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Mü_Exotic

W:O:A Metalgod
7 Aug. 2006
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Vollkommen richtig. Ohne hier alle Aufgaben der Eltern auf die Schule abwälzen zu wollen: Es kann einfach nicht sein, dass man für sich selbst verantwortlich ist und (so gut wie) nichts über Steuern, Arbeitslosen-/Pflege-/Kranken-/Rentenversicherung weiß. Gerade jetzt, wo die Krankenkassen flexibel über ihren "Zusatzbeitrag" verfügen können, ist sowas wichtig. Ich finde auch nicht, dass man voraussetzen kann, dass alle Eltern ausreichend selbst über diese Dinge Bescheid wissen.

sehe ich zum großteil ähnlich. alleine das steuerrecht ist ja schon der horror bei uns. und wie Sie schon sagen, bei den kv´s wirds auch nicht besser. von denen kann man sich natürlich "beraten" lassen. aber wie damals bei einer bank die erfahrung gemacht, die wollen halt nicht das beste für einen selber. sondern nur für sich :o
 

Graf Koks

W:O:A Metalmaster
11 Aug. 2009
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33
Lüneburger Heide
www.facebook.com
Das deutsche Schulsystem ist scheiße. Es ist nicht ohne Grund eines der Schlechtesten der 'westlichen' Welt. Alleine schon die Tatsache, dass Bildung Ländersache ist, zeigt das beschränkte Denken in den zuständigen Behörden. Jedes Bundesland denkt, seine Art zu unterrichten sei allgemeingültig die richtige Art. Die Bildung an sich bleibt auf der Strecke. Wir brauchen endlich ein realitätsnahes, sinnvolles und vor Allem einheitliches Bildungssystem.
 

Quark

Der Beste
19 Juli 2004
107.297
7.478
170
Best, Nederland. Jetzt Belgien
Das deutsche Schulsystem ist scheiße. Es ist nicht ohne Grund eines der Schlechtesten der 'westlichen' Welt. Alleine schon die Tatsache, dass Bildung Ländersache ist, zeigt das beschränkte Denken in den zuständigen Behörden. Jedes Bundesland denkt, seine Art zu unterrichten sei allgemeingültig die richtige Art. Die Bildung an sich bleibt auf der Strecke. Wir brauchen endlich ein realitätsnahes, sinnvolles und vor Allem einheitliches Bildungssystem.

Komm nach Belgien, gleiches problem. Nur sind es hier nicht die Regionen, sondern die Gemeinschaften. Das macht alles noch komplizierter! Denn, wer ist denn zuständig in der zweisprachigen Region Brüssel? Die französische oder die niederländische Gemeinschaft?
 

Quark

Der Beste
19 Juli 2004
107.297
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170
Best, Nederland. Jetzt Belgien
Komm nach Belgien, gleiches problem. Nur sind es hier nicht die Regionen, sondern die Gemeinschaften. Das macht alles noch komplizierter! Denn, wer ist denn zuständig in der zweisprachigen Region Brüssel? Die französische oder die niederländische Gemeinschaft?

Und in Lüttich Provinz, sind sowohl die französische als auch die deutsche Gemeinschaft zuständig.
 

Rammsteiner

W:O:A Metalmaster
3 Aug. 2009
9.515
66
103
Österreich

Das seltsame daran ist, dass ich den selben Text schon sehr viele Male zuvor im Internet gelesen habe, nur hats da keinen interessiert.

Im Übrigen finde ich, dass das maßlos übertrieben ist.

Steuern: Klar, mit 18 weiß ich noch nicht sonderlich viel über das Steuersystem. Ich kenne eine Mehrwertstuer und weiß vielleicht, dass die Eltern jedes Jahr irgendetwas machen, und vielleicht Geld vom Staat kommt. Das stellt sich mir die Frage, warum man nicht einfach nachfragt? Papa/Mama was machst du da? Dass der Staat einen Teil des Gehalts/Lohns einbehält wird den allermeisten mit 18 auch schon bekannt sein. Über alles weitere kann man sich informieren, das ist in meinen Augen nicht Aufgabe von Schulen.

Miete: Was ist daran so schwer? Ich habe einen Mietvertrag, wo meine Miete aufgeschlüsselt ist. Was ist die Nettomiete, sprich das, was der Eigentümer erhält, was zahle ich für Wasser/Müll/Kanal, wie hoch ist die Mehrwertsteuer. Wer damit überfordert ist, sollte vielleicht nichts selbst mieten.

Versicherungen: Bezugnehmend auf staatliche Versicherungen wie die Sozialversicherung muss man sich ein bisschen erkundigen, bzw kann mich von meinen Eltern aufklären lassen. An Schulen hat das meiner Meinung nach auch nichts verloren. Im Bereich privater Versicherungen gibt es Berater der einzelnen Versicherungen, deren Leistungen stark auseinander gehen. Meist klären diese auch über das staatliche System auf, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen.

Viel Geheule um nichts. Aber das ist meine persönliche Meinung :)
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
PEGIDA.

Auch wenn Pegida für "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes" steht, scheinen sich die meisten Teilnehmer gar nicht um den Islam zu scheren. Nicht einmal ein Viertel der Befragten gab an, ihre Teilnahme habe in irgendeiner Form mit dem Islam zu tun. Die meisten gingen zu Pegida, weil sie "unzufrieden mit der Politik" und mit den Medien seien.

:o


Ich finde nicht, dass diese Dinge in die Schule gehören. Grundsätzlich sicher schon, aber man kann den Heranwachsenden nicht per Lehrplan mitteilen, wie sie am besten ihre Steuererklärung gestalten, welche Versicherungen sie brauchen und welche nicht, oder Feinheiten und Fallstricke in Vertragswerken erläutern.
Das sehe ich eher bei uns Eltern. Und wessen Eltern selbst in diesen Themen Sozialversager sind, für die gibt es Anlaufstellen: Mieterschutzbund, Verbraucherschutzzentren, Steuerberater, Lohnsteuerhilfevereine. Und Volkshochschulkurse zu diesen Themen gibt's auch regelmäßig und überall.
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
52.244
38.911
170
Ich finde nicht, dass diese Dinge in die Schule gehören. Grundsätzlich sicher schon, aber man kann den Heranwachsenden nicht per Lehrplan mitteilen, wie sie am besten ihre Steuererklärung gestalten, welche Versicherungen sie brauchen und welche nicht, oder Feinheiten und Fallstricke in Vertragswerken erläutern.
Das sehe ich eher bei uns Eltern. Und wessen Eltern selbst in diesen Themen Sozialversager sind, für die gibt es Anlaufstellen: Mieterschutzbund, Verbraucherschutzzentren, Steuerberater, Lohnsteuerhilfevereine. Und Volkshochschulkurse zu diesen Themen gibt's auch regelmäßig und überall.

Seh ich ähnlich. Vor allem, wie weit sollte das denn gehen? Die Schüler zu fast fertigen Mietrechtlern, Versicherungskaufleuten oder Steuerberatern auszubilden ist in meinen Augen völliger Blödsinn. Die meisten interessieren sich doch gar nicht dafür. Eigentlich interessieren sich Schüler für Praxisnahes eh eher selten. Und gerade bei Versicherungen sieht man doch immer häufiger, dass da eigentlich kaum jemand Ahnung hat :D:ugly:
 

EvilJay

W:O:A Metalmaster
19 Dez. 2009
12.330
1
83
Bochum/Sauerland
Das seltsame daran ist, dass ich den selben Text schon sehr viele Male zuvor im Internet gelesen habe, nur hats da keinen interessiert.

Im Übrigen finde ich, dass das maßlos übertrieben ist.

Steuern: Klar, mit 18 weiß ich noch nicht sonderlich viel über das Steuersystem. Ich kenne eine Mehrwertstuer und weiß vielleicht, dass die Eltern jedes Jahr irgendetwas machen, und vielleicht Geld vom Staat kommt. Das stellt sich mir die Frage, warum man nicht einfach nachfragt? Papa/Mama was machst du da? Dass der Staat einen Teil des Gehalts/Lohns einbehält wird den allermeisten mit 18 auch schon bekannt sein. Über alles weitere kann man sich informieren, das ist in meinen Augen nicht Aufgabe von Schulen.

Miete: Was ist daran so schwer? Ich habe einen Mietvertrag, wo meine Miete aufgeschlüsselt ist. Was ist die Nettomiete, sprich das, was der Eigentümer erhält, was zahle ich für Wasser/Müll/Kanal, wie hoch ist die Mehrwertsteuer. Wer damit überfordert ist, sollte vielleicht nichts selbst mieten.

Versicherungen: Bezugnehmend auf staatliche Versicherungen wie die Sozialversicherung muss man sich ein bisschen erkundigen, bzw kann mich von meinen Eltern aufklären lassen. An Schulen hat das meiner Meinung nach auch nichts verloren. Im Bereich privater Versicherungen gibt es Berater der einzelnen Versicherungen, deren Leistungen stark auseinander gehen. Meist klären diese auch über das staatliche System auf, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen.

Viel Geheule um nichts. Aber das ist meine persönliche Meinung :)
DANKE!
 

EvilJay

W:O:A Metalmaster
19 Dez. 2009
12.330
1
83
Bochum/Sauerland
Stimmt, bei der Kurvendiskussion sind die Schüler dagegen Feuer und Flamme. :o

Klar: "f(x)=... Ach scheiße, ich geh mich versichern.."
:D


Man muss in der ganzen Sache meiner Meinung nach differenzieren, aber auf mehreren Ebenen:
Es wird noch immer davon ausgegangen, dass SuS auf Gym/Ges auf jeden Fall studieren werden und daher werden sie dort fast nur aufs Studium vorbereitet, man lernt sogar kaum, Bewerbungen zu schreiben.

SuS an Hs/Res werden verstärkt aufs "richtige Leben" vorbereitet, auch wenn sie aufs Gymnasium wechseln wollen, um doch zu studieren.

Aber die Frage ist: haben deren Eltern großartig Versicherungswesen, Mietwesen oder Steuerwesen gelernt? Sind das nicht eher Dinge (außer Miete), die man beim Berufsstart lernt?
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
52.244
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Stimmt, bei der Kurvendiskussion sind die Schüler dagegen Feuer und Flamme. :o

Also eigentlich ist das sogar ziemlich praxisrelevant :o

Aber zB im Informatikunterricht ist ein Kumpel von mir als Praktikant fast verzweifelt. So lange die Schüler brav ihre Hefteinträge lernen und aufs Blatt kotzen konnten, wars in Ordnung. Und dann - egal ob er in der einen niedrigeren Klasse Kalkulationen, einfache Datenverwaltung, etc. in Excel gemacht hat oder in einer höheren Klasse ein Computerspiel programmieren wollte - hat keiner mehr was Anderes gemacht als auf facebook rumzuglotzen.

Meine Erfahrung als Schüler in Sozialkunde war, dass sich Schüler und Eltern beschwert haben, dass politisches Tagesgeschehen im Unterricht nichts zu suchen hätten, weil das ja nicht im Schulbuch steht :ugly::ugly:
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.576
5.476
128
Oumpfgard
Klar: "f(x)=... Ach scheiße, ich geh mich versichern.."
:D


Man muss in der ganzen Sache meiner Meinung nach differenzieren, aber auf mehreren Ebenen:
Es wird noch immer davon ausgegangen, dass SuS auf Gym/Ges auf jeden Fall studieren werden und daher werden sie dort fast nur aufs Studium vorbereitet, man lernt sogar kaum, Bewerbungen zu schreiben.

SuS an Hs/Res werden verstärkt aufs "richtige Leben" vorbereitet, auch wenn sie aufs Gymnasium wechseln wollen, um doch zu studieren.

Aber die Frage ist: haben deren Eltern großartig Versicherungswesen, Mietwesen oder Steuerwesen gelernt? Sind das nicht eher Dinge (außer Miete), die man beim Berufsstart lernt?

Kommt auf die Branche an, würde ich sagen. Aber generell MUSS man in den Kaufleute Berufsschulklassen erstmal mit Dreisatz anfangen...
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Also eigentlich ist das sogar ziemlich praxisrelevant :o

Aber zB im Informatikunterricht ist ein Kumpel von mir als Praktikant fast verzweifelt. So lange die Schüler brav ihre Hefteinträge lernen und aufs Blatt kotzen konnten, wars in Ordnung. Und dann - egal ob er in der einen niedrigeren Klasse Kalkulationen, einfache Datenverwaltung, etc. in Excel gemacht hat oder in einer höheren Klasse ein Computerspiel programmieren wollte - hat keiner mehr was Anderes gemacht als auf facebook rumzuglotzen.

Meine Erfahrung als Schüler in Sozialkunde war, dass sich Schüler und Eltern beschwert haben, dass politisches Tagesgeschehen im Unterricht nichts zu suchen hätten, weil das ja nicht im Schulbuch steht :ugly::ugly:

Excel hat in einem Informatik Unterricht ja auch eigentlich nichts zu suchen. :o

Und naja...es ist eigentlich immer zu vermeiden das Internet frei zu schalten. Aber man kann leider auch nnicht viel gegen diese debile Smartphone Nutzung machen.
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
52.244
38.911
170
Excel hat in einem Informatik Unterricht ja auch eigentlich nichts zu suchen. :o

Und naja...es ist eigentlich immer zu vermeiden das Internet frei zu schalten. Aber man kann leider auch nnicht viel gegen diese debile Smartphone Nutzung machen.

Naja, was willste denn sonst in ner 5. Klasse machen? Graphentheorie? :ugly:

Außerdem war das ja nur ein Beispiel. In vielen Bürojobs sollte man aber trotzdem ein paar Grundkenntnisse mit Tabellenkalkulationen haben. Macht man das in der Schule, heißt es, es habe dort nichts verloren, macht man das nicht, heißt es, man werde nicht genug vorbereitet :rolleyes:
 
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Skargon89

W:O:A Metalhead
25 Juli 2012
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Rudolstadt
Naja, was willste denn sonst in ner 5. Klasse machen? Graphentheorie? :ugly:

Außerdem war das ja nur ein Beispiel. In vielen Bürojobs sollte man aber trotzdem ein paar Grundkenntnisse mit Tabellenkalkulationen haben. Macht man das in der Schule, heißt es, es habe dort nichts verloren, macht man das nicht, heißt es, man werde nicht genug vorbereitet :rolleyes:

Bevor man den Bürojob macht sollte man eigentlich auch vorher ne Ausbildung machen und dort wird einem, hoffentlich, sowas bei gebracht ^^