Vermittler. :ugly:
 
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Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Aua. :ugly:
Excel-Stundenzettel sind grundsätzlich die Erfindung des Teufels. :D

EDIT: Beim Datenverarbeitungsprozess meines verhassten und oben erwähnten Excelhorrors müssten dir auch die Ohren schlackern: Vermittler meldet abgeschlossene Verträge in einer Excelliste. Studierende tippen die dann in unser Bestandssystem. Datenbankmensch reichert den Bestand und die Neuverträge mit Buchhaltungsdaten an. Schickt eine Excelliste an das Produktmanagement. Produktmanagement kopiert die Liste per Hand in ein anderes Excelfile. Kollegin passt die Formeln an, die kein Mensch mehr versteht, weil es zig Bedingungen und Edge Cases zur Abrechnung gibt. Kollegin schickt die Excel ans Produktmanagement zurück, die schauen nochmal drüber und schicken eine Excelliste an den Vermittler. :ugly:
Okay, Vorschlag zur Güte:

Excel kriegt ein Feature, dass alle Menschen die sowas mit Excel machen, bei jedem Klick, Öffnen, Howern, usw. eine Schelle kassieren.
 
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Fetty

W:O:A Metalmaster
29 Juni 2005
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Lkr. Ravensburg
https://www.ksta.de/nrw/erzbistum-k...chuldeten-priester-39633454?cb=1649953764420&

Passend zu Ostern nochmal eine Meldung die zeigt, was für ein unfassbarer Dreks-Verein auch in diesem Jahr wieder (mit) dafür sorgt, dass wir immer noch ein Tanzverbot haben.
Um so schöner liest sich so eine Meldung:

Kirchenmitglieder sind nur noch eine Minderheit in Deutschland

Bleibt nur zu hoffen, dass der Rest auch schnellstmöglich aus dem Verein austritt.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
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Sieht man die Tat auf den Video? Hab da keinen Nerv zu mir das anzuschauen, zuletzt genug ermordete Menschen in der Ukraine gesehen. Aber alle bei der Nachricht kommt mir die Galle hoch
Man sieht noch wie er die Waffe zieht und dem Mann von hinten an den Kopf hält, der schon unter ihm liegt.
Das reicht auch völlig aus. Es ist schon vorher erschütternd wie das eskaliert von einer Verkehrskontrolle zu einem Mord.

Der Polizist wurde beurlaubt!

Ich war erschüttert über die Tat und vielleicht das Video lieber nicht gucken wenn man derzeit eh angeschlagen ist von dem vielen Leid überall.
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
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Und an den kirchlichen Feiertagen (und Sonntagen) trotzdem mitm Arsch zuhause bleiben, statt arbeiten zu gehen. So geht konsequente Rebellion. :o
Bei einer 40/5-Woche (die ja grundsätzlich auch nicht optimal ist, aber das ist ja ein anderes Thema :o), ist es mir völlig wumpe, wann ich meine zwei freie Tage habe. Im Gegenteil, ich fände es irgendwie geil, wenn ich da flexibler wäre und nicht am Sonntag Däumchen drehen müsste, bis der Tag vorbei ist. :o
 

Stalker

W:O:A Metalmaster
14 Aug. 2015
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https://www.ksta.de/nrw/erzbistum-k...chuldeten-priester-39633454?cb=1649953764420&

Passend zu Ostern nochmal eine Meldung die zeigt, was für ein unfassbarer Dreks-Verein auch in diesem Jahr wieder (mit) dafür sorgt, dass wir immer noch ein Tanzverbot haben.

Das Problem ist nur, dass der Verein (noch) so verwurzelt in der Gesellschaft ist, sei es durch katholische Arbeitgeber, die auf eine "Mitgliedschaft" bestehen oder allein das Sakrament der Taufe, bei dem der Taufpate ebenfalls eine entsprechende Mitgliedschaft benötigt.

Aber die sinkenden Mitgliedszahlen werden auch irgendwann die Kirche zum Umdenken bewegen, auch wenn es (dann) vermutlich zu spät sein wird.

Solche News erweisen ihnen auf jeden Fall einen Bärendienst auf dem Weg in die Belanglosigkeit.
 
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Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
https://www.ksta.de/panorama/aerger...chockiert-mit-spruch---sat1-reagiert-39642540

"Ärger um Joyce Ilg Comedian Kawusi schockiert mit Spruch – Sat1 reagiert"

Gerade gibt es in den sozialen Medien Ärger, weil die Komikerin Joyce Ilg ein Foto mit Luke Mockridge gepostet hat und dazu schrieb, dass sie nur K.O.-Tropfen zu Ostern bekommen habe. Das sollte offenbar eine Anspielung auf einen alten "Gag" von Mockridge sein, welcher auch Gegenstand des Vergewaltigungs-Prozesses war.

Kawusi hat gestern noch ganz großspurig angekündigt, er wolle jetzt mal so richtig gegen all die doofen polit-korrekten Leute austeilen, die ihm seinen tollen Humor irgendwie beschneiden wollten. Heute macht er einen Rückzieher und will sich entschuldigen. Das erklärt dann auch, woher das ganze kommt.

Das ganze zeigt nur wieder einmal mehr, wie erbärmlich Mockridge und all seine Speichellecker sind.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
https://www.sueddeutsche.de/leben/v...tiere-essen-ernaehrung-1.5569879?reduced=true

"Wer Tiere liebt, sollte sie essen

Eine Welt voller Vegetarier wäre keine gute. Denn wer Leid verhindert, indem er Leben verhindert, verhindert auch Glück."

Das ist kein Witz, oder Clickbait. Der Artikel meint exakt den Dummfug, der in der Überschrift versprochen wird. Es versteckt sich leider hinter einer Bezahlschranke, aber in dem Text kommt tatsächlich nicht argumentativ mehr, als dass die Welt dann ja schlecht wäre, weil man keine Nutztiere mehr bewundern und streicheln und in die Kulleraugen gucken könnte. Der ganze Schwachsinn kommt tatsächlich mit Nick Zangwill auch noch von einem Philosophie-Professor der London University. Der Mann kriegt für solchen Unsinn tatsächlich noch Titel und Tant.