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Wackentom

W:O:A Metalmaster
5 Apr. 2005
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zuhause in Niedersachsen

ähnlich wie hier...das passiert wenn manche Nachrichten anscheinend "zu spät" übermittelt werden :D:D:D

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http://www.ndr.de/nachrichten/niede...rorwarnung-stoppt-Schoduvel,schoduvel172.html
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Auch die sind nicht immer in Stein gemeißelt. Es ist ja auch nicht so als wenn sich Nicht-Zugewanderte bzw. lokal kulturell sozialisierte Menschen ausnahmslos an diese Verbindlichkeiten halten würden. Aber da sind wir beinahe auf einem zu abstrakten Level, als das wir noch sinnvolle Aussagen treffen könnten.

Nur sehen wir ja, dass es da gerade zwischen diesen zwei Kulturkreisen, offenbar viele Reibungspunkte gibt. Man hatte es ja schon mal gesagt, dass z.B. Asiaten hier keine negativen Vorurteile nachhängen. Vorurteile sind nie gut, aber sie haben auch immer irgendwo einen Ursprung.

D besteht ja auch aus ziemlich unterschiedlichen Regionen und Menschen, die hier sehr unterschiedliche Leben leben.

Ja, dass bestreite ich gar nicht, dass ändert aber nichts daran das es für Leute die sich integrieren wollen, noch schwerer ist.

Ich erinnere mich da nur voller Grauen an den Politik Unterricht. Es war plötzlich nur noch genervtes Murren in der Klasse zu hören, als dann nicht mehr über den Bachelor und das Dschungelcamp geredet wurde. Stattdessen ging es um so uninteressante Themen wie Extremismus...

Genau das ist mein wichtigster Punkt. Eine Botschaft ergibt sich IMMER daraus wer sie ausspricht, an wen sie adressiert ist und welcher Kontext noch eine Rolle spielt.

Natürlich hat das immer etwas damit zu tun. Mir ging es eher darum, dass es hier nicht so eine große Priorität haben sollte. Zumindest nicht der Aspekt, dass sich jeder Mensch zu einer generellen Meinungs und Karikaturen Freiheit bekennen kann. Das kann wie schon gesagt, von mir aus das ganze Land bepflastern. Dabei ist erstmal egal was das für eine Karikatur ist. Ich würde das gleiche über eine Veganer Karikatur sagen.

Ich bekomme das Gefühl dass unsere Meinungen zur Karikatur nun nicht mehr ganz so weit auseinander liegen :). Klar beantworten kann das so allgemein niemand. Da muss man sich dann die Eigenheiten des Einzelfalls anschauen. Ich würde aber nicht per se von einem Unfall sprechen wenn es mehr als eine Deutung bezüglich der Botschaft gibt.

Nee nee, so meinte ich das auch nie. ;)

Das stimmt. Man konnte in den letzten Wochen und Monaten aber häufig hören dass Menschen mit nicht deutschem Aussehen sich während der Demos nicht auf die Straße trauen, und auch insgesamt ängstlicher geworden sind. Es gab einen Anstieg krimineller Handlungen gegen kirchliche Einrichtungen muslimischer und jüdischer Prägung sowie gegen Flüchtlingsunterkünfte. Beobachtungen in der rechtsextremen Szene haben ergeben dass sich manch einer von den Demonstrationen bestärkt fühlt etwas 'gegen Migranten/Flüchtlinge/Asylbewerber zu unternehmen'. Auch wenn ein Plakat mit Karikatur nichts ursächliches mit diesen Aktionen zu tun hat, gefällt mir so ein Klima nicht und es wird nunmal automatisch Teil davon.

Stimmt alles, ich finde andersherum nur interessant, dass es solche Meldungen auch über Jahre von Einwohnern in der Nähe von Flüchtlingsheimen, oder Stadtteilen mit hohem migrantischen Bevölkerungsanteil gab und gibt. Auch dieser Anstieg der Kriminalität gegen kirchliche Einrichtungen kam nicht selten aus einem muslimischen Milieu. Das hat jetzt nicht direkt etwas mit diesem Teil unserer Diskussion zutun, aber wieso gefällt so vielen plötzlich dieses Klima nicht, aber das davor konnte man ignorieren? (Ich habe das jetzt mal allgemeiner ausgedrückt, weil ich solche Aussagen eben schon sehr oft gehört habe)

Ok, aber wenn man jeden nicht mehrheitsfähigen Vorschlag ernst nähme käme man zu gar nichts sinnvollem mehr.

Das schlimme ist doch, dass dieser Vorschlag überhaupt so massenhaft Anklang findet.

Wenn man der Sache inhaltlich gerecht werden möchte würde die aber sehr langeilig werden.

Das ewige runterbeten, was der Islam alles nicht sei, ist spannender?


Also das ist im Grunde genommen das was man in den Talkshows hört nur intellektuell etwas aufgeblasener. Hier wird keine gläubige Person gefragt, sondern jemand der das ganze genau so zerlegt hat, wie man es hier gerne haben möchte. Auch diese Person redet darüber, als wäre das alles nur ein Studienobjekt, dass man nur in den richtigen Zeitgeist rücken müsse. Zu keiner Zeit scheint man in Erwägung zu ziehen, als wäre dies das wirkliche Wort Gottes. Diese Perspektive fehlt mit in der ganzen Debatte völlig. Man weiß ja schon bei der Fragestellung des Moderators, dass man nie an einer Vertiefung der Debatte interessiert ist, sondern lediglich seine Ansicht eines gemäßigten Islams verfestigen möchte.

Der Illusion dass man mit denen reden könnte bin ich auch nicht verfallen. Wenn wir Kanäle zu denen finden, die es noch werden könnten wäre schon viel getan.

Wäre es, aber nebenbei darf man trotzdem die eigenen Ideale nicht vergessen oder sogar leugnen. Und dazu gehört meines Erachtens auch die Verschmähung religiöser Symbole.

Das ist der Preis und die Hürde der Freiheit. Es sollte langfristig nicht das Ziel sein, dass man aus Rücksicht zurücksteckt, sondern dass man sich nicht von Beleidigungen provozieren lässt. Das erste ist zwar nett und rücksichtsvoll, aber das andere ist Stärke und vor allen Dingen wirkliche Gelassenheit. Diese beinhaltet bereits, dass man Rücksichtsvoll mit einander umgeht. Aber man erlangt sie nicht, wenn man nur gelassen ist, weil der andere sich zurückhält.

Die Erklärungen die man für eine Verschleierung hört, sind übrigens genau das Gegenteil. Es geht dabei darum falsche Gedanken gar nicht erst aufkommen zu lassen. Das ist nur eben genauso wirkungsvoll, wie die eifersüchtige Ehefrau, die ihrem Mann die Pornos verbietet.

Ein Problem verschwindet nicht, wenn man so tut als wäre es nicht da. Das gilt für sexuelle Reize genauso wie für Meinungen.
 

evilCursor

W:O:A Metalhead
17 Juni 2009
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127.0.0.1
Natürlich hat das immer etwas damit zu tun. Mir ging es eher darum, dass es hier nicht so eine große Priorität haben sollte. Zumindest nicht der Aspekt, dass sich jeder Mensch zu einer generellen Meinungs und Karikaturen Freiheit bekennen kann. Das kann wie schon gesagt, von mir aus das ganze Land bepflastern. Dabei ist erstmal egal was das für eine Karikatur ist. Ich würde das gleiche über eine Veganer Karikatur sagen.

Wäre der Hintergrund der Demo ein anderer gewesen gäbe es hier auch für mich keine Kontroverse. Der Verzicht darauf mit einer Charlie Hebdo Karikatur bei einer Pegida-Demo mitzulaufen bedeutet ja nicht die Freiheit es zu tun aufzugeben. Es wäre lediglich eine Konsequenz aus der Erkenntnis dass sich eine Demonstration für die Karikaturisten in dem Fall nicht von einer Demonstration mit fremdenfeindlichen Elementen trennen lässt.

[...] aber wieso gefällt so vielen plötzlich dieses Klima nicht, aber das davor konnte man ignorieren? (Ich habe das jetzt mal allgemeiner ausgedrückt, weil ich solche Aussagen eben schon sehr oft gehört habe)

Ich sehe da keinen Widerspruch. Ich finde es natürlich dass man darauf reagiert wenn es häufiger fremdenfeindliche Attacken gibt und man alltäglich in den Nachrichten mit Ressentiments konfrontiert wird. Dass es das vorher auch gegeben hat, nur in einer geringeren Dichte und etwas weniger sichtbar, entzieht dem Gefühl ja nicht die Grundlage.
Wir reagieren nunmal nicht auf alles, medial und persönlich, mit der gleichen Aufmerksamkeit. Das mag nicht optimal sein, weil man gesellschaftlichen Fehlentwicklungen somit häufig mit einer Lösung hinterherläuft, so es denn eine gibt. Aber Aufmerksamkeit ist nunmal eine begrenzte Ressource. Wenn sich jemand erst spät mit einem Problem beschäftigt, ggf. zu einem Zeitpunkt wo es medial präsenter wird, kann man daraus deshalb ja nicht ableiten dass er/sie keine aufrichtige Meinung dazu hat.

Das schlimme ist doch, dass dieser Vorschlag überhaupt so massenhaft Anklang findet.

Ja, es gibt Stimmen, die die Meinung vertreten religiöse Gefühle sollten vor Schmähkritik und Verunglimpfungen (ggf. sogar gesetzlich) geschützt sein. Ich habe aber starke Zweifel dass es sich hier um eine Größenordnung handelt, die tatsächlich das Potential hat hier eine gesetzliche Änderung zu bewirken. Dass man eine solche Frage unterschiedlicher Meinung diskutiert ist ja nicht unbedingt etwas schlechtes. Das ist immerhin eine Gelegenheit gesellschaftliche Freiheiten auch einmal als solche wahrzunehmen und für sie einzutreten.

Das ewige runterbeten, was der Islam alles nicht sei, ist spannender?

Ich bin da von beiden 'Seiten' etwas ermüdet. Es kommt selten vor dass die Diskutanten fähig sind ein sinnstiftendes Streitgespräch zu führen.

Also das ist im Grunde genommen das was man in den Talkshows hört nur intellektuell etwas aufgeblasener. Hier wird keine gläubige Person gefragt, sondern jemand der das ganze genau so zerlegt hat, wie man es hier gerne haben möchte. Auch diese Person redet darüber, als wäre das alles nur ein Studienobjekt, dass man nur in den richtigen Zeitgeist rücken müsse. Zu keiner Zeit scheint man in Erwägung zu ziehen, als wäre dies das wirkliche Wort Gottes. Diese Perspektive fehlt mit in der ganzen Debatte völlig. Man weiß ja schon bei der Fragestellung des Moderators, dass man nie an einer Vertiefung der Debatte interessiert ist, sondern lediglich seine Ansicht eines gemäßigten Islams verfestigen möchte.

Ich finde es persönlich absurd vom niedergeschriebenen Wort Gottes zu sprechen. Eine intellektuelle Auseinandersetzung mit Geschichte und Quellen ist für einige Muslime oder Christen nicht unvereinbar mit einer gläubigen Lebenseinstellung. Und meiner Meinung nach gibt es keinen Weg daran vorbei wenn man inhaltlich wirklich weiterkommen will. Die Suren des Koran widersprechen sich nun einmal z.T. und sind nicht selbsterklärend. Wer die Meinung vertritt dass die Worte so, wie sie sind von Gott/Jesus/Allah persönlich gesprochen oder verfasst seien, als zweifelsfreie und eindeutige Handlungsanweisung dienen könnten, hat nicht verstanden wie Sprache funktioniert und überliefert wurde.

Glauben um seiner selbst willen mit der Absage an eine Auseinandersetzung mit seinem Ursprung und Fundamenten ist für mich persönlich völlig sinnlos. Ich fand das war ein erfrischend anderer Beitrag, der die Gesprächsgrundlage über den Koran erweitert. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Es gibt einige mehr, aber ich möchte jetzt keine Recherche danach betreiben.

Du siehst richtig dass in dem Beitrag eine Perspektive eines gemäßigten Islams dargestellt wurde. Das war nun einmal das was die Gesprächspartnerin anzubieten hatte. Darin eine eigene Agenda des Moderators zu sehen kann ich nicht so richtig nachvollziehen.

Wäre es, aber nebenbei darf man trotzdem die eigenen Ideale nicht vergessen oder sogar leugnen. Und dazu gehört meines Erachtens auch die Verschmähung religiöser Symbole.

Ich denke der Punkt dass Verunglimpfung religiöser Symbole zur Meinungsfreiheit gehört war unstrittig. Für mich ist sie aber das Ideal, die Verunglimpfung würde ich nicht dazu überhöhen. Ich kann mich trotzdem sehr darüber amüsieren.
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
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Hamburg & Berlin
Wieder ein paar "Überraschungen":

1. Willie Soon, US-Astrophysiker und Liebling der Klimaleugner, verschwieg die Finanzierung von Studien durch Energiekonzerne.
http://www.taz.de/!155165/

Schöner Fall von Lobbyismus.

2. NSA hätte eigentlich gern, dass alle Tech-Formen Hintertürchen in ihre Krypto einbauen.
http://www.theguardian.com/us-news/...r-defends-backdoors-into-technology-companies

Was soll man dazu noch sagen?

3. Regierung will Rechtsbrüche von Geheimdiensten legalisieren
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-02/verfassungsschutz-bnd-ueberwachung-gesetzentwurf



*seufz*
 
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MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Klostermoor
www.reaperzine.de
Wieder ein paar "Überraschungen":

1. Willie Soon, US-Astrophysiker und Liebling der Klimaleugner, verschwieg die Finanzierung von Studien durch Energiekonzerne.
http://www.taz.de/!155165/

Schöner Fall von Lobbyismus.

2. NSA hätte eigentlich gern, dass alle Tech-Formen Hintertürchen in ihre Krypto einbauen.
http://www.theguardian.com/us-news/...r-defends-backdoors-into-technology-companies

Was soll man dazu noch sagen?

3. Regierung will Rechtsbrüche von Geheimdiensten legalisieren
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-02/verfassungsschutz-bnd-ueberwachung-gesetzentwurf



*seufz*

Das wundert mich eigentlich nicht großartig. Das geht alles in eine mehr oder weniger erwartete Richtung.
Wir gestalten uns gerade einen "besseren" Überwachungsstaat, statt Lehren aus der jüngeren Vergangenheit zu ziehen. Hurra.
 

Quark

Der Beste
19 Juli 2004
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170
Best, Nederland. Jetzt Belgien
Wieder ein paar "Überraschungen":

1. Willie Soon, US-Astrophysiker und Liebling der Klimaleugner, verschwieg die Finanzierung von Studien durch Energiekonzerne.
http://www.taz.de/!155165/

Schöner Fall von Lobbyismus.

2. NSA hätte eigentlich gern, dass alle Tech-Formen Hintertürchen in ihre Krypto einbauen.
http://www.theguardian.com/us-news/...r-defends-backdoors-into-technology-companies

Was soll man dazu noch sagen?

3. Regierung will Rechtsbrüche von Geheimdiensten legalisieren
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-02/verfassungsschutz-bnd-ueberwachung-gesetzentwurf



*seufz*

Die NSA hat sich in einer Firma eingeladen, die SIM-Karten macht, und so die Encrypt-Codes bekommen. Mit diesen Codes kann sie sich Zugang erlauben, ohne das jemand davon wusste.
 

evilCursor

W:O:A Metalhead
17 Juni 2009
4.401
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37
4947
127.0.0.1
Die NSA hat sich in einer Firma eingeladen, die SIM-Karten macht, und so die Encrypt-Codes bekommen. Mit diesen Codes kann sie sich Zugang erlauben, ohne das jemand davon wusste.

Mich beunruhigt auch eine große Asymetrie der Macht auf dem 'Cyberschlachtfelt'. Hier lassen sich geräuschlos 'Kriege' führen, die der eigentlichen Bevölkerung verschwiegen werden können und ohne eigene Verluste an Menschenleben auskommen. Angreifbar ist praktisch alles was vernetzt wird. Das betrifft die gesamte Wirtschaft und Infrastruktur, Politik und jeden Privatmensch.
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
19.320
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Hamburg & Berlin
Mich beunruhigt auch eine große Asymetrie der Macht auf dem 'Cyberschlachtfelt'. Hier lassen sich geräuschlos 'Kriege' führen, die der eigentlichen Bevölkerung verschwiegen werden können und ohne eigene Verluste an Menschenleben auskommen. Angreifbar ist praktisch alles was vernetzt wird. Das betrifft die gesamte Wirtschaft und Infrastruktur, Politik und jeden Privatmensch.

Das Schlimme ist auch, dass man eigentlich inzwischen davon ausgehen kann, dass es gar keine Cyber-Sicherheit mehr geben kann. Der Aufwand ist so enorm hoch und bringt am Ende wohl doch so ziemlich nichts.
Im Ergebnis bedeutet das, dass perspektivisch, aber vielleicht auch schon heute eine Attacke von einer jemand anderem untergeschobenen Attacke nicht unterschieden werden kann, wenn man sich unbemerkt in Systeme einschleichen kann.

Das ist ziemlich fatal.
Da kann eine Regierung sich in die Rechner einer anderen Regierung häcken und von dort aus einen Cyber-Angriff starten, ohne dass man es dem eigenlichen Verursacher nachweisen kann. So könnte man schon die ein oder andere diplomatische Krise initiieren, wenn man wollte. :uff:
 
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Wacki10

W:O:A Metalmaster
17 Aug. 2010
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Bei Erlangen
Das Schlimme ist auch, dass man eigentlich inzwischen davon ausgehen kann, dass es gar keine Cyber-Sicherheit mehr geben kann. Der Aufwand ist so enorm hoch und bringt am Ende wohl doch so ziemlich nichts.
Im Ergebnis bedeutet das, dass perspektivisch, aber vielleicht auch schon heute eine Attacke von einer jemand anderem untergeschobenen Attacke nicht unterschieden werden kann, wenn man sich unbemerkt in Systeme einschleichen kann.

Das ist ziemlich fatal.
Da kann eine Regierung sich in die Rechner einer anderen Regierung häcken und von dort aus einen Cyber-Angriff starten, ohne dass man es dem eigenlichen Verursacher nachweisen kann. So könnte man schon die ein oder ansdere diplomatische Krise initiieren, wenn man wollte. :uff:


Die Steigerung hiervon ist dann nur noch das von Eschbach beschriebene "Feld". :D:ugly:
 
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Skargon89

W:O:A Metalhead
25 Juli 2012
1.986
849
108
Rudolstadt
http://www.metal-hammer.de/news/mel...mt-metal-sucht-als-behinderung-anerkannt.html

Vor knapp vier Jahren berichteten wir bereits über den metal-süchtigen Schweden Roger Tullgren. Nun wandert die außergewöhnliche Nachricht Dank einer aktuellen Meldung des englischen NME wieder durch alle medialen Kanäle.

Da die Nachricht aus dem augenscheinlichen Metal-Paradies Schweden aber einfach zu schön ist, hier noch einmal Tullgrens Geschichte: 2011 schaffte es der 42-jährige Roger Tullgren, seine Metal-Obsession offiziell als „Sucht“ deklarieren zu lassen und Invalidenunterstützung für seine „Behinderung" zu erhalten.

„Seit zehn Jahren habe ich versucht, mir das als Behinderung anerkennen zu lassen“, so Tullgren damals, der allein 2010 fast 300 Konzerte besucht haben wollte. „Ich habe mit drei Psychologen gesprochen, die sich schließlich einigten, dass ich die Anerkennung brauche, um nicht diskriminiert zu werden.“

Tullgren fand Dank des Gutachtens eine Anstellung als Teilzeit-Tellerwäscher in einem Restaurant in Hassleholm. Sein neuer Vorgesetzter erklärte sich bereit, ihm für Konzerte frei zu geben und erlaubte ihm außerdem, während der Arbeit die Kleidung zu tragen und die Musik zu hören, die er möchte.

Will auch :ugly: