Wie kann ein hochmodernes Schiff auf einen Felsen fahren? Auch wenn es theoretisch ausgeschlossen ist, ist es immer noch möglich.
Wie gesagt: es wird gemunkelt. Immer mit Vorsicht zu genießen, das ist auch mir bewusst.
Ein hochmodernes Schiff kann auf einen Felsen fahren, weil der Käpt'n das Ding da hingesteuert hat.
Das war menschliches Versagen.
Das Problem ist, dass es keine Technologie gibt, die zuverlässig die Topographie unter Wasser in einem Vorausbereich abdeckt, in dem ein Manöver zur Kollisionsvermeidung noch möglich ist. Insofern sind auch Autopiloten keine Lösung, um solche Unglücke zu vermeiden.
Ein aktives Sonar könnte man dazu einsetzen, ein automatisches Steuer- oder Warnsystem dafür gibt es noch nicht. Man bräuchte einen geschulten Bediener. Solche Sonare haben eine begrenzte Reichweite (so um 150m), Kreuzfahrtschiffe brauchen zum Manövrieren wegen ihrer großen Masse aber sehr viel Raum.
Außerdem beeinträchtigt ein aktives Sonar immer ganz tüchtig die Meeresfauna. Das sind immerhin sehr starke Schallimpulse. Da möchtest Du nicht tauchen...
Und Sonare sind energie- und kostenaufwändig.
Die Echolotsysteme zur Messung der Wassertiefe messen nur mehr oder weniger senkrecht nach unten. Nützt einem in so einem Fall auch nichts.
Tatsache ist einfach, dass Schiffe im küstennahen Bereich immer noch nach (heute sehr genauen) Seekarten fahren. Wenn man dann die Seestraßen verlässt, um ein Sondermanöver vor Giglio zu fahren...tja, dann ist das die Verantwortung des Kapitäns.
Technisch hat man natürlich aus dem Costa-Unglück gelernt. Vor allem die Flutung von Abteilungen des Maschinenraums über die ganze Schiffsbreite hinweg ist ein Problem dabei, da werden die Baurichtlinien entsprechend überarbeitet.
http://www.faz.net/aktuell/rhein-ma...erzaehlt-13497700.html?printPagedArticle=true
dazu aus einem artikel aus der welt:
"Währenddessen linksextreme Blockupy-"Demonstranten" die Ungerechtigkeit in unserer Gesellschaft geißeln und noch mehr Umverteilung und Solidarität fordern. Sie sehen kein Problem darin, andere Menschen anzugreifen und zu verletzen, fremdes Eigentum zu beschädigen und die Öffentlichkeit zu behindern. Es sind Zöglinge einer Wohlstandsgesellschaft, die nichts zu deren Erfolg beigetragen haben. Die eine kostenlose Bildung, saubere Straßen, eine funktionierende Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung vorgefunden und genossen haben, ohne sie jemals wertgeschätzt zu haben. Es sind Menschen, die selbst nicht in der Lage wären, das aufzubauen, was sie mutwillig zerstören."
Totale Selbstdisqualifizierung des Autors. Klingt nach einem Rant.
Tatsache, dass mutwillige Zerstörung und Gewalt bekackt sind, bleibt. Aber dass das alles verzogene Muttersöhnchen sind, die selbst nix geschissen kriegen, stimmt so überhaupt nicht.
Denn sie zweifeln eben an, dass diese Wohlstandsgesellschaft überhaupt erfolgreich ist, denn die Tendenzen in der Gesellschaft sind seit längerem so, dass die unteren 50% immer weiter abgehängt werden. Alles zum Wohle des Kapitals.
Zu sagen, das seien Störenfriede in einem ansonsten superduper-erstrebenswerten System, ist reiner Hohn.