Man sollte das Pauschalisieren ganz sein lassen; weder sind die Schüler alle dumm, die es nicht können, noch liegt es automatisch immer an den Lehrern.
Einerseits gibt es nun mal "dumme" Menschen, damit mein ich abstrakter die Leute, deren geistige Fähigkeiten sich unterhalb des Durchschnitts bewegen (und die gibt es natürlich, das folgt ja aus der Definition von Durchschnitt). Ich hab kein Problem, das mal so offen zu sagen. Die Frage ist, wie geht man einerseits als Lehrer, andererseits als Gesellschaft mit diesen Leuten um? Würde man einfach mal akzeptieren, dass die so sind und deren wirkliche Talente nutzen (ich glaub jeder Mensch hat bestimmte ausgeprägte Fähigkeiten), dann müsste man darüber auch nicht so sehr diskutieren. Für mich ist "Dummheit" insofern auch nicht zwangsläufig was Negatives (außer sie bezieht sich auf die soziale Intelligenz). Wenn jemand nicht künstlerisch oder handwerklich oder sportlich begabt ist, akzeptieren wir das doch auch...
Auf der anderen Seite glaub ich, dass man auch "dumm" gemacht werden kann durch bestimmte Verhaltensweisen als Lehrer. Wen du die ganze Zeit zu hören kriegst, dass du es einfach nicht kannst, fehlt natürlich jegliche Motivation. Deswegen glaub ich auch nicht an den Erfolg der Lehrweise, die uns Neuromancer berichtet. Oder sie ist nicht so krass, wie er uns das darstellt.