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b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Bitte?! Darum geht es doch gerade: Frauen können sich ihre Jobs nicht aussuchen, weil sie trotz guter Qualifikationen nicht in diese Jobs kommen. DARUM die Quote. Um diesem Trend entgegen zu wirken. Du musst da niemanden hindrängen.

Sag mir doch bitte welchen Job Frauen aufgrund ihres Geschlechts nicht ausüben können. Und warum sollte ein Arbeitgeber einen schlechter qualifizierten Bewerber einstellen und damit schlechteren Umsatz riskieren?

Auf der einen Seite sagst du man braucht Quoten um Frauen in bestimmte berufe zu bringen auf der anderen Seite sagst du man müssen niemanden irgendwo hindrägen...
Entscheide dich bitte mal...

Indem ich ihnen zuhöre und Nachrichten verfolge.

Aha, dann hast du meiner meinung nach einen sehr seltsmen Bekanntenkreis.
Und zu den Nachrichten, nach welchen die meisten Selbstständigen und Männer mit Personalverantwortung so ticken hätte ich gerne mal 'nen Link.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.647
5.571
128
Oumpfgard
Sag mir doch bitte welchen Job Frauen aufgrund ihres Geschlechts nicht ausüben können. Und warum sollte ein Arbeitgeber einen schlechter qualifizierten Bewerber einstellen und damit schlechteren Umsatz riskieren?

Immernoch: Mittleres und höheres Management, MINT Berufe, Jobs mit Führungspositionen. Und er stellt keine schlechteren Bewerber ein (Wobei ich nicht bezweifle, dass es auch das gibt...weil er einfach davon überzeugt ist, dass der Mann es besser kann), sondern er entscheidet sich einfach bei gleicher Qualifikation nahezu immer für den Mann. Oder denkst du ernsthaft, die Männer seien einfach besser?

Auf der einen Seite sagst du man braucht Quoten um Frauen in bestimmte berufe zu bringen auf der anderen Seite sagst du man müssen niemanden irgendwo hindrägen...
Entscheide dich bitte mal...

Man braucht eine Quote um sie in die Job zu bringen, in die sie möchten, aber nicht rein kommen. Wo widerspricht sich das? Was hat das mit Drängen zu tun?

Aha, dann hast du meiner meinung nach einen sehr seltsmen Bekanntenkreis.
Und zu den Nachrichten, nach welchen die meisten Selbstständigen und Männer mit Personalverantwortung so ticken hätte ich gerne mal 'nen Link.

Ich spreche nicht von meinem Bekanntenkreis, sondern von all den ekelhaften Kommentaren die man auf Facebook und in anderen sozialen Medien lesen kann.

Und bitte, da hätten wir einen Bericht:
https://www.welt.de/print/wams/wirt...irmenkosten-ist-Alltag-in-allen-Branchen.html

Dann war da noch das hier:
https://www.abendblatt.de/politik/article108883527/Bordell-als-Belohnung-Ergo-im-Skandalstrudel.html

Oder das hier:
http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...re-die-generalabrechnung-beginnt-1490740.html

Und das hier:
https://www.focus.de/panorama/welt/...ch-bei-wuestenrot-firmenreise_aid_693287.html

Und das waren jetzt nur ein paar Minuten googeln...
 

WOAnders

W:O:A Metalmaster
6 Juli 2016
10.361
8.243
128
Habt ihr noch irgendwie Hoffnung, hier aus einen Nenner zu kommen?
Ich glaube, die Auffassungen sind doch arg weit auseinander und man dreht sich im Kreis.
Ursprünglich ging ja um Sinn oder Unsinn einer Änderung der Nationalhymne.
 
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b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Mittleres und höheres Management, MINT Berufe, Jobs mit Führungspositionen.
"Management" und "Führungspositionen" sind keine Jobs.

Und wie kommst du darauf, dass Frauen keine MINT-Berufe ausüben können?

sondern er entscheidet sich einfach bei gleicher Qualifikation nahezu immer für den Mann. Oder denkst du ernsthaft, die Männer seien einfach besser?
Das sind Einzelfallentscheidungen. Aber wenn du nur sagst, dass es nur bei gleicher Qualifikation Probleme gibt, und der Fall der gleichen Qualifikation sehr selten ist, sehe ich nicht wie du darauf auf eine allgemeine benachteiligung schließst.

Man braucht eine Quote um sie in die Job zu bringen, in die sie möchten, aber nicht rein kommen. Wo widerspricht sich das? Was hat das mit Drängen zu tun?

Das würde aber vorraussetzen, dass die Quote identisch mit der Anzahl der Interessenten ist.
Bsp. MINT-Berufe.
Wenn in einem Fach z.B. 20% der Absolventen weiblich sind, warum sollten diese dann 30% der Jobs bekommen?

Ich spreche nicht von meinem Bekanntenkreis, sondern von all den ekelhaften Kommentaren die man auf Facebook und in anderen sozialen Medien lesen kann.
Oh ja Facebook-Kommentare und soziale Medien!! Wenn das daviele schreiben muss es ja wahr sein! Genau so wie alle Flüchtlinge vergewaltiger sind, alles ossis rechts und Merkel gegen alle Gesetze verstoßen hat.



Das sind jetzt Beispiele für große Firmen, und diese Männer machen nur einen Bruchteil der Männer in Führungspositionen aus.


Ich rede hier vom KFZ-Meister in der Werkstatt nebenan, von dem Selbstständigen Ladenbesitzer in der Fußgängerzone und den Personalern in kleinen bis mittelständischen Unternehmen.
Das sind die Positionen, welche wir hier betrachten müssen und nicht den kleinen Prozentsatz ganz oben.



Funfact:
In den Parteien im deutschen Bundestag liegt der Anteil der weiblichen Mitglieder bei ca. 20-30%. Der Anteil der Frauen in der Regierung jedoch bei ca. 40%.
Sollte man hier gegensteurn und die Anzahl der Frauen in der Regierung durch regelungen reduzieren um eine gleichmäßige Verteilung zu erreichen?


Habt ihr noch irgendwie Hoffnung, hier aus einen Nenner zu kommen?
Ich glaube, die Auffassungen sind doch arg weit auseinander und man dreht sich im Kreis.
Ursprünglich ging ja um Sinn oder Unsinn einer Änderung der Nationalhymne.
Es ging dann ja auch darum, ob die Frauenbeauftrage nichts besseres zu tun hat als sich um soetwas gedanken zu machen. Und über den Grundsatz der Gleichberechtigung wenn es eine Frauenbeauftrage gibt, aber diese nicht Männlich sein darf und warum es keinen Männerbeauftragten gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
20.917
14.764
128
33
Leverkusen
Ich rede hier vom KFZ-Meister in der Werkstatt nebenan, von dem Selbstständigen Ladenbesitzer in der Fußgängerzone und den Personalern in

Moment, nur dass ich das richtig verstehe:
Wir wollen mit einer Frauenquote also erreichen, dass mehr Frauen als selbstständige Ladenbesitzer eingestellt werden?

Entweder habe ich ob der frühen Stunde Verständnisprobleme oder du redest ziemlichen Blödsinn.
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Wir wollen mit einer Frauenquote also erreichen, dass mehr Frauen als selbstständige Ladenbesitzer eingestellt werden?

Zum einen, wollen wir bestimmt keine Quote.
Zum anderen geht es um Frauen in Führungspositionen, bzw. stellen wo man Karriere machen kann.


Topmanager in DAX-Unternhemen sind da die Ausnahmen auf dem Arbeitsmarkt. Es sind so wenige und werden, unabhängig vom Geschlecht, in der Regel sowieso durch Vitamin-B vergeben.
Selbst eine Quote hier würde nur für einen so geringen anteil der Frauen in Deutschland betreffen, dass mögliche Diskriminierung auf dem Gesamten Arbeitsmarkt davon unberührt bliebe.


Also betrachten wir den Großteil der "gehobenen" Stellen. Und das sind nunmal Selbstständige und Posten mit Verantwortung in kleinen und mittelständischen Unternehmen.
Und es geht darum ob es stimmt, dass Frauen diese Posten aufgrund von Diskriminierung nicht erreichen und ob hier eine Quote oder andere gesetzliche Vorschrifen sinvoll wären.
 

evilCursor

W:O:A Metalhead
17 Juni 2009
4.401
534
98
37
4947
127.0.0.1
Zum einen, wollen wir bestimmt keine Quote.
Zum anderen geht es um Frauen in Führungspositionen, bzw. stellen wo man Karriere machen kann.

Topmanager in DAX-Unternhemen sind da die Ausnahmen auf dem Arbeitsmarkt. Es sind so wenige und werden, unabhängig vom Geschlecht, in der Regel sowieso durch Vitamin-B vergeben.
Selbst eine Quote hier würde nur für einen so geringen anteil der Frauen in Deutschland betreffen, dass mögliche Diskriminierung auf dem Gesamten Arbeitsmarkt davon unberührt bliebe.

Vitamin-B ist doch nicht unabhängig vom Geschlecht.

Du hast selbst die Top-Positionen ins Gespräch gebracht ("z.B. bei VW nachdem Piëch und seine Frau den Aufsichtsrat verlassen haben sind zwei seiner Nichten rein gekommen").

Das Beispiel war übrigens völlig nichtssagend, weil es sich hier um Eigentümerfamilien handelt. Die sehen ihre Interessen durch Familienangehörige besser vertreten und ich habe keinen Zweifel daran dass ihr Nachwuchs exzellent ausgebildet ist.

Die Anzahl der zu vergebenen Posten in DAX-Vorständen und Aufsichtsräten mag gering sein, die Symbolwirkung ist dafür umso größer. Ich sehe die 30%-Quote für Aufsichtsräte als Erfolg an. Und ja, es gibt keinen Grund die Sicht auf Top-Positionen in DAX-Unternehmen zu verengen. Verglichen damit ist die Anzahl an exzellent bezahlten Positionen in Politik, Unternehmen, Banken und Verbänden riesig. Die Selbstständigen fallen dabei weniger ins Gewicht. Und auch im Ehrenamt sieht man häufiger Männer in den Entscheiderpositionen.

Und es geht darum ob es stimmt, dass Frauen diese Posten aufgrund von Diskriminierung nicht erreichen und ob hier eine Quote oder andere gesetzliche Vorschrifen sinvoll wären.

Das kann man hier nachlesen: http://www.gleichstellungsbericht.de/gutachten2gleichstellungsbericht.pdf
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Vitamin-B ist doch nicht unabhängig vom Geschlecht.
Doch.

Ich als Mann, der keinen im Aufsichtsrat von BMW kennt habe, obwohl ich ein Mann bin die gleichen Chancen in den Aufsichtsrat zu kommen, wie eine Frau, welche dort niemanden kennt.
Eine Frau mit Kontakten hat bessere Chancen als ein Mann mit Qualifikation aber ohne Kontakte.

Du hast selbst die Top-Positionen ins Gespräch gebracht
Ja als Beispiel, welches zeigt wie nichtssagend solche Quoten sind, da in diesen Bereichen viel mehr Faktoren eine Rolle spielen als die Qualifikation.

Die Anzahl der zu vergebenen Posten in DAX-Vorständen und Aufsichtsräten mag gering sein, die Symbolwirkung ist dafür umso größer.
Und genau da sehe es kritisch, dass man eigenständigen Unternhemen sexistische Vorschrifen bezüglich der Personalpolitk macht um lediglich eine Symbolwirkung zu erziehlen.


Also ich habe den Text nur überflogen und konnte dort keine konkreten Vorwürfe finden. Lediglich aufzählungen potentieller möglichkeiten der Diskriminierung.
Dort geht es vorallem um gesellschaftliche Punkte, welche politisch nicht zu lösen sind. Da die Gestze schon alle gleichberechtigen sehe ich auch politisch keinen großen Handelsbedarf.

Wenn eine Frau sich um die Kinder kümmern möchte und deswegen nur halbtags arbeitet hat das natürlich einfluss auf die Karriere. Aber der "hemmende" Faktor ist hier nicht das geschlecht sondern die Kinder.
Ein Mann, welcher sich um die Kinder kümmert hat die selben beruflichen Nachteile.


Hast du dir den Text im Link durchgelesen?

Das Sealioning beschreibt das geziehlte abdriften.
Inwieweit ist eine Nachfrage bezüglich deiner Argumente nicht für die Diskusion förderlich?

Eine Diskussion ist doch der Austausch von Argumenten und nicht das einfache nennen von Meinungen.

Du schmeißt hier doch, teilweise unzusammenhängend, deine persönlichen empfindungen in den Raum ohne auf Nachfragen inhaltlich einzugehen oder auch nur ansatzweise argumentativ tätig zu werden.
 

evilCursor

W:O:A Metalhead
17 Juni 2009
4.401
534
98
37
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127.0.0.1
Doch.

Ich als Mann, der keinen im Aufsichtsrat von BMW kennt habe, obwohl ich ein Mann bin die gleichen Chancen in den Aufsichtsrat zu kommen, wie eine Frau, welche dort niemanden kennt.
Eine Frau mit Kontakten hat bessere Chancen als ein Mann mit Qualifikation aber ohne Kontakte.

Geduld am Ende. Dir ist echt gar nichts als Argument zu dumm.

Also ich habe den Text nur überflogen und konnte dort keine konkreten Vorwürfe finden. Lediglich aufzählungen potentieller möglichkeiten der Diskriminierung.
Dort geht es vorallem um gesellschaftliche Punkte, welche politisch nicht zu lösen sind. Da die Gestze schon alle gleichberechtigen sehe ich auch politisch keinen großen Handelsbedarf.

So etwas kann man nun einmal nur in Zahlen, Ursachen und Wirkungen beschreiben. Ich wüsste nicht warum da Vorwürfe drin stehen sollten. Es ging doch von Anfang an um die poltiisch-gesellschaftliche Ebene, nicht um Anklagen gegen einzelne Unternehmen oder Personen.

Gut. Das klärt ein bisschen was auf. Das ist eine legitime Meinung, auch wenn ich mal sagen würde dass sie im Moment nicht gerade politischer Mainstream ist. Dann sag es aber von vorneherein und man kann sich eine Scheindiskussion über Potentiale und Probleme politischer Maßnahmen gleich ersparen. So ein Hin- und Her frustriert nur.
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Geduld am Ende. Dir ist echt gar nichts als Argument zu dumm.
Was hast du denn gegen das Argument auszusetzen?

Es ging doch von Anfang an um die poltiisch-gesellschaftliche Ebene, nicht um Anklagen gegen einzelne Unternehmen oder Personen.

Genau, und ohne Konkreten anhaltspunkt, wie z.B. aktive Diskriminierung in bestimmten Branchen etc. kann doch auch die Politik nirgends ansetzen.

Die ungleiche Verteilung der Geschlechter in verschiedenen Berufen ist eben nicht so einfach auf Diskriminierung zurückzuführen und ist auch nichts was man ohne weiteres ändern kann oder muss.


Und um wieder zum Ursprungsthema zurückzukommen.

Da das Verhalten zwischen Männern und Frauen durch die Gesellschaft geprägt wird kann die Politik hier nichts machen. (Außer vllt. Zwangselternzeit für Männer oder ähnlichen Mumpitz.)

Daher hat die Frauenbeauftrage wirklich nichts besseres zu tun, als sich gedanken über die Wörter in der Nationalhymne zu machen.


Maßnahmen, welche langfristig vllt. mehr Frauen in bestimmte Positionen bringen, wie Bedingungen am Arbeitsplatz, Lohnentwicklung in sozialen Berufen oder die Verträglichkeit von Arbeit und Famile sind Punkte, welche beide Geschlechter betreffen, weswegen hier andere zuständig sind.
 

evilCursor

W:O:A Metalhead
17 Juni 2009
4.401
534
98
37
4947
127.0.0.1
Was hast du denn gegen das Argument auszusetzen?

Ich halte dich für schlauer als du hier argumentierst. Ob Sea Lioning oder etwas anderes, ich erkenne kein Interesse an einem vernünftigen Gespräch hierzu.

Da das Verhalten zwischen Männern und Frauen durch die Gesellschaft geprägt wird kann die Politik hier nichts machen.

Es bringt nichts Politik und Gesellschaft losgelöst voneinander zu betrachten.

Edit: Im ersten Satz stand versehentlich ein "nicht", das da nicht hingehörte. Das habe ich beim neu formulieren vergessen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.647
5.571
128
Oumpfgard
"Management" und "Führungspositionen" sind keine Jobs.

Und wie kommst du darauf, dass Frauen keine MINT-Berufe ausüben können?

Natürlich sind das Jobs. Was sonst?

Und da komme ich wegen den Berichten und Statistiken drauf, die ich dir hier schon mehrfach gepostet habe?

Das sind Einzelfallentscheidungen. Aber wenn du nur sagst, dass es nur bei gleicher Qualifikation Probleme gibt, und der Fall der gleichen Qualifikation sehr selten ist, sehe ich nicht wie du darauf auf eine allgemeine benachteiligung schließst.

Nein sind es eben nicht. Es gibt zig Studien, Tests und Berichte darüber (Wie unter anderem auch die, welche ich hier schon mehrfach gepoistet habe), dass sich Arbeitgeber eben bei gleicher Qualifikation doch immer für den männlichen Bewerber entscheiden. Und wieso sollte die gleiche Qualifikation so selten sein? Ähnliche Zeugnisse und Abschlüsse wird es oft genug geben.

Das würde aber vorraussetzen, dass die Quote identisch mit der Anzahl der Interessenten ist.
Bsp. MINT-Berufe.
Wenn in einem Fach z.B. 20% der Absolventen weiblich sind, warum sollten diese dann 30% der Jobs bekommen?

Die Anzahl der Bewerberinnen mag zwar niedriger sein, aber eben nicht in dem Verhältnis, wie dann die tatsächliche Einstellquote ist. Es geht auch nicht nur um exklusive BEinstellung, sondern auch um interne Aufstiegsmöglichkeiten, wo am Ende zwei Mitarbeiter eine höhere Position wollen und die kriegt eben fast immer der Mann.

Oh ja Facebook-Kommentare und soziale Medien!! Wenn das daviele schreiben muss es ja wahr sein! Genau so wie alle Flüchtlinge vergewaltiger sind, alles ossis rechts und Merkel gegen alle Gesetze verstoßen hat.

Jetzt geht es nur nicht um den Wahrheitsgehalt der Aussagen, sondern um das Menschenbild derer die sowas schreiben. Das Facebook zeigt, dass ein erheblicher Anteil an Menschen eine rassistische Grundhaltung haben, wirst du ja wohl kaum bestreiten.

Das sind jetzt Beispiele für große Firmen, und diese Männer machen nur einen Bruchteil der Männer in Führungspositionen aus.


Ich rede hier vom KFZ-Meister in der Werkstatt nebenan, von dem Selbstständigen Ladenbesitzer in der Fußgängerzone und den Personalern in kleinen bis mittelständischen Unternehmen.
Das sind die Positionen, welche wir hier betrachten müssen und nicht den kleinen Prozentsatz ganz oben.

Funfact:
In den Parteien im deutschen Bundestag liegt der Anteil der weiblichen Mitglieder bei ca. 20-30%. Der Anteil der Frauen in der Regierung jedoch bei ca. 40%.
Sollte man hier gegensteurn und die Anzahl der Frauen in der Regierung durch regelungen reduzieren um eine gleichmäßige Verteilung zu erreichen?

Nein, es werden auch deutlich die mittleren Managements in dem Bericht genannt. Natürlich gibt das nur bei den großen Unternehmen einen bundesweiten Skandal. Ich werde jetzt aber nicht die Lokalpresse für dich durchsuchen. Wenn du den Weltartikel aber einfach anzweifelst, brauchenw ir eh nicht weiter sprechen.

Oh und Nein, es geht definitiv nicht um irgendwelche Werkstatt-, oder kleine Ladenbesitzer! Gerade um die geht es nicht. Wieso sollte es um die gehen?! Niemanden interessiert, ob Hans Meier eK von seinem Umsatz in den Puff geht, solange der seine Mitarbeiter bezahlt und seine Frau nichts mitkriegt.

Du wolltest Quellen dafür haben, dass die männliche Führungsebene rumhurt. Ich habe dir nach ein paar Minuten googeln einen allgemeinen Bericht von einer seriösen Wochenzeitung, sowie 3 konkrete Berichte vorgelegt. Ich würde also sagen, du kannst das ganze einfach als Gegeben hinnehmen. Es sagt auch niemand, dass das immer und überall passiert, nur dass es eben durchaus oft genug vorkommt.
 
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b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Ich halte dich nicht für schlauer als du hier argumentierst. Ob Sea Lioning oder etwas anderes, ich erkenne kein Interesse an einem vernünftigen Gespräch hierzu.
Du kritisierst ein Argument von mir, und auf nachfrage bist du immer noch nicht bereit die Kritik zu begründen, aber mir vorwerfen ich sei nicht an einem vernünftigen Gespräch interessiert?
Interessanter Ansatz...

Es bringt nichts Politik und Gesellschaft losgelöst voneinander zu betrachten.
Es bringt nichts zu glauben, die Politk könne die Gesellschaft ändern.

Da die Art der Politik von der Gesellschaft bestimmt wird, hat die Gesellschaft mehr einfluss auf die Politik als anders herum.

Natürlich sind das Jobs. Was sonst?
Positionen.

Ich wüsste nicht dass "Manager" oder "Führungsperson" anerkannte Ausbildungsberufe oder Studiengänge sind.

Und wieso sollte die gleiche Qualifikation so selten sein? Ähnliche Zeugnisse und Abschlüsse wird es oft genug geben.
Weil "ähnlich" eben nicht "gleich" ist...

Zwei Bewerber können, z.B. identische Noten haben aber Unterschiede bei den Softskills haben.
Zwei Bewerber können den gleichen Notendurchschnitt haben, aber in den entscheidenden Fach hat einer eine 1 und der andere nur eine 2
etc. etc...

Die Anzahl der Bewerberinnen mag zwar niedriger sein, aber eben nicht in dem Verhältnis, wie dann die tatsächliche Einstellquote ist. Es geht auch nicht nur um exklusive BEinstellung, sondern auch um interne Aufstiegsmöglichkeiten, wo am Ende zwei Mitarbeiter eine höhere Position wollen und die kriegt eben fast immer der Mann.

Aus meiner, natürlich nur subjektiven, erfahrung habe ich diese Unterschiede bzgl. des Verhältniss Absolventen/Angestellte nicht wahrgenommen.
Die Situation, dass sich ausschlißlich ein Mann und eine Frau mit gleichen Qualifikationen bewerben ist doch eine ziemlich besondere Situation. Und vorallem hier ist es einfach für die ggf. benachteiligte Frau über den Rechtsweg, Betriebsrat etc. Klärung zu verlangen und an ihr Recht zu kommen. Dahrer ergibt es in keiner weise Sinn, dass bei so direkten Entscheidungen heutzutage noch Männer öfter genommen werden.

Jetzt geht es nur nicht um den Wahrheitsgehalt der Aussagen, sondern um das Menschenbild derer die sowas schreiben.
Wenn ich zweifel an dem Wahrheitsgehalt habe, kann ich aufgrund dessen auch keine glaubwürdigen Rückschlüsse ziehen.

Das Facebook zeigt, dass ein erheblicher Anteil an Menschen eine rassistische Grundhaltung haben, wirst du ja wohl kaum bestreiten.
Doch das kann ich auf jeden fall bestreiten!!!

(Off topic: Wie kann man nur so geistig begrenz sein, und glauben Facebook-Kommentatoren würden auch nur ansatzweise die Gesellschaft wiederspiegeln? Jeder mit nur etwas Verstand erkennt doch, dass hauptsächlich Menschen mit extremen Meinungen eben diese versuchen im Internet zu verbreiten!
Die breite Masse an Menschen beachtet soetwas garnicht und sieht sich auch in keiner weise genötigt seine persönliche Meinung unter jeden Facebookpost zu platzieren, deswegen sind in den sozialen Medien die extremistischen Meinungen in der Überzahl, das heist aber nciht, dass dies auch für das echte Leben gilt)

Oh und Nein, es geht definitiv nicht um irgendwelche Werkstatt-, oder kleine Ladenbesitzer! Gerade um die geht es nicht. Wieso sollte es um die gehen?! Niemanden interessiert, ob Hans Meier eK von seinem Umsatz in den Puff geht, solange der seine Mitarbeiter bezahlt und seine Frau nichts mitkriegt.

Du wolltest Quellen dafür haben, dass die männliche Führungsebene rumhurt. Ich habe dir nach ein paar Minuten googeln einen allgemeinen Bericht von einer seriösen Wochenzeitung, sowie 3 konkrete Berichte vorgelegt. Ich würde also sagen, du kannst das ganze einfach als Gegeben hinnehmen. Es sagt auch niemand, dass das immer und überall passiert, nur dass es eben durchaus oft genug vorkommt.

Hans Meier ist genau so teil der "männlichen Führungsebene" wie die in Artikle genannten Männer.

Und dass ein Großteil der Männer mit Führungsverantwortung sich so verhält bezweifel ich immer noch, ja.

Und wenn du diese Verhalten als Argument aufführst, warum Frauen nicht in diese positionen kommen würde dies nur sin ergeben wenn die meisten Männer sich so verhalten.
 
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