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Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
242.925
62.313
158
Das was Ottonormalverbaucher im Supermarkt oder beim Metzger kauft ist aber nunmal kein rumhopsendes, nicht vom menschen gefüttertes Tier. Man muss nunmal einsehen dass die Tiere dafür zumeist mit Soja gefüttert werden.
Fleisch hat eine schlechte Umweltbilanz. Punkt.
Japp....So isset.
 

luna.lunatik

W:O:A Metalmaster
16 Juli 2010
7.536
2.073
118
Oberbayern am Land :-D
Das was Ottonormalverbaucher im Supermarkt oder beim Metzger kauft ist aber nunmal kein rumhopsendes, nicht vom menschen gefüttertes Tier. Man muss nunmal einsehen dass die Tiere dafür zumeist mit Soja gefüttert werden.
Fleisch hat eine schlechte Umweltbilanz. Punkt.

Das ist aber schon sehr pauschal gehalten.

Beispiel: Andere Nachbarn von mir halten Hühner, die werden natürlich nicht mit Soja gefüttert. Und ab und an verliert so ein Hühnchen halt seinen Kopf und landet als Geflügelfleisch auf dem Grill.

Das gilt übrigens auch für viele Ziegen und Schafe. Und dürfte mitunter auch für Kühe auf diversen Biohöfen gelten, wenn der jeweilige Landwirt strengere Ökosiegel bekommen hat und diese behalten will, da gibts dann kein Soja im Futter. Teilweise (je nach Strenge der Siegel) ist nichtmal Silage von den eigenen Wiesen erlaubt.
 

Beckz

W:O:A Metalmaster
25 Sep. 2012
12.240
18.906
128
30
Das ist aber schon sehr pauschal gehalten.

Beispiel: Andere Nachbarn von mir halten Hühner, die werden natürlich nicht mit Soja gefüttert. Und ab und an verliert so ein Hühnchen halt seinen Kopf und landet als Geflügelfleisch auf dem Grill.

Das gilt übrigens auch für viele Ziegen und Schafe. Und dürfte mitunter auch für Kühe auf diversen Biohöfen gelten, wenn der jeweilige Landwirt strengere Ökosiegel bekommen hat und diese behalten will, da gibts dann kein Soja im Futter. Teilweise (je nach Strenge der Siegel) ist nichtmal Silage von den eigenen Wiesen erlaubt.
Der Normalverbraucher hält sich keine Hühner oder Ziegen. Was die Bio- und Ökosiegel betrifft kann ich nicht mitreden, macht das Fleisch wie nach deiner Aussage natürlich besser im Bezug auf die Umweltschonung. Gut ist es dann aber immer noch nicht das muss einem Bewusst sein.
 
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Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
242.925
62.313
158
Das ist aber schon sehr pauschal gehalten.

Beispiel: Andere Nachbarn von mir halten Hühner, die werden natürlich nicht mit Soja gefüttert. Und ab und an verliert so ein Hühnchen halt seinen Kopf und landet als Geflügelfleisch auf dem Grill.

Das gilt übrigens auch für viele Ziegen und Schafe. Und dürfte mitunter auch für Kühe auf diversen Biohöfen gelten, wenn der jeweilige Landwirt strengere Ökosiegel bekommen hat und diese behalten will, da gibts dann kein Soja im Futter. Teilweise (je nach Strenge der Siegel) ist nichtmal Silage von den eigenen Wiesen erlaubt.
Glaube Beckz bezog sich aber auf den allgemeinen Konsument, also den Supermarktkunden. Zur Masse gesehen sind es ja doch (leider) immer noch recht wenige die bei ihrem Einkauf auf Regionalität und Bioprodukte achten und hochwertiges Fleisch kaufen.
Den meisten sind wohl auch die Massentierhaltung und die Folgen daraus egal.
 
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Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
118.084
12.806
168
Metalfranken
Was glaubst du, wie lange wir das könnten, wenn wir nur noch Wildtiere essen würden?



Mag sein, dass wir durch Fleisch einen evolutionären Vorteil hatten. Der ist jetzt genutzt. Schön und gut. Aber was genau hat das jetzt mit der Umweltbilanz von Fleisch und der allgemeinen Position zu Fleisch zu tun?
Das bedeutet, dass Fleisch eben nichts Schlechtes an sich ist. Daher ist es kein Problem welches zu essen. Ja, die Umweltbilanz ist durch unser auf Profit ausgelegtes System schlecht, aber das gilt so ziemlich für alles was wir heutzutage nutzen. Wenn du es ganz genau nimmst solltest du dich sofort hier aus dem Forum und allen anderen onlineangeboten verabschieden und niemals mehr nutzen. Was meinst du welche Umweltbilanz die ganzen dafür benötigten Server haben? Und das alles ist nicht mal überlebensnotwendig.
Also: Wir müssen unser System so anpassen, dass die Umweltbilanz gut ist. Vor hunderten / tausenden Jahren war das ja alles kein Problem.
 
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luna.lunatik

W:O:A Metalmaster
16 Juli 2010
7.536
2.073
118
Oberbayern am Land :-D
[...]
Wenn du es ganz genau nimmst solltest du dich sofort hier aus dem Forum und allen anderen onlineangeboten verabschieden und niemals mehr nutzen. Was meinst du welche Umweltbilanz die ganzen dafür benötigten Server haben?

DAS ist tatsächlich der Punkt, der noch viel viel mehr Leuten deutlich egaler ist, als die Massentierhaltung.

Vereinfacht gesagt: Immer schön alles bei Amazon bestellen und dann mitm fetten SUV Kilometerweit zum Biomarkt fahren :o

@Hirnschlacht
Im übrigen hat das Anfang dieser Woche besprochene durchaus auch etwas mit meiner eigenen Ökobilanz zu tun:
Ich hasse es, Geräte, die noch astrein ihre Funktion erfüllen, auszusortieren.
 
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SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
90.373
81.993
168
Hansestadt
Das was Ottonormalverbaucher im Supermarkt oder beim Metzger kauft ist aber nunmal kein rumhopsendes, nicht vom menschen gefüttertes Tier. Man muss nunmal einsehen dass die Tiere dafür zumeist mit Soja gefüttert werden.
Fleisch hat eine schlechte Umweltbilanz. Punkt.
Nein, nicht per se, und darum ging es in der Aussage. Punkt.
Dass das nicht auf den heutigen Fleischkonsun des Ottonormalverbrauchers zu übertragen ist, ist mir auch klar.
Es ist halt die Frage, wie viel wir davon unbedingt fressen müssen. Kannst ja mal so drauf achten, wie oft Dir zu Ohren kommt, dass das sommerliche Tageshighlight der Menschen das abendliche Grillen ist.
Meine Urgroßeltern haben noch auf Höfen in der Pampa gelebt und Tiere gehalten und auch gegessen. Da wurden die Felder aber nicht mit Futterpflanzen vollgepflanzt, sondern die Tiere haben die nicht verwerteten Pflanzenreste bekommen und sonst auf Wiesen gegrast. Alles mit völlig guter Umweltbilanz.
Gab halt aber auch dann nicht jeden Tag Fleisch, sondern nur ab und an, wenn ein Tier geschlachtet wurde bzw., wenn man Wildtiere gejagt oder Fisch gefangen hat.
In so fern ist Fleischkonsum beileibe nicht schlecht, nur die Masse ist nicht mehr tragbar. Wenn alle mal ihren Fleischkonsum erheblich eindampfen würden, dann gäbe es diese Diskussion nicht.

Was glaubst du, wie lange wir das könnten, wenn wir nur noch Wildtiere essen würden?
Natürlich nicht allzu lange, aber wie oben beschrieben, ging es ja darum, dass Fleisch per se beileibe keine schlechte Umweltbilanz haben muss.
 

luna.lunatik

W:O:A Metalmaster
16 Juli 2010
7.536
2.073
118
Oberbayern am Land :-D
[...]
Kannst ja mal so drauf achten, wie oft Dir zu Ohren kommt, dass das sommerliche Tageshighlight der Menschen das abendliche Grillen ist.

Gutes Stichwort - die zwei Vegetarier von oben im Haus grillen nämlich auch...

Da gehören dann - anstatt dem fetten Stück Fleisch - eben gefüllte Paprika, Champignons, Zucchini aufgeschnitten oder gefüllt, neben Grillkäse und Veggi-Würstl bzw. die von mir probierten veganen scharfen Spieße zum Repertoire dessen, was auf den Rost kommt :)
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.648
5.576
128
Oumpfgard
Das ist aber schon sehr pauschal gehalten.

Beispiel: Andere Nachbarn von mir halten Hühner, die werden natürlich nicht mit Soja gefüttert. Und ab und an verliert so ein Hühnchen halt seinen Kopf und landet als Geflügelfleisch auf dem Grill.

Das gilt übrigens auch für viele Ziegen und Schafe. Und dürfte mitunter auch für Kühe auf diversen Biohöfen gelten, wenn der jeweilige Landwirt strengere Ökosiegel bekommen hat und diese behalten will, da gibts dann kein Soja im Futter. Teilweise (je nach Strenge der Siegel) ist nichtmal Silage von den eigenen Wiesen erlaubt.

Selbst wenn es kein Soja ist, ändert das ja nichts daran, dass du das Tier mir Ressourcen fütterst, die (theoretisch) selbst konsumiert werden könnten.

Das bedeutet, dass Fleisch eben nichts Schlechtes an sich ist. Daher ist es kein Problem welches zu essen. Ja, die Umweltbilanz ist durch unser auf Profit ausgelegtes System schlecht, aber das gilt so ziemlich für alles was wir heutzutage nutzen. Wenn du es ganz genau nimmst solltest du dich sofort hier aus dem Forum und allen anderen onlineangeboten verabschieden und niemals mehr nutzen. Was meinst du welche Umweltbilanz die ganzen dafür benötigten Server haben? Und das alles ist nicht mal überlebensnotwendig.
Also: Wir müssen unser System so anpassen, dass die Umweltbilanz gut ist. Vor hunderten / tausenden Jahren war das ja alles kein Problem.

Wo oder wie du diesen Zusammenhang herstellst, eröffnet sich mir beim besten Willen nicht. Wieso wird der Verzehr von Fleisch irgendwie dadurch gerechtfertigt, dass es schon immer so gemacht wurde? Menschen haben sich auch schon immer gegenseitig versklavt, aber das macht das ganze dadurch doch nicht irgendwie gut oder richtig. Mal davon ab, dass wir die moralische Komponente gerade noch gar nicht beachtet haben. Die macht es nämlich noch zusätzlich zu einem Problem Fleisch zu essen.

Und auch hier nochmal: Mir ging es nicht darum, mit dem Finger zu zeigen. Ich wollte im Gegensatz aufzeigen, dass dieser Fingerzeig unangebracht ist. Ansonsten bin ich aber bei dir. Ökologische Belange sollten vermehrt in technische Neuerungen mit einfließen. Aber Ernährung ist da nun mal genauso ein Fakt und Fleisch hat eben nicht nur einfach eine schlechte Umweltbilanz, sondern mit die schlimmste. Darum sollte man zumindest mit solchen Punkten erstmal bei sich anfangen, bevor man anderen sagt für was sie demonstrieren sollten. Darum ging es mir. (Mal davon ab, mag das Internet nicht überlebenswichtig sein, aber wenn dadurch eine Botschaft und Informationen viral gehen können und sich so schneller verbreiten, halte ich es doch für sehr wichtig. Ohne das Internet würde es lange nicht so viele vegane/vegetarische Menschen geben.

DAS ist tatsächlich der Punkt, der noch viel viel mehr Leuten deutlich egaler ist, als die Massentierhaltung.

Vereinfacht gesagt: Immer schön alles bei Amazon bestellen und dann mitm fetten SUV Kilometerweit zum Biomarkt fahren :o

@Hirnschlacht
Im übrigen hat das Anfang dieser Woche besprochene durchaus auch etwas mit meiner eigenen Ökobilanz zu tun:
Ich bin auch dagegen, sich alle paar Monate ein neues Telefon zu kaufen. Persönlich habe ich meine immer genutzt, solange das noch einwandfrei ging und es seine Zwecke erfüllt hat. Irgendwann hat es mich zum Beispiel extrem genervt, dass ich die simpelsten Dinge welche die aller meisten mobil erledigen konnten, nicht auch erledigen konnte, sodass ich mir auch ein Smartphone besorgt habe. Nach Jahren mit dem Telefon davor. Mein letztes habe ich gewechselt, weil das alte nicht mehr richtig geladen hat, nicht mehr richtig reagiert hat, ich Monate lang immer wieder Sachen löschen musste, weil der Speicher zu klein ist und es schlicht zu langsam und zu klein ist. Mein neues habe ich jetzt bestimmt auch schon 1-2 Jahre und ich werde es auch noch ne Weile behalten. Wobei ich noch dazu in dem Bereich arbeite und ein gewisses Verständnis auch von modernen Geräten haben muss.

Nein, nicht per se, und darum ging es in der Aussage. Punkt.
Dass das nicht auf den heutigen Fleischkonsun des Ottonormalverbrauchers zu übertragen ist, ist mir auch klar.
Es ist halt die Frage, wie viel wir davon unbedingt fressen müssen. Kannst ja mal so drauf achten, wie oft Dir zu Ohren kommt, dass das sommerliche Tageshighlight der Menschen das abendliche Grillen ist.
Meine Urgroßeltern haben noch auf Höfen in der Pampa gelebt und Tiere gehalten und auch gegessen. Da wurden die Felder aber nicht mit Futterpflanzen vollgepflanzt, sondern die Tiere haben die nicht verwerteten Pflanzenreste bekommen und sonst auf Wiesen gegrast. Alles mit völlig guter Umweltbilanz.
Gab halt aber auch dann nicht jeden Tag Fleisch, sondern nur ab und an, wenn ein Tier geschlachtet wurde bzw., wenn man Wildtiere gejagt oder Fisch gefangen hat.
In so fern ist Fleischkonsum beileibe nicht schlecht, nur die Masse ist nicht mehr tragbar. Wenn alle mal ihren Fleischkonsum erheblich eindampfen würden, dann gäbe es diese Diskussion nicht.


Natürlich nicht allzu lange, aber wie oben beschrieben, ging es ja darum, dass Fleisch per se beileibe keine schlechte Umweltbilanz haben muss.

Wenn ich daran denke, wie viele Leute einem heute schon versichern, dass sie nur ganz selten mal Fleisch essen und wenn dann nur bestes vom Bio-Bauern nebenan, dass dürfte es diese Diskussion tatsächlich nicht mehr geben. Aber ich glaube, wenn du wirklich nur noch dieses super "Früher-Nostalgie"-Fleisch essen dürftest, wie beschrieben, dann würde das bei der heutigen Masse an Leuten auch nicht nur auf einmal Im Monat Fleisch hinaus laufen.

Aber ansonsten bin ich sofort dabei. Gerne soweit eindampfen. Ansonsten ist es aber eben ziemlich schlecht für die Umwelt.

Was noch hinzu kommt ist das viele Antibiotika was dem Futter mit bei gemischt wird...dürfte in 10-20 Jahren zur nächsten Katastrophe führen...
 

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
90.373
81.993
168
Hansestadt
Gutes Stichwort - die zwei Vegetarier von oben im Haus grillen nämlich auch...

Da gehören dann - anstatt dem fetten Stück Fleisch - eben gefüllte Paprika, Champignons, Zucchini aufgeschnitten oder gefüllt, neben Grillkäse und Veggi-Würstl bzw. die von mir probierten veganen scharfen Spieße zum Repertoire dessen, was auf den Rost kommt :)
Natürlich muss nicht immer Fleisch auf dem Grill landen, aber meistens ist es dann doch so. Irgendwo muss das ganze billige Zeug ja abbleiben...
Ich esse selbst kaum noch Fleisch, schon seit Jahren. Geht auch ohne ganz gut. Wenn denn mal gegrillt wird, esse ich natürlich auch Fleisch, warum auch nicht. Die Dosis macht das Gift...
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
242.925
62.313
158
Selbst wenn es kein Soja ist, ändert das ja nichts daran, dass du das Tier mir Ressourcen fütterst, die (theoretisch) selbst konsumiert werden könnten.



Wo oder wie du diesen Zusammenhang herstellst, eröffnet sich mir beim besten Willen nicht. Wieso wird der Verzehr von Fleisch irgendwie dadurch gerechtfertigt, dass es schon immer so gemacht wurde? Menschen haben sich auch schon immer gegenseitig versklavt, aber das macht das ganze dadurch doch nicht irgendwie gut oder richtig. Mal davon ab, dass wir die moralische Komponente gerade noch gar nicht beachtet haben. Die macht es nämlich noch zusätzlich zu einem Problem Fleisch zu essen.

Und auch hier nochmal: Mir ging es nicht darum, mit dem Finger zu zeigen. Ich wollte im Gegensatz aufzeigen, dass dieser Fingerzeig unangebracht ist. Ansonsten bin ich aber bei dir. Ökologische Belange sollten vermehrt in technische Neuerungen mit einfließen. Aber Ernährung ist da nun mal genauso ein Fakt und Fleisch hat eben nicht nur einfach eine schlechte Umweltbilanz, sondern mit die schlimmste. Darum sollte man zumindest mit solchen Punkten erstmal bei sich anfangen, bevor man anderen sagt für was sie demonstrieren sollten. Darum ging es mir. (Mal davon ab, mag das Internet nicht überlebenswichtig sein, aber wenn dadurch eine Botschaft und Informationen viral gehen können und sich so schneller verbreiten, halte ich es doch für sehr wichtig. Ohne das Internet würde es lange nicht so viele vegane/vegetarische Menschen geben.


Ich bin auch dagegen, sich alle paar Monate ein neues Telefon zu kaufen. Persönlich habe ich meine immer genutzt, solange das noch einwandfrei ging und es seine Zwecke erfüllt hat. Irgendwann hat es mich zum Beispiel extrem genervt, dass ich die simpelsten Dinge welche die aller meisten mobil erledigen konnten, nicht auch erledigen konnte, sodass ich mir auch ein Smartphone besorgt habe. Nach Jahren mit dem Telefon davor. Mein letztes habe ich gewechselt, weil das alte nicht mehr richtig geladen hat, nicht mehr richtig reagiert hat, ich Monate lang immer wieder Sachen löschen musste, weil der Speicher zu klein ist und es schlicht zu langsam und zu klein ist. Mein neues habe ich jetzt bestimmt auch schon 1-2 Jahre und ich werde es auch noch ne Weile behalten. Wobei ich noch dazu in dem Bereich arbeite und ein gewisses Verständnis auch von modernen Geräten haben muss.



Wenn ich daran denke, wie viele Leute einem heute schon versichern, dass sie nur ganz selten mal Fleisch essen und wenn dann nur bestes vom Bio-Bauern nebenan, dass dürfte es diese Diskussion tatsächlich nicht mehr geben. Aber ich glaube, wenn du wirklich nur noch dieses super "Früher-Nostalgie"-Fleisch essen dürftest, wie beschrieben, dann würde das bei der heutigen Masse an Leuten auch nicht nur auf einmal Im Monat Fleisch hinaus laufen.

Aber ansonsten bin ich sofort dabei. Gerne soweit eindampfen. Ansonsten ist es aber eben ziemlich schlecht für die Umwelt.

Was noch hinzu kommt ist das viele Antibiotika was dem Futter mit bei gemischt wird...dürfte in 10-20 Jahren zur nächsten Katastrophe führen...
Also ich kenne nicht viele Leute die das versichern, aber ich finde es erfreulich das es immer mehr werden die bewusster werden was ihre Ernährung betrifft und sich auch mal Gedanken über die Massentierhaltung machen.
Geht ja auch um den gesundheitlichen Aspekt.
Im Großen und Ganzen habe ich den Eindruck das die große Masse aber immer noch auf den Preis achtet und nicht auf die Qualität, bei Lebensmitteln.
Dabei hat der Verbaucher es ja in der Hand ob sich da in den nächsten Jahren grundlegend was ändert oder nicht.
 

luna.lunatik

W:O:A Metalmaster
16 Juli 2010
7.536
2.073
118
Oberbayern am Land :-D
Selbst wenn es kein Soja ist, ändert das ja nichts daran, dass du das Tier mir Ressourcen fütterst, die (theoretisch) selbst konsumiert werden könnten.

Nix für ungut, aber die Hühner lieben z.B. Löwenzahn (und dürfen den gerne auch bei uns wegfuttern), den ich zwar auch hin und wieder in den Salat gebe, aber nicht permanent essen möchte. Daneben ernähren die sich von freigescharrten Käfern, Regenwürmern und was halt sonst so in der Erde kreucht und fleucht. Natürlich bekommen sie auch die Reste, die der Halterfamilie bei deren Nahrungszubereitung anfallen.

Will ich das alles auf dem Teller? Mhm...

Schafe, bzw. Ziegen werden hier gehalten, um eine "Verbuschung" der sog. Kulturlandschaft zu verhindern, ernähren sich also von Dingen, die ohne Wiederkäuermägen kaum Nährwert bieten.

Wobei ich noch dazu in dem Bereich arbeite und ein gewisses Verständnis auch von modernen Geräten haben muss.

Schon klar ;) es ehrt dich auch, dass du dir nicht andauernd was neues holst, obwohl du es Berufsbedingt bedienen können solltest...

Wirft man jedoch einen Blick auf die einschlägige Berichterstattung, holt der Schnitt sich aber spätestens alle 2 Jahre neue Geräte, und das betrifft ja nicht nur das Smartphone sondern auch den Fernseher, mitunter sogar die Waschmaschine (über eine App bedienbar :o) und die Kühl/Gefrierkombi für die Küche (hat nen Wasseranschluss und kann Eiswürfel :o, ausserdem hats Internet und bestellt selbstständig Futter bei Amazon-Fresh :o:o).

Frei nach dem Motto: der Aschenbecher ist voll, ich brauch n neues Auto :o

Was noch hinzu kommt ist das viele Antibiotika was dem Futter mit bei gemischt wird...dürfte in 10-20 Jahren zur nächsten Katastrophe führen...

In 10 - 20 Jahren? Du unverbesserlicher Optimist, diese Katastrophe ist schon längst da :uff:
 

Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
118.084
12.806
168
Metalfranken
Wo oder wie du diesen Zusammenhang herstellst, eröffnet sich mir beim besten Willen nicht. Wieso wird der Verzehr von Fleisch irgendwie dadurch gerechtfertigt, dass es schon immer so gemacht wurde? Menschen haben sich auch schon immer gegenseitig versklavt, aber das macht das ganze dadurch doch nicht irgendwie gut oder richtig. Mal davon ab, dass wir die moralische Komponente gerade noch gar nicht beachtet haben. Die macht es nämlich noch zusätzlich zu einem Problem Fleisch zu essen.

Und auch hier nochmal: Mir ging es nicht darum, mit dem Finger zu zeigen. Ich wollte im Gegensatz aufzeigen, dass dieser Fingerzeig unangebracht ist. Ansonsten bin ich aber bei dir. Ökologische Belange sollten vermehrt in technische Neuerungen mit einfließen. Aber Ernährung ist da nun mal genauso ein Fakt und Fleisch hat eben nicht nur einfach eine schlechte Umweltbilanz, sondern mit die schlimmste. Darum sollte man zumindest mit solchen Punkten erstmal bei sich anfangen, bevor man anderen sagt für was sie demonstrieren sollten. Darum ging es mir. (Mal davon ab, mag das Internet nicht überlebenswichtig sein, aber wenn dadurch eine Botschaft und Informationen viral gehen können und sich so schneller verbreiten, halte ich es doch für sehr wichtig. Ohne das Internet würde es lange nicht so viele vegane/vegetarische Menschen geben.
Dein Zusammenhänge kann ich auch nicht nachvollziehen und führen auch wieder dazu, dass das hier in Endlosdiskussionen ausartet.
Kurz: Fleischverzehr ist evolutionsbiologisch begründet, Sklaverei ist nur durch Profit- und Machtgier begründet. Das macht den Unterschied. Das eine daher von der Natur vorgegeben, das andere nicht und damit verzichtbar.
 

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
90.373
81.993
168
Hansestadt
Selbst wenn es kein Soja ist, ändert das ja nichts daran, dass du das Tier mir Ressourcen fütterst, die (theoretisch) selbst konsumiert werden könnten.
Genau, theoretisch. Wie Luna schon schrieb, muss das nicht immer so sein. Nutztierhaltung muss nicht per se eine schlechte Umweltbilanz haben. Die Natur bietet reichlich Möglichkeiten, mit denen man Tiere in begrenztem Rahmen für begrenzten Fleischkonsum (und für sonstige tierische Produkte) nutzen kann.
Von daher ist die blanke Aussage, dass Fleisch immer eine schlechte Umweltbilanz hat, schlicht falsch. Demnach dürfte es ja keine Tiere geben, weil die Resourchen wegfuttern, die wir Menschen ja auch essen könnten.

Darum sollte man zumindest mit solchen Punkten erstmal bei sich anfangen, bevor man anderen sagt für was sie demonstrieren sollten. Darum ging es mir.
Zum Glück weißt Du gar nichts über den Fleischkonsum und das Umweltverhalten des Fingererhebers. Der hat zwar beileibe keine Note 1+ im Bezug auf seine Ökobilanz zu bieten, aber darf trotzdem darauf hinweisen, dass die Umbenennung von Straßen (was das für Ressourcen verbraucht, kann man auch mal diskutieren) oder die Demonstrationen für die Grundrechte auf Maskenfreiheit, Impfschutzverzicht und Party all Night long eben völlig nichtig sind, wenn wir bald keinen lebenswerten Planeten haben, auf dem man diese Grundrecht ausüben kann.

Wenn ich daran denke, wie viele Leute einem heute schon versichern, dass sie nur ganz selten mal Fleisch essen und wenn dann nur bestes vom Bio-Bauern nebenan, dass dürfte es diese Diskussion tatsächlich nicht mehr geben. Aber ich glaube, wenn du wirklich nur noch dieses super "Früher-Nostalgie"-Fleisch essen dürftest, wie beschrieben, dann würde das bei der heutigen Masse an Leuten auch nicht nur auf einmal Im Monat Fleisch hinaus laufen.
Es steht da aber auch, dass das nicht auf den heutigen Massenkonsum anwendbar ist.
Ich glaube übrigens sehr wohl, dass sich immer mehr Menschen Gedanken über ihren Fleischkonsum machen und da was bei sich ändern. Zumindest hier in Deutschland und Europa, wo wir das am ehesten wahrnehmen können. Das Problem des Massenkonsums ist vor allem auch durch den Hunger auf Fleisch in China und Asien allgemein begründet, da dort der Wohlstand der Gesellschaft enorm voranschreitet und der Fleischkonsum zum neuen Lebensgefühl gehört. Das mal ganz wertfrei hingestellt.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.648
5.576
128
Oumpfgard
Also ich kenne nicht viele Leute die das versichern, aber ich finde es erfreulich das es immer mehr werden die bewusster werden was ihre Ernährung betrifft und sich auch mal Gedanken über die Massentierhaltung machen.
Geht ja auch um den gesundheitlichen Aspekt.
Im Großen und Ganzen habe ich den Eindruck das die große Masse aber immer noch auf den Preis achtet und nicht auf die Qualität, bei Lebensmitteln.
Dabei hat der Verbaucher es ja in der Hand ob sich da in den nächsten Jahren grundlegend was ändert oder nicht.
Also mir sind da inzwischen recht viele von begegnet und es gibt in veganen Gruppen eigene Memes für dieses Phänomen. :ugly:

Aber ja...es geht nur langsam voran.

Nix für ungut, aber die Hühner lieben z.B. Löwenzahn (und dürfen den gerne auch bei uns wegfuttern), den ich zwar auch hin und wieder in den Salat gebe, aber nicht permanent essen möchte. Daneben ernähren die sich von freigescharrten Käfern, Regenwürmern und was halt sonst so in der Erde kreucht und fleucht. Natürlich bekommen sie auch die Reste, die der Halterfamilie bei deren Nahrungszubereitung anfallen.

Will ich das alles auf dem Teller? Mhm...

Schafe, bzw. Ziegen werden hier gehalten, um eine "Verbuschung" der sog. Kulturlandschaft zu verhindern, ernähren sich also von Dingen, die ohne Wiederkäuermägen kaum Nährwert bieten.



Schon klar ;) es ehrt dich auch, dass du dir nicht andauernd was neues holst, obwohl du es Berufsbedingt bedienen können solltest...

Wirft man jedoch einen Blick auf die einschlägige Berichterstattung, holt der Schnitt sich aber spätestens alle 2 Jahre neue Geräte, und das betrifft ja nicht nur das Smartphone sondern auch den Fernseher, mitunter sogar die Waschmaschine (über eine App bedienbar :o) und die Kühl/Gefrierkombi für die Küche (hat nen Wasseranschluss und kann Eiswürfel :o, ausserdem hats Internet und bestellt selbstständig Futter bei Amazon-Fresh :o:o).

Frei nach dem Motto: der Aschenbecher ist voll, ich brauch n neues Auto :o



In 10 - 20 Jahren? Du unverbesserlicher Optimist, diese Katastrophe ist schon längst da :uff:

Ja, natürlich können Hühner sowas in einer ideal-freilandhaltung so machen. Aber das würde eben nicht im Ansatz genug Fleisch produzieren wie das was man bräuchte. Von mir aus können das gerne alle so halten!

Und mir ist bewusst, dass viele Leute nicht den vernünftigsten Umganz mit Technik haben. Das ist natürlich genauso ein Problem.

Was die Antibiotika-Resistenz angeht: Ja...die ist schon da, aber es hat >noch< keine katastrophalen Auswirkungen. Wird es aber, wenn massenhaft Medikamente nicht mehr anschlagen.

Dein Zusammenhänge kann ich auch nicht nachvollziehen und führen auch wieder dazu, dass das hier in Endlosdiskussionen ausartet.
Kurz: Fleischverzehr ist evolutionsbiologisch begründet, Sklaverei ist nur durch Profit- und Machtgier begründet. Das macht den Unterschied. Das eine daher von der Natur vorgegeben, das andere nicht und damit verzichtbar.
Das was falsch ist, ist die Vorgabe. Die Natur macht keine Vorgaben. Sie eröffnet Möglichkeiten. Ja, wir haben die Möglichkeit Fleisch zu essen. Das bedeutet aber nicht, dass die Natur uns das vorgegeben hat, oder wir das tun müssten, oder das richtig ist. Die Natur hat keinen Plan. Die Natur hat aus versehen den Menschen erschaffen und damit eine Spezies, die alles Leben auf dem Planeten ausrotten könnte. Darum ist dieses Argument, dass wir natürlicherweise mit irgendwas ausgestattet sind auch ohne wert. Das sagt weder etwas über die Umweltbilanz aus, noch über den moralischen Aspekt.