Meldung des Tages

[Reiður Loki]

Da geht es ja schon los. Ich glaube die "Erwachsenen" haben hier genauso wenig eine Ahnung davon, wie anstrengend der Beruf Influencer tatsächlich ist.

Ja, ist total anstrengend, nutzloses Zeug für teuer Geld anzupreisen und sich damit die Taschen voll zu machen .....

 

[Hirnschlacht]

Oder so. Ich rede ja jetzt nicht von Menschen, die sowas schon mehr oder weniger erfolgreich aufgezogen haben, sondern eher von Jugendlichen, die da in die Richtung "rumspinnen", bzw. Interesse zeigen und schlicht keinen Plan haben, was man mit dem Interesse beruflich anfangen kann.

Sicher sollte man die unterstützen und die anleiten und denen alternativen aufzeigen. Gerade weil die Branche härter ist, als man denkt.

Und ein generelles respektieren und ernst nehmen, würde auch mehr helfen.

 

[Reiður Loki]

Ich finde ja so interessant, dass seit Jahrzehnten die Schere zwischen Arm und Reich weiter auseinander driftet und es immer weniger Leute gibt, die immer mehr besitzen und auf der anderen Seite immer mehr Leute werden, die immer weniger haben und trotzdem noch so viele Menschrn so felsenfest davon überzeugt sind, dass die mimosengleichen Reichen, die bei der kleinsten Erschütterung in der Macht verschwunden seien, ihnen irgendwann bestimmt aus lauter Güte, die versprochene Teilhabe zukommen lassen und nicht wie all die Zeit davor in die eigene Tasche wirtschaften.

Aber Du findest dann toll, dass Leute, die eigentlich nix können, richtig fett Kohle damit abgreifen, dass sie jeder Menge Kids suggerieren, sie müssten jetzt dieses und jenes Zeug kaufen.

 

[Hirnschlacht]

Ja, ist total anstrengend, nutzloses Zeug für teuer Geld anzupreisen und sich damit die Taschen voll zu machen .....

Sry, aber genau das meine ich:
Du hast dir offenbar nicht einen Moment Gedanken darum gemacht, was da sonst noch alles dahinter stecken könnte.

Es geht jetzt nicht um den Inhalt. Natürlich sind Beautyinfluencer meist nicht die hellsten Lichter auf der Torte. Da müssen wir gar nicht drüber diskutieren. Aber es würde keiner darüber meckern, wenn besagte Dame in einen Spot im TV zu sehen wäre, oder diesen gedreht, oder gefilmt, oder in der Postproduktion gecuttet, oder retuschiert hätte, oder wenn sie dafür das Equipment gewartet, oder eingekauft hätte, oder wenn sie in der Marketingabteilung sitzt und die Kampagne dazu plant, oder im Management, wo die Verträge ausgehandelt werden, oder in der Verwaltung, wo sie hinterlegt werden. Als Influencerin musst du all diesen Kram im Kleinen selber machen.

Wenn du damit wirklich viel verdienen willst, arbeitest du genauso wie jede andere Person auch.

 

[b3nE]

Oder so. Ich rede ja jetzt nicht von Menschen, die sowas schon mehr oder weniger erfolgreich aufgezogen haben, sondern eher von Jugendlichen, die da in die Richtung "rumspinnen", bzw. Interesse zeigen und schlicht keinen Plan haben, was man mit dem Interesse beruflich anfangen kann.

Frag mal Studenten, was sie mit ihrem BWL-Studium vor haben...
Oder die, die irgendwas mit Medien studieren.

Ich finde ja so interessant, dass seit Jahrzehnten die Schere zwischen Arm und Reich weiter auseinander driftet und es immer weniger Leute gibt, die immer mehr besitzen und auf der anderen Seite immer mehr Leute werden, die immer weniger haben und trotzdem noch so viele Menschrn so felsenfest davon überzeugt sind, dass die mimosengleichen Reichen, die bei der kleinsten Erschütterung in der Macht verschwunden seien, ihnen irgendwann bestimmt aus lauter Güte, die versprochene Teilhabe zukommen lassen und nicht wie all die Zeit davor in die eigene Tasche wirtschaften.

Solange man fürs nichts tuen in Deutschland eine 40-50m² WOhnung und 430€ Tachengeld bekommt, werden auch weiterhin alle zufrieden sein.
Wenn die ärmsten der armen ihre 800-900 Netto haben und dafür keinen Finger krum machen müssen, was genau willst du dann ändern? H4 auf 1000€?

Ja, ist total anstrengend, nutzloses Zeug für teuer Geld anzupreisen und sich damit die Taschen voll zu machen .....

Wenn es einfach wäre, würde es jeder machen können.

Ich wette diese Kiddies könnten dein Job nebenbei mitmachen.
Etwas, was Kompetenz oder Weitsicht fordert, wirst du ja nicht gelernt haben.

 

[normaal!?]

Ich hab da immer viel Wert drauf gelegt und auch drauf geachtet, was da auf meine Kinder einwirkt. Das war auch teilweise mit unglaublich viel Gespräch verbunden. Dazu muss man sich die Zeit nehmen. Allerdings funktioniert das ja auch nur bis zu einem gewissen Alter. Ab dem hat man das einfach nicht mehr so unter Kontrolle.
Es ist einfach unglaublich schwierig, die Kids auf einen richtigen Weg zu bringen. Die werden von so vielen Seiten mit Zeug beballert, dass man froh sein kann, wenn sie sich mit was anderem befassen als damit, wie man Influencer wird.

Oja, ich habe auch noch immer die Fusseln am Mund. Klar geht's ab Pubertät (völlig überflüssiger Entwicklungsschritt ) erstmal nur darum, das Gegenteil von dem zu machen, was die Eltern vorleben. Tatsächlich beobachten wir nun aber, dass das erste Pubertier unsere Ansichten übernimmt. Nicht falsch verstehen: Wir haben keine Klone aus unseren Kindern gemacht! Aber wir stellen fest, dass unsere Erziehung nicht für den hohlen Baum war und sich im Umgang mit gewissen Meinungsbildern, die auch in deren Bekanntenkreis vorkommen, niederschlägt.

Nun ja.
Das Problem mit der Medienkompetenz ist aber nicht bei der Jugend das Problem, sondern wohl eher in den Generationen ab 40.

Bei der Generation ab 40 befürchte ich eher eine Form von Altersstarrsinn: Änderungen dürfen nix kosten und sich nicht auf den eigenen Lebensstil auswirken. Hauptsache es bleibt bequem.

Klein Erna und Klein Fritzchen? Dir ist aber schon bewusst, dass über 1/3 der Wähler 60+ ist? 2/3 sind 40+ und nicht mal 15% sind unter 30. Und diese Kurver verschiebt sich massiv weiter in diesen Trend. Also vorher sollte man sich bitte erstmal ganz dringend um Groß Erna und Groß Fritzchen kümmern, die verbreiten das Geschwurbel nämlich. Was genau eine Meinung überhaupt ist und was nicht, wissen die nämlich genauso wenig.

Wann fängt bei dir denn bitte Erziehung an, um den Anfängen zu wehren? Was jetzt die Generation 20 - 30 verzapft ist das Erziehungsergebnis der jetzigen 40'er/50'er.

 

[Reiður Loki]

Sry, aber genau das meine ich:
Du hast dir offenbar nicht einen Moment Gedanken darum gemacht, was da sonst noch alles dahinter stecken könnte.

Es geht jetzt nicht um den Inhalt. Natürlich sind Beautyinfluencer meist nicht die hellsten Lichter auf der Torte. Da müssen wir gar nicht drüber diskutieren. Aber es würde keiner darüber meckern, wenn besagte Dame in einen Spot im TV zu sehen wäre, oder diesen gedreht, oder gefilmt, oder in der Postproduktion gecuttet, oder retuschiert hätte, oder wenn sie dafür das Equipment gewartet, oder eingekauft hätte, oder wenn sie in der Marketingabteilung sitzt und die Kampagne dazu plant, oder im Management, wo die Verträge ausgehandelt werden, oder in der Verwaltung, wo sie hinterlegt werden. Als Influencerin musst du all diesen Kram im Kleinen selber machen.

Wenn du damit wirklich viel verdienen willst, arbeitest du genauso wie jede andere Person auch.

Als würden nur 10% von diesen Kartoffelpuffern das alles selbst machen.

 

[Hirnschlacht]

Aber Du findest dann toll, dass Leute, die eigentlich nix können, richtig fett Kohle damit abgreifen, dass sie jeder Menge Kids suggerieren, sie müssten jetzt dieses und jenes Zeug kaufen.

Nein, das habe ich nicht gesagt. Mich nervt nur, dass so getan wird als wäre dies mit Influencern irgendwas großartig neues, oder man müsse dazu "eigentlich nix" können.

 

[b3nE]

Als würden nur 10% von diesen Kartoffelpuffern das alles selbst machen.

Immer diese Neidkultur...

 

[Hirnschlacht]

Als würden nur 10% von diesen Kartoffelpuffern das alles selbst machen.

Und wie genau sind die dahin gekommen, dass sie es nicht mehr selber machen müssen?

 

[Reiður Loki]

Frag mal Studenten, was sie mit ihrem BWL-Studium vor haben...
Oder die, die irgendwas mit Medien studieren.


Solange man fürs nichts tuen in Deutschland eine 40-50m² WOhnung und 430€ Tachengeld bekommt, werden auch weiterhin alle zufrieden sein.
Wenn die ärmsten der armen ihre 800-900 Netto haben und dafür keinen Finger krum machen müssen, was genau willst du dann ändern? H4 auf 1000€?



Wenn es einfach wäre, würde es jeder machen können.

Ich wette diese Kiddies könnten dein Job nebenbei mitmachen.
Etwas, was Kompetenz oder Weitsicht fordert, wirst du ja nicht gelernt haben.

Also '22 ist sicherlich W:O:A Donnerstag wieder Forumtreffen. Lass uns einfach da mal miteinander unterhalten.

 

[Reiður Loki]

Und wie genau sind die dahin gekommen, dass sie es nicht mehr selber machen müssen?

Weil viele widerliche Menschen da ihre Chance drin sehen?

 

[Hurrabärchi]

Frag mal Studenten, was sie mit ihrem BWL-Studium vor haben...

Meine Kommilitonen, die rein BWL studiert haben, haben ihre Schwerpunkte entweder im Controlling, Rechnungslegung/Steuern, um bei einer Unternehmensberatung bzw. bei einem WP anzufangen, oder Wirtschaftsinformatik, um mehr in die Bereiche Analytics/BI zu gehen, gesetzt. Die hatten ehrlich gesagt ziemlich konkrete Vorstellungen, was sie mit ihrem Studium anfangen wollen.
Genauso wie ich meine in Finance/Controlling, Stochastik und Versicherungsmathematik gelegt habe, um das zu tun, was ich jetzt tue. Das Klischee vom planlosen Studierenden halte ich für überholt.

 

[Saypren_Shepard]

Meine Tochter wollte auch erst studieren und hat sich dann aber für was ganz anderes entschieden. Und so habe ich nächstes Jahr in Wacken dann meine persönliche Bestatterin dabei

Geil! Schlammbestattung

 

[b3nE]

Also '22 ist sicherlich W:O:A Donnerstag wieder Forumtreffen. Lass uns einfach da mal miteinander unterhalten.

Du hast mehrmals angekündigt mich töten zu wollen...
Ich denke du bist eine frustrierte gewaltbereite Frau, die sich nicht unter Kontrolle hat und sich und ihr Leben hasst und es an anderen auslebt.
Da werde ich mich bestimmt nicht in deine Nähe begeben wenn du zusätzlich besoffen bist.

Weil viele widerliche Menschen da ihre Chance drin sehen?

Das ergibt keinen Sinn als Antwort auf die Frage.

Meine Kommilitonen, die rein BWL studiert haben, haben ihre Schwerpunkte entweder im Controlling, Rechnungslegung/Steuern, um bei einer Unternehmensberatung bzw. bei einem WP anzufangen, oder Wirtschaftsinformatik, um mehr in die Bereiche Analytics/BI zu gehen, gesetzt. Die hatten ehrlich gesagt ziemlich konkrete Vorstellungen, was sie mit ihrem Studium anfangen wollen.
Genauso wie ich meine in Finance/Controlling, Stochastik und Versicherungsmathematik gelegt habe, um das zu tun, was ich jetzt tue. Das Klischee vom planlosen Studierenden halte ich für überholt.

Und wie repräsentativ ist das?

Es gibt halt in vielen Studiengängen und Ausbildungsberufen Menschen, die erstmal anfangen ohne genau zu wissen, was sie dann machen müssen und wo es hin geht. Das hat nichts damit zu tun, dass jemand keine Ausbildung macht um ein grobes Ziel zu verfolgen.