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EvilJay

W:O:A Metalmaster
19 Dez. 2009
12.330
1
83
Bochum/Sauerland
Aaaalso. Zunächst mal ist es schon interessant, was über die Ursprünge des Universums rauszufinden, und überhaupt nicht so abwegig, wie mancher glauben mag. Die (astro-) physikalische Grundlagenforschung und Theorie hat erst zu wissenschaftlichen Durchbrüchen geführt und uns viel gegeben, ohne das wir heute gar nicht so weit wären. Außerdem werden unzählige Forschungsergebnisse als Nebenprodukt aus der Raumfahrt heute auf der Erde im alltäglichen Leben verwendet.

Beispiele:
- Könnten wir, so die Theorie, Position und Bewegung eines Teilchens zur gleichen Zeit vollständig genau bestimmen, dann wären wir in der Lage, die Zukunft vorherzusagen, denn dann ließen sich die Teilchenbahnen vollständig berechnen. Leider ist dem mindestens die Heisenbergsche Unschärfegleichung im Weg. :D

- Wir sind heute bereits in der Lage, einzelne Teilchen zu beamen.

- Wir sind in der Lage, räumlich begrenzt die Schwerkraft aufzuheben.

- Wir stehen kurz davor, eine extraterrestrische Kolonie zu gründen (Mars).

- Wir könnten irgendwann gezwungen sein, den Planeten zu verlassen. Die Suche nach bewohnbaren Exoplaneten läuft zur Zeit. Und wer will dann noch sagen, man brauche keine Raumfahrt?

- Kometen sind eine potentielle Bedrohung für die Erde, bzw. Menschheit. Wenn wir mehr über sie lernen, können wir sie evtl. auch wirkungsvoll abwehren.

- Kometen wie auch andere Planeten sind wertvolle Rohstoffträger. Wenn die fossilen Rohstoffe zur Neige gehen, wird evtl. irgendwann die extraterrestrische Förderung wirtschaftlich.

- Kometen und andere Planeten zeigen, wie die Erde früher mal gewesen sein mag. Wir verstehen durch ihr Studium, wie sich das Leben hier überhaupt entwickeln konnte, und diese Erkenntnisgewinne sind doch eigentlich auch nur Ausdruck der menschlichen Neugier und das Bestreben, sich aus der Höhle ins Licht zu bewegen, um mal philosophisch zu sprechen.

- Einige Nebenprodukte aus der Raumfahrt: Solarzellen, Klettverschlüsse, PET-Flaschen, extrem hitzebeständige Werkstoffe, kratzfeste und UV-filternde Gläser, und und und.



Nö.



Wissenserwerb ist niemals sinnfrei. Wer weiß, auf was man stößt?

Mir geht es ja nur darum, dass die gerade feiern, einen Computer auf einen Stein geschossen zu haben, aber im Grunde nur herausfinden wollen, ob er wirklich nur aus Granit, Eis und bestimmtem Staub entsteht.

Dass es auch im All notwendige und wichtige Forschung geben kann, streite ich nicht ab, aber den Sinn der Rosetta-Mission zu hinterfragen ist meiner Meinung nach durchaus legitim.

Das mit den Nebenprodukten der Raumfahrt ist auch so eine Sache. Meiner Meinung nach ist das nicht selten das gleiche Problem wie in der Rüstungsforschung: Warum sollte man diese Forschung nicht im zivilen Bereich führen? (Aber ich gebe zu, das ist eine andere Baustelle)


Was die mögliche zukünftige Kolonialisierung des Weltraums angeht, das kann ich persönlich nur ablehnen. Das wäre die radikalste Perversion des Imperialismus, es reicht doch, wenn der Mensch einen Planeten ausbeutet. Jede Spezies findet irgendwann ihr Ende und es ist nur konsequent, wenn irgendwann Homo sapiens ausstirbt. (Und das sage ich nicht nur aufgrund meiner Homosapiensphobie)
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
241.513
60.910
158
und da ist wieder die stockensteife haltung von dir. es ist nur richtig und akzeptabel was du denkst, was du sagst und was du meinst. wenn jemand anderer ein interesse anderen dingen hat, die nicht der ganz der jetzigen realität entspricht ist es für dich ketzerei. lass uns einfach über dinge auch mal reden. ihr habt hier seitenweise über eurer thema geredet. wie schon hageth sagte, es ist einfach die neugier der menschen. aber ist gut, du hast recht.
:confused: So war es aber nich gemeint denk ich...
 

EvilJay

W:O:A Metalmaster
19 Dez. 2009
12.330
1
83
Bochum/Sauerland
:confused: So war es aber nich gemeint denk ich...

Absolut nicht, zumal Astrophysik das einzige ist, das mich an der Physik interessiert. Ich hatte einfach auf einer Website gelesen, die MIssion würde eine Billion (stratt einer Milliarde) kosten und nur die Zusammensetzung dieses Kometen herausfinden soll.

(Die Technik und die Realisation der Mission beispielsweise finde ich auch unglaiblich faszinierend)
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
241.513
60.910
158
Absolut nicht, zumal Astrophysik das einzige ist, das mich an der Physik interessiert. Ich hatte einfach auf einer Website gelesen, die MIssion würde eine Billion (stratt einer Milliarde) kosten und nur die Zusammensetzung dieses Kometen herausfinden soll.

(Die Technik und die Realisation der Mission beispielsweise finde ich auch unglaiblich faszinierend)
Japp...seh ich auch so.
 

nuclear_demon

W:O:A Metalhead
27 Mai 2013
4.497
468
88
Alpenrepublik
Meine Hoffnung ist, dass in ein paar Jahren viele Dr. in Rente gehen. So wie es in den Firmen aussah ist dies auch eine Berechtigte Hoffnung. ;)

Jo, ist auch nicht so das es überhaupt keine Stellen gibt. Aber vielfach hat man einfach das Gefühl dass man schon mit einem Bein im Unternehmen stehen muss um ne Chance gegenüber der Masse an Bewerbern zu haben. Oder es wird x Jahre Berufserfahrung verlangt ...

Es ist manchmal traurig wenn man rausfindet, dass manche sehr interessante und gut laufende Forschungsprojekte an den Unis/Pharmafirmen nur nicht weitergeführt werden können, nur weil das Geld fehlt bzw. mit diesem Medikament nicht genügend Geld verdient werden kann. Der erfolgsversprechende Ebola Impfstoff der zurzeit in den USA und Hamburg getestet wird lag für 10 Jahre auf Eis, weil es für die Pharmafirmen unrentabel war daran weiter zu forschen.

Jepp. Man muss sich aber auch in die Lage der entsprechenden Unternehmen versetzen. Die investieren Milliarden und Jahre an Forschung bis die überhaupt in der Lage sind klinische Studien mit potentiellen Pharmazeutika durchzuführen. Ein entsprechendes Patent hält auch nicht ewig und sobald das ausläuft stürzen sich die Generika-Hersteller auf das Präparat.
In den wenigen Jahren in denen der Wirkstoff auf dem Markt ist und noch vom Patent geschützt ist müssen der natürlich die verursachten Kosten reingeholt werden und möglichst noch Gewinn gemacht werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

nuclear_demon

W:O:A Metalhead
27 Mai 2013
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Alpenrepublik
Was die mögliche zukünftige Kolonialisierung des Weltraums angeht, das kann ich persönlich nur ablehnen. Das wäre die radikalste Perversion des Imperialismus, es reicht doch, wenn der Mensch einen Planeten ausbeutet. Jede Spezies findet irgendwann ihr Ende und es ist nur konsequent, wenn irgendwann Homo sapiens ausstirbt. (Und das sage ich nicht nur aufgrund meiner Homosapiensphobie)

Nunja, Evolution bedeutet ja nicht Stillstand. Und wenn der Mensch sich ins All ausbreitet, dann erschließt er sich halt einen neuen Lebensraum. Genauso wie der Mensche sich halt auf der Erde ausgebreitet hat. Mit der großen Ausnahme, dass er im All keine anderen Lebewesen ausrotten und zurückdrängen würde, weil es die im Sonnensystem außerhalb der Erde nichst gibt das lebt.

Genaugenommen ist die Raumfahrt somit eine Möglichkeit, dem Leben generell eine zweite Chance zu geben, zumal die Erde in ca. 1 Mia. Jahre nicht mehr in der Lage ist Leben zu unterstützen und wir bis jetzt keinen Hinweis haben, dass es andere Orte im Universum gibt an denen sich Leben entwickelt haben könnte.

Naja zumindest darüber kann man Stundenlang diskutieren, das geht ins Philosophische.
 

EvilJay

W:O:A Metalmaster
19 Dez. 2009
12.330
1
83
Bochum/Sauerland
Nunja, Evolution bedeutet ja nicht Stillstand. Und wenn der Mensch sich ins All ausbreitet, dann erschließt er sich halt einen neuen Lebensraum. Genauso wie der Mensche sich halt auf der Erde ausgebreitet hat. Mit der großen Ausnahme, dass er im All keine anderen Lebewesen ausrotten und zurückdrängen würde, weil es die im Sonnensystem außerhalb der Erde nichst gibt das lebt.

Genaugenommen ist die Raumfahrt somit eine Möglichkeit, dem Leben generell eine zweite Chance zu geben, zumal die Erde in ca. 1 Mia. Jahre nicht mehr in der Lage ist Leben zu unterstützen und wir bis jetzt keinen Hinweis haben, dass es andere Orte im Universum gibt an denen sich Leben entwickelt haben könnte.

Naja zumindest darüber kann man Stundenlang diskutieren, das geht ins Philosophische.
Das geht sogar schon ins Moralische:D
 

Mü_Exotic

W:O:A Metalgod
7 Aug. 2006
83.872
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168

nolan filme halt. batman begins, dark knight (rises), memento, inception, interstellar

alles plumper amikack für leute ohne anspruch mit miesen schauspielern wie heath ledger, der zum glück gestorben is nach seiner unterirdischen leistung in batman, sowie flachpfeifen wie bale.

shice amikack :o
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Ich meinte quantitative Untersuchungen. Was Antisemitismus ist, muss mir keiner erklären, aber wie weit verbreitet er unter Migranten ist, das will ich schon noch untersuchen lassen. Weil nur auf Hörensagen, dass angeblich die meisten Muslime antisemitisch seien, will ich mich nicht verlassen. ;)

Gibt es eigentlich solche Untersuchungen dazu, dass diese sogenannten Stammtischparolen so weit verbreitet sind, oder dass es ganz viele der "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen" Fraktion gibt?

Du liegst falsch: Gerade der Islam bekommt besonders viel Gegenwind. "Der Islam gehört zu Deutschland?" Große Dementis, Gegenwind. Der Islam sei "Integrationshindernis", blablabla. Gelaber, das von jeder Ecke kommt.

Naja...der Islam macht ja auch besonders viel Wind! Aber du willst doch wohl nicht bestreiten, dass man als Islamkritiker auf großartige Gegenliebe stößt? Reicht ja sich die Reaktionen hier im Forum anzugucken...

Bei HoGeSa gibt's nichts zu verallgemeinern. Das bedeutet ausgeschrieben "Hooligans gegen Salafisten". Hooligans. HOOLIGANS! Die nennen sich selbst so! Die identifizieren sich mit Gewalt, und die Erfahrung zeigt, dass sich auch viele mit rechts identifizieren (was hierfür jetzt mal nebensächlich ist)! Wer eine Veranstaltung gutheißt, die sich so nennt, der ist strunzdämlich und muss sich nicht wundern, wenn er entsprechendes zu hören kriegt.
Merkwürdig: vorher waren Hooligans eigentlich nie positiv besetzt, immer, wenn auch nur ein Bengalo brannte, riefen alle nach der Polizei und forderten drakonische Strafen und "Hooligans raus aus den Stadien". Das sind jetzt die Retter der Nation? Gelächter.

Mir ist klar was das bedeutet! Aber ich frage mich immer, wie das ganze wohl aus der Sich von jemandem aussieht, der da so ein bisschen unentschlossen ist und sich jetzt die Argumente und Behauptungen der beiden Seiten anguckt...
Es sind Hooligans, aber die haben auch alle anderen dazu eingeladen, Hooligans wollen sich meist schlagen, aber diesmal eben demonstrieren.
Man sieht die vielen Fotos von ziemlich, ziemlich dämlichen Leuten, auf der anderen Seite wird gesagt man will diese Leute da gar nicht haben. Man soll friedlich sein und nichts trinken.
Dann sind da die verletzten Polizisten und das umgekippte Polizeiauto, wozu ebenfalls gesagt worden ist, dass man genau sowas nicht will und dagegen die linken Demos wo viel mehr passieren würde und wo sich keiner drüber beschwert. Und es soll überhaupt nur eskaliert sein, weil das ganze eingekesselt wurde. In all die Talkshows hat man auch keine Person von der HoGeSa eingeladen. Etc., etc..

Ich habe probiert mir möglichst alle Seiten mal anzusehen, gerade weil ich das Thema und die Entwicklung interessant finde und ich hab immer stärker das Gefühl, dass viele gerade von dieser "Man darf absolut und in keinster Weise irgendwas Rechtes sagen, oder auch nur Denken, sonst ist man ein obermieser Nazi" Haltung die von vielen Ecken kommt, in eben diese rechte Ecke getrieben werden. Das ist meiner Meinung nach der Grund warum das überhaupt so viele geworden sind, wie es jetzt sind und wieso es auch noch mehr werden! Eine größer werdende Gruppe von Menschen die das Gefühl hat, dass ihnen keiner mehr zuhört.

Du sagst es ja: Das sollen jetzt die Retter der Nation sein?! Natürlich ist das lächerlich, aber ebenso ist es höchst bedenk- und bedauerlich, dass viele Menschen sowas schon glauben!

Hmmm. Dass Dir dieser Vorwurf gemacht wird, sollte Dich eigentlich nicht wundern, weil Du Dich immer auf die Religion allgemein als Quelle des Übels stützt und friedliche, gemäßigte Moslems als unvereinbar mit den Grundlagen des Islams siehst. Zumindest ist das der entstandene Eindruck.
Dass da ein Verallgemeinerungsmechanismus hintersteht, ist eigentlich ein logischer Schluss. Das klingt ehrlich gesagt wie übliches Anti-Islam-Stammtischgelaber, wenn auch auf anderem intellektuellen Niveau.

Ach? Nee das ist garantiert kein logischer Schluss und klingt auch nicht wie das übliche Anti-Islam-Stammtischgelaber! Das ist gewolltes Missverstehen, undiffeneziertes Lesen und/oder Bigotterie!
Gerade du predigst doch immer und immer wieder Differentierung, da kann man jetzt aber mal okay und sogar ein logischer Schluss?

Du sagst es, nur weil man Multikulturalismus kacke findet, ist man noch lange kein Nazi. Man hat dann aber schon Ansichten, die grob dem rechten Spektrum zuzuordnen sind, wie Du völlig richtig gesagt hast.
Diese Leute sind dann aber meist diejenigen, die behaupten, als Deutscher würde man sofort als Nazi abgestempelt, das hatte ich jetzt für die Formulierung des Gedankengangs mal übernommen.
Aber auch diese Leute werden von ernstzunehmenden Linken auch nicht über einen Kamm geschoren, sondern rein mit den Folgen ihrer konkreten Ansichten konfrontiert, wie auch der grundsätzlichen Unsinnigkeit dieser Ansichten.

Ja nur ging es ja nie darum, dass man als Deutscher womöglich so bezeichnet werde, sondern eben als Rechter. Man könnte jetzt aber auch sagen, ernstzunehmende Rechte würden sowas nicht sagen und könnten grundsätzliche Unsinnigkeit an der Kritik aufzeigen.

Also, darum dreht sich doch eigentlich alles.
Wenn es tatsächlich gemäßigte Muslime gibt, dann stimmt in weiten Teilen ja, was ich sagte. ]

Wie sinnvoll und authentisch das ist, da sind sich die Gelehrten (in diesem Falle wörtlich zu nehmen) noch nicht drüber einig. Genauso darf (und muss imho) auch angezweifelt werden, inwieweit ein fanatischer IS-Muslim sinnvoll und authentisch ist, denn es gibt so einige Stellen im Koran, die derartige Handlungsweisen verbieten.

Aber nur bis zu einem gewissen Punkt!
Im übrigen: Mohammed hat Kriege geführt...

Und unter vier Gelehrten findest Du fünf Meinungen, wie das nun zu verstehen ist. :D

Eigentlich nicht...
Zumindest nicht in dem großen Ausmaß, dass es für einen westlichen "gemäßigten" Moslem wirklich reichen würde.

Ja, die werden wohl in der arabischen Welt stehen. Ich weiß wohl. Und trotzdem ist die Frage, ob der Islam an sich dann als radikal und menschenfeindlich zu betrachten ist, damit nicht beantwortet.

Warum wird es dann da, von eben diesen Leuten so praktiziert?!

Es wird nicht von allen so betrachtet. Es wird vor allem von radikalen Fanatikern nicht so gesehen, und ich habe nichts dagegen, denen die Stirn zu bieten. Im Gegenteil, das muss man sogar.
Das darf aber nicht dazu führen, dass man das dem Islam an sich ankreidet.

Meinst du? Na dann erschreck dich aber nicht, wieviele radikale Fanatiker es so gibt...

Und wieso darf man nicht den Islam an sich (Oder eben den Koran, den Propheten und die Hadithe) ankreiden, wenn eben dies die Quelle des ganzen ist?!

Natürlich hat es das. Es gibt nämlich genauso viele Beispiele wie Gegenbeispiele.

Okay...wo genau hat sich das Verständnis seiner Worte und Taten denn explizit zum Guten gewandelt? Und ich meine aus dem Islam heraus, nicht wegen westlichem Druck oder so etwas!

Es ist weder eine Justiz, noch ein Zivilrecht. Das sind Schiedsgerichte. Ja, Frauen werden darin benachteiligt. Dennoch gibt es kein Gericht, keine Justiz, nichts, was sie an das entsprechende Urteil bindet, diese Verpflichtung ist rein moralischer Natur. Insofern sind die britischen Bürger mit islamischem Glauben frei darin, sich an diese Urteile zu halten, oder auch nicht.
Man kann auch ein Schiedsgericht ohne religiösen Hintergrund führen, das nach anderen Wertvorstellungen urteilt.

Insofern leben diese Menschen einfach die Freiheit aus, die ihnen Recht und Gesellschaft zugestehen. Das kann jeder andere auch, und das ist weder eine Anmaßung, noch irgendein Sonderrecht, was irgendeine Religion zugesprochen bekommt.

Wenn die Urteile anerkannt werden, sind sie juristisch bindent. Es ging mir dabei aber auch vor allen Dingen um die Tendenz! Den Umstand das Frauen da benachteiligt werden, macht es auch immer noch nicht besser! Wieso nimmst du das hier hin? Weil es religiös ist?

Wo genau ist denn da eine Unvereinbarkeit in meinem Argumentationsstrang? Wem verbiete ich genau was, und was verteidige ich bei wem? Ich brauche da noch einmal eine Präzisierung, um nicht Gefahr zu laufen, am Thema noch mal vorbeizureden.

Viele viele Dummheiten die unsere Gesellschaft so hervorbringt, werden von dir meist völlig zurecht kritisiert! Das finde ich gut! Sogar sehr gut! Das war mir sogar schon das ein oder andere mal ein Vorbild! Du nimmst es dir dabei heraus (Wie ich finde auch völlig zurecht!), dass was du für dumm hältst, auch so zu bezeichnen. Wenn das ganze jetzt aber unter dem Deckmantel der Religion passiert, ist plötzlich jeder noch so dämliche Mist in ordnung, oder zumindest nicht so schlimm... Du verteidigst es sogar noch, weil ich es jetzt als dumm bezeichne! Was ich meine ist einfach nur, dass man wenn bei beiden Seiten so genau gucken sollte, wie man es üblicherweise tut! (Oder Dummheit gleichermaßen so zu benennen!)
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.584
5.484
128
Oumpfgard
Also, wenn man das Beispiel übernehmen will, dann muss man seine Schwächen auch übernehmen. Zunächst mal: eine Waffe ist als solche konzipiert, also dazu gemacht, um zu verletzen und zu töten. Das ist aber nicht die ursprüngliche Intention einer Religion. Von daher kann ich diese Ungenauigkeit übernehmen, wenn ich sage: ja! Unter der Prämisse, dass auch eine Waffe, wie eine Religion, nicht ursprünglich zum reinen Töten und Verletzen konzipiert war, ist der von Dir beschriebene Sachverhalt als Missbrauch zu werten.

Das mit dem Vegetarier ist irreführend. Es ist hinreichend definiert, was Veganer (und in Abgrenzung dazu Vegetarier) sind, während über die Definition eines mehr oder weniger "wahren Glaubens" seit dessen Beginn gestritten wird. Gilt für so ziemlich alle Glaubensrichtungen.

Sagt wer? Was ist denn die ursprüngliche Intention DIESER Religion?

Dieser Grad ist bei unseren Anschauungssubjekten imho noch nicht erreicht.

Ich fragte ja nach einer Definition...

Ist man noch Moslem, wenn man irgendwas über Allah sieht?
Ist man noch Moslem, wenn man bezweifelt, dass der Koran das herabgesandte Wort Gottes, empfangen durch den Propheten Mohammed ist?
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Also, wenn man das Beispiel übernehmen will, dann muss man seine Schwächen auch übernehmen. Zunächst mal: eine Waffe ist als solche konzipiert, also dazu gemacht, um zu verletzen und zu töten. Das ist aber nicht die ursprüngliche Intention einer Religion. Von daher kann ich diese Ungenauigkeit übernehmen, wenn ich sage: ja! Unter der Prämisse, dass auch eine Waffe, wie eine Religion, nicht ursprünglich zum reinen Töten und Verletzen konzipiert war, ist der von Dir beschriebene Sachverhalt als Missbrauch zu werten.

Das mit dem Vegetarier ist irreführend. Es ist hinreichend definiert, was Veganer (und in Abgrenzung dazu Vegetarier) sind, während über die Definition eines mehr oder weniger "wahren Glaubens" seit dessen Beginn gestritten wird. Gilt für so ziemlich alle Glaubensrichtungen.

Sagt wer? Was ist denn die ursprüngliche Intention DIESER Religion?

Dieser Grad ist bei unseren Anschauungssubjekten imho noch nicht erreicht.

Ich fragte ja nach einer Definition...

Ist man noch Moslem, wenn man irgendwas über Allah sieht?
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Hirnschlacht

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Also, wenn man das Beispiel übernehmen will, dann muss man seine Schwächen auch übernehmen. Zunächst mal: eine Waffe ist als solche konzipiert, also dazu gemacht, um zu verletzen und zu töten. Das ist aber nicht die ursprüngliche Intention einer Religion. Von daher kann ich diese Ungenauigkeit übernehmen, wenn ich sage: ja! Unter der Prämisse, dass auch eine Waffe, wie eine Religion, nicht ursprünglich zum reinen Töten und Verletzen konzipiert war, ist der von Dir beschriebene Sachverhalt als Missbrauch zu werten.

Das mit dem Vegetarier ist irreführend. Es ist hinreichend definiert, was Veganer (und in Abgrenzung dazu Vegetarier) sind, während über die Definition eines mehr oder weniger "wahren Glaubens" seit dessen Beginn gestritten wird. Gilt für so ziemlich alle Glaubensrichtungen.

Sagt wer? Was ist denn die ursprüngliche Intention DIESER Religion?

Dieser Grad ist bei unseren Anschauungssubjekten imho noch nicht erreicht.

Ich fragte ja nach einer Definition...

Ist man noch Moslem, wenn man irgendwas über Allah sieht?
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Hirnschlacht

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Was die mögliche zukünftige Kolonialisierung des Weltraums angeht, das kann ich persönlich nur ablehnen. Das wäre die radikalste Perversion des Imperialismus, es reicht doch, wenn der Mensch einen Planeten ausbeutet. Jede Spezies findet irgendwann ihr Ende und es ist nur konsequent, wenn irgendwann Homo sapiens ausstirbt. (Und das sage ich nicht nur aufgrund meiner Homosapiensphobie)

Findest du nicht die bloße Vorstellung, so irgendwann mal außerirdisches Leben zu finden, so faszinierend, dass man diesen Schritt wagen sollte?!

Ich empfehle dir übrigens gerade an dieser Stelle sehr sehr das Buch "Solaris" von Stanislaw Lem!