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Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Ein Beitrag von Quarks auf Instagram, darüber wie entscheidend die Ausbildung der Eltern für den eigenen akademischen Lebenslauf im Durchschnitt ist.


Und dann noch ein Beitrag dazu, was aus wissenschaftlicher Sicht für und was gegen ein Tempolimit spricht.

 
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Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Keine Ahnung ob es hier schon mal vorkam, aber da ja vor kurzem der Wahlomat für Schleswig Holstein an den Start gegangen ist, bin ich auf einen Artikel gestoßen, indem sich eine ehemalige SPD Politikerin über den Wahlomat beschwert und das laut dem ja jetzt "alle Rechts" wären. Da der Artikel der WELT kostet, poste ich hier einfach einen Artikel über diesen Artikel:


Ich präsentiere: Die "vernünftige" "Mitte" der Gesellschaft die sich darüber beschwert, dass man heute für alles als Rechts gelte.
 
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Stalker

W:O:A Metalmaster
14 Aug. 2015
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Ein Beitrag von Quarks auf Instagram, darüber wie entscheidend die Ausbildung der Eltern für den eigenen akademischen Lebenslauf im Durchschnitt ist.


Halte die Grafik für nicht gut, denn man könnte das im ersten Moment so interpretieren, dass es es etwas schlimmes ist, wenn man nicht den Weg zum Gymnasium, bzw. anschließend keinen akademischen Werdegang einschlägt.
Und das wird auch schulisch (zumindest auf einigen Gymnasien) vermittelt und das ist meiner Meinung nach eine ganz schlechte Entwicklung für die Gesellschaft/Wirtschaft auf Dauer.

Sehe das Thema "Gleiche Chancen für jedes Kind? Das ist ein Kinderrecht. Sogar Unternehmen, die auf der Suche nach Fachkräften sind, wünschen sich das. Doch unser Bildungssystem bietet das aktuell nicht." auch sehr schwierig an.
Jemand der nicht so gut in der Schule mitkommt wie die anderen, hat nur die gleiche Chance genauso mitzukommen, wenn er deutlich mehr gefördert wird, was wiederum die Chancengleichheit wieder über den Haufen wirft. Solche Überlegungen gipfeln gerne häufig in einem Absenken des Leistungsniveaus.

Was ich allerdings gut finde, dass man mit sowas vielleicht ein Umdenken in der deutschen Bildung ansprechen/anregen kann. Denn da läuft seit Jahren/Jahrzenten vieles schief und die letzten beiden Pandemie-Jahre haben das auch perfekt unter Beweis gestellt.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Halte die Grafik für nicht gut, denn man könnte das im ersten Moment so interpretieren, dass es es etwas schlimmes ist, wenn man nicht den Weg zum Gymnasium, bzw. anschließend keinen akademischen Werdegang einschlägt.
Und das wird auch schulisch (zumindest auf einigen Gymnasien) vermittelt und das ist meiner Meinung nach eine ganz schlechte Entwicklung für die Gesellschaft/Wirtschaft auf Dauer.

Sehe das Thema "Gleiche Chancen für jedes Kind? Das ist ein Kinderrecht. Sogar Unternehmen, die auf der Suche nach Fachkräften sind, wünschen sich das. Doch unser Bildungssystem bietet das aktuell nicht." auch sehr schwierig an.
Jemand der nicht so gut in der Schule mitkommt wie die anderen, hat nur die gleiche Chance genauso mitzukommen, wenn er deutlich mehr gefördert wird, was wiederum die Chancengleichheit wieder über den Haufen wirft. Solche Überlegungen gipfeln gerne häufig in einem Absenken des Leistungsniveaus.

Was ich allerdings gut finde, dass man mit sowas vielleicht ein Umdenken in der deutschen Bildung ansprechen/anregen kann. Denn da läuft seit Jahren/Jahrzenten vieles schief und die letzten beiden Pandemie-Jahre haben das auch perfekt unter Beweis gestellt.
Naja, es steht ja explizit dabei, dass dies natürlich nichts schlimmes ist. Was schlimm ist, ist einfach nur, dass man eben nicht die gleichen Chancen hat.

Es ist halt besser, wenn sich jemand für eine Ausbildung entscheidet, weil die Person auf diesen Job Lust hat und nicht, weil es nicht ans Gymnasium gekommen ist, oder Angst vor einem Studium hat.

Und ja, Chancengleichheit bringt am Ende halt wenig. Es braucht eher sowas wie Chancengerechtigkeit, oder Ausgleich. Es gibt dazu eine sehr schöne Illustration:

IISC_EqualityEquity_300ppi.jpg


Diese bezieht sich zwar eigentlich auf die generelle Gesellschaft, aber funktioniert im Bildungswesen genauso.
 

Stalker

W:O:A Metalmaster
14 Aug. 2015
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Naja, es steht ja explizit dabei, dass dies natürlich nichts schlimmes ist. Was schlimm ist, ist einfach nur, dass man eben nicht die gleichen Chancen hat.

Es ist halt besser, wenn sich jemand für eine Ausbildung entscheidet, weil die Person auf diesen Job Lust hat und nicht, weil es nicht ans Gymnasium gekommen ist, oder Angst vor einem Studium hat.

Und ja, Chancengleichheit bringt am Ende halt wenig. Es braucht eher sowas wie Chancengerechtigkeit, oder Ausgleich. Es gibt dazu eine sehr schöne Illustration:

IISC_EqualityEquity_300ppi.jpg


Diese bezieht sich zwar eigentlich auf die generelle Gesellschaft, aber funktioniert im Bildungswesen genauso.

Das ist korrekt, wollte damit auch nur aussagen, dass ich die Grafik (alleinstehend) nicht gut fand.
 

Reiður Loki

VIP-Saufziege
7 Juli 2018
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Trier
Diese bezieht sich zwar eigentlich auf die generelle Gesellschaft, aber funktioniert im Bildungswesen genauso.
Ich hab gerade mal nachgeschaut, wie es bei meinen Kindern war. Für meinen Großen am Gymnasium im letzten Jahr 360.- Busfahrkarte. Für den Kleinen an der Gesamtschule 0.-
Bücher Gymnasium Klasse 11 bis 13 insgesamt 846.-
Bücher Gesamtschule 0.-
Dazu kamen fürs Gymnasium LK Kunst und Deutsch nochmals ca. 500.- an Material bzw. Literatur. Kursfahrten lass ich da mal ganz raus. Und wir fallen ins sog. Mittelstandsloch. Also nix mit Geldern vom Staat.
Bafög für den Großen fürs Srudium war ein riesen Hickhack, weil wir Grenzgänger Luxemburg sind.
 
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Blake

Schnucki
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Ich hab gerade mal nachgeschaut, wie es bei meinen Kindern war. Für meinen Großen am Gymnasium im letzten Jahr 360.- Busfahrkarte. Für den Kleinen an der Gesamtschule 0.-
Bücher Gymnasium Klasse 11 bis 13 insgesamt 846.-
Bücher Gesamtschule 0.-
Dazu kamen fürs Gymnasium LK Kunst und Deutsch nochmals ca. 500.- an Material bzw. Literatur. Kursfahrten lass ich da mal ganz raus. Und wir fallen ins sog. Mittelstandsloch. Also nix mit Geldern vom Staat.
Bafög für den Großen war ein riesen Hickhack, weil wir Grenzgänger Luxemburg sind.
Bei uns mussten die Busfahrkarten nicht bezahlt werden:confused:
Generell sind das (vom Gefühl) viel höhere Kosten als bei mir in der Oberstufe.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Ich hab gerade mal nachgeschaut, wie es bei meinen Kindern war. Für meinen Großen am Gymnasium im letzten Jahr 360.- Busfahrkarte. Für den Kleinen an der Gesamtschule 0.-
Bücher Gymnasium Klasse 11 bis 13 insgesamt 846.-
Bücher Gesamtschule 0.-
Dazu kamen fürs Gymnasium LK Kunst und Deutsch nochmals ca. 500.- an Material bzw. Literatur. Kursfahrten lass ich da mal ganz raus. Und wir fallen ins sog. Mittelstandsloch. Also nix mit Geldern vom Staat.
Bafög für den Großen fürs Srudium war ein riesen Hickhack, weil wir Grenzgänger Luxemburg sind.
Hinzu kommt noch der generelle Umgang. Ich hab mir ein Studium lange Zeit nicht zugetraut, bis ich eben Menschen im Umfeld hatte, die schon mal studiert haben und mir sagen konnten, dass sowas schaffbar ist. Aber eine wirkliche Perspektive war es für mich vorher nie wirklich.

Bafög habe ich nur gekriegt, weil ich eine vorherige Ausbildung abgeschlossen habe und Eltern nicht für eine Zweitausbildung zahlen müssen und ich somit elternunabhängiges Bafög beantragen konnte. Das kommt natürlich schon mit Briefen an beide Elternteile, wo im schönsten Beamtendeutsch was von Klagen und Kosten des eigenen Kindes erzählt wird.
 

Reiður Loki

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Bei uns mussten die Busfahrkarten nicht bezahlt werden:confused:
Generell sind das (vom Gefühl) viel höhere Kosten als bei mir in der Oberstufe.
Dasselbe Schulzentrum wohlgemerkt. Es war z.T., dass die Schlusszeiten Unterricht so beknackt waren, dass die Schüler vier Stunden Leerzeit hatten, da aber kein Schulbus fuhr und sie hätten von anderen Haltestellen zahlen müssen. Als Sohnemann dann den Führerschein hatte, war es tatsächlich günstiger, ihn mit dem Auto viermal am Tag die Strecke fahren zu lassen.
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
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Bei uns mussten die Busfahrkarten nicht bezahlt werden:confused:
Generell sind das (vom Gefühl) viel höhere Kosten als bei mir in der Oberstufe.
Ich musste ab der 11. mein Ticket selbst zahlen. Das hatte dann bei allen, die weiter weg wohnten, ergo auf ein Ticket angewiesen waren, den Effekt, lieber mit der Karre zur Schule zu eiern, sobald man durfte. Damals jung und dumm hat man halt nur mit Sprit gerechnet, war damit kaum teurer als im Bus und war flexibler und entspannter am Ziel.
 

Reiður Loki

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Hinzu kommt noch der generelle Umgang. Ich hab mir ein Studium lange Zeit nicht zugetraut, bis ich eben Menschen im Umfeld hatte, die schon mal studiert haben und mir sagen konnten, dass sowas schaffbar ist. Aber eine wirkliche Perspektive war es für mich vorher nie wirklich.

Bafög habe ich nur gekriegt, weil ich eine vorherige Ausbildung abgeschlossen habe und Eltern nicht für eine Zweitausbildung zahlen müssen und ich somit elternunabhängiges Bafög beantragen konnte. Das kommt natürlich schon mit Briefen an beide Elternteile, wo im schönsten Beamtendeutsch was von Klagen und Kosten des eigenen Kindes erzählt wird.
Für uns war und ist es nie ein Thema gewesen, unsere Kinder in ihrer Ausbildung soweit zu unterstützen, wie es möglich war. Der Große bekam das Kindergeld plus, den Anteil an Miete und Nebenkosten in der WG und den Studienbeitrag. Und dann natürlich noch dies und das und jenes.
Aber so ist das halt mit den Kindern ♡
 

Reiður Loki

VIP-Saufziege
7 Juli 2018
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Übrigens sollte man auch mal drüber nachdenken, dass z.T. dreieinhalb Jahre handwerklicher Ausbildung durchaus sieben Semestern Studium entsprechen.