Margarete Stokowski hat meine Ansicht dazu hier auch nochmal sehr gut dar gebracht und faktisch unterlegt:
Das Leben bei der Polizei ist nicht ungefährlich. Trotzdem muss man bei Zahlen zur Gewalt gegen Beamte aufpassen. Vor allem, wenn sie zeigen sollen, dass die Linke durchdreht.
www.spiegel.de
"Verletzte und verletzende Polizisten
Eine Kolumne von
Margarete Stokowski
Das Leben bei der Polizei ist nicht ungefährlich. Trotzdem muss man bei Zahlen zur Gewalt gegen Beamte aufpassen. Vor allem, wenn sie zeigen sollen, dass die Linke durchdreht."
Hier schon mal ein paar Auszüge:
"Die »Süddeutsche« sah
»Endkampf-Fantasien radikaler Linker« und fragte: »Was wäre in der Republik los, wenn die
Rigaer Straße 94 ein Projekt Rechtsextremer in Dortmund oder Dresden wäre?« Super Frage. Wahrscheinlich wäre weniger los. – Zum Vergleich: Vor rund einem Monat wurden bei Ausschreitungen am Rande eines Heimspiels von Dynamo Dresden 185 Polizeibedienstete verletzt, 30 waren danach erst mal dienstunfähig,
elf mussten ins Krankenhaus. Plus Angriffe auf die Presse. Medien- und Politikreaktionen: gering. Offener Brief von Steinmeier: keiner, soweit bekannt. Oder, noch ein Vergleich: Bei einer Berliner Querdenker-Demo wurden im November 77 Polizisten verletzt. Überhaupt werden auf
Querdenker-Demos immer wieder
Polizeibedienstete verletzt, aber es gibt selten einen so großen Aufschrei wie bei linken Demonstrationen oder Politiker und Medien, die von »Terroristen« oder »Bürgerkrieg« sprechen."
"Bei den Auseinandersetzungen um das Haus in der Rigaer Straße sprach die Polizei von
insgesamt 63 verletzten Polizeibeamten am Mittwoch. Das klingt erst mal dramatisch, allerdings mussten nur zwei davon ihren Dienst vorzeitig beenden und ambulant in einem Krankhaus behandelt werden."
Und nochmal dazu: Niemand sagt, dass nicht auch ein umgeknickter Zeh, oder eine Brandblase schlimm wäre, aber sowas gehört nun mal nicht in so eine Aufzählung mit rein, wenn man sich ein Bild über ein tatsächliches Gewaltpotential machen möchte.