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ALF

W:O:A Metalgod
10 März 2017
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WildWestAllgäu
Übrigens sollte man auch mal drüber nachdenken, dass z.T. dreieinhalb Jahre handwerklicher Ausbildung durchaus sieben Semestern Studium entsprechen.
ich habe sehr großen Respekt vor Handwerkern, die auch zusätzlich noch die Meisterprüfung mit Erfolg abgelegt haben. Solche Leute sind mehr als gesucht und werden gut bezahlt...

Der Sohn einer Bekannten hat sein BWL-Studium zum Bachelor abgeschlossen und noch den Master (mit der Note 1,0) hinterher gemacht. Mit dem Erfolg, dass er nun schon über ein Jahr keinen Job hat, weil es BWLer gibt, wie Sand am Meer... die nur studiert haben.
Anders sieht es aus, wenn ein(e) BWLer-/in bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung hatte...
 
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Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
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ich habe sehr großen Respekt vor Handwerkern, die auch zusätzlich noch die Meisterprüfung mit Erfolg abgelegt haben. Solche Leute sind mehr als gesucht und werden gut bezahlt...

Der Sohn einer Bekannten hat sein BWL-Studium zum Bachelor abgeschlossen und noch den Master (mit der Note 1,0) hinterher gemacht. Mit dem Erfolg, dass er nun schon über ein Jahr keinen Job hat, weil es BWLer gibt, wie Sand am Meer... die nur studiert haben.
Anders sieht es aus, wenn ein(e) BWLer-/in bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung hatte...
Personal oder Marketing?
Im Bereich Controlling/Finanzen/BI gibt es Jobs wie Sand am Meer. Mich irritiert auch ein wenig, dass man ohne zumindest ein Praktikum gemacht zu haben überhaupt noch durch ein Studium kommt.


EDIT: Was halt viele nicht verstehen, ein Studium insbesondere an einer Uni hat halt auch quasi gar nix mit Berufsvorbereitung zu tun, sondern ist halt eine akademische Ausbildung. Man bekommt zwar ein bisschen "Handwerkszeug", sprich Methoden, vermittelt, an sich ist das halt aber eine theoretische Ausbildung. Wenn man sich dazu halt nicht in der vorlesungsfreien Zeit oder wenn es nach den ersten paar Semestern, wenn man nicht irgendwo als Werkstudent arbeitet, etwas Leerlauf und Routine gibt, auf den Arsch setzt und sich mit dem für einen Job im Fachbereich notwendigen Werkzeug auseinander setzt, im Falle eines BWLers z. B. Excel (was man teilweise für granatenschlechte und stümperhafte Scheiße, die man irgendwie verstehen muss, vorgesetzt bekommt, da wird einem schlecht) oder Power BI oder SQL oder Programmierung in VBA, Python oder R oder oder oder, dann ist man halt selbst Schuld, weil es genug andere gibt, die das tun oder 20 Stunden neben einem Vollzeitstudium irgendwo arbeiten.
 
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Elbdeern

W:O:A Metalmaster
8 Aug. 2011
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Ein Beitrag von Quarks auf Instagram, darüber wie entscheidend die Ausbildung der Eltern für den eigenen akademischen Lebenslauf im Durchschnitt ist.


Und dann noch ein Beitrag dazu, was aus wissenschaftlicher Sicht für und was gegen ein Tempolimit spricht.

Das ist schon was dran, dass Akademiker-Kinder eher auch den Weg ins Studium gehen.
Bei mir mit Mama gelernte Köchin und dann Hausfrau und Papa gelernter Tischler war das jetzt auch nicht unbedingt vorbestimmt zu studieren und ne Promotion zu machen.
Weiß noch, wie der Papa während des Abiturjahres zu mir sagte: "Ach Kind, willste nich lieber ne Lehre machen, Studium dauert doch so lang und du willst doch bestimmt noch Kinder kriegen..." :ugly: Manchmal scheint es mir immer noch etwas surreal, dass ich den Weg trotzdem gegangen bin.
 
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Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Personal oder Marketing?
Im Bereich Controlling/Finanzen/BI gibt es Jobs wie Sand am Meer. Mich irritiert auch ein wenig, dass man ohne zumindest ein Praktikum gemacht zu haben überhaupt noch durch ein Studium kommt.


EDIT: Was halt viele nicht verstehen, ein Studium insbesondere an einer Uni hat halt auch quasi gar nix mit Berufsvorbereitung zu tun, sondern ist halt eine akademische Ausbildung. Man bekommt zwar ein bisschen "Handwerkszeug", sprich Methoden, vermittelt, an sich ist das halt aber eine theoretische Ausbildung. Wenn man sich dazu halt nicht in der vorlesungsfreien Zeit oder wenn es nach den ersten paar Semestern, wenn man nicht irgendwo als Werkstudent arbeitet, etwas Leerlauf und Routine gibt, auf den Arsch setzt und sich mit dem für einen Job im Fachbereich notwendigen Werkzeug auseinander setzt, im Falle eines BWLers z. B. Excel (was man teilweise für granatenschlechte und stümperhafte Scheiße, die man irgendwie verstehen muss, vorgesetzt bekommt, da wird einem schlecht) oder Power BI oder SQL oder Programmierung in VBA, Python oder R oder oder oder, dann ist man halt selbst Schuld, weil es genug andere gibt, die das tun oder 20 Stunden neben einem Vollzeitstudium irgendwo arbeiten.
Ich bin ja dafür, dass Excel generell einfach verboten wird. Ich glaube das brächte unsere Digitalisierung um Lichtjahre voran! :o

Das ist schon was dran, dass Akademiker-Kinder eher auch den Weg ins Studium gehen.
Bei mir mit Mama gelernte Köchin und dann Hausfrau und Papa gelernter Tischler war das jetzt auch nicht unbedingt vorbestimmt zu studieren und ne Promotion zu machen.
Weiß noch, wie der Papa während des Abiturjahres zu mir sagte: "Ach Kind, willste nich lieber ne Lehre machen, Studium dauert doch so lang und du willst doch bestimmt noch Kinder kriegen..." :ugly: Manchmal scheint es mir immer noch etwas surreal, dass ich den Weg trotzdem gegangen bin.
Ich kenne ähnliche Sätze. :uff:
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
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Ich bin ja dafür, dass Excel generell einfach verboten wird. Ich glaube das brächte unsere Digitalisierung um Lichtjahre voran! :o


Ich kenne ähnliche Sätze. :uff:
Excel ist ein hervorragendes Programm, wenn man es dafür nutzt, wofür es gemacht ist. Man verbietet ja auch keinen Hammer, nur weil viele Idioten meinen, Schrauben damit in die Wand klopfen oder Bretter teilen zu müssen :o
 
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saroman

W:O:A Metalmaster
7 Aug. 2013
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Am falschen Isar-Ufer
Halte die Grafik für nicht gut, denn man könnte das im ersten Moment so interpretieren, dass es es etwas schlimmes ist, wenn man nicht den Weg zum Gymnasium, bzw. anschließend keinen akademischen Werdegang einschlägt.
Und das wird auch schulisch (zumindest auf einigen Gymnasien) vermittelt und das ist meiner Meinung nach eine ganz schlechte Entwicklung für die Gesellschaft/Wirtschaft auf Dauer.

Sehe das Thema "Gleiche Chancen für jedes Kind? Das ist ein Kinderrecht. Sogar Unternehmen, die auf der Suche nach Fachkräften sind, wünschen sich das. Doch unser Bildungssystem bietet das aktuell nicht." auch sehr schwierig an.
Jemand der nicht so gut in der Schule mitkommt wie die anderen, hat nur die gleiche Chance genauso mitzukommen, wenn er deutlich mehr gefördert wird, was wiederum die Chancengleichheit wieder über den Haufen wirft. Solche Überlegungen gipfeln gerne häufig in einem Absenken des Leistungsniveaus.

Was ich allerdings gut finde, dass man mit sowas vielleicht ein Umdenken in der deutschen Bildung ansprechen/anregen kann. Denn da läuft seit Jahren/Jahrzenten vieles schief und die letzten beiden Pandemie-Jahre haben das auch perfekt unter Beweis gestellt.
Das ist übrigens in 2 Richtungen ein Problem. Einmal die Kinder, für die Gymnasium/Studium ein geeigneter Weg wäre, denen aber von zu Hause diese Chancen (aus diversen Gründen) verwehrt bleiben, auf der anderen Seite, die Akademikerkinder, für die eine praktisch orientierte Ausbildung das Richtige wäre (sprich Mittelschule/Realschule), deren Eltern sie aber aufs Gymnasium "prügeln", weil das ja der einzig akzeptable Bildungsweg sei...

Insgesamt finde ich es echt problematisch, dass sich in vielen Teilen der Gesellschaft die Meinung festgesetzt hat, alles, was kein Studium ist, ist nichts wert. Oder doch mind ein Abi.

Viele Ausbildungsbetriebe wollen hingegen gar keine Abiturienten, weil die Abgänger anderer Schularten besser auf die Ausbildungen vorbereitet sind.

Ich musste ab der 11. mein Ticket selbst zahlen. Das hatte dann bei allen, die weiter weg wohnten, ergo auf ein Ticket angewiesen waren, den Effekt, lieber mit der Karre zur Schule zu eiern, sobald man durfte. Damals jung und dumm hat man halt nur mit Sprit gerechnet, war damit kaum teurer als im Bus und war flexibler und entspannter am Ziel.
Ja, Schulwegfreiheit gilt nur für die verpflichtenden 10 Schuljahre. Zumindest in Bayern.