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saroman

W:O:A Metalmaster
7 Aug. 2013
42.521
16.221
130
37
Am falschen Isar-Ufer
Die angesprochenen Werte sind völlig in Ordnung. Die Sprache verfängt bei mir einfach nicht und den Text finde ich eine ziemlich gestelzte Anreihung von Substantiven. Wie @Hirnschlacht finde ich auch dass man eine schönere Melodie wählen könnte. Bei der Vertonung rührt sich bei mir einfach emotional gar nichts. Ich denke auch nicht dass man einen triftigen inhaltlichen Grund bräuchte, um sich eine neue zu geben.

49 hätte es ja einen Grund gegeben. Aktuell ist eine grundlegende Änderung natürlich nicht so leicht zu begründen.
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Okay, lass es mich spezifizieren: Männer haben keine Nachteile bei den hoch bezahlten Jobs und großen Karrieremöglichkeiten...

Also fängt bei dir das Problem der Diskriminierung erst bei einem gewissen Einkommen an?
Diskriminierung in schlechter bezahlten Berufen muss deiner Meinung nach nicht thematisiert werden?
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
242.814
62.225
158
Das problem an der Sache ist nur leider:
Was genau kann man denn deiner Meinung nach, gesetzgebend, dagegen tun?
Die Gesetze sind nunmal schon alle für beide Geschlechter ausgeglichen.
Das kann ich dir so nicht beantworten. Gesetzgebend.

Möglicherweise wäre es wichtiger überforderte Behörden wie das Jugendamt, Frauenhäuser, Kripo, Ordnungsamt (also die Leute an der Front) etc....zu unterstützen, mehrere Stellen zu besetzen, damit ein Bamter nicht auf seinem Schreibtisch 150 Fälle alleine bearbeiten muss. Das ist nur ein Beispiel, da gibt es unzähliges was man jetzt anführen könnte.
Anscheinend hakt es doch sehr im Sozialwesen, so das in einigen Fällen keine Hilfe möglich ist oder zu spät oder zuwenig..
Das ist ein leidiges Thema, ich werde hier sicher keine ausufernde Diskussion darüber führen, das hatten wir schon oft genug.
Mir ging es um die Verhältnismäßigkeit von einer, meines Erachtens unsinnigen Angelegenheit (ich wiederhole mich) und wirklich wichtigen problematischen Themen wie....schon genannt.....(ich wiederhole mich).......mit der Frage des "verschwendeten Engagements".
Muss ich das jetz noch ausführlicher erklären?
 

Quark

Der Beste
19 Juli 2004
108.080
7.753
170
Best, Nederland. Jetzt Belgien
In Deutschland sind Männer und Frauen gleich gestellt, und Diskriminierung aufgrund des Geschlechts ist strafbar.
- In Deutschland werden Frauen und Männer bei gleicher Arbeit gleich bezahlt.
- Rente gibt es in Abhängigkeit von dem was eingezahlt wurde, nicht nach Geschlecht und Elternzeit wird bereits berücksichtigt.
Jo. Op den Moment dass sie die gleiche Stelle haben, die gleiche Arbeit verrichten, ja, dann werden sie gleich bezahlt. (und denn noch, ich wage das zu bezweifeln)
Aber die Karrieremöglichkeiten der Frauen wird ernsthaft beschränkt. Promotion geht erst an den Männern, nur weil es (fast) sicher ist, dass sie weiter arbeiten werden. Frau könnte ma schwanger werden, und dann für ein halbes Jahr außer Verkehr sein. (Geburt, usw.)
Mehr steht hier:
Frauen werden in vielen Firmen aber z.B. aufgrund von Vorurteilen nicht eingestellt beziehungsweise befördert. Die Waage ist also bereits verschoben. Die Frauenbeauftragte dient lediglich dazu dieses Ungleichgewicht wieder etwas in die richtige Richtung zu verschieben.
Und als Konzequenz dieses, hat Frau, fast als Definition, eine schlechtere Rente wenn sie in Rente geht. Sie darf zwar gleichzeitig wie Mann, bekommt idR weniger, wegen dieser Unterbrechungen von Kindern usw.
 
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Reaktionen: Hex

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.647
5.571
128
Oumpfgard
Also fängt bei dir das Problem der Diskriminierung erst bei einem gewissen Einkommen an?
Diskriminierung in schlechter bezahlten Berufen muss deiner Meinung nach nicht thematisiert werden?

Das kann sicher auch thematisiert werden, aber was meinst du denn, ist drängender und macht das größere Ungleichgewicht aus? Der Teil der Bevölkerung, der zu kleinen Teilen in einem Berufszweig diskriminiert wird, in welchem man wenig verdient und in welchen deshalb eh weniger Leute arbeiten wollen, oder der anderen Teil welchem die Möglichkeit massiv erschwert, oder verwehrt wird, in die begehrten Positionen mit hohem Gehalt und Entscheidungsgewalt zu kommen?
 

Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
118.064
12.797
168
Metalfranken
1949 gabs ne Neukomposition der Nationalhymne, von der sowohl die 1. und die 3. Strophe geschlechtsneutral formuliert sind. Wie wärs wenn wir diese verwenden würden? :o:D
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Aber die Karrieremöglichkeiten der Frauen wird ernsthaft beschränkt. Promotion geht erst an den Männern, nur weil es (fast) sicher ist, dass sie weiter arbeiten werden.
Kannst du das auch belegen?
Vorallem beim promovieren sehe ich weniger Probleme, wenn jemand eine Weile außfällt.

Sie darf zwar gleichzeitig wie Mann, bekommt idR weniger, wegen dieser Unterbrechungen von Kindern usw.
Wie schon gesagt, wird Schwangerschaft und Elternzeit bei der Rente berücksichtigt.
Wobei auch Männer in Elternzeit gehen.

Das kann sicher auch thematisiert werden, aber was meinst du denn, ist drängender und macht das größere Ungleichgewicht aus? Der Teil der Bevölkerung, der zu kleinen Teilen in einem Berufszweig diskriminiert wird, in welchem man wenig verdient und in welchen deshalb eh weniger Leute arbeiten wollen, oder der anderen Teil welchem die Möglichkeit massiv erschwert, oder verwehrt wird, in die begehrten Positionen mit hohem Gehalt und Entscheidungsgewalt zu kommen?
Ich meine, dass Diskriminierung immer schlecht ist, egal wen sie trifft.

Und an was für Berufe denkst du denn in denen Frauen deiner meinung nach systematisch benachteiligt werden?
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.647
5.571
128
Oumpfgard
Kannst du das auch belegen?
Vorallem beim promovieren sehe ich weniger Probleme, wenn jemand eine Weile außfällt.


Wie schon gesagt, wird Schwangerschaft und Elternzeit bei der Rente berücksichtigt.
Wobei auch Männer in Elternzeit gehen.


Ich meine, dass Diskriminierung immer schlecht ist, egal wen sie trifft.

Und an was für Berufe denkst du denn in denen Frauen deiner meinung nach systematisch benachteiligt werden?

Das war nicht meine Frage. Ich fragte, was würdest du als drängenderes Problemsehen und was schafft größeres Ungleichgewicht?

Und ich denke an das mittlere und höhere Management. Generell in Führungspositionen.

https://www.bisnode.de/ueber-bisnod...agment-weiterhin-deutlich-unterreprasentiert/

http://www.manager-magazin.de/unter...taenden-steigt-sehr-schleppend-a-1129175.html

Und dann sind da noch die ganzen MINT Berufe.
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Das war nicht meine Frage. Ich fragte, was würdest du als drängenderes Problemsehen und was schafft größeres Ungleichgewicht?

Und ich denke an das mittlere und höhere Management. Generell in Führungspositionen.

https://www.bisnode.de/ueber-bisnod...agment-weiterhin-deutlich-unterreprasentiert/

http://www.manager-magazin.de/unter...taenden-steigt-sehr-schleppend-a-1129175.html

Und dann sind da noch die ganzen MINT Berufe.

Und du glaubst das Ungleichgewicht beim Management ist ausschließlich auf Diskriminierung zurückzuführen?
Wie kann Diskriminierung in diesem maße stattfinden, ohne dass Gerichte mit Klagen überlastet wären?

Wenn ich mir das Verhältniss von männlichen zu weiblichen Studenten in den MINT-Fächern anschaue ist ein ähnliches Verhältniss in den Jobs doch logischer, als wenn es plötzlich ausgeglichen wäre.
 

saroman

W:O:A Metalmaster
7 Aug. 2013
42.521
16.221
130
37
Am falschen Isar-Ufer
Und du glaubst das Ungleichgewicht beim Management ist ausschließlich auf Diskriminierung zurückzuführen?
Wie kann Diskriminierung in diesem maße stattfinden, ohne dass Gerichte mit Klagen überlastet wären?

Wenn ich mir das Verhältniss von männlichen zu weiblichen Studenten in den MINT-Fächern anschaue ist ein ähnliches Verhältniss in den Jobs doch logischer, als wenn es plötzlich ausgeglichen wäre.

Aber die Quote nimmt in der Hierarchie nach oben dramatisch ab. Und im wissenschaftlichen Kontext ist es selbst in den "klassischen Frauenfächern" (wie Pädagogik) so, dass oben fast nur noch Männer sitzen, während du die im Studium mit der Lupe suchen musst.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.647
5.571
128
Oumpfgard
Und du glaubst das Ungleichgewicht beim Management ist ausschließlich auf Diskriminierung zurückzuführen?
Wie kann Diskriminierung in diesem maße stattfinden, ohne dass Gerichte mit Klagen überlastet wären?

Wenn ich mir das Verhältniss von männlichen zu weiblichen Studenten in den MINT-Fächern anschaue ist ein ähnliches Verhältniss in den Jobs doch logischer, als wenn es plötzlich ausgeglichen wäre.
Ja?! Worauf sonst? Und hier hätten wir übrigens schon mal einen gewichtigen grund dafür, wieso es eben ein viel drängenderes und erheblicheres Problem darstellt, wenn man nicht in diese Berufe kommt. Wie willst du das nachweisen?

Etwas was deutlich dafür spricht, dass es an Diskriminierung liegt, ist die Quote in den Aufsichtsräten. Wo plötzlich locker 30%+ Frauen gefunden wurden, welche qualifiziert genug für den Job sind. Das ist übrigens auch noch ein Zeichen dafür, dass es sich ohne so eine Quote eben LEIDER nicht so einfach reguliert.
 

Quark

Der Beste
19 Juli 2004
108.080
7.753
170
Best, Nederland. Jetzt Belgien
Kannst du das auch belegen?
Vorallem beim promovieren sehe ich weniger Probleme, wenn jemand eine Weile außfällt.

Wie schon gesagt, wird Schwangerschaft und Elternzeit bei der Rente berücksichtigt.
Wobei auch Männer in Elternzeit gehen.

Ad 1. Jo.
Mais ton français n'est nulle.
En jouw Nederlands is dat ook.

Deutschsprachige Quellen kann ich also nicht geben.

Ad 2. Dann habt ihr Glück! Frau hier (Belgien) bekommt 12 Wochen Schwangerschaftsurlaub (bezahlt von der Krankenkasse/Mutualität! Der arme Mann bekommt nur 3 Tage vom Arbeitsgeber, und 7 Tage von der Mutualität. Und bei uns geht alles was durch die Mutualitäten bezahlt wird, nicht bei der Rente!
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Aber die Quote nimmt in der Hierarchie nach oben dramatisch ab. Und im wissenschaftlichen Kontext ist es selbst in den "klassischen Frauenfächern" (wie Pädagogik) so, dass oben fast nur noch Männer sitzen, während du die im Studium mit der Lupe suchen musst.
Da Frage ich mich, wie können Männer, wenn sie denn die Minderheit darstellen, diese Minderheit ausnutzen um sich gegenseitig zu bevorzugen und warum?

Ja?! Worauf sonst?
z.B. Interessen, was die Berufe an geht und auch was Lebensziele angeht, welche mit einer zeitaufwendigen Kariere nicht vereinbar sind.
Ich unterstelle jetzt mal, dass leider die meisten Männern nicht so an einem gemeinsamen Familienleben mit Frau und Kindern interessiert sind als Frauen und deshalb mehr versuchen Karriere zu machen, auf Kosten des Familienlebens.


Wo plötzlich locker 30%+ Frauen gefunden wurden, welche qualifiziert genug für den Job sind.
Kann sein, dass diese Frauen "qualifiziert genug" sind. Aber sollte man nicht versuchen in einem Job den "Bestqualifizierten" zu beschäftigen als nur jemanden, der dafür vllt. geeignet ist aber das richtige Geschlecht hat?

Das ist übrigens auch noch ein Zeichen dafür, dass es sich ohne so eine Quote eben LEIDER nicht so einfach reguliert.
Das ist ein Zeichen dafür, dass unter androhung von Strafen in Unternhemen keine wirtschaftlichen Entscheidungen getroffen werden, sondern politische.
Sry, aber jemand, der seinen Job nur aufgrund einer Quote und seines Geschlechts hat, braucht sich nichts drauf einzubilden.

Guck mal was für Frauen durch die Quoten in den Aufsichtsräten landen.
Das sind oft die Ehefrauen, Töchter etc. der restlichen Mitglieder und Vorstände.
 

evilCursor

W:O:A Metalhead
17 Juni 2009
4.401
534
98
37
4947
127.0.0.1
Da Frage ich mich, wie können Männer, wenn sie denn die Minderheit darstellen, diese Minderheit ausnutzen um sich gegenseitig zu bevorzugen und warum?

Für Seilschaften, einer der eine privilegierte Postition erhalten hat hilft einem anderen hoch, braucht es keine Mehrheit. Es ist ja auch bei uns noch nicht so lange selbstverständlich dass Frauen mehrheitlich durchgängig berufstätig sind und Karrieren anstreben. Dass Vorgesetzte Männer sind gilt für viele als normal and hatte bzw. hat z.T. noch immer auch in mehrheitlich von Frauen gewählten Berufen Einfluss darauf wer für eine Machtposition ausgewählt wird.

Zu diesem Thema gibt es reichlich Studien, die die Nachteile von Frauen auf dem Arbeitsmarkt belegen. Das kann jeder wissen der regelmäßg Zeitungen liest oder Nachrichten hört. Das heisst natürlich nicht dass es jede Frau und jeden Arbeitsplatz betrifft, aber anders sind die Ungleichgewichte auch nicht zu erklären. Ich bin deshalb etwas erstaunt dass du jeden Aspekt zum Thema so ernergisch diskutieren möchtest.