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Mü_Exotic

W:O:A Metalgod
7 Aug. 2006
83.867
11.311
168
*MüinEmpfangnehm*
*Päckchenaufreiß*
*andenKeulenrauszieh*
*kreisch*
*wildknuddelundwuddel*
*Öhrchenstrammzieh*
*komplettdurchschüttel*
I love Puppys!!!!

*kreisch*


:D:D:D:D:D:D:D

hmpf :o:(:mad::ugly:

:ugly:
*monitor abwisch*


falls der aber ne bipoloare störung hat, ist das ja weniger zum "wortlos" sein, weil man ja nachvollziehen könnte, welche folgen solcherlei störungen haben können :confused::o
 

Black Wizzard

W:O:A Metalgod
8 Aug. 2007
97.519
1.278
168
55
Das ist schon komig, aber ich glaub es ist wirklich so, das die Leute in Großstädten aufgeklärter sind als die ländlichen Gegenden.
Ich seh da ja auch teils große Unterschiede zwischen Franken und dem Ruhrgebiet.
Krass, hätt ich eigentlich nich gedacht.:D

Gut, ich würde das mit den Großstädten jetzt aber auch nicht generalisieren. ;)
Natürlich hast du da auch Nazis und unaufgeklärte Leute.

Ich denke eher es hat mit meinem sozialen Milieu zu tun. Sind dann doch eher einerseits gebildete Leute oder jene, die sich als cosmopolitisch sehen.
Die dürften alle überdurchschnitlich offen und tolerant sein, also von der Grundhaltung her, jetzt mal unabhängig vom Wohnort.

Und außerdem...diese ganz unaufgeklärten würden sich doch wohl auch eher nicht mit mir abgeben. Ich hab ja auch keinen Deutschen Namen und bin auch nicht Bio-Deutsch. :ugly:

In den Großstädten und den Ballungsgebieten geht das einfach in der Masse unter. Die Feindlichkeit, aber auch die Hilfsbereitschaft gibt es da genauso wie in den ländlicheren Gegenden. Nur auf den Dörfern kriegt es jeder mit. Hier verschwindet es in der Anonymität der Masse.
Vielleicht gehen sie hier echt ein klein wenig offener mit dem Thema um, da sich ja schon über Jahrzehnte die Ausländer etabliert haben. Aber die Vorurteile gibt es hier auch, die sich sicher schon ein wenig relativiert haben. Wenn ich so mal 20 Jahre zurück denke.....:rolleyes:
Viele Fehler wurden damals gemacht. Sei es bei dem Versuch der Integration und der Möglichkeit der Annäherung der Kulturen, aber auch durch Ablehnung von Integration durch die Volksgruppen.Sie wollten auch gerne unter sich sein und die Deutschen hatten auch nicht wirklich Interesse daran, sich mit ihnen zu beschäftigen. Das ging oft nur bei Arbeitskollegen, die eng zusammen gearbeitet haben und sich so kennengelernt hatten. Aber auch das war nicht die Regel, da immer eine gewissse Distanz zwischen ihnen befand.
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
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40
Hamburg & Berlin
In den Großstädten und den Ballungsgebieten geht das einfach in der Masse unter. Die Feindlichkeit, aber auch die Hilfsbereitschaft gibt es da genauso wie in den ländlicheren Gegenden. Nur auf den Dörfern kriegt es jeder mit. Hier verschwindet es in der Anonymität der Masse.
Vielleicht gehen sie hier echt ein klein wenig offener mit dem Thema um, da sich ja schon über Jahrzehnte die Ausländer etabliert haben. Aber die Vorurteile gibt es hier auch, die sich sicher schon ein wenig relativiert haben. Wenn ich so mal 20 Jahre zurück denke.....:rolleyes:
Viele Fehler wurden damals gemacht. Sei es bei dem Versuch der Integration und der Möglichkeit der Annäherung der Kulturen, aber auch durch Ablehnung von Integration durch die Volksgruppen.Sie wollten auch gerne unter sich sein und die Deutschen hatten auch nicht wirklich Interesse daran, sich mit ihnen zu beschäftigen. Das ging oft nur bei Arbeitskollegen, die eng zusammen gearbeitet haben und sich so kennengelernt hatten. Aber auch das war nicht die Regel, da immer eine gewissse Distanz zwischen ihnen befand.


Sicherlich.
Ich wurde aber ja nach meinem persönlichen Umfeld gefragt und hab dann im 2. Post auch gesagt, dass man es bei den Großstädten nicht generalisieren darf. ;)

Ich persönlich kenne aber irgendwie einfach keine Leute, die diese Haltung gegen Migranten/Asylanten/Einwanderer etc. haben.
 

saroman

W:O:A Metalmaster
7 Aug. 2013
42.521
16.221
130
37
Am falschen Isar-Ufer
elendes gesindel das :o

die münchner natürlich :ugly::D

*slap* :mad:

Gerade gefunden:
13648_10204696942176118_4870418183025501096_n.jpg


Die Forderung, Ausländer müssten sich integrieren, geht fast immer von einer nationalen Identität aus, die es in dieser Form gar nicht gibt. Jedenfalls nicht in Deutschland und Österreich, wo seit der Völkerwanderung jedes Eroberervolk durchzog und seine Gene, seine Kultur und seine Sprache hinterließ. Nationalismus ist immer ein Wahnbild, weil er eine landesweite Einheitlichkeit behauptet.
Ich persönlich habe mit einem tunesischen Diplomaten oder einem polnischen Philosophen mehr gemeinsam als mit einer Supermarktkassiererin aus Wuppertal oder einem Fließbandarbeiter aus Wien. Das hat nicht nur mit Schicht und Bildung zu tun. Auch die „normalen“ Leute sind nur im Umkreis von 30 bis 100 Kilometern normal.

Dazu eine Anekdote (die ich etwas dramatisiere und pointiere, aber tatsächlich beobachtet habe): Im Park eines Freibads versuchten neben mir ein Sachse und eine Schwäbin ins Gespräch zu kommen, scheiterten aber an ihren Dialekten. Die Kommunikation gelang erst, als ein Türke dolmetschte. Nicht nur konnte er als einziger akzeptabel Hochdeutsch; er beherrschte auch beide Dialekte, weil sein Vater 30 Jahre bei Mercedes gearbeitet hatte und er selbst jetzt im Osten arbeitete. (Als zusätzliche Ironie erwähne ich noch, dass er als Einziger einen Job hatte und de facto das Hartz-IV des Sachsen und das Kindergeld der Schwäbin bezahlte.)

Da ich an beiden Rändern des deutschen Sprachraums wohne (und auch kurz im arabisch-türkischen Raum gewohnt habe), kenne ich die Unterschiede besser als viele andere: Meine Freunde in Hamburg haben mehr mit meiner englischen Verwandtschaft gemeinsam als mit meinen Freunden in Salzburg; und die Kärntner und Steirer südlich der Alpen sind in ihrer Mentalität eher wie die Italiener und Kroaten.
Ein bayrischer Katholik aus Ottobrunn unterscheidet sich von einer Protestantin aus Kassel nicht nur in der Religion, sondern auch in Temperament, Freizeitgestaltung, Umgangsformen, Moral und Aggressivität.
Meine Freunde in Franken werden blutrünstig, wenn man sie als Bayern bezeichnet; und meine Freunde aus Karlsruhe legen großen Wert darauf, dass sie keine Schwaben sind (aber Badenser wollen sie auch nicht genannt werden).
Die Hamburger haben mir innerhalb der ersten vier Wochen als wichtigste Kulturregel beigebracht, dass man entweder Anhänger von HSV oder St. Pauli ist, und dass zwischen beiden Volksgruppen keine Fraternisierung erlaubt ist.
Und da erzähle ich noch nicht über österreichische Gebirgstäler und den Ausländerhass zwischen Zillertalern und Ötztalern ...

Damit sind wir beim eigentlichen Thema: Randgruppen. Je kleiner eine Gemeinschaft ist, desto fremdenfeindlicher ist sie. Je unbedeutender sie international ist, desto mehr versucht sie, ihr Ego über Gruppenstolz zu definieren. Und je mehr ein Einzelner befürchten muss, nicht dazuzugehören, desto lauter vertritt er die Gruppenidentität.
Hitler war Österreicher, nicht Deutscher, Napoleon war Korse, nicht Franzose. Stalin war Georgier, nicht Russe. Auch Mao war kein Han-Chinese. Der Ungar Sarkozy war der fremdenfeindlichste Präsident der Franzosen. Und Thilo Sarrazin ist, wie sein Name sagt, Sarazene. Maure. Araber. Ein Immigrant, der Deutschen den Arbeitsplatz wegnimmt.

Leute, die gegen Fremde hetzen, sind die tatsächlichen Ausländer – denn sie leugnen unsere tatsächliche Identität. Unsere Gemeinsamkeit, liebe Xenophobe, ist die Verfassung.
DAS ist, worauf sich alle Deutsche bzw. alle Österreicher geeinigt haben – nicht ob man Frikadelle, Bulette oder Hamburger sagt, denn das macht jede Gruppe im Land anders.
Nicht „Servus!“, „Moin!“, „Grüß Gott!“, „Tach!“ oder „Hallo!“, denn das ist regional verschieden – nein, unsere Gemeinsamkeit sind Meinungsfreiheit und Schutz vor Verfolgung.
Nicht Tirolerhut oder Schiffermütze, bayrisches Kopftuch oder islamisches Kopftuch, Irokesenhaarschnitt oder Skinhead sind deutsch – sondern die Religionsfreiheit und das Recht, sich zu kleiden, wie man will.

Euer "Heimatland", liebe Hetzer, ist ein Kaff; euer „christliches Abendland“ ist eine Provinz von 50 Kilometern Durchmesser. Schon in der nächsten Großstadt versteht man euch nicht: nicht euren Dialekt und schon gar nicht euren Hass auf Fremde. Ihr seid selbst nur eine Minderheit in diesem Land; also hört auf, euch aufzuführen, als seiet ihr das ganze Volk.
Ihr dürft dazu gehören. So wie Jeder, der sich an unsere Verfassung hält. Haben wir uns verstanden?
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
In den Großstädten und den Ballungsgebieten geht das einfach in der Masse unter. Die Feindlichkeit, aber auch die Hilfsbereitschaft gibt es da genauso wie in den ländlicheren Gegenden. Nur auf den Dörfern kriegt es jeder mit. Hier verschwindet es in der Anonymität der Masse.
Vielleicht gehen sie hier echt ein klein wenig offener mit dem Thema um, da sich ja schon über Jahrzehnte die Ausländer etabliert haben. Aber die Vorurteile gibt es hier auch, die sich sicher schon ein wenig relativiert haben. Wenn ich so mal 20 Jahre zurück denke.....:rolleyes:
Viele Fehler wurden damals gemacht. Sei es bei dem Versuch der Integration und der Möglichkeit der Annäherung der Kulturen, aber auch durch Ablehnung von Integration durch die Volksgruppen.Sie wollten auch gerne unter sich sein und die Deutschen hatten auch nicht wirklich Interesse daran, sich mit ihnen zu beschäftigen. Das ging oft nur bei Arbeitskollegen, die eng zusammen gearbeitet haben und sich so kennengelernt hatten. Aber auch das war nicht die Regel, da immer eine gewissse Distanz zwischen ihnen befand.

Ich glaube, es spielt da aber auch mit rein, dass man in der Stadt die Anwesenheit als normaler ansieht, daran gewöhnt ist.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
241.490
60.871
158
*slap* :mad:

Gerade gefunden:
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Zitat:
Die Forderung, Ausländer müssten sich integrieren, geht fast immer von einer nationalen Identität aus, die es in dieser Form gar nicht gibt. Jedenfalls nicht in Deutschland und Österreich, wo seit der Völkerwanderung jedes Eroberervolk durchzog und seine Gene, seine Kultur und seine Sprache hinterließ. Nationalismus ist immer ein Wahnbild, weil er eine landesweite Einheitlichkeit behauptet.
Ich persönlich habe mit einem tunesischen Diplomaten oder einem polnischen Philosophen mehr gemeinsam als mit einer Supermarktkassiererin aus Wuppertal oder einem Fließbandarbeiter aus Wien. Das hat nicht nur mit Schicht und Bildung zu tun. Auch die „normalen“ Leute sind nur im Umkreis von 30 bis 100 Kilometern normal.

Dazu eine Anekdote (die ich etwas dramatisiere und pointiere, aber tatsächlich beobachtet habe): Im Park eines Freibads versuchten neben mir ein Sachse und eine Schwäbin ins Gespräch zu kommen, scheiterten aber an ihren Dialekten. Die Kommunikation gelang erst, als ein Türke dolmetschte. Nicht nur konnte er als einziger akzeptabel Hochdeutsch; er beherrschte auch beide Dialekte, weil sein Vater 30 Jahre bei Mercedes gearbeitet hatte und er selbst jetzt im Osten arbeitete. (Als zusätzliche Ironie erwähne ich noch, dass er als Einziger einen Job hatte und de facto das Hartz-IV des Sachsen und das Kindergeld der Schwäbin bezahlte.)

Da ich an beiden Rändern des deutschen Sprachraums wohne (und auch kurz im arabisch-türkischen Raum gewohnt habe), kenne ich die Unterschiede besser als viele andere: Meine Freunde in Hamburg haben mehr mit meiner englischen Verwandtschaft gemeinsam als mit meinen Freunden in Salzburg; und die Kärntner und Steirer südlich der Alpen sind in ihrer Mentalität eher wie die Italiener und Kroaten.
Ein bayrischer Katholik aus Ottobrunn unterscheidet sich von einer Protestantin aus Kassel nicht nur in der Religion, sondern auch in Temperament, Freizeitgestaltung, Umgangsformen, Moral und Aggressivität.
Meine Freunde in Franken werden blutrünstig, wenn man sie als Bayern bezeichnet; und meine Freunde aus Karlsruhe legen großen Wert darauf, dass sie keine Schwaben sind (aber Badenser wollen sie auch nicht genannt werden).
Die Hamburger haben mir innerhalb der ersten vier Wochen als wichtigste Kulturregel beigebracht, dass man entweder Anhänger von HSV oder St. Pauli ist, und dass zwischen beiden Volksgruppen keine Fraternisierung erlaubt ist.
Und da erzähle ich noch nicht über österreichische Gebirgstäler und den Ausländerhass zwischen Zillertalern und Ötztalern ...

Damit sind wir beim eigentlichen Thema: Randgruppen. Je kleiner eine Gemeinschaft ist, desto fremdenfeindlicher ist sie. Je unbedeutender sie international ist, desto mehr versucht sie, ihr Ego über Gruppenstolz zu definieren. Und je mehr ein Einzelner befürchten muss, nicht dazuzugehören, desto lauter vertritt er die Gruppenidentität.
Hitler war Österreicher, nicht Deutscher, Napoleon war Korse, nicht Franzose. Stalin war Georgier, nicht Russe. Auch Mao war kein Han-Chinese. Der Ungar Sarkozy war der fremdenfeindlichste Präsident der Franzosen. Und Thilo Sarrazin ist, wie sein Name sagt, Sarazene. Maure. Araber. Ein Immigrant, der Deutschen den Arbeitsplatz wegnimmt.

Leute, die gegen Fremde hetzen, sind die tatsächlichen Ausländer – denn sie leugnen unsere tatsächliche Identität. Unsere Gemeinsamkeit, liebe Xenophobe, ist die Verfassung.
DAS ist, worauf sich alle Deutsche bzw. alle Österreicher geeinigt haben – nicht ob man Frikadelle, Bulette oder Hamburger sagt, denn das macht jede Gruppe im Land anders.
Nicht „Servus!“, „Moin!“, „Grüß Gott!“, „Tach!“ oder „Hallo!“, denn das ist regional verschieden – nein, unsere Gemeinsamkeit sind Meinungsfreiheit und Schutz vor Verfolgung.
Nicht Tirolerhut oder Schiffermütze, bayrisches Kopftuch oder islamisches Kopftuch, Irokesenhaarschnitt oder Skinhead sind deutsch – sondern die Religionsfreiheit und das Recht, sich zu kleiden, wie man will.

Euer "Heimatland", liebe Hetzer, ist ein Kaff; euer „christliches Abendland“ ist eine Provinz von 50 Kilometern Durchmesser. Schon in der nächsten Großstadt versteht man euch nicht: nicht euren Dialekt und schon gar nicht euren Hass auf Fremde. Ihr seid selbst nur eine Minderheit in diesem Land; also hört auf, euch aufzuführen, als seiet ihr das ganze Volk.
Ihr dürft dazu gehören. So wie Jeder, der sich an unsere Verfassung hält. Haben wir uns verstanden?
Das ist großartig!:)
 

Black Wizzard

W:O:A Metalgod
8 Aug. 2007
97.519
1.278
168
55
Ich glaube, es spielt da aber auch mit rein, dass man in der Stadt die Anwesenheit als normaler ansieht, daran gewöhnt ist.

Das ist richtig. Ist einfach so.
Wenn Städte oder Gemeiden ihre ausländischen Mitbürger nicht hätte, wären es zum Teil auch nur Käffer. Werdohl zum Beispiel, liegt bei uns im MK und hat, gemessen an der Bevölkerung, eine höhere Ausländerdichte als Duisburg. Wenn die alle nicht da wären, würden sich da ein paar tausend Leute tummeln und da wäre alles am Boden.(ok, aber auch jetzt ist da der Hund verfroren:D)