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Spartaner032

W:O:A Metalhead
23 Juni 2011
3.269
1.812
108
Bad Bevensen
"Ich bin hilflos, denn meine Wünsche wachsen,
In dem Maß, in dem mein Einkommen steigt,
So dass das Glück immer gleich unerreichbar bleibt,
Es ist ein bisschen wie beim Turmbau zu Babylon,
Ich hab' so viele Träume, hier ist einer davon:

Eine Insel..."

Ich bin das Eigentum von meinem Eigentum
bin allem hörig, was mir gehört.
Ich bin besessen von dem, was ich besitze
und werd' gefressen von dem, was mich ernährt.
Ich bin der Diener von dem, was ich verdiene,
ich bin der Sklave von dem, was ich versklavt.
Und allen Dingen über die ich verfüge,
füge ich mich brav.
 

phönix

W:O:A Metalgod
18 Sep. 2008
79.442
16.543
168
47
ich stell das mal hier rein

https://web.de/magazine/gesundheit/zuckersteuer-deutschland-sinnvoll-unsinn-32958620

also ich finde es absoluten quatsch, diese zuckersteuer. man würde andere wege finden um den zucker, in dem sinne, weiter zu verkaufen. und ich glaube nicht, daß das einfluß auf die ernährung hat. ja deutschland wird immer dicker und fetter. ich würde mich auf der stelle für das ampelsystem aussprechen. allerdings muß dieses system deutlich auf den verpackungen sichtbar sein. man glaubt gar nicht wie rot es in den regalen deutschlands leuchten würde. ich kann mir gut vorstellen, daß ein verbraucher eher auf eine sichtbare rote, gelbe oder grüne ampel reagiert und anders ein kaufen würde, als sich erstmal eine riesige inhaltsangabe mit wieviel zucker und anderer mist drin ist, durchzulesen.
rote ampel würde für mich signalisieren z.b. : zucker, schlechte fette, kohlenhydrate, viele zusätze usw. so würde ich das zeug gleich stehen lassen. niemand sagt was, wenn man mal sündigt. aber nicht in dem maße wie es jetzt die menschheit tut. keine zeit mehr zum essen, für pausen, also geht man zur fastfootbude. vor der glotze wird die chipstüte aufgerissen und man darf ja erst aufhören, wenn die tüte leer ist. kennen wir alle, so ist es wohl gewollt., statt mal n appel essen. ja ich bin selber zuckerfresser, ich liebe das zeug und ich kann schwer meine finger davon lassen, dafür gibts bei mir keine chips, fastfoot, schokolade oder sonstiges.

wie seht ihr die sache?
 

evilCursor

W:O:A Metalhead
17 Juni 2009
4.401
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127.0.0.1
Ob die Zuckersteuer des Rätsels Lösung ist weiss ich nicht. Aber darüber zu sprechen wie wir es hinbekommen dass sich weniger Menschen selbst durch Nahrungsauafnahme krank machen ist unbedingt notwendig. Ich finde die Beiträge von Hirschhausen zur Debatte recht überzeugend. Mal ein Beispiel:

Sie sprechen sich für ein Eingreifen der Politik aus. Warum jetzt? Was könnte sich dadurch für die Menschen zum Guten ändern?

Was gab es in meiner Jugend an der Tankstelle? Benzin! Und wie kam man zur Schule? Zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Wo hat man am Nachmittag gespielt? Draußen, Fußball oder Räuber und Gendarm. Heute gibt es an jeder Tankstelle rund um die Uhr alles, was viel Kalorien, Fett, Zucker und Salz hat. Die Kinder und Erwachsenen sind doch heute nicht dümmer oder willensschwächer als vor 30 Jahren - aber sie sind viel dicker, weil wir anders leben.

Wenn sich also die Rahmenbedingungen komplett verändert haben, ist es Unsinn, immer nur an die Eigenverantwortung zu appellieren, wenn das offensichtlich nicht reicht. Dicke sind nicht selber schuld an ihrem Übergewicht, die allermeisten Menschen sind überfordert, ständig und überall Nein zu sagen zu Zuckerschrott. https://www.stern.de/gesundheit/ern...er-steuer--nein-zu-zuckerschrott-7967416.html

Es braucht viel Wissen und Disziplin sich in unserer Gesellschaft angemessen zu ernähren, weil die Verlockungen so zahlreich sind. Auf welche Dinge wir Appetit haben und was wir in welchen Mengen zu uns nehmen ist zu großen Teilen erlernt bzw. impulsgesteuert. Eine Verhaltensänderung fällt uns gerade bei der Nahrungsaufnahme schwer.

Daher spielt es eine große Rolle was bei uns als Lebensmittel zu welchen Konditionen angeboten werden darf und vor allem auch wie einfach wir dessen Ihnhaltsstoffe erkenen und entsprechende Mengen im Sinne einer ausgewogenen Ernährung einschätzen können. Gerade für Zucker hat sich die Lebensmittelindustrie viele Codewörter und Verschleierungen überlegt.

Die WHO empfiehlt einen Tagesmenge zwischen 5 und 6 Teelöffel am Tag. Wenn man wirklich so wenig Zucker zu sich näme würde sich eine Steuer darauf wohl kaum bemerkbar machen.
 
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SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
90.308
81.896
168
Hansestadt
ich stell das mal hier rein

https://web.de/magazine/gesundheit/zuckersteuer-deutschland-sinnvoll-unsinn-32958620

also ich finde es absoluten quatsch, diese zuckersteuer. man würde andere wege finden um den zucker, in dem sinne, weiter zu verkaufen. und ich glaube nicht, daß das einfluß auf die ernährung hat. ja deutschland wird immer dicker und fetter. ich würde mich auf der stelle für das ampelsystem aussprechen. allerdings muß dieses system deutlich auf den verpackungen sichtbar sein. man glaubt gar nicht wie rot es in den regalen deutschlands leuchten würde. ich kann mir gut vorstellen, daß ein verbraucher eher auf eine sichtbare rote, gelbe oder grüne ampel reagiert und anders ein kaufen würde, als sich erstmal eine riesige inhaltsangabe mit wieviel zucker und anderer mist drin ist, durchzulesen.
rote ampel würde für mich signalisieren z.b. : zucker, schlechte fette, kohlenhydrate, viele zusätze usw. so würde ich das zeug gleich stehen lassen. niemand sagt was, wenn man mal sündigt. aber nicht in dem maße wie es jetzt die menschheit tut. keine zeit mehr zum essen, für pausen, also geht man zur fastfootbude. vor der glotze wird die chipstüte aufgerissen und man darf ja erst aufhören, wenn die tüte leer ist. kennen wir alle, so ist es wohl gewollt., statt mal n appel essen. ja ich bin selber zuckerfresser, ich liebe das zeug und ich kann schwer meine finger davon lassen, dafür gibts bei mir keine chips, fastfoot, schokolade oder sonstiges.

wie seht ihr die sache?
Eine Steuer halte ich für wenig sinnvoll. das ist irgendwie immer das Mittel 1. Wahl, führt aber nicht zu dem Effekt, den es haben soll. Siehe Mineralölsteuer, Tabaksteuer...
wie hoch sollte denn so eine Steuer sein, damit sie auch Wirkung erzielt? Eine Tüte Erdnussflips kostet 0,59 EUR. Bei 10% steuer on top, bedeutet das dann einen Preis von 0,65 EUR, was wohl kaum ein Umdenken bewirken dürfte...
Ich glaube, auch bei Zucker, Fett, Kohlehydraten, Salz darf man von einem gewissen Suchtfaktor sprechen und dann sind rationale Entscheidungen nicht mehr so einfach.
Eine klare Kennzeichnung, welche Inhaltsstoffe und Mengen ein Produkt enthält, halte ich für sinnvoll. Dann hat man es klipp und klar vor der Nase, was man sich antut. Um die richtige Entscheidung dann zu treffen, benötigt es dann natürlich auch eine gewisse Selbstdisziplin...
 
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